Maximal Kulturinitiative Rodgau bekommt den Bürgerpreis 2015
Am Samstag, dem 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamtes, ehrte der Kreis Offenbach gemeinsam mit der Sparkasse Langen-Seligenstadt Vereine und Gruppen, Bürgerinnen und Bürger, die sich in außerordentlicher Weise gesellschaftlich engagieren. Unter den Preisträgern war diesmal auch die Maximal Kulturinitative Rodgau. Der Deutsche Bürgerpreis, der im Rahmen der Initiative „Für mich. Für uns. Für alle“ vergeben wird, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Kultur leben – Horizonte erweitern!“. Im feierlichen Rahmen wurde die Maximal Kulturinitative im Kreishaus in Dietzenbach ausgezeichnet. In der Kategorie „Alltagshelden“ teilte sie sich den 2. Preis mit der Egelsbacher Gemeindebücherei, der jeweils mit 300 € dotiert war.
Mit dem Preis wird die inzwischen seit über 20 Jahren ausgeübte Kulturarbeit des Maximal gewürdigt. Die Ehrenamtlichen aus Rodgau bieten an nahezu jedem Wochenende 1-3 kulturelle Veranstaltungen, von Lesung bis Konzert an. Neben lokalen KünstlerInnen treten im Maximal vor allem nationale, aber auch MusikerInnen von internationalem Rang wie Emil Mangelsdorff, Wolfgang Schmid, Tony Lakatos, Melanie Dekker, SONjA oder Ronnie Taheny. Alle Aufgaben – vom Vorstand über Kassenwart bis hin zur Tontechnik oder der Beleuchtung – werden von engagierten Vereinsmitgliedern ehrenamtlich übernommen. Ebenso Thekendienste und die Bewirtung. „Jede einzelne Maximal-Veranstaltung schlägt mit gut 50 ehrenamtlichen Stunden zu buche. Deshalb verstehen wir den verliehenen Preis als Auszeichnung für unsere zahlreichen Helferinnen und Helfer“, dankt die Vorsitzende Karin Wagner Landrat Oliver Quilling, dem Sparkassenvorsitzenden Walter Metzger und dem Kreistagsvorsitzenden Paul Scherer für die verliehene Urkunde und die Anerkennung der ehrenamtlichen Kulturarbeit.“
Infos: www.maximal-rodgau.de
Landesmusikrat NRW fördert interkulturelle Laienmusikprojekte
Nordrhein-Westfalen ist ein Land mit aktiven Einwanderungskulturen. Vor allem in den Ballungsgebieten sind viele Kulturformen präsent. Vieles findet separiert statt, oft lebt die Musik verschiedener Herkunftskulturen nur wenige Straßenzüge voneinander entfernt, ohne dass die Akteure einen Bezug zueinander finden. Das Kulturministerium und der Landesmusikrat NRW möchten durch die Förderung von Breitenkulturprojekten dazu beitragen, dass mehr Begegnungen zwischen den Musikkulturen entstehen. Ideelle Grundlage ist die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Der Landesmusikrat schreibt deshalb für das Jahr 2016 Fördermittel zur Unterstützung von Festivals mit interkultureller Laienmusik und Veranstaltungsreihen mit brückenbildenden musikalischen Inhalten aus. Die detaillierte Ausschreibung und das Antragsformular stehen als pdf-Dateien auf der Internetseite des Landesmusikrats NRW zum Download bereit. Anträge für Projekte, die ab 1. Januar 2016 stattfinden, bitte bis zum 15. November 2015 an den: Landesmusikrat NRW, Stichwort: Brückenklang, Klever Str. 23, 40477 Düsseldorf, Tel. 0211/862064-34, ed.wr1749017346n-rml1749017346@gnal1749017346knekc1749017346eurb1749017346.
(Quelle: www.miz.org)
Infos: http://www.lmr-nrw.de
Musikmesse unterstützt Band-Nachwuchswettbewerb Emergenza
Mit über 1.000 Konzerten, die im Rahmen des Wettbewerbs stattfinden, ist Emergenza der weltweit größte Bandwettbewerb. Jährlich locken die Veranstaltungen des Contests über 450.000 musikbegeisterte Zuschauer in renommierte Event-Locations auf 4 Kontinenten. Für zahlreiche internationale Karrieren war Emergenza ein bedeutendes Sprungbrett – darunter Royal Republic, Itchy Poopzkid, Emil Bulls sowie Nico & Vinz.
Jetzt können sich die Veranstalter des Wettbewerbs über Unterstützung freuen: die Musikmesse will ihr Engagement für den talentierten Musiknachwuchs im In- und Ausland ausbauen und unterstützt den international bedeutenden Newcomer-Contest zum ersten Mal im kommenden Jahr. Zum einen leisten sie eine finanzielle Förderung für den Wettbewerb, an dem jährlich rund 3.000 Bands aus 20 Ländern teilnehmen. Damit können die Veranstalter erstmals auf die Erhebung einer Antrittsgebühr verzichten und so noch mehr KünstlerInnen die Möglichkeit geben, am Wettbewerb teilzunehmen.
Zum anderen stellt die Musikmesse die Plattform für das Emergenza Eurofinale, bei dem besonders vielversprechende junge Bands aus der Emergenza-Community vor den Augen des Messepublikums um einen attraktiven Hauptpreis wetteifern. Sechs Bands aus Deutschland und Europa, die an den aktuellen Ausscheidungsrunden des Wettbewerbs Emergenza teilnehmen, sichern sich per Online-Voting ihre Chance auf das Emergenza Eurofinale am 10.04.2016. Dieses findet auf der Center Stage der Musikmesse statt, die mit modernster Event-Technik ausgestattet ist. Eine fachkundige Jury wählt aus den Teilnehmern den Gewinner – als Hauptpreis winkt ein Auftritt als Vorband eines stilistisch passenden Top-Acts in London. Die Bands des Emergenza Eurofinale und jeweils bis zu 60 Fans und befreundete MusikerInnen erhalten kostenlosen Transfer zur Musikmesse in speziell zur Verfügung gestellten Bussen sowie kostenlosen Eintritt zur Veranstaltung.
Weitere Infos: http://www.emergenza.net, www.musikmesse.com/emergenza
Land Niedersachsen vergibt fünf Kompositionsstipendien, u.a. an Anja Ritterbusch und Christin Neddens
Das Land Niedersachsen vergibt in diesem Jahr fünf Kompositionsstipendien in Höhe von insgesamt 33.000 Euro, u.a. an die Jazzsängerin Anja Ritterbusch, die mit dem Stipendium ein Programm für ihr Jazzquartett plus Streichquartett realisieren möchte, sowie an die Jazzschlagzeugerin Christin Neddens, die mit Hilfe der Förderung ausgewählte Stücke von Frank Zappa auf ein großformatiges, erweitertes Large Ensemble übertragen und mit ihrer Big Band an verschiedenen Orten in Niedersachsen präsentieren möchte.
Hauptstadtkulturfonds 2016 fördert innovative Projekte in Berlin
Der Hauptstadtkulturfonds hat im ersten Entscheidungsverfahren für das Jahr 2016 rund 3,4 Millionen € für 44 innovative Projekte vergeben. Der Fonds soll wichtige kulturpolitische Projekte in den Berliner Kultureinrichtungen und innovative Vorhaben von Antragstellern aus der Freien Szene fördern, die ohne diese Unterstützung aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, die vom Bund zur Verfügung gestellt werden, nicht realisiert werden könnten. Diese sollen nicht nur die hiesige Kulturszene bereichern, sondern zugleich aktuelle Entwicklungen in den verschiedenen Künsten präsentieren und kreative Anstöße weit über Berlin hinaus geben. Das zweite Bewerbungsverfahren für das Jahr 2016 hat den 1. Oktober 2015 als Abgabetermin.
N.I.C.E. Award sucht innovative Projekte aus Kultur und Kreativwirtschaft (Deadline: 01.07.15)
Nur noch wenige Tage können Menschen aus Kultur und Kreativwirtschaft ihre innovativen Projektideen beim N.I.C.E. Award einrichen. Unter dem Thema „Solving the World`s Major Challenges – A Call for Innovations” werden in diesem Jahr Projekte, Forschungsvorhaben sowie politische Maßnahmen aus Kultur und Kreativwirtschaft mit einem Preisgeld von bis zu 20.000 Euro ausgezeichnet. Gesucht werden überraschende und experimentelle Ideen für die globalen Probleme unserer Zeit. Unter allen Einreichungen wird in diesem Jahr ein Sonderpreis im Bereich digitale Innovationen vergeben.
(Quelle: www.popbuero.de)
Mehr Infos: http://nice-europe.eu/award/application-2015/
Kultur- und Kreativpiloten Deutschland gesucht
Die Bundesregierung sucht die 32 Titelträger der Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2015. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2015 möglich. Bewerben kann sich jeder, der in der Kreativbranche tätig ist oder tätig sein möchte. Egal, ob es sich um eine erst geborene Idee oder bereits laufende Tätigkeit handelt, man gerade erst gegründet hat oder schon lange am Markt ist – gesucht werden Menschen, die für ihre Ideen brennen. Für die Teilnahme reichen eine Ideenbeschreibung, eine Darlegung der Motivation – Kultur- und Kreativpilot zu werden – sowie ein Lebenslauf.
(Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 135, Mai 2015)
Mehr unter www.kultur-kreativpiloten.de.
Bündnisse für Bildung: Wir bilden Deutsch=Land“ (BSFV)
Im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert der Bundesverband der Schulfördervereine e.V. (BSFV) lokale Geocaching-Projekte. Im Mittelpunkt der Projekte steht das Entdecken und Erkunden von Kultur in der eigenen Stadt für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren mithilfe der Methode des Geocachings. Die Projekte können von lokalen Bündnissen für Bildung (mind. drei Bündnispartner) beantragt werden. Die Durchführung einer lokalen Maßnahme kann mit ca. 5.100 Euro gefördert werden. Als Unterstützung bekommen die Maßnahmen ein GPS-fähiges Tablet, das mit der App BSFV Scout ausgerüstet ist, bereitgestellt. Bis zum 30. März 2015 können beim Bundesverband der Schulfördervereine e.V. Anträge für Projekte mit einem Start frühestens ab 1. Juli 2015 eingereicht werden.
Bündnisse für Bildung: „Künste öffnen Welten“ (BKJ)
Bündnisse auf lokaler Ebene aus Kultur, sozialräumlichen Partnern und Schule bzw. Kita fördert die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) als Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Diese Bündnisse setzen mit der Förderung der BKJ leicht zugängliche Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren, die weniger Bildungschancen haben, um. Die nächste Ausschreibungsrunde beginnt am 15. Februar 2015. Antragsfrist ist der 01. April 2015. Das Projekt kann zwischen August und Oktober 2015 starten.
Bern vergibt 2016 fünf Auslandstipendien an Kulturschaffende
Das Amt für Kultur des Kantons Bern schreibt für Kulturschaffende fünf je halbjährige Auslandstipendien 2016 in New York, Paris und Berlin aus. Vergeben werden zwei Paris-Stipendien für Berner Literaturschaffende, ein New York-Stipendium für Berner Musikschaffende und je ein New York- und ein Berlin-Stipendium für deutschsprachige Theater- und Tanzschaffende. Eingabefrist ist der 10.4.2015.
Petition für den Fortbestand der Jazz & Rockschule Konstanz
Der Fortbestand der Jazz & Rockschule Konstanz ist in Gefahr und soll nun mit einer Petition gesichert werden, denn die Politik hat über den Antrag einer Zuschusserhöhung negativ entschieden; die bisher von der Stadt zugesagte Fördersumme reicht nicht aus, um die durch erhöhten Bedarf gestiegenen Kosten zu decken. Mit dieser Online-Petition könnt Ihr dem Gemeinderat, der am 18.12 seinen Haushalt für 2015 verabschieden wird, zeigen, dass Ihr die Entscheidung des Rates, die Insolvenz der JRSK mutwillig in Kauf zu nehmen, nicht akzeptiert:
https://www.openpetition.de/petition/online/unterstuetzung-der-jazz-rockschule-konstanz-e-v
Infos & Kontakt: http://www.jrsk.de/
Berliner Kulturverwaltung vergibt Förderungsmittel im Bereich Jazz
Für das Jahr 2015 bietet die Berliner Kulturverwaltung wieder diverse Förderungen für Berliner Musikgruppen bzw. MusikerInnen aller Stilrichtungen im Bereich Jazz an. Das Förderungsangebot umfasst wie in den vergangenen Jahren die Projektförderung, die Tourneeförderung, das Studioprojekt Jazz sowie eine personengebundene Förderung (Stipendien). Projektförderungen können direkt oder indirekt erfolgen, das heißt Anträge können sowohl von den MusikerInnen für in eigener Verantwortung organisierte Projekte gestellt werden, aber auch von Dritten (z. B. Veranstaltern, Clubs, Vereinen, Agenturen u. a.), wenn deren Vorhaben den oben genannten Personenkreis im besonderen Maß berücksichtigen.
Alle übrigen Förderungen dienen ausschließlich der direkten Förderung von Berliner Musikgruppen bzw. MusikerInnen und können nur von diesen selbst beantragt werden. Im Rahmen der Tourneeförderung werden für die Durchführung von Inlandstourneen in besonderen Einzelfällen Reisekostenzuschüsse vergeben. Im Rahmen des Studioprojektes Jazz erhalten Berliner Jazzgruppen/-projekte die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Aufnahmen ihrer Musik in einem Tonstudio eigener Wahl zu produzieren, wobei ausschließlich die Kosten für die Nutzung des Tonstudios (Aufnahme und Abmischung inklusive Ton-Ingenieur, Material) gefördert werden können.
Alle fristgerecht eingehenden Anträge (Bewerbungsschluss: 9. Januar 2015) – für alle genannten Förderungsprogramme außer Tourneeförderungen sollten die Anträge online ausgefüllt und eingereicht werden – werden einem unabhängigen Fachbeirat zur Beurteilung vorgelegt. Der aktuelle Jazzbeirat wurde für die Jahre 2013 bis 2015 berufen. Ihm gehören an: Prof. Maria Baptist (Pianistin, Komponistin, Dirigentin und Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“), Julia Hülsmann (Pianistin, Komponistin und Vorsitzende der Union Deutscher Jazzmusiker), Cymin Samawatie (Sängerin, Komponistin), Tim Caspar Boehme (Kulturredakteur der taz), Lothar Jänichen (freier Mitarbeiter beim RBB Kulturradio u.a.) sowie Tobias Richtsteig (freier Journalist).
Weitere Infos: http://www.kultur.berlin.de.