Crowdfunding für zweites Album von „The Whole World In Her Hands“
Die deutsch-amerikanische Jazzmusikerin Monika Herzig geht mit ihrem Band-Projekt „THE WHOLE WORLD IN HER HANDS“ in die nächste Runde und ist gerade dabei, das zweite Album fertigzustellen. Herzig wurde Ende der 80er Jahre als junge deutsche Pianistin in den USA mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Auf der Suche nach Role Models fand sie Ermutigung in der Person Marian McPartlands, die eine eigene Jazzshow auf NPR hatte und in den 50er Jahren von England in die USA gekommen war. Mit ihrem Projekt, das sie 2014 gestartet hat, möchte sie großartige Musikerinnen aus der ganzen Welt in den Focus rücken und so junge Musikerinnen von heute inspirieren. Mit dabei sind die Jazzgitarristin Leni Stern, die Saxophon- und Flötenspielerin Jane Bunnett, die junge Drummerin Arianna Fanning, die australische Bassistin Anna Butters, die Bassistin der Duke Ellington Band Jennifer Vincent, die preisgekrönte Flötistin Jamie Baum, die kubanische Percussionistin Mayra Casales, die New Yorker Bassistin Linda Oh, die Saxophonistin Lakecia Benjamin u.a. Also gestandene, zum Teil weltweit bekannte Jazzmusikerinnen und allesamt auch Bandleaderinnen, die sich hier zu einem großartigen Ensemble zusammenschließen.
Um das zweite Album mixen und mastern zu können, benötigt die Band noch finanzielle Unterstützung und viele Fans, die das Album auf Indiegogo vorbestellen. Dafür gibt es tolle Goodies wie signierte CD’s, Pianostunden, u.v.m. Hier könnt Ihr Herzig’s großartiges Projekt unterstützen: https://www.indiegogo.com/projects/in-her-hands-jazz#/. Einen Mitschnitt ihres Konzerts im Birdland/New York seht Ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=9ARuSOxWvIg
Monika Herzig zur „Jazz Hero 2015“ gewählt
Die Jazzpianistin Monika Herzig, gebürtige Deutsche, ist von der Jazz Journalists Association in die Riege der Jazz Heroes 2015 aufgenommen worden. Dort finden sich Menschen, die in ihren lokalen Gemeinden einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung einer lebendigen Jazzszene ausgeübt haben. Monika Herzig wird als „ball of fire among the creative educators of Bloomington“ bezeichnet und setzt sich seit Jahren für mehr Auftrittsmöglichkeiten und die Stärkung der Liveszene in ihrer Stadt ein. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Vereins „Isis of Indiana“, der all female Veranstaltungen organisiert und sie veranstaltet äußerst erfolgreich Mädchensommercamps. Ihr neustes Projekt ist eine Albumproduktion mit acht anderen US-Jazzmusikerinnen: „The Whole World In Her Hands“.
Infos: http://monikaherzig.com/
Monika Herzig’s „The Whole World in Her Hands“: jetzt unterstützen!
Weltweit gibt es viele herausragende Jazzmusikerinnen, die sich zwar einen Namen gemacht haben, jedoch immer noch nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Das möchte die deutsch-amerikanische Jazzmusikerin Monika Herzig jetzt mit ihrem Multimedia-Projekt „THE WHOLE WORLD IN HER HANDS“ ändern. Herzig war Ende der 80er Jahre als junge deutsche Pianistin in die USA gezogen, um Jazz zu spielen, fand sich jedoch bald mit Vorbehalten konfroniert, weil ihr nicht zugetraut wurde, als weiße, nicht-amerikanische Frau in diesem Genre Fuß zu fassen. Auf der Suche nach Role Models fand sie Ermutigung in der Person Marian McPartlands, die eine eigene Jazzshow auf NPR hatte und in den 50er Jahren von Englang in die USA gekommen war. Mit ihrem Projekt, das Songs, eine Video-Dokumentation, ein Songbook, sowie Konzerte beinhalten soll, möchte sie großartige Musikerinnen aus der ganzen Welt vorstellen und so junge Musikerinnen von heute inspirieren. Mit dabei sind die Jazzgitarristin Leni Stern, die Saxophon- und Flötenspielerin Jane Bunnett, die junge Drummerin Arianna Fanning, die australische Bassistin Anna Butters, die Bassistin der Duke Ellington Band Jennifer Vincent, die preisgekrönte Flötistin Jamie Baum, die kubanische Percussionistin Mayra Casales, die New Yorker Bassistin Linda Oh, die Saxophonistin Lakecia Benjamin u.a. Herzig hat bereits die Studioaufnahmen aus eigener Tasche finanziert, um die Produktion zu beenden, benötigt sie jedoch Unterstützung. Dazu hat sie jetzt eine Crowdfunding Kampagne auf Indiegogo ins Leben gerufen, wo Ihr Eure Spendenzusagen machen könnt, die – wie immer beim Crowdfunding – nur wirksam werden, wenn das Spendenziel erreicht wird. Dafür gibt es tolle Goodies wie signierte CD’s, Pianostunden, u.v.m. Hier könnt Ihr Herzig’s großartiges Projekt unterstützen: https://www.indiegogo.com/projects/the-whole-world-in-her-hands–3
Monika Herzig’s postet interessante Blog-Beiträge zum Thema „Women In Jazz“
Die Jazzpianistin und Wahlamerikanerin Monika Herzig hat auf New Music Box, einem E-Zine des New Music Centers, einige interessante Blog-Beiträge zum Thema „Women In Jazz“ veröffentlicht. Der erste Blog-Beitrag trägt den Titel Three Strikes Against Success und bezieht sich auf die Schwierigkeiten der Jazzpianistin Marian McPartland, die in den 50er Jahren nach Amerika kam, und mit der Herzig das Schicksal teilt, in den USA fremd, weiß und eine Frau zu sein, was für ihre Jazzkarriere gleich drei Stolpersteine bedeutete: http://www.newmusicbox.org/articles/three-strikes-against-success/. Herzig’s Mann, ebenfalls Jazzmusiker, hatte z.B. keinerlei Probleme, für Bands gefragt und für Gigs engagiert zu werden, während ihr oft nichts anderes übrig blieb, als selbst Projekte zu initiieren, um auftreten zu können oder als „Freundin des Gitarristen mitzudackeln“. Sie ist eben nicht „one of the guys“…
In ihrem zweiten Blog Unsung Heroes holt sie nach, was bis heute in Büchern zur Jazzgeschichte versäumt wurde: eine angemessene Würdigung der Jazzinstrumentalistinnen der Geschichte: http://www.newmusicbox.org/articles/unsung-heroes/. Ihr dritter Blog But Can She Play? befasst sich mit der Frage, ob es bei Männern und Frauen physiologische und psychologische Unterschiede im Spielen und Lernen von Jazz gibt und welche Sozialisationsfaktoren Frauen in ihrer Karriere behindern können (http://www.newmusicbox.org/articles/but-can-she-play/). In ihrem letzten Blogbeitrag 1, 2, 3… Action setzt sie sich mit ihren Erfahrungen mit ihrer Konzertreihe „Women In Jazz“ in Indianapolis auseinander und was sich in den 20 Jahren ihres Bestehens geändert hat (http://www.newmusicbox.org/articles/1-2-3-action/): bis 2008 gab es z.B. kaum Musikerinnen für die Rhythmussektion, Bass und Schlagzeug, das Repertoire war vokal-fixiert und es gab kaum Material von Komponistinnen. Außerdem stellt sie die Formation des diesjährigen Events vor, die aus 8 Musikerinnen aus mehreren Generationen besteht und deren Standpunkte sie ebenfalls darstellt.
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