Stipendien für junge Komponist*innen der Neuen Musik & Jazz in Niedersachsen
Musik lebt von Innovation. Deshalb fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) auch im Jahr 2020 wieder herausragende junge Komponist*innen aus den Bereichen Neue Musik und Jazz mit insgesamt 36.000.-€. Die Stipendien sollen freiberufliche Künstler*innen in die Lage versetzen, über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr verstärkt künstlerisch tätig zu sein. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, ein bis zwei Monate in den Martin-Kausche Ateliers und Künstlerwohnungen in Worpswede zu verbringen. Den Stipendiat*innen stehen monatlich 1.000.-€ zur Verfügung. „Mit den Kompositionsstipendien unterstützen wir talentierte Musikerinnen und Musiker dabei, sich ganz auf ihr künstlerisches Schaffen zu konzentrieren. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten überzeugen durch eine einzigartige Kompositionssprache, eine große stilistische Bandbreite und ungewöhnliche Konzepte“, sagt der Niedersächsische Kulturminister Björn Thümler.
Bis zum 15.01.2020 können Bewerbungen für die Kompositionsstipendien des Landes Niedersachsen 2020 beim MWK eingereicht werden, antragsberechtigt sind Künstler*innen, die ihren Wohnsitz oder Produktionsstandort in Niedersachsen haben und das 40. Lebensjahr (Schwerbehinderte: 45. Lebensjahr) zum 31.12.2019 noch nicht vollendet haben.
Call for Papers: Konferenz „Musical Women in Europe in the long nineteenth century“
Das musikalische 19. Jahrhundert und die Beteiligung von Komponistinnen, Performerinnen, Pädagoginnen, Musikverlegerinnen und Förderinnen, nicht zwingend europäischer Nationalität, sind das Thema der Konferenz „Musical Women in Europe in the long nineteenth century“, die vom 24.-26.02.2020 am Royal Northern College of Music, Manchester (UK) stattfindet. Denn abgesehen von Clara Schumann und Fanny Hensel-Mendelssohn, die zu den am meisten gefeierten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts gehören, gab es noch viele weitere wie Louise Farrenc, Cécile Chaminade, Ethel Smyth oder Winnaretta Singer-Polignac, die dieselbe Aufmerksamkeit verdienen.
Das Programmkomitée freut sich über Vorschläge für Präsentationen (20 Min.), Lesungen (30 Min.) und Panel-Diskussionen (60 Min.) aus den Gebieten der Musikwissenschaften, Analyse und historischen Aufführungspraxis. Die Konferenzsprache ist Englisch. Abstracts werden bis 01.12.2019 erbeten an ku.ca1680277947.mcnr1680277947.tned1680277947uts@u1680277947ogita1680277947rts.a1680277947iram1680277947.
Call for papers: ‘Women Are not Born to Compose’: Female Musical Works from 1750 to 1950
In Lucca im Complesso Monumentale di San Micheletto findet vom 27.-29.11.2020 die Konferenz „Women Are not Born to Compose: Female Musical Works from 1750 to 1950“ statt. Als Keynote Speakerinnen sind Mariateresa Storino (Conservatorio di Musica ‘G. Rossini’, Pesaro) und Susan Wollenberg (Oxford University) vorgesehen. Die Konferenz möchte die Musik und die Rolle von Komponistinnen untersuchen, die in zwei Jahrhunderten von 1750-1950 gewirkt haben. Dafür nimmt sie noch bis 05.04.2020 Vorschläge für Beiträge entgegen, die sich mit folgenden Themen (andere gern auch) beschäftigen:
• Gender and genre: women composersand musical genres
• Women composers’ impact on the development of musical forms and genres
• Analytical andhermeneutic approaches to women’s music
• Virtuosity
• Women composersand their self-beliefin the context of contemporary views on female creativity
• Reflections on women composers’ position in the history of music
• The critical reception of women’sworks
• ‘Heroines of the Risorgimento’: music as a means of conveyingpatriotic and liberal ideals in women’sworks
• Social expectations and possibilities of professional training for women composers
• Women composers’ writings about their music (and that of others)
• How has the social status of women composers been changing along with the transformation of the socio-cultural context?
Die Konferenz wird in Englisch, Französisch und Italienisch abgehalten. Die Beiträge sind zeitlich auf 20 Min. limitiert, inklusive Fragen & Diskussion. Interessiert schicken ein Abstract (max. 500 Wörter) und eine Biografie an gro.i1680277947nireh1680277947ccobi1680277947giul@1680277947secne1680277947refno1680277947c1680277947.
Tania Rubio wird Composer in Residence in Frankfurt
57 Komponistinnen aus über 28 Ländern hatten sich dieses Jahr für das Arbeitsstipendium Composer in Residence Frankfurt des Archiv Frau und Musik e.V. beworben, am Ende fiel die Wahl auf die mexikanische Komponistin Tania Rubio. Sie wird vom 27. Juli bis zum 18. Oktober 2019 in Frankfurt am Main residieren. Das Archiv Frau und Musik und die HfMDK bieten der Komponistin die einmalige Chance, Ressourcen wie das Studio für elektronische Musik und Akustik selma sowiedas internationale Frauen-Musik-Netzwerk zu nutzen. Die Stipendiatin komponiert während ihres Aufenthalts in Frankfurt ein neues Werk und studiert es mit Studierenden der HfMDK ein.
Das Archiv Frau und Musik ist aus dem 1979 gegründeten Verein Internationaler Arbeitskreis Frau und Musik entstanden. Dieses Jahr feiert das Archiv 40-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Veranstaltungen und Projekten wie dem Arbeitsstipendium Composer in Residence 2019, MASCHA – Musikakteurinnen schaffen Aufmerksamkeit und Chancengleichheit für Komponistinnen – Wir geben den Ton an.
IAWM sucht Neue Musik von Komponistinnen
Die „International Alliance for Women in Music“ (IAWM) kündigt ihre jährliche Suche nach Neuer Musik von Komponistinnen* an. Bewerberinnen müssen Mitglied in der IAWM sein bzw. sich mit ihrer Bewerbung als Mitglied eintragen.
Composer in Residence Arbeitsstipendium
Das Archiv Frau und Musik vergibt in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik (IzM) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) ein 3-monatiges Arbeitsstipendium für Komponistinnen. Im zwei- bis dreijährigem Turnus sind Komponistinnen aller Altersstufen und Nationalitäten zur Bewerbung aufgefordert. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge von Fachexpertinnen und Fachexperten und Institutionen akzeptiert. Bewerben können sich Komponistinnen aller Altersstufen und Nationalitäten. Umfang und Art der künstlerischen Arbeit, die während des Aufenthalts in Frankfurt am Main gewährleistet sein sollen, werden nicht vorgegeben. Die Stipendiatin ist in der Gestaltung ihrer Arbeit frei. Bewerbungsschluss: 15.03.2019
Biennale College – Music 2018 sucht junges KomponistInnen/LibrettistInnen-Team
La Biennale di Venezia, chaired by Paolo Baratta, announces the new edition of the Biennale College Music with the launch of the del international call for teams consisting of a composer and a librettist, aged 35 and under. The project for the Biennale College Music 2018 intends to promote and support the production of a maximum of 4 low budget chamber musical theatre operas on a comical, surreal, fantastic and/or playful theme, to be presented by the Biennale di Venezia and released in suitable formats, as well as online. The application must be submitted exclusively online between January 22nd and February 4th.
The project will be coordinated by the Director of the Music Department of the Biennale di Venezia and by the Director of the Theatre Department Antonio Latella. Biennale College is an innovative and complex experience that engages all the Departments of the Biennale di Venezia Cinema, Dance, Music, Theatre to promote young talents offering them the opportunity to work closely with masters to develop creations.
Hessischer Landtag will Komponistinnen bei Veranstaltungen mehr berücksichtigen
Landtagspräsident Norbert Kartmann veranlasste, bei der Gestaltung von Rahmenprogrammen und Eigenveranstaltungen des Hessischen Landtags, darauf zu achten, dass Werke von Komponistinnen stärker berücksichtigt werden. In einem Schreiben an den Präsidenten hatten Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen darauf hingewiesen, dass die Werke von Komponistinnen aus historischen Gründen oftmals unberechtigterweise bei der Auswahl in den Hintergrund geraten. Um ein gleichberechtigtes Aufführen der Werke von weiblichen und männlichen Komponisten in Zukunft zu gewährleisten, äußerten sie die Bitte, im Hessischen Landtag darauf stärker den Fokus zu richten als bisher. Kartmann kommt dem Vorschlag entgegen und will den Werken von Komponistinnen künftig einen möglichst geeigneten Raum bieten.
Frauenorchesterprojekt 2018 sucht Musikerinnen
Frauen spielen Musik von Komponistinnen unter Leitung einer Dirigentin und bringen damit Werke zu Gehör, die in den meisten Konzertprogrammen fehlen – dies ist die Grundidee des Frauenorchesterprojektes FOP. Nachdem sich im Frühjahr 2017 ein FOP-Orchester in großer Besetzung zusammengefunden hatte, möchten die Veranstalterinnen daran anknüpfen und 2018 erneut ein musikalisches Wochenende anbieten: vom 16.-18.02.2018 wird die Dirigentin Mary Ellen Kitchens mit den Teilnehmerinnen ein Programm bisher kaum gehörter Musik einstudieren, mit Werken von Elfrida Andrée, Ethel Smyth, Vilma von Webnenaus und Vítězslava Kaprálova. Eine Werkstattpräsentation am Sonntag um 12 Uhr schließt die gemeinsame Arbeit ab. Das Frauenorchester ist ein engagiertes Amateurorchester, in dem professionelle Musikerinnen herzlich willkommen sind. Hinweis: die Flötenplätze sind leider aufgrund langer Wartelisten aus vergangenen Jahren bereits besetzt.
Verbindliche Anmeldungen unter Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse und Instrument (ggf. 1. oder 2. Stimme angeben) werden bis zum 20. November 2017 erbeten an: moc.l1680277947iamg@1680277947retse1680277947hcron1680277947euarf1680277947.
Frauenkammerchor mit „March Of The Women“ im Archiv Frau und Musik Frankfurt
Am 08.10.2017 um 15 Uhr wird der Frauenkammerchor Marburg unter der Leitung von Mareike Hilbrig im Archiv Frau und Musik in Frankfurt ein Konzert unter dem Titel „March Of The Women“ geben. Es werden ausschließlich Werke von Komponistinnen aufgeführt, die sehr selten aufgeführt werden, wie z.B. von Hildegard von Bingen, Fanny Hensel, Cécile Chaminade, Ethel Smyth u.a.
Veranstaltungsort: Archiv Frau und Musik, Heinrich-Hoffmann-Straße 3, 60528 Frankfurt
Crowdfunding-Projekt „Discovering Ina Boyle“
„Discovering Ina Boyle“ heißt eine Crowdfunding-Aktion, die noch bis 13.09.2017 auf der englischen Plattform Crowdfunder läuft. Die Aktion möchte verhindern, dass die irische Komponistin Ina Boyle (1889-1967) und ihre Werke in Vergessenheit geraten. Obwohl sie heute als eine der bedeutendsten KomponistInnen Irlands gilt, wurde ihre Musik zeitlebens kaum aufgeführt. Das Projekt möchte das nachholen und ihre Werke einem größeren Publikum zugänglich machen. Geplant ist eine Aufnahme des BBC Concert Orchestras unter der Leitung von Ronald Corp.
Call for Scores: Kontrabass & Orchester
Im Auftrag von BASS2018LUCCA schreibt die Stiftung Fondazione Adkins Chiti: Donne in Musica einen internationalen Call for work für Kontrabass & Orchester aus: Scores will first be adjudicated by the Foundation’s International Reading Commission (with composers from 7 countries: Austria/China/Cyprus/Italy/Luxembourg/Slovenia/South Africa) and 15 scores will be chosen. A second Jury presided over by Fabrizio Papi, Director of ISSM “Luigi Boccherini” of Lucca and including Gian Paolo Mazzoli, Gabriele Ragghianti and Alberto Bocini will make final choice. Work chosen will be mandatory set piece for participants in final public rounds of Solo Double Bass Competition during BASS2018Lucca (Italy) from 30th July to 5th August 2018.
Rules and Regulations:
1) This call is open to women composers of all nationalities, ages and working in all genres.
2) Instrumentation requested: Four-stringed Double Bass and Orchestra 2.2.2.2. 2.2.2.2. 04. Harp, 8.6.4.2 Due to the tuning of the double bass, the soloist’s part must be written a tone lower than the desired effect and of other instruments.
3) Duration – 8 minutes
4) Works should use traditional notation without extended techniques, prepared instruments or complicated changes of rhythm.
5) Compositions, ideally containing references (elements, themes, melodies) linked to the music by Lucchesi composer, Francesco Geminiani, should preferably be in two sections or movements with contrasting characteristics; one with elements highlighting the melodic and cantabile capacities of the instrument and the other using more technical and virtuoso elements.
6) Scores to be submitted in PDF files to: gro.a1680277947cisum1680277947nienn1680277947od@mu1680277947rof1680277947 marked “BASS 2018 LUCCA”. Do not send recordings or MP3 files.
7) Please also send a 10 line biography including nationality, contact address, date and place of birth (in Times New Roman 12) as WORD file.
8) Deadline for submission: 27.09.2017
9) Submission fee of Euro 25,00 for administrative costs, by Paypal (gro.a1680277947cisum1680277947nienn1680277947od@mu1680277947rof1680277947)
10) For (a) copies of PDF scores by Francesco Geminiani, (b) general queries or (c) information about other methods of payment please contact: gro.a1680277947cisum1680277947nienn1680277947od@en1680277947oizar1680277947tsini1680277947mma.o1680277947ilgis1680277947noc1680277947.