15. Internationale Jazzforschungskonferenz 09.-11.04.26: Call for papers
Vom 9. bis 11. April 2026 findet in Graz die 15. Internationale Jazzforschungskonferenz über „Jazz und Populärkultur“ statt. Veranstaltet wird die Konferenz vom Institut für Jazz- und Popmusikforschung sowie der Internationalen Gesellschaft für Jazzforschung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz. Ziel der Konferenz ist, Jazz und Populärmusik in einen breiteren, akademischen Kontext zu stellen und interdisziplinär zu erforschen. Noch bis 15.09.2025 ist es möglich, sich mit einem Beitrag für die Konferenz zu bewerben. Diese sollen sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Konferenzthema auseinandersetzen. Dazu zählen: Musikwissenschaft, Kulturwissenschaften, Jazzgeschichte, Medienwissenschaften, Soziologie, Musikanalyse, Klangforschung, digitale Geisteswissenschaften und praxisorientierte Forschung. Es wird darauf hingewiesen, dass vor allem Beiträge von „Frauen, Personen unterschiedlicher Geschlechtsidentität sowie von anderen unterrepräsentierten Gruppen innerhalb der Jazzforschung und Wissenschaft“ willkommen sind. Die Beiträge sollten sich auf Unterthemen mit Fragen beziehen, wie disziplinäre Grenzen prägen oder wie Jazz und Popmusik gelehrt und verstanden werden, um die globale Perspektiven aus verschiedenen kulturellen Sichtweisen und postkolonialen Diskursen zu beleuchten. Andere Unterthemen sind Geschlecht und Identität, Bildung und digitale Technologien. Die Beiträge werden in Band 57 der Reihe „Jazzforschung / Jazz Research“ veröffentlicht.
19. Darmstädter Jazzforum UNIVERSAL CONCSCIOUSNESS 24.-28.09.2025
Das 19. Darmstädter Jazzforum UNIVERSAL CONCSCIOUSNESS steht vor der Tür und das Programm wurde bereits veröffentlicht. Vom 24.-28. September 2025 werden zahlreiche Vorträge sich mit der Fragen nach dem Zusammenhang von Jazz, Spiritualität und dem Blues des guten Lebens beschäftigen. Wie beeinflussen gesellschaftliche Veränderungen die Künstler*innen und die Jazz-Szene? Wie reagieren sie auf zeitgeschichtliche Herausforderungen? Gestalten sie diese aktiv oder ziehen sie sich zurück? Das Jazzforum 2025 widmet sich der künstlerischen und spirituellen Auseinandersetzung im Jazz – historisch und zeitgenössisch – und untersucht damit verbundene künstlerische und soziale Praktiken. Als Rahmenprogramm gibt es Konzerte, Filmvorstellungen und eine Ausstellung. Bei Interesse an einer Teilnahme an der Konferenz als Zuhörer*in könnt ihr euch per Mail melden. Es ist geplant, für Teilnehmende wie Besucher*innen eine Kinderbetreuung zu organisieren. Bei Interesse meldet euch bitte möglichst frühzeitig per Mail.
Umfrage: „Quality of Jazz Performance 3“
Die Internationale Gesellschaft für Jazzforschung bittet um Teilnahme an einer Umfrage zur Wahrnehmung von Jazzmusik. Die Antworten sollen helfen, Beziehungen zwischen musikalischen Qualitäten der Jazzmusik und dem Publikum zu verstehen. Damit wollen die Initiator*innen wichtige Daten zum Publikumsverständnis sammeln, um die Aufführungspraxis in der Jazzmusik zu optimieren. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Jazz Research Journal publiziert. Die gesamte Umfrage dauert ca. 10 Minuten, sie erfordert keinerlei musikalische Vorerfahrung oder Ausbildung. Die Teilnahme ist freiwillig und alle Daten bleiben anonym und innerhalb der Studie verschlüsselt und gesichert. Bei Fragen zur Studie könnt ihr euch per Mail melden.
EFCF/JEN Jazzforschungs-Stipendium
Die Ella Fitzgerald Charitable Trust Foundation bietet in Zusammenarbeit mit dem Jazz Education Network ein Jazz Research Fellowship an. Das EFCF/JEN-Jazz-Forschungsstipendium soll Pädagog*innen, Student*innen und Musikhistoriker*innen (z.B. leitende Forscher*innen, (Post-)doktorand*innen) die Möglichkeit bieten, ein gezieltes Forschungsprojekt in einem beliebigen Bereich der Jazzwissenschaft durchzuführen. Die Ella Fitzgerald Charitable Foundation in Los Angeles, Kalifornien ist bereit, einen Geldzuschuss in Höhe von 1000-5000 Dollar zu gewähren. Weitere 1000 Dollar können für Reise- und Unterkunftskosten gewährt werden, wenn die Stiftung dies für notwendig erachtet. Die endgültige Fertigstellung des Projekts kann bis zu zwei Jahre dauern, andernfalls muss das Stipendiengeld vollständig zurückerstattet werden. Die Abschlusspräsentation des Projekts findet im Smithsonian Institute sowie auf der Jazz Education Network (JEN)-Konferenz statt. Ein schriftliches Dokument/Zusammenfassung (nicht ausschließlich), die über JEN veröffentlicht wird, muss außerdem spätestens sechs Monate nach der Abschlusspräsentation fertiggestellt werden. Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober 2024 möglich.
Buchtipp: „destination unknown – Die Zukunft des Jazz“
Wie klingt der Jazz der Zukunft? Wer wird mit dieser Musik erreicht? Was ist eigentlich Jazz? Diesen Fragen widmete sich das Darmstädter Jazzforum „Destination Unknown – Die Zukunft des Jazz“, zu der das dort ansässige Jazzinstitut vom 28. bis 30. September 2023 eingeladen hatte. Das im Februar veröffentlichte, gleichnamige Buch gibt nicht nur die wissenschaftlich angelegten Vorträge der Tagung wieder, sondern auch die Diskussionen, in denen vor allem Musiker*innen zu Wort kamen. Es greift viele aktuelle Fragestellungen auf: Wie sinnvoll ist es, höhere oder überhaupt Mindestgagen zu fordern? Welche Rolle kann Kultur bei einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft spielen? Wie lässt sich der Kreislauf von Barrieren durchbrechen, um Gendergerechtigkeit herzustellen? Was hat Jazz mit Erinnerung zu tun? Welche anderen Räume könnte es geben, um Jazz wirklich für alle zu öffnen? Wie können wir als Musiker*innen uns gegen Diskriminierung positionieren und engagieren? „Dieses Buch enthält einige Antworten, vor allem aber weitere Fragen, die zeigen, dass Jazz, improvisierte Musik, Black American Music oder wie immer man sie bezeichnen will, gerade deshalb eine Zukunft hat, weil sie Diskurse der Gegenwart aufgreift, dreht, wendet und dabei neue Perspektiven aufzeigt“ (PR-Info). Mit Beiträgen von Monika Herzig, Magdalena Fürnkranz, Bettina Bohle, Jorik Bergman, Marie Härtling, Teresa Becker, Camille Buscot, Esther Weickel, Evi Filippou, Julia Kadel, Akiko Ahrendt, Mariana Bondarenko, u.v.a.
Wolfram Knauer (ed./Hg.): „destination unknown – Die Zukunft des Jazz“, Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Bd. 18, Wolke Verlag, 2023, Englisch & German, 272 S., ISBN: 978-3-95593-018-9
Call for papers: „Aesthetics in Jazz in the 21st Century“
Die Konferenz „Ästhetik im Jazz im 21. Jahrhundert“ ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Musikästhetik und dem Institut für Jazzforschung, beide in Graz, sowie der IASJ, der International Association of Schools of Jazz mit Sitz in den Niederlanden. Für die Konferenz vom 10.-11. November 2023 wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben. Eine Deadline ist bisher nicht bekannt.
Buchtipp: ROOTS | HEIMAT. Diversity in Jazz
Jazz ist ein Symbol für Diversität – so mag man zumindest meinen, wenn man die Geschichte afro-amerikanischer Musik betrachtet. Doch zollen wir insbesondere in Europa dieser Idee genügend Respekt? Ist unsere Verehrung der großen Jazzheroen nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, wenn wir in dieser Musik, die doch von Freiheit und Individualität handelt, gleichzeitig feststellen müssen, dass Frauen hierzulande nach wie vor selten sind, von BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) einmal ganz zu schweigen? Ist der Jazz in Deutschland nicht lange zu einer etablierten Hochkultur geworden, die nur von einer akademischen Minderheit gemacht und gehört wird? Und wenn dem so ist, wie zufrieden sind wir mit dem Status quo bzw. wie können wir diesen ändern? Fragen, auf die dieses Buchs in sehr unterschiedlichen Ansätzen nach Antworten sucht. Die vorliegenden Beiträge sind Vorträge, Diskussionen und Performances, die während des 17. Jazzforums in Darmstadt präsentiert wurden, zu dem das Jazzinstitut Darmstadt im Herbst 2021 eingeladen hatte. Das Buch ist in fünf Themenblöcke gegliedert und befasst sich mit kultureller Identität, dem Aneignungsprozess afroamerikanischer Musik in Europa, Innen- und Außensichten, konkreten Beispielen von Musiker*innen und ihrem Umgang mit Herkunft und Identität sowie einer Perspektivänderung.
Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Band 17, Hg. Von Wolfram Knauer, 303 S., pb., 29€, 978-3-95593-017-2, Wolke Verlag
13. International Jazz Research Conference 09.12.06.2022 Graz (A)
Call for Contributions: 1. International Artistic Jazz Research Symposium
Das Institut für Jazzforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz veranstaltet in Kooperation mit dem Jam Music Lab der Private University for Jazz and Popular Music Vienna am 06.10.2019 das 1. International Artistic Jazz Research Symposium in Wien (AT). Hierfür werden ab sofort Beiträge, besonders zu folgenden Themen gesucht:
# specifics of artistic jazz research
# methodical considerations
# presentation/publication formats
# best practice models
# quality assurance and assessment criteria
# relationship of artistic jazz research to the ‘scientific’ research communities
# further development of the network
Vorschläge für Beiträge werden bis 18.08.2019 per Mail an ta.ca1752231426.guk@1752231426rhak.1752231426leahc1752231426im1752231426) erbeten. Als Speaker*innen wurden unter anderem Monika Herzig (Indiana University) und Jasna Joviċeviċ (Singidunum University Belgrade) eingeladen.
Veranstaltungsort: Jam Music Lab Private University Vienna, Guglgasse 8, Gasometer B, 1110 Vienna
Öffentliche Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum“ 21.-22.09.2018
Zu der öffentlichen Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum: Themen, Methoden, Perspektiven“ lädt das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena vom 21.-22. September 2018 ein. Die Weimarer Tagung versteht sich als eine offene Bestandsaufnahme der Jazzforschung im deutschsprachigen Raum. Durch eine Diskussion von Themen, Methoden und Desideraten der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Jazz sollen neue Forschungsperspektiven eröffnet werden. In einer Podiumsdiskussion sollen zudem Möglichkeiten des „künstlerischen Forschens“ für die Jazzforschung und die Jazzausbildung reflektiert werden. Das Rahmenprogramm umfasst auch einen Einführungs-Workshop zur Analyse-Software „MeloSpyGUI“ des „Jazzomat Research Project“ sowie eine Exkursion ins Lippmann+Rau-Musikarchiv nach Eisenach.
Veranstaltungsort: Hochschulzentrum am Horn, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Seminarraum 1
Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird aber gebeten unter ed.ra1752231426miew-1752231426mfh@g1752231426nuhcs1752231426rofzz1752231426aj1752231426.
Call for articles: „Music, Race and Ethnicity“ (Sonderausgabe des JAMS)
The JAMS editorial board, in collaboration with the AMS Committee on Race and Ethnicity, solicits articles for a special issue of JAMS on music, race and ethnicity. This special issue seeks to broaden the scholarly conversation around the topic, affirming the central role of musicology in understanding the crucial issues of our time. Articles may address the nexus of race, ethnicity, and music in local, national, international and/or transnational contexts. Authors may discuss creative practice (composition, improvisation, performance); historiography and discourse; identity, representation, and canon; technology, curation, media and social media discourses; sound and timbre; and production, consumption, pedagogy, listening, and reception. Authors may also investigate interdisciplinary intersections with discourses and practices of gender and sexuality; religion and spirituality; class, diaspora, decolonization, difference, and ability; politics, economics, globalization, migration, and institutional practices.
Articles of any length up to 20.000 words are welcome. Submissions are subject to the regular peer review processes and procedural guidelines for JAMS; please follow the detailed submission guidelines.
The deadline is July 1, 2018. Submit all articles to ude.s1752231426serpc1752231426u@rot1752231426idesm1752231426aj1752231426.
CfP: „Documenting Jazz“-Konferenz in Dublin (IE)
Die erste Konferenz zur Jazzforschung in Irland, die sich mit dem Thema „Documenting Jazz“ befasst, wird vom 17. bis 19. Januar 2019 im Dublin Institute of Technology, Conservatory of Music and Drama, Rathmines, Dublin, stattfinden. Sie fragt danach, wie und warum Jazz in der Vergangenheit und heute dokumentiert wurde bzw. wird, von wem und mit welchem Zweck. Im aktuellen Call for Papers werden bis 30.06. Beiträge erbeten.
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