Stadt Köln stellt Soforthilfen bereit

Die Stadt Köln hat für durch das Veranstaltungsverbot betroffene geförderte Kulturveranstalter und Kulturschaffende Vorsorge getroffen und neue Regelungen für die diesjährige Kulturförderung eingeführt. Bereits bewilligt Förderungen werden nicht zurückgefordert, wenn Veranstaltungen und Projekte wegen der Pandemie abgesagt werden müssen. Institutionell geförderte Institutionen (Betriebskostenzuschussempfänger) werden bei Bedarf – zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Liquidität – mit vorgezogenen Abschlagszahlungen unterstützt. Zudem werden kleinere Aufstockungsbedarfe bei aktuellen Projektförderungen im Zuge der bereits laufenden Bewilligungsverfahren vom Kulturamt geprüft.

Ergänzend bringt die Stadt Köln außerdem einen Notfallfonds zur Struktursicherung von freien Kulturinstitutionen bei Corona-bedingten Krisensituationen auf den Weg. Dieser soll greifen, wenn die sonstigen Unterstützungsleistungen zur Stabilisierung der freien Kultur nicht ausreichen sollten. Das städtische Soforthilfeprogramm richtet sich an geförderte freie Kultur-Betriebe und Kultur-Vereine, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten.

Informationen zu den Maßnahmen in der Kulturförderung sind auf der Corona-Seite des Kulturamtes Köln zu finden.

30.03.2020

Musicboard Berlin vergibt als einzige Institution Stipendien an Berliner PopkünstlerInnen

Das Musicboard Berlin vergibt als einzige Institution deutschlandweit Stipendien an Pop-KünstlerInnen. 2014 werden in einer Höhe von insgesamt 94.000€ 14 Stipendien vergeben und 2015 eine Residenz in der Villa Aurora L.A. Nach dem großen Zuspruch 2013 für das Stipendien- und Residenzprogramm des Musicboards hatten dieses Jahr 175 KünstlerInnen Anträge eingereicht. Das Musicboard Berlin vergibt Stipendien und Residenzen an PopkünstlerInnen, die in Berlin leben und hier ihren beruflichen Mittelpunkt haben. Das Herkunftsland spielt dabei keine Rolle. An dem Programm können MusikerInnen teilnehmen, die durch besonders kreative Leistungen hervortreten und professionell arbeiten. Mit Auslandsstipendien und Residenzen unterstützt das Musicboard die weitere Internationalisierung der Berliner Popkultur.
Unter den StipendiatInnen sind dieses Jahr Cherilyn MacNeil von Dear Reader, Fatime Kosumi mit ihrer Band Andrra, Julie Mehlum mit der Band Apples In Space, Larissa Herden aka Lary, u.a.

Die Antragsfrist für 2015 wird im Dezember 2014 bekannt gegeben.

11.06.2014