Förderung für Veranstaltungen mit Flüchtlingen

Bereits seit zwei Jahren führt die „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ das Projekt „Veranstaltungen mit Flüchtlingen“ durch. Durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und von Pro Asyl ist es der Stiftung ab sofort möglich, Veranstaltungen im Rahmen dieses Projekts das ganze Jahr über zu fördern. Das Projekt soll Menschen, die in Deutschland aus welchen Gründen auch immer Schutz suchen, die Möglichkeit bieten, in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen Veranstaltungen zu organisieren, deren Themensetzung und Ablauf sie selbst bestimmen. Für die sog. Mehrheitsgesellschaft besteht dadurch die Gelegenheit, einen Perspektivwechsel zu vollziehen, indem sie von Menschen mit Fluchterfahrung oder von anderen Experten zur Flüchtlingssituation in Deutschland informiert wird oder schlicht mit Geflüchteten zum Austausch zusammenkommt. Geeignete Veranstaltungsformen können z.B. musikalische Abende, Workshops mit inhaltlichen Themen, Tanz, Theater oder Sprachen oder frauenspezifische Veranstaltungen sein. Anfallende Kosten wie Raummieten, Honorare, Fahrtkosten oder Sachmittel können von der „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gefördert werden. Keine Einreichungsfrist. Hier geht es zur Ausschreibung: www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de/wp-content/uploads/16_05_09_BHP_IKR_Fluechtlinge.pdf

23.11.2016

FAN (FOR ALL PEOPLE) sucht junge MusikerInnen

Am 25.11.2016 veranstaltet die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt ab 18 Uhr einen Abend, um das Projekt FAN (FOR ALL PEOPLE) vorzustellen und lädt dazu Frankfurter SchülerInnen, junge Geflüchtete und MusikstudentInnen ein. Nach einem ersten Kennenzulernen sollen direkt vor Ort Instrumentalgruppen gegründet werden, die einmal pro Woche gemeinsam ein Instrument lernen bzw. unterrichten möchten. Die SchülerInnen können dabei in eine Art „Tutorenrolle“ schlüpfen und jungen Geflüchteten etwas beibringen, die fast alle AnfängerInnen sind. Bislang gibt es bereits ca. 15 Gruppen, viel Gitarre und Klavier, die Hochschule möchte aber dazu animieren, auch andere Instrumente zu lernen. Von Seiten der MusikstudentInnen gibt es für alle Instrumente ehrenamtliche LehrerInnen, so daß Unterricht in allen Instrumenten angeboten werden kann. Im nächsten Jahr sollen daraus ein interkulturelles Jugendorchester und ein Chor entstehen. Übrigens: das Projekt freut sich über Instrumentenspenden.

Ort: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK), Kleiner Saal, Eschersheimer Landstraße 29–39, 60322 Frankfurt

Infos & Anmeldung per Email an Juliane von Herz, ed.el1746784489poepl1746784489larof1746784489@ofni1746784489

10.11.2016

Interkulturelle Wochen in Frankfurt 29.10.-12.11.2016

Noch bis zum 12. November bieten die Interkulturellen Wochen in Frankfurt ein spannendes Programm aus Workshops, Begegnungsabenden, Wanderungen, Thementagen, Filmen, Konzerten u.v.m., das neue Perspektiven eröffnen und viele neue Begegnungsmöglichkeiten innerhalb der Stadtgesellschaft ermöglichen soll. Neue Lebensabschnitte und Formen des Zusammelebens gestalten, die Lebensläufe der anderen kennen und verstehen lernen – dafür steht das diesjährige Motto der Kultur-Wochen „Frankfurt – gemeinsam läuft‘s“. Hier geht es zum Programmflyer: http://www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de/sites/default/files/ikw_programm2016-final-ansicht-03.pdf

30.10.2016

Buchtipp: „Geflüchtete und Kulturelle Bildung“

Wie können Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung, Hunger und wirtschaftlicher Not in Deutschland ankommen, ihre Rechte auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe wahrnehmen? Was sind geeignete Formate der Kulturellen Bildung, um auf die Realität der Geflüchteten aufmerksam zu machen und um Vernetzung und Solidarisierung herzustellen? Die Beiträge des Bandes „Geflüchtete und Kulturelle Bildung – Formate und Konzepte für ein neues Praxisfeld“ von Maren Ziese und Caroline Gritschke (Hg). gehen diesen Fragen nach und zeigen: Die Kulturelle Bildung ist ein Feld, in dem viele ambitionierte Projekte mit Geflüchteten realisiert werden. Das Phänomen Flucht bietet so Möglichkeiten für eine macht- und differenzsensible Veränderung von Kultur- und Bildungsinstitutionen und eröffnet Chancen für die Revision etablierter Handlungsroutinen. Das Buch ist am 23.09.16 in der Reihe „Kultur und soziale Praxis“ im Transcript Verlag erschienen.

16.10.2016

MIZ sucht ProjektmitarbeiterIn zum Aufbau einer neuen Informationsplattform „Musik und Integration“

Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung der Deutscher Musikrat gGmbH, sucht ab sofort in Vollzeit eine/en Projektmitarbeiterin/Projektmitarbeiter zum Aufbau einer neuen Informationsplattform zum Thema „Musik und Integration“, die die gesamte Bandbreite musikbezogener Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete und MigrantInnen in den Blick nehmen und die Kommunikation und den Austausch zwischen den in der Flüchtlingshilfe und in der Integrationsarbeit Engagierten fördern soll. Darüber hinaus wird die/der Betreffende für originäre Arbeiten in der Redaktion des MIZ (Projektsachbearbeitung und Mitarbeit an der inhaltlichen Erweiterung und Aktualisierung der Informationsdatenbanken des MIZ, Planung, Steuerung und Durchführung von Erhebungen und Recherchen, inhaltliche Aufbereitung der Ergebnisse, Fortschreibung und Redaktion von Teilen des Informationsangebots u.a.) eingesetzt. Die Ausschreibung findet Ihr hier: http://miz.org/news_13225.html
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 12. September 2016 an:
Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH, Personalwesen, Weberstraße 59, 53113 Bonn oder per Mail an gro.z1746784489im@of1746784489ni1746784489.

30.08.2016

Initiative zur Unterstützung zugewanderter Musikschaffender „Welcome Board“

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat gemeinsam mit der Musikland Niedersachsen GmbH eine Initiative zur Unterstützung geflüchteter und zugewanderter Musikschaffender gestartet. Mit dem Projekt „Welcome Board“ werden MusikerInnen sowie interessierte Partner der niedersächsischen Musiklandschaft gezielt beraten und vernetzt – bis hin zur ganz praktischen Unterstützung bei der Suche nach Instrumenten, Proberäumen und Auftrittsmöglichkeiten. „Der Zugang zu kulturellen Angeboten ist wichtig für das Gelingen gesellschaftlicher Teilhabe. Mit dieser Initiative schaffen wir neue Begegnungsräume und stärken die kulturelle Öffnung. Sie unterstützt Musikschaffende, die zu uns kommen, auf ganz praktische Art und Weise und bereichert zugleich die niedersächsische Musiklandschaft“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. Das Kulturministerium unterstützt mit dem 2016 gestarteten „Sonderprogramm zur kulturellen Integration von Menschen mit Fluchterfahrung“ neue Formate zur gesellschaftlichen Teilhabe in den Bereichen Kunst und Kultur. Für das „Welcome Board“ werden aus dem Programm in diesem Jahr 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Umgesetzt wird das Projekt durch die Musikland Niedersachsen GmbH. In einem ersten Schritt werden interessierte Partner des niedersächsischen Musiklebens sowie geflüchtete oder zugewanderte MusikerInnen gesucht. Ziel ist es, diese miteinander zu vernetzen und Angebote zu vermitteln.

21.08.2016

Kursreihe für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe NRW

Musik bietet einen alternativen Verständigungsweg und kann damit Sprachbarrieren überwinden – das vermittelt die Landesmusikakademie NRW durch eine neue Kursreihe ab 31. August 2016.Wie kann durch elementares Musizieren und Singen ein alternativer Verständigungsweg geschaffen werden? Eine kostenfreie Kursreihe für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe, Interessierte sowie Geflüchtete kann dies beantworten.

Die Sprachbarriere ist eines der schwierigsten Probleme in der deutschen Flüchtlingssituation. Durch dieses Kursangebot soll in der Landesmusikakademie vermittelt werden, wie Musik als universelle Sprache einen Beitrag zur gesellschaftlichen Partizipation von Flüchtlingen leisten kann und damit die Sprachbarriere ein Stück weit überwunden werden kann. Dabei geht es um leichte, für jeden Teilnehmenden realisierbare Ansätze. Unter anderem werden Tipps gegeben, wie elementare Instrumente hergestellt und zum Einsatz gebracht werden können. Im Mittelpunkt steht eine andere Form der Integrationsarbeit, die über die Freude am Musizieren und das kulturelle Erleben neue Wege der Begegnung und des Austauschs ermöglicht.

Im Rahmen der Kursreihe „Verstehen durch Musik“ werden abwechselnd jeden Mittwoch von 17:00 bis 20:00 Uhr zwei Schwerpunkte geboten: „Singen“ und „Elementares Musizieren“. Es besteht die Möglichkeit, an beiden Kursschwerpunkten teilzunehmen oder auch nur an einem. Beginn der Kursreihe ist am 31. August, sie dauert bis zum 5. Oktober 2016 und findet an der Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg statt. Musikalische Voraussetzungen werden nicht erwartet! Anmeldeschluss ist der 30. August.

(Quelle: www.miz.org)

25.07.2016

Neue Plattform für Geflüchtete: Radio Good Morning Deutschland

Ein neues spannendes Radioprogramm will Flüchtlingen eine Plattform für ihre Themen und ihre Musik bieten: Good Morning Deutschland. Es ist ein Radio für geflüchtete Menschen, die mit ihrem kulturellem Wissen, Interessen, musikalischen Wünschen und Vorstellungen hier ankommen. Good Morning Deutschland bietet die Möglichkeit sich zu vernetzen, auszutauschen, kennenzulernen und gemeinsam zu musizieren. Gesendet wird auf Arabisch, Farsi, Deutsch und Englisch. Die erste Sendung ist am 1. Mai über die Bühne gegangen und soll regelmäßig jeweils live von 17-20 Uhr ausgestrahlt werden: dienstags aus dem Studio Frankfurt, mittwochs aus dem Studio Donaueschingen und sonntags aus dem Studio Stuttgart. Dazu suchen die MacherInnen vor allem Musikerinnen und Frauen, die Lust haben, Musik zu spielen oder zu moderieren. Das Radioprogramm kann per Livestream auf http://goodmorningdeutschland.org/ oder z.B. auch vor dem Studio Frankfurt (über eigens rausgehängte Boxen) neben dem KoZ auf dem Campus Bockenheim empfangen werden.

17.05.2016

Innovationspreis Soziokultur für Projekte mit Flüchtlingen

Im Jahr 2016 fördert der Fonds Soziokultur insbesondere Projekte zur Integration von Geflüchteten in unsere Gesellschaft. Künstlerische und kulturelle Arbeit erleichtern Begegnung und Austausch mit den Fremden. Das Ziel: Impulse zur Weiterentwicklung von Flüchtlingsprojekten zu setzen. Es gilt, die Vielfalt der Kulturen neu zu entdecken, die Chancen zur kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe im Miteinander weiter zu eröffnen. Zweimal jährlich ruft der Fonds Soziokultur Träger soziokultureller Projekte dazu auf, sich um Fördermittel zu bewerben. Die zweite Ausschreibung 2016 für Projekte mit Beginn in der zweiten Jahreshälfte widmet sich dem Thema „Flucht und Flüchtlinge“. Vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel des Fonds durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien stehen für die Projektförderungen im zweiten Halbjahr 2016 ca. 500.000 Euro zur Verfügung. Entdeckt und gefördert werden vor allem Projekte mit niedrigschwelligen Kulturangeboten, die den Neuankömmlingen die Möglichkeit bieten, sich aktiv am kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Bearbeitung des Leitthemas kann sich doppelt lohnen. Denn dieses Jahr wird zusätzlich zu den Fördermitteln wieder der Innovationspreis Soziokultur vergeben.
Der andere Teil der Fonds-Mittel wird weiterhin an Projekte aus dem vielfältigen Spektrum soziokultureller Arbeit vergeben, die sich zwar nicht ausdrücklich dem Leitthema widmen, aber auch Modellcharakter haben. Sie sollen neue Praxis- und Aktionsformen in der Soziokultur entwickeln und erproben – als Beispiel für andere Akteure und Einrichtungen. Damit regt der Fonds Soziokultur einen bundesweiten Wettbewerb um die besten Projektideen an. Offenheit ist gefragt, Freude am Experimentieren und Gestalten, Neugierde und die Bereitschaft, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine sind aufgerufen, sich zu beteiligen und Anträge für das zweite Halbjahr 2016 zu stellen. Einsendeschluss ist der 02. Mai 2016. Die Projekte dürfen nicht vor dem 15. Juli 2016 beginnen!

27.04.2016

Neues Förderprogramm für Kulturprojekte mit jungen Flüchtlingen

Projekte, die der kulturellen Bildung von jungen Flüchtlingen dienen oder deren Teilnahme am kulturellen Leben unterstützen, leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration. Nicht zuletzt Einrichtungen der Freien Szene sowie einzelne KünstlerInnen engagieren sich intensiv auf diesem Feld und erleichtern damit den jungen Menschen den Start in Rheinland-Pfalz. Um die Kulturschaffenden bei der Organisation solcher Angebote zu unterstützen, hat das Kulturministerium ein neues Förderprogramm in Höhe von 50.000 Euro aufgelegt. Damit können Initiativen mit Modellcharakter eine Landesförderung von bis zu 5.000 Euro erhalten. Bis zum 31. März können Anträge auf die neue Landesförderung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD), Willy-Brandt-Platz 3, 54290 Trier, eingereicht werden.

Hier findet Ihr die Förderrichtlinien: http://kulturland.rlp.de/uploads/media/Foerderrichtlinie-_Freie_Szene.pdf.
Für inhaltliche Fragen: Yvonne Globert, Kulturministerium, Tel. 06131/16-2722.

28.02.2016