Music Women* Germany initiiert politische Tagung zur Stärkung der Musikfrauen* in Deutschland 27.04.2022

Fehlende Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche ist der Anlass für den Dachverband der Musikfrauen* in Deutschland Music Women* Germany, eine erste Tagung am 27. April 2022 von 12-19 Uhr mit anschließendem Get Together in Berlin zu veranstalten. Unter dem Titel: “Gender Equality Now – Wege zur geschlechtergerechten Musikbranche” bietet die Tagung im silent green Kulturquartier ein Grußwort mit Panelteilnahme von Claudia Roth (angefragt), Vertretenden der neuen Bundesregierung, spannende Personen aus der Musikbranche, sowie drei Workshops zu den Themen: Intersektionalität in der Bundeskulturpolitik, Arbeitsbedingungen in der Musik und weibliche* Positionierungen in web3, XR, VR für die Teilnehmenden. Ziel der Tagung ist der Austausch über gendergerechte Richtlinien in der Fördervergabe sowie die Förderung gendersensibler Sprache in Institutionen, Politik und Branche. Die Forderung der MW*G nach gleicher Bezahlung bei gleicher Leistung wird ebenso diskutiert wie familiengerechtes Arbeiten in der Musik-/Kulturbranche. Das spannende und nachhaltige Thema Sichtbarkeit, Teilhabe und Zugang für Frauen* in Internet-3D, Metaverse, VR steht neben der Präsentation und Kenntnisnahme der MW*G als Bundesverband der Musikfrauen* ebenfalls ganz oben auf der Agenda.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich hier für die Teilnahme registrieren. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher folgt die Anmeldung dem First Come-First Serve Prinzip. Die Tagung ist für geimpfte und genesene Besucher*innen zugänglich (2G-Regelung). Es besteht die Möglichkeit, einen Teil des Programms durch Gebärdendolmetschende zu begleiten. Bei Bedarf wird bis zum 25.03.2022 um eine Nachricht an ed.ne1760827740mowbc1760827740isum@1760827740tcatn1760827740oc1760827740 gebeten. Der Veranstaltungsort ist für Rollstuhlfahrer*innen gut zugänglich.

22.03.2022

Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung – Handreichung für Hochschul- und Gleichstellungspolitik veröffentlicht

Wie steht es um die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Gruppe der Professor*innen? Das BMBF-geförderte Verbundprojekt „Jenseits der Gläsernen Decke. Professorinnen zwischen Anerkennung Marginalisierung“ unter Leitung von Prof. Dr. Tanja Paulitz (TU Darmstadt) und Prof. Dr. Leonie Wagner (HAWK) hat dies untersucht und präsentiert nun zentrale Ergebnisse in einer Handreichung für die hochschul- und gleichstellungspolitische Praxis. Die Sozialwissenschaftler*innen befragten Professor*innen an Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen. Die Studie zeigt hochschultyp-übergreifend: Auch jenseits der gläsernen Decke der Lebenszeitberufung bleiben geschlechtsbasierte Asymmetrien bestehen. Diese sind nicht immer offensichtlich, sondern in informelle Praktiken eingebettet. Maßnahmen für mehr Gleichstellung stehen daher vor der Aufgabe, über die reine Steigerung der Frauenanteile auf der Professur hinaus einen grundlegenden Kulturwandel an Hochschulen einzuleiten.

19.01.2022

Podcast-Tipp: Sexismus im Pop – Sarah Leschs „Triggerwarnung“ @ SWR2

„Sexismus im Pop – Sarah Leschs Album ‚Triggerwarnung'“ heißt eine empfehlenswerte Radiosendung im SWR2 mit Vanessa Wohlrath, die auf SWR2 nachzuhören ist. Wohlrath blickt auf das von männlichen Strukturen geprägte Musikbusiness und stellt uns die Singer-/Songwriterin Sarah Lesch vor. Diese macht mit ihrem neuen Album „Triggerwarnung“ weibliche Selbstermächtigung, Sexismus und traumatische Erfahrungen von sexualisierter Gewalt zum Thema. Im Interview erzählt sie von ihrem Alltag als Musikerin, der oft ohnmächtigen Position als von (meist männlichen) Gatekeepern abhängigen Künstlerin, ihrem Werdegang und ihren Vorbildern.

22.11.2021

Buchtipp: „Gender und Neue Musik“

„Gender und Neue Musik: Von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart“ heißt ein neu erschienener, von Vera Grund und Nina Noeske herausgegebener Sammelband aus dem Transcript Verlag. In ihm dreht sich alles um sexistische Praktiken und Diskriminierungen  in der Neuen Musik-Szene, in der z.B. Frauen über Jahrzehnte kaum als Komponistinnen wahrgenommen wurden. Die Beiträge des Bandes repräsentieren unterschiedliche Perspektiven der Autor*innen auf den Themenkomplex. Gefragt wird nach Vorurteilen in Bezug auf die Geschlechter, die fest in der Tradition verankert und teilweise bis heute mit Blick auf ästhetische, institutionelle und soziale Voraussetzungen Neuer Musik wirksam sind. Im Fokus steht der Zeitraum von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart. Mit Beiträgen von Antje Tumat, Kirsten Reese, Gesa Finke, Imke Misch, Vera Grund, Nina Noeske, Janina Klassen, Marie-Anne Kohl, Monika Pasiecznik, Bastian Zimmermann, Beatrix Borchard, Ute Henseler, Stefan Drees, Katarzyna Grebosz-Haring und Simone Heilgendorff, Elisabeth Treydte, Svenja Reiner und Tatjana Böhme-Mehner.

15.07.2021

Composers‘ Equality Survey 2021: jetzt mitmachen

Eine neue Umfrage unter Komponist*innen möchte herausfinden, warum es noch keine Gleichtstellung unter Komponist*innen gibt. „Composers‘ Equality Survey 2021“  behandelt Fragen wie: Was muss für den Support von Komponistinnen* getan werden, braucht es mehr Unterstützung bei dem Kind-Karriere Spagat? Brauchen wir eine Quote bei Förderprogrammen und in Universitäten? Wie hoch ist der Anteil von Frauen* in Kompositionsklassen, bei Lehrer*innen und Studierenden, aber auch bei Weltpremieren und auf Festivals? Die Umfrage ist in Englisch, wird anonym behandelt und muss nicht vollständig beantwortet werden. Die Ergebnisse werden auf den Social Media Kanälen der Initiatorin, der Sängerin Sarah Maria Sun, und in den Medien veröffentlicht. Hier geht es zur Umfrage.

16.03.2021

miz-Erhebung: Spitzenorchester haben beim Frauenanteil Nachholbedarf

In den 129 öffentlich finanzierten Orchestern in Deutschland sind durchschnittlich vier von zehn Pulten mit einer Frau besetzt, in den Stimmführungs- und Solopositionen hoch dotierter Orchester nur halb so viele. Dies zeigt die Erhebung „Am Pult der Zeit!?“, die das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) erstmals durchgeführt hat, um den Frauenanteil in deutschen Berufsorchestern festzustellen. Im Jahr waren von den in Teil- oder Vollzeit beschäftigten 9.884 Orchestermitgliedern in Deutschland durchschnittlich 39,6% weiblich. Mit steigendem Renommée des Orchesters und höherer Stimmposition sinkt diese Zahl aber, in Spitzenorchestern ist der Anteil an Frauen in höheren Dienststellungen mit 21,9% besonders niedrig. Die höchsten Frauenanteile gibt es bei den Harfen (93,7%), den Flöten (65,4%), der 2. (62,6%) und der 1. Violine (59,1%). Die höchsten Männeranteile finden sich bei der Tuba, der Posaune, der Pauke/Schlagwerk und der Trompete (94-98%). In niedrigeren Dienststellungen sind Frauen fast gleichauf mit ihren männlichen Kollegen, in höheren Positionen wie Konzertmeister-, Stimmführer- und Solopositionen sind Frauen mit 28,4% unterrepräsentiert.

Das gleichzeitig zur Erhebung veröffentlichte Poster zeigt eine detailreiche Infografik zur „Geschlechterverteilung in Berufsorchestern“ (kostenlos gegen eine Versand- und Servicepauschale erhältlich). Außerdem stellt das miz unter diesem Link ausführliche Infos zur Erhebung, Wortbeiträge und ein interessantes Interview mit Orchestermusikerinnen an überwiegend von Männern gespielten Instrumenten zur Verfügung.

09.03.2021

„Geschlechtergerechtigkeit in Kultur & Medien Europas“

Eine digitale Konferenz des Deutschen Kulturrats im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hat letzte Woche in Vorträgen, Diskussionen und Workshops das Thema Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien zum Thema gemacht. Videos von verschiedenen Programmpunkten können auf der Website der Veranstaltung noch abgerufen werden. Das Thema steht erstmals überhaupt auf der kulturpolitische Agenda der EU-Kulturminister*innen. Eine 2019 initiierte Expertengruppe, die sich mit Fragen der Geschlechtergerechtigkeit in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene befasst hat, wird in Kürze einen Abschlussbericht vorlegen. Auf der Konferenz gab Kulturstaatsministerin Monika Grütters bekannt, dass die im Zuge der #MeToo-Debatte gegründete Themis-Vertrauensstelle für BEtroffene sexueller BElästigung und Gewalt auch über die dreijährige Anschubfinanzierung hinaus mit Bundesmitteln unterstützt wird. Die branchenübergreifende Vertrauensstelle bietet Betroffenen insbesondere aus der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterbranche juristische und psychologische Beratung an. Zudem können sich Arbeitgeber aus Kultur und Medien hier über wirksame Präventionsmaßnahmen informieren.

14.12.2020

Publikation „Gender.Macht.Musik“ der Deutschen Jazzunion belegt weiteren Handlungsbedarf

Diskriminierung, Ausgrenzung, Zugangsbarrieren: Das Geschlecht spielt nach wie vor eine wichtige Rolle für die Karrieremöglichkeiten von Frauen in der deutschen Jazzszene, stellt die Deutsche Jazzunion in einer aktuellen Pressemitteilung fest. Dies belege die von ihr herausgegebene und von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) maßgeblich geförderte Publikation „Gender.Macht.Musik. Geschlechtergerechtigkeit im Jazz“ eindrücklich. Eine für die Publikation ausgewertete Befragung unter rund 1.000 professionellen Jazzmusiker*innen zeigt, dass nahezu zwei Drittel der weiblichen Befragten in ihrer musikalischen Laufbahn schon einmal Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts erfahren haben. Fast 80% der befragten Musikerinnen und etwa die Hälfte der befragten Musiker teilen die Auffassung, dass sich an der Machtverteilung zwischen den Geschlechtern im Jazz etwas ändern muss. Mit einer geschlechtsspezifischen Nachauswertung der im Rahmen der jazzstudie2016 erhobenen Daten von 2.000 Jazzmusiker*innen in Deutschland und der Mitgliederumfrage 2018 der Deutschen Jazzunion gibt „Gender.Macht.Musik.“ wichtige Einblicke in die aktuelle Situation in der deutschen Jazzlandschaft und zeigt konkrete Handlungsansätze auf. Unter anderem halten es die Autor*innen der Publikation für notwendig, weiter nach Gründen für das unausgewogene Geschlechterverhältnis im Jazz zu suchen, um entsprechende Maßnahmen gegen vorhandene Zugangsbeschränkungen und geschlechtsspezifische Diskriminierung entwickeln zu können. Wichtig ist aus ihrer Sicht auch, geschlechtsstereotypen Instrumentenzuschreibungen entgegenzuwirken und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Jazzmusiker*innen weiter zu fördern. Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Deutschen Jazzunion: „Dank unserer Forschungsarbeit verstehen wir heute besser, woran es zu arbeiten gilt, um mehr Geschlechtergerechtigkeit im Jazz herzustellen. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass wir andere Ausschlussmechanismen wie bspw. Klassismus, Rassismus und Ableismus ebenfalls in den Blick nehmen müssen, um der Diversität in unserer Szene gerecht zu werden.“

Die Publikation „Gender.Macht.Musik.“ ist das Resultat eines zweijährigen Projektes zum Thema Geschlechtergerechtigkeit im Jazz, dem eine von rund 500 Institutionen und Einzelpersonen unterzeichnete „Gemeinsame Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz“ Ende 2018 vorausging. Gefördert wurde das von der Deutschen Jazzunion in Kooperation mit der IG Jazz Berlin und dem Jazzinstitut Darmstadt durchgeführte Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Bundesländern Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Die Publikation steht ab sofort auf der Website der Deutschen Jazzunion zum Download bereit, Druckexemplare sind gegen eine Schutzgebühr in der Geschäftsstelle der Deutschen Jazzunion erhältlich.

17.11.2020

Kulturrat veröffentlicht Forderungskatalog für Geschlechtergerechtigkeit

Der Deutsche Kulturrat hat in seiner 2016 vorgestellten Studie „Frauen in Kultur und Medien“ herausgearbeitet, dass es im Kultur- und Medienbereich noch keine Geschlechtergerechtigkeit gibt. Diese Studie löste eine große Medienresonanz aus. Nun legte der Verband einen Forderungskatalog zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien vor. Zu den Forderungen gehört unter anderem die paritätische Besetzung von Jurys und Gremien, die durch öffentliche Mittel finanziert werden und familiengerechte Konditionen bei Förderprogrammen. Zur Überwindung des Gender-Pay-Gaps fordert der Kulturrat u.a. eine Weiterentwicklung von Honorarempfehlungen, Förderung von Transparenz der Gehälter- und Hohorarstrukturen in Kultureinrichtungen und -unternehmen, sowie die Umsetzung von Hohorarempfehlungen und Förderrichtlinien. Weitere Forderungen adressieren den Bereich Bildung – hier sind Lehrmethoden und -inhalte gefordert, die keine stereotypen Rollenklischees vermitteln, eine bessere Information und Beratung in allgemeinbildenden Schulen und Berufsberatung jenseits gendertypischer Zuweisungen sowie eine Etablierung von Parität an den Hochschule. Öffentlich finanzierte Kultureinrichtungen und Rundfunkstationen müssen laut Kulturrat der Geschlechtergerechtigkeit in besonderer Weise verpflichtet sein; und auch Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft müssen in die Verantwortung eingebunden werden.

17.08.2020

106Hz lädt zur Diskussion über die „Männerdomäne Musikbusiness“

Kalender gezückt und weitersagen! Heute am Montag, den 28. Januar, findet in den 106Hz Studios von 18-22 Uhr eine Diskussion zur „Männerdomäne Musikbusiness“ statt. Eingeladen sind Andrea Rothaug (Geschäftsführerin RockCity Hamburg) und Nina Graf aka Miu (Vorstand RC), die vor allem die Frage diskutieren werden, wie die Musikbranche weiblicher werden kann.

Veranstaltungsort: 106Hz, Heinrich-Hertz-Straße 106, 22083 Hamburg

28.01.2019

Helvetiarockt Panel „Hurra! Hurra! So nicht.“ @BScene Basel Festival

Die im Sommer 2018 veröffentlichte Vorstudie „Frauenanteil in Basler Bands“ des RFV Basel (Popförderung und Musiknetzwerk der Region Basel) hat ergeben, dass von knapp 3000 aktiven Musiker*innen in der Region gerade einmal 10% weiblich sind. Die Erhebung ist die erste ihrer Art in der Schweiz. Sie führt unverkennbar vor Augen, dass Massnahmen für die Förderung eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses in der Musik dringend nötig sind. Wie geht es weiter? Was sind konkrete Lösungsansätze? Wann ist mit Resultaten einer längst überfälligen schweizweiten Studie zu rechnen? Wie ist es wirklich um das Genderbewusstsein in Politik und Kulturförderung bestellt? Diese und weitere Fragen stellt unsere „Schweizer Schwester“ HELVETIAROCKT in Kooperation mit RFV Basel auf einer Podiumsdiskussion am 01.02. im Rahmen des BScene Clubfestivals in der Kaserne Rossstall in Basel (CH). Mit dabei sind Christina Schäfers (Head of Arts Programme Reeperbahn Festival und Projektmanagerin Keychange), Regula Düggelin (Pro Helvetia), Jennifer Jans (Musikerin, Betriebsleitung B-Sides Festival, Projektleitung „Mitten In Der Woche“ und „SAY HI!“) und Andrea Zimmermann (Geschlechterforscherin, Zentrum Gender Studies, Universität Basel). Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Auch der Rest des BScene Clubfestival-Programms vom 01.-02.02.19 kann sich sehen lassen und bringt Alina Amuri, Me + Marie, The Jimmi Miller Incident, Anne Goodchild, Black Sea Dahu, Steff La Chefe, Yerna, Gina Été, Len Sander, Linda Vogel u.v.w. Bands auf die Bühne.

09.01.2019

Radiotipp: „Der schöne Ton – Frauen im Musikbetrieb“ 20.11.2018

Dur ist das handelnde männliche Prinzip, Moll das leidende weibliche“ – das war für Robert Schumann klar. „Frauen haben den schönen Ton, Männer die Technik“, sagt man in der Gitarrenszene heute immer noch. Obwohl Frauen internationale Karrieren in der Musikwelt haben, erfolgreich als Musikerinnen, Dirigentinnen und Komponistinnen arbeiten – Fragen nach Sichtbarkeit, Selbstverständlichkeit sowie nach Äußerlichkeiten und Klischees bleiben präsent. „ILTIS in Bermudas“, der monatliche Polit-Talk des freien Radios Bermuda Funk der IL Rhein-Neckar & Friends widmet diesem Thema die Sendung „Der schöne Ton – Frauen im Musikbetrieb“, die heute von 22-23 Uhr ausgestrahlt wird. Es wird um gläserne Decken, weibliche Role-Models und Gendergerechtigkeit im Musikbetrieb gehen. Zu Wort kommt die Singer-/Songwriterin Laura, die mit ihrer Mannheimer Band Luna&Lewis in der Pop- und Jazzszene unterwegs ist, aber auch Operngesang studiert und auf die Theaterbühnen geschaut hat. Außerdem die erfolgreiche Gitarristin Heike Matthiesen (u.a. Guitar Ladies), die sich im Vorstand der Internationalen Forschungsstätte Archiv Frau und Musik für die Würdigung der Werke von Komponistinnen einsetzt und für ihre Sichtbarkeit im Konzertbetrieb kämpft.

„ILTIS in Bermudas“ wird jeden dritten Dienstag eines Monats um 22 Uhr ausgestrahlt und kurz vorher aufgenommen. Sie ist über den Livestream des bermuda.funks zu empfangen sowie auf den UKW-Frequenzen 89,6 MHz (MA) / 105,4 MHz (HD). Anschließend kann die Sendung vorübergehend im Podcast des bermuda.funks und dauerhaft im Archiv von Freie-Radios.net nachgehört werden.

20.11.2018