„Stimmen(n) zu Gast im Klassenzimmer“ sucht Profimusiker*innen (Niedersachsen)
„Stimmen(n) zu Gast im Klassenzimmer“, ein Vermittlungsprogramm zu musikalischer Stimmenvielfalt und Demokratieförderung für den Musikunterricht in über 50 niedersächsischen Schulklassen, sucht aktuell Profimusiker*innen, die im Zeitraum 29.10.-28.11.25 vormittags Zeit für 4-7 Schulbesuche haben. Seit 2014 führt Musikland Niedersachsen das Vermittlungsprogramm „Zu Gast im Klassenzimmer“ jährlich unter einem anderen thematischen Schwerpunkt durch. 2025 ist die Stimme das Instrument des Jahres. Für den kommenden Durchgang werden deshalb Musiker*innen gesucht, die sich in vokaler Musik (besonders abseits der Chorarbeit) und dem experimentellen Umgang mit der eigenen Stimme zuhause fühlen und Lust haben, sich im Feld der Musikvermittlung an der Schnittstelle von kultureller und politischer Bildung weiterzuentwickeln. Mit dem Programm soll das Arbeitsfeld Musikvermittlung und Kulturelle Bildung als potenzielles Berufsfeld professioneller Musiker*innen verstärkt werden. Interessierte können sich bis 10.03.2025 bewerben.
Open Call: Bildungsprogramm Culture Lab in Frankfurt
Das „CultureLab“ sucht Künstler*innen für den Durchgang 2025/26! Das Bildungsprogramm mit Künstler*innen für Kinder, Jugendliche und Familien geht auf die gemeinsame Initiative der Crespo Foundation, des Dezernats für Soziales und Gesundheit und des Jugend- und Sozialamts der Stadt Frankfurt am Main zurück. Es besteht seit 2022 und wird durch die Crespo Foundation finanziert. Soziale Einrichtungen, die im außerschulischen Bereich mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, können am CultureLab teilnehmen. Hierfür kommt der oder die* Künstler*in in die Einrichtung und arbeitet vor Ort mit den jungen Menschen kreativ und künstlerisch zusammen. Die Begegnungen, die Freude am Experimentieren sowie das Entdecken der eigenen Stärken und Interessen stehen im Vordergrund. Das CultureLab stellt Angebote aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Theater, Musik, Medien und Sprache/kreatives Schreiben zur Verfügung. Die Stärkung von jungen Menschen durch Angebote der kulturellen Bildung und die Förderung kultureller und sozialer Teilhabe sind zentrale Ziele. Künstler*innen und Institutionen können sich bis 11.03.2025 für eine Teilnahme bewerben.
Projektförderung der PwC-Stiftung
Die PwC-Stiftung fördert bundesweit Projekte der ästhetischen Kulturbildung im Bereich der darstellenden und bildenden Kunst, der Musik und der Literatur sowie neuer Medien, und der werteorientierten Wirtschaftsbildung für Kinder und Jugendliche. Ein besonderer Förderschwerpunkt der Stiftung sind Projekte, die auf die Verbindung von kultureller und ökonomischer Bildung abzielen. Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen, deren Projektvorhaben sich durch ihre Konzeption und Kreativität, ihren Inhalt und vernetzte Denkansätze oder neuartige Vermittlungsformen auszeichnen. Sie sollten sich zudem in die vorhandenen Strukturen des Bildungssystems einfügen, damit sie möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen. Bewerbungsfrist: 01. März 2025
Projektleitung (w/m/d) im Bereich kulturelle Bildung gesucht
Das Paritätische Bildungswerk Bundesverband e. V. sucht zum 01.10.2024 für das Projekt „jung- engagiert- phantasiebegabt (JEP)“ zur Verstärkung des Teams eine Projektleitung (w/m/d) im Bereich kulturelle Bildung
für bis zu 28,5 Wochenstunden in Frankfurt am Main, zunächst befristet bis Dezember 2025 mit Option auf Verlängerung bis Ende 2027. Das Paritätische Bildungswerk ist mit seinem Projekt JEP einer von 27 Programmpartnern im Bundesprogramm „Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Durch JEP werden bundesweit Bündnisse gefördert, die bildungsbenachteiligten Jugendlichen kulturelle Bildung in Kursen und Ferienfreizeiten ermöglichen, die sonst bisher wenig Zugang zu diesen Angeboten hatten. Bewerbungsschluss: 30.09.2024
Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. legt Politik ein „Rezeptbuch“ für eine gelingende soziokulturelle Arbeit vor
Mit einem Wahlprogramm ist es wie mit einem guten Kuchen: Je besser das Rezept, desto geschmackvoller das Ergebnis. In Sachsen wählen die Bürger*innen 2024 einen neuen Landtag, Verschiebungen in den Mehrheitsverhältnissen sind wahrscheinlich und nicht jede Partei steht für eine stabile und kreative Kulturpolitik. Damit für die Soziokultur nicht nur die Krümel bleiben, hat der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. der Politik ein Rezeptbuch für eine gelingende soziokulturelle Arbeit vorgelegt. Vier Thesen stehen im Kern der Broschüre: These 1: Bildungskonzepte ohne kulturelle Bildung zu entwickeln ist so zielführend, wie eine Eierschecke ohne Eier zu backen. These 2: Der Kuchen wird nicht mehr, wenn man die Stücke kleiner schneidet. These 3: Selbst der größte Kuchen schmeckt nicht, wenn die Stücke ungerecht verteilt werden. These 4: Es geht nicht um ein Stück vom Kuchen, es geht um die ganze Bäckerei. Was sich dahinter verbirgt, könnt ihr in der Broschüre nachlesen, die hier zum Abruf bereitsteht.
Skubi.Digital: Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten im Bereich der Kulturellen Bildung
Die Servicestelle Kulturelle Bildung Rheinland-Pfalz lädt auch in diesem Jahr wieder zur Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten im Bereich der Kulturellen Bildung in Rheinland-Pfalz ein. Die Informationsveranstaltung findet am 05.06.2024 von 14:00 -16:00 Uhr, digital via Zoom statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. In lokalen Bündnissen können Angebote der kulturellen Bildung mit einer 100% Förderung umgesetzt werden. Es wird darüber informiert, wie ihr an diesem besonderen Förderprogramm teilnehmen könnt, ihr hört von spannenden Praxisbeispielen und werdet zur möglichen Bündnisbildung beraten. Einmal im Jahr haben die Akteur*innen der Kulturellen Bildung in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit sich mit Projektvorschlägen um die Aufnahme in die Künstler*innendatenbank des Landesprogramms „Jedem Kind seine Kunst“ zu bewerben. Zur neuen Bewerbungsphase mit Stichtag am 12. Juli 2024 werdet ihr informiert und bekommt Ratschläge zur Entwicklung einer überzeugenden Projektidee. Anmeldungen werden bis zum 04.06.2024 per Mail erbeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Musikhochschule Lübeck startet Forschungsprojekt zu Musik im Jugendarrest
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) hat zum Wintersemester 2023/24 ein neues Projekt gestartet, das die Wirkung musikalischer Betätigung im Jugendarrest erforscht. Damit wird erstmalig aus musikpädagogischer Perspektive eine gesellschaftliche Gruppe in den Blick genommen, die überwiegend einem bildungsfernen Milieu entstammt und laut Studien kaum Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten erhält. Bereits 2022 hat die MHL, vertreten durch Musikpädagogik-Professorin Annette Ziegenmeyer, eine Kooperation mit der Jugendarrestanstalt (JAA) Moltsfelde initiiert. Studierende eines ihrer musikpädagogischen Seminare entwickeln dabei jedes Semester musizierpraktische Angebote im Bereich der „Community Music“, die sie im Rahmen einer Projektwoche mit einer Gruppe straffällig gewordener Jugendlicher in Moltsfelde umsetzen. So sind unter anderem Songs entstanden, die die Jugendlichen unter Anleitung der Studierenden selber konzipierten, texteten, sangen und sogar instrumental begleiteten. „Die Jugendlichen können Musik als ein Mittel erleben, durch schwierige Lebensphasen hindurchzukommen. Sie lernen dabei eigene Grenzen zu überwinden und wieder positive Selbstwirksamkeit zu erleben“, fasst Annette Ziegenmeyer ihre durchweg positiven Erfahrungen zusammen. Durch die Förderung der Possehl-Stiftung mit 180.000 Euro kann nun ein dreijähriges Forschungsprojekt starten, das diese musikpädagogische Arbeit begleiten soll. Es befasst sich mit der Frage, inwieweit der Jugendarrest ein Ort kultureller Bildung darstellen und damit in die kulturelle Infrastruktur des Landes Schleswig-Holstein integriert werden kann. Jugendlichen und Heranwachsenden, die durch kulturelle Bildung bisher kaum erreicht wurden, können so möglicherweise neue Zugangsmöglichkeiten eröffnet und Musik als Teilaspekt in ihrer Resozialisierung verankert werden. Als weiterer Projektpartner konnte Dr. Andreas Heye von der Hochschule Bielefeld gewonnen werden, der in Bielefeld zeitgleich musikpädagogische Projekte im Jugendstrafvollzug durchführt und das Lübecker Projekt unterstützen und mitgestalten wird. Video
Neue Förderrunde des Fonds Soziokultur
Für die Förderung und Entwicklung kultureller Teilhabe in Deutschland soll nach den Plänen der Regierungskoalition das Budget des Fonds Soziokultur im kommenden Jahr 2024 von 3,9 auf 5,9 Mio. Euro angehoben werden. „Der Ausbau der Bundeskulturfonds als Innovationstreiber ist mir ein Herzensanliegen als eines der wichtigsten kulturpolitischen Vorhaben des Koalitionsvertrags“, schreibt Kulturstaatsministerin Claudia Roth in ihrem Schreiben an den Fonds Soziokultur. Alle sechs Bundeskulturfonds sollen nach dem Auslaufen von NEUSTART KULTUR eine Erhöhung ihrer Budgets erhalten und können so weitaus besser die freie Kunst- und Kulturarbeit in Deutschland stützen und entwickeln helfen. Der Fonds Soziokultur startet aktuell eine neue Ausschreibungsrunde für die beiden Förderprogramme Allgemeine Projektförderung und U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen. Bis 02. November 2023 sind Kulturschaffende und Einrichtungen der Soziokultur, der Kulturellen Bildung und Medienkulturarbeit aufgerufen, ihre innovativen und partizipativen Projektvorhaben einzureichen.
Konferenz zu Kultureller Bildung in ländlichen Räumen 20.-21.09.2023 Leipzig
Auf der Konferenz werden die Erkenntnisse aus vier Jahren BMBF-geförderter Forschung in 20 Forschungsprojekten aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen vorgestellt und zwischen Praxis und Wissenschaft diskutiert. Die Teilnehmenden aus Kultureinrichtungen, aus der Kunst- und Jugendbildung im ländlichen Raum, aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung werden an den zwei Tagen gemeinsam neue Impulse für zukünftige Forschung setzen und im Dialog von Praxis und Wissenschaft überlegen, wie kulturelle Bildung im ländlichen Raum zukünftig gestaltet werden kann. Es geht um musikalische Praxen in ländlichen Räumen und welche Rolle Schulen dabei spielen (können), Musikvereine, künstlerische Residenzen, Zugehörigkeitsgefühle und Verlusterfahrungen, den Einfluss kultureller Bildung auf gesellschaftliche Umbrüche, regionale Identitäten und das öffentliche Bild von ländlichen Räumen, Kulturpartizipation u.v.m. Mehr zu den teilnehmenden Projekten hier.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Kapazität erforderlich und ab 15.09. hier möglich.
Veranstaltungsort: Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Programm „Zusammenbringen!“ fördert 14 Baden-Württemberger Kulturbetriebe
Das Zentrum für Kulturelle Teilhabe (ZfKT) unterstützt Projekte zur Kulturellen Teilhabe in ganz Baden-Württemberg mit dem neuen Förderprogramm „Zusammenbringen!“. Es unterstützt Kultureinrichtungen dabei, sich im Rahmen von Fachtreffen miteinander zu vernetzen, zu beraten und weiterzubilden, um kulturelle Teilhabe für alle Menschen in Baden-Württemberg zu teilen und weiterzuentwickeln. Die Kultureinrichtungen arbeiten dabei spartenübergreifend zusammen, etwa ein Museum mit einem Theater, oder eine Hochschule mit einem Orchester. Die Einrichtungen gehen bei der Programmgestaltung der Fachtreffen von der Expertise aus, die sie selbst im Umgang mit bestimmten Aspekten von Kultureller Teilhabe bereits erworben haben. „Die Kulturszene muss sich austauschen, die Player sollten voneinander lernen und Best Practice vergleichen, denn gemeinsam sind die Herausforderungen besser zu bewältigen“, sagt Kunststaatssekretär Arne Braun. „Das neue Programm des Zentrums für Kulturelle Teilhabe stellt das in den Mittelpunkt, denn es bringt Können und Wissen aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen. Genau diesen Austausch brauchen wir.“ Eine Fachjury wählte sieben Vorhaben zur Förderung aus, die Fördersumme beträgt insgesamt rund 235.000 Euro.
Leitung Audience Development, Kulturelle Bildung, Netzwerke Hellerau
Das Europäisches Zentrum der Künste, Hellerau, sucht zum 01. August 2023 eine*n Leiter*in Audience Development, Kulturelle Bildung, Netzwerke (Vollzeit-Stelle) in Dresden. Bewerbungsfrist: 30. April 2023.
Projektreferent*in bei LKJ Bayern in München
Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektreferent*in. Die Stelle ist in Vollzeit und befristet für zwei Jahre zu besetzen. Die Bewerbungen werden bis zum 7. Oktober 2022 entgegengenommen.