Zentralbibliothek Frankfurt bietet Tonstudio zur kostenlosen Nutzung

Einen Podcast aufnehmen, einen eigenen Song produzieren oder einfach nur jammen? Das geht im hochwertigen Tonstudio Main.Klang in Frankfurt. Das neue Angebot der Musikbibliothek bietet ein voll ausgestattetes Tonstudio mit moderner Hard- und Software. Die Nutzung des Tonstudios ist kostenfrei. Voraussetzung zur Nutzung: Mindestalter 18 Jahre, ein gültiger Bibliotheksausweis und die Teilnahme an einer Einführung; der nächste Termin ist am 31.07. von 16-17 Uhr und im kommenden Monat:
Einführungen im August
Mittwoch, 7. / 14. / 21. / 28.8.2024, 16 – 17 Uhr
Donnerstag, 1. / 8. / 15. / 22. / 29.8.2024, 15 – 16 Uhr
Das Tonstudio kann einmal pro Woche gebucht werden. Es stehen folgende Zeitfenster zur Verfügung:
Montag, Dienstag, Freitag jeweils 10:30-13:00 / 13:00-16:00 / 16:00-18:30 Uhr
Mittwoch jeweils 10:30-13:00 / 13:00-16:00 Uhr
Donnerstag jeweils 10:30-13:00 / 16:00-18:30 Uhr
Samstag jeweils 11:30-16:30 Uhr
Das Buchen von mehreren Terminen auf einmal ist nicht möglich. Sobald du deine aktuelle Buchung beendet hast, kannst du einen weiteren Termin vereinbaren. Die Teilnahme an einer Einführungsveranstaltung und einen Termin im Tonstudio kannst du per Mail buchen. Eigene Instrumente können mitgebracht oder vor Ort in der Bibliothek der Dinge ausgeliehen werden.
Kulturcampus in Frankfurt: Crowdfunding für Open Air & Soli-Party
Steigende Mietpreise und gleichzeitiger Leerstand, eine immer enger werdende graue Stadt und fehlender Raum für Kunst und Kultur: Der Kulturcampus in Frankfurt-Bockenheim will einen Tag lang zeigen, dass es auch anders geht. Ein breites Bündnis aus soziokulturellen Initiativen, Kulturschaffenden, Frankfurter Studierenden und Wissenschaftler*innen will am 22.06.2024 den öffentlichen Raum als freie Versammlungs- und Veranstaltungsfläche nutzen, ins Gespräch darüber kommen, wie eine sozial-ökologische Stadtentwicklung aussehen
könnte und das Kulturcampus-Areal mit Leben füllen. Damit sie – unabhängig und ohne kommerzielle Zwänge – die Kulturschaffenden bezahlen, die Infrastruktur bereitstellen und alles, was sonst noch anfällt, organisieren können, braucht es jetzt eure Unterstützung! Dazu wurde eine Crowdfundingaktion gestartet, die ihr ab sofort nutzen könnt, jeder Cent zählt! Was ist geplant? Am 22. Juni 2024 wird die Bockenheimer Landstraße zwischen Senckenberganlage und Gräfstraße einen Tag lang vom Autoverkehr befreit und zur Kulturmeile: Um 14 Uhr startet das Sommerfest an der Bockenheimer Warte mit einem Kinderprogramm, ab 16 Uhr geht es auf den Bühnen vor dem Studierendenhaus und dem Juridicum weiter. Unterschiedliche Initiativen, studentische Gruppen, Künstler*innen und Vereine bespielen den Raum gemeinsam, es gibt Live-Musik, Podiumsdiskussionen und vieles mehr. Das jüngere Publikum kann sich mit Hüpfburg, Wasserspielmobil, Fahrradparcour und Skatepark vergnügen. Am späteren Abend, ab 22 Uhr und bis in die frühen Morgenstunden wird das Fest in die Räume des Studierendenhauses verlagert. Neustes Update: am 07.06. gibt es im Café KOZ ab 22 Uhr eine spontane Soliparty mit ganz viel Soli-Mukke von wundervollen DJs & Essen von der Ada-Kantine! Weitersagen!
Neue Veranstaltungsreihe „50 Grad / Freitags-Konsti“ startet in Frankfurt mit Livemusik
Am 26. April 2024 geht eine neue Veranstaltungsreihe auf der Frankfurter „Konsti“ an den Start: Von 12 bis 23 Uhr richtet sich das Event „50 Grad / Freitags-Konsti“ an alle und ist angetreten, neues Leben in die City zu bringen und „Leute zusammenzuführen, die Wandel gestalten wollen“. Der Titel ist zweideutig: Die Konstablerwache, Ort des Geschehens, hat die GPS-Koordinaten 50 Grad Nord und 8 Grad Ost, zum anderen weist die Zahl aber auch auf die Erderwärmung hin. Deshalb soll es um Nachhaltigkeit, vor allem aber um Gemeinschaft und Achtsamkeit gehen. „Man muss nichts kaufen, einfach drüberflanieren, schauen, mitmachen, wenn man möchte“, sagt die Organisatorin Feyza Morgül. Lokale Gastronom*innen & Erzeuger*innen bieten leckere regionale und internationale Speisen an und Vereine und Initiativen laden zu Sport und weiteren Aktionen zum Mitmachen an. Livemusik darf natürlich auch nicht fehlen! Zum Start ist Saxophon geplant. Musiker*innen, die Lust haben, akustisch aufzutreten oder Jam-Sessions und Sing Alongs zu veranstalten (alles auf Hut), können sich ab sofort per Mail bei Feyza Morgül melden.
Koalition Freie Szene in Frankfurt lädt zur Jahresversammlung ein 17.04.2024
Am Mittwoch, den 17. April 2024 lädt die Koalition der Freien Szene in Frankfurt alle freiberuflich arbeitenden Künstler*innen und Kulturschaffenden (alle Sparten!) zur Jahresversammlung ein. Auch in diesem Jahr wird das Plenum im Rahmen des Lichter Filmfestes 2024 stattfinden. Die letzten Jahre waren für freie Kulturschaffende äußerst schwierig, gerade aufgrund der verschiedenen Krisen war und bleibt freiberufliches Arbeiten in der Kultur prekär. Die Koalition der freien Szene arbeitet seit einigen Jahren daran, die Bedingungen für die freie Szene durch regelmäßige Lobbyarbeit zu verbessern. Auf der Tagesordnung stehen neben u.a. die aktualisierten Forderungen an die Politik für den Doppelhaushalt 24/25, der Kulturentwicklungsplan, der Offene Brief der Koalition zum Tourismusbeitrag sowie die Wahl der Sprecher*innen. Außerdem gibt es Gelegenheit zum Kennenlernen und Vernetzen. Kommt gern schon um 18:30 Uhr, da zeigt das Lichter Filmfestival die Premiere eines Dokumentarfilms über das Nordpark-Festival von Otmar Hitzelberger. Nach dem Plenum gegen 22 Uhr wird erstmalig der Film „Schleimkeim“ präsentiert, eine Dokumentation über die einzige Punk-Band der DDR, die auch im Westen erfolgreich war. Oder verweilt anschließend bei einem Drink an der Bar mit DJ-Musik und kommt ins Gespräch!
Zeit: Mittwoch, 17.4.2024 | 19:30 Uhr | Ort: Ex-Massif Central, Eschersheimer Landstraße 28, 60322 Frankfurt
Community-Projekt „Eine Straße geht ins Konzert“ in Frankfurt
kep.talk #2: Art & Technology 15.03.2024
Nach den Beteiligungsworkshops der Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt am Main und dem ersten kep.talk zur „Öffnung“ der Kultureinrichtungen im Februar (hier geht es zur Aufzeichnung) geht es im März mit dem kep.talk #2 weiter. Die zweite Veranstaltung der Gesprächsreihe „kep.talks“ findet am 15.03.2024 in der Evangelischen Akademie statt und beschäftigt sich mit dem Themenschwerpunkt Digitalisierung. Bei „Art & Technology: Welche Chancen bringt der digitale Wandel?“ sprechen Clara Fandel, Dr. Tabea Golgath, Jasmin Grimm, Tina Lorenz mit der Moderatorin Katja Bigalke darüber, welche Chancen die neuen Technologien und Kommunikationsweisen für Kunst und Kultur bringen und welche Herausforderungen sich stellen. Welche Rolle hat die Kultur im digitalen Zeitalter und wie können Kultureinrichtungen und Kulturschaffende den digitalen Wandel mitgestalten? Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr. Ab 21 Uhr Get-together mit Drinks & Musik von GG VYBE. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Für den Besuch der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt (barrierefrei)
Musikbunker in Frankfurt sind gesichert
Gute Neuigkeiten! Die Mietverträge der Musikbunker mit der Stadt Frankfurt am Main wurden um 15 Jahre verlängert! Am Donnerstag, den 21. September 2023 hat der Frankfurter Kulturausschuss (einstimmig!) den Antrag zur Verlängerung der Mietverträge von fünf Musikbunkern um weitere 15 Jahre beschlossen, inkl. der Zusage, dass die Mieten an die Stadt Frankfurt/Main in diesem Zeitraum nicht erhöht werden. Das schreibt die Koalition der Freien Szene in ihrem aktuellen Newsletter: „Wir freuen uns sehr, dass die in den fünf Musikbunkern probenden Musiker*innen und Musikbunkervereine nun weitere fünfzehn Jahre Planungssicherheit haben und dass die vielen vergangenen Gespräche mit Frankfurter Politiker*innen und die gemeinsamen Sightseeing-Touren 2022 & 23 durch die Musikbunker so erfolgreich waren. Auf den Touren haben die beteiligten Politiker*innen die verschiedenen Proberäume in den Musikbunkern kennengelernt. Sie haben mit Musiker*innen gesprochen, die in den Musikbunkern proben und arbeiten. Sie haben die kreative Atmosphäre gespürt, die unter den Musiker*innen in den Bunkern herrscht und haben hautnah erfahren, was für ein großer kultureller Schatz durch günstige Mieten, welche die Musikbunkervereine an die Stadt Frankfurt/Main zahlen, gefördert wird“. An der Verlängerung der Musikbunker Mietverträge sähe man, wie wichtig es sei, dass Musiker*innen und andere Kulturschaffende sich mit der Koalition der Freien Szene vernetzen, um für die Öffentlichkeit, für Medien und Politik sichtbarer zu werden und ein größeres gesellschaftliches und politisches Gewicht zu bekommen.
Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt: Auswertung der Beteiligungsworkshops
Die Ergebnisse der kep-Workshop sind da! Von Frühjahr bis Sommer 2023 waren alle professionell im Kulturbereich und in angrenzenden Schnittstellen tätigen Frankfurter*innen eingeladen, an Workshops teilzunehmen und entlang von Leitfragen gemeinsam Ideen für die weitere Entwicklung der Frankfurter Kulturlandschaft zu diskutieren. Insgesamt wurden über 1000 Workshop-Plätze an mehr als 500 Teilnehmer*innen vergeben, die in den dreistündigen Veranstaltungen zu Themen wie etwa der Öffnung der Kultureinrichtungen, kultureller Bildung, Inklusion, ökologischer Nachhaltigkeit, Digitalität und Kulturförderung Ideen entwickelt haben. Was dabei diskutiert und welche ideen geschmiedet wurden, wurde jetzt auf kep-ffm.de veröffentlicht; auch die Dokumentation des Kick-offs der Beteiligungsphase im November 2022 im Zoo-Gesellschaftshauses wurde veröffentlicht. Im Mittelpunkt der einzelnen Formate standen unterschiedliche kulturpolitische Themen und Fragestellungen rund um die Schwerpunktthemen der Kulturentwicklungsplanung: Kulturelle Teilhabe, Digitalisierung und Förderung der Kulturszene. Dabei sollten im Rahmen eines strukturierten Verfahrens aktuelle Herausforderungen der Kultur in Frankfurt diskutiert und Lösungsansätze entwickelt werden, um daraus Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Diese sollen voraussichtlich im Sommer 2024 der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung übergeben werden. Nach dem Beschluss der Maßnahmen durch die Stadtverordnetenversammlung kann die Phase der Umsetzung beginnen.
Frankfurter Jazzstipendium 2023 will junge Jazzszene mit Maßnahmenpaket fördern (jetzt bewerben!)
Die Bewerbungsphase für das Frankfurter Jazzstipendium hat begonnen. Das Ziel der diesjährigen Schwerpunktausschreibung ist es, die junge Jazzszene in Frankfurt weiterzuentwickeln und die besondere Qualität der Nachwuchsarbeit sichtbar zu machen. Daher richtet sich das Stipendium an junge Jazzmusiker*innen im Alter von 16-30 Jahren mit Wohnsitz in Frankfurt. Für Studierende der Frankfurter Ausbildungsinstitute (Dr. Hoch’s Konservatorium, FMW – Frankfurter Musikwerkstatt, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst) gilt eine Anhebung der Altersgrenze auf 35 Jahre. Das Jazzstipendium wird in diesem Jahr in zwei Kategorien vergeben: a) Einzelkünstler*in (instrumental oder vokal) und
b) Ensemble (Mindestbesetzung: Trio). In beiden Kategorien stellt das Stipendium ein Maßnahmenpaket bereit, das beim Einstieg in eine professionelle Karriere unterstützen soll. Insgesamt haben die Maßnahmen einen Umfang von 10.000 Euro und werden auf beide Kategorien verteilt. Im Jahr 2024 erfolgt die Ausschreibung wieder für professionelle Jazzmusiker*innen in allen Altersgruppen.
Interessierte junge Jazzmusiker*innen können sich mit einem „Live“-Demo (Probenmitschnitt in einfacher Technik, z.B. als Sprachmemo mit dem Mobiltelefon) von drei Stücken in unterschiedlicher Stilistik (es sind keine professionellen Produktionen nötig!) und weiteren Unterlagen bis 31.10.2023 bewerben. Formationen, in denen Aspekte wie Diversität, kulturelle Vielfalt, Interdisziplinarität und genreübergreifende Musikpraxis Berücksichtigung finden, sind besonders erwünscht. Um den Anteil von jungen Akteurinnen mit Instrumentalschwerpunkt in der Szene zu stärken, finden entsprechend besetzte Ensembles besondere Berücksichtigung.
Für weitere Infos und Fragen steht der Musikreferent Sascha Wild unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per Mail zur Verfügung.
Schlagzeuglehrer*in gesucht (Frankfurt a.M.)
Bürofläche in Brotfabrik zu vermieten
Auf dem Gelände der Brotfabrik ist kurzfristig eine Bürofläche mit der Gesamtgröße von 58,08 qm frei geworden. Interessierte können sich gern per Mail melden.
Good News: Frankfurt erhöht Fördermittel für Freie Szene
Der Einsatz der Koalition der Freien Szene in Frankfurt zahlt sich aus: vor kurzem hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, die Mittel zur Förderung der Popularmusik um 60.000 € auf 120.000 € zu erhöhen; auch die anderen Kultursparten können sich über eine Erhöhung freuen. In der Begründung heißt es: „Nach Jahren der Pandemie und mitten in einer Energiekrise bleibt die Situation für die Kulturschaffenden der freien Szene weiterhin schwierig, gerade auch nach dem Auslaufen der Förderprogramme von Bund und Land. Die von der Bundesregierung geplanten Energiekrisenprogramme helfen nur Institutionen, nicht aber Soloselbstständigen. Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass die Kultur zukünftig besser abgesichert und krisenfest gemacht werden muss. Dazu können auch die Kommunen beitragen. In Frankfurt gibt es ca. lokale 2.500 Musiker*innen und Bands in der Popularmusik. Die Auftrittsmöglichkeiten und günstige Probenräume sind nicht immer ausreichend. Weil auch aufgrund der Energiekrise große Probleme auf Veranstalter*innen und Einzelmusiker*innen zukommen, besteht Handlungsbedarf. Die Mittel in Höhe von momentan 60.000 Euro müssen aufgestockt werden, damit neben Virus Musik auch andere Projekte mit Konzerten, Projekten und CD-Produktionen berücksichtigt werden können“. Die Koalition der Freien Szene macht sich seit ihrer Gründung für die Erhöhung der Fördermittel stark und hat in vielen Gesprächen mit politischen Vertreter*innen für dieses Ziel gekämpft. „Das ist in Zeiten von Kulturkürzungen ein großer Erfolg unseres Engagements, dass die Stadtpolitik den gesellschaftlichen und künstlerischen Wert der Arbeit der Frankfurter Freien Szene sieht und weiter entwickeln will! Vor allem in Hinblick auf die Umsetzung der Ergebnisse des KEP [Kulturentwicklungsplans] halten wir das für ein gutes Zeichen!“ freut sich die Gruppe. Hier könnt ihr die Koalition der Freien Szene unterstützen.

