Fachtagung des Deutschen Musikrats „Musik und Gesundheit“ 18.10.2024
Klänge können die körperliche und psychische Gesundheit fördern und heilsam sein. Doch ein Leben mit und für die Musik kann auch körperliche und psychische Leiden verursachen: Stichwort Auftrittsangst oder Sehnenscheidenentzündung. Die Wechselwirkungen zwischen Musik und Gesundheit, etwa in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Prävention und Demenz, aber auch Musikphysiologie und Musiker*innen-Gesundheit, sind so vielfältig wie faszinierend. Um das Thema zu vertiefen, veranstaltet der Deutsche Musikrat am 18. Oktober 2024 die Fachtagung „Musik und Gesundheit“ in der Katholischen Akademie in Berlin. Auf dem Programm stehen u.a. drei Panels zu den Themen Gesundheitsförderung durch Musik in der Lebensspanne, Musiktherapie und Musikphysiologie und Musiker*innen-Gesundheit. Kooperationspartner ist das Berliner Centrum für Musikermedizin an der Charité Berlin. Ziel der Tagung ist es, deren Resultate in einem kulturpolitischen Positionspapier des Deutschen Musikrats zu bündeln, das mit Blick auf die Potenziale der Musik die Gesundheitsförderung als gesellschaftspolitische Querschnittsaufgabe formuliert. Der Deutsche Musikrat möchte das positive Potenzial der Musik für eine gesunde Gesellschaft auch kulturpolitisch stärker akzentuieren und entsprechende Fördermaßnahmen, etwa zur Kostenübernahme von musiktherapeutischen Angeboten durch die Krankenkassen, etablieren.
Interessierte können sich für die Tagung hier anmelden. Der Eintritt ist frei. Für alle, die nicht vor Ort sein können, wird es einen Livestream zur Veranstaltung geben.
Fachtagung zu „Kooperation von Freier Szene und Institutionen“ 29.10.24 Hamburg
Das Netzwerk FREO lädt in Kooperation mit dem BFDK am 29. Oktober 2024 zu einer Fachtagung zum Thema „Kooperation von Freier Szene und Institutionen: Als Mehrwert für alle?!“ in den resonanzraum nach Hamburg ein. Mit Akteur*innen der freien Szene und Verantwortlichen aus Politik und öffentlichen Institutionen wollen die Veranstalter*innen über Möglichkeiten und Notwendigkeiten einer engeren Zusammenarbeit und gerechteren Ressourcenteilung von staatlich getragenen Kulturorten und Freier Szene diskutieren. Neben Panels und Impulsen wird es eine Phase mit Arbeitsgruppen geben. Im Vorfeld der Tagung gibt es zwei 90-minütige digitale Veranstaltungen, um bereits bestehende Ideen, Initiativen und Next-Practice Beispiele zu sammeln und kennenzulernen (16. + 23.10.). Die Veranstaltung geht von 10-19 Uhr (+ Ausklang an der Bar) und wird von FREO – Freie Ensembles und Orchester in Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) durchgeführt.
Veranstaltungsraum: resonanzraum St. Pauli, Feldstraße 66, 20359 Hamburg
Fachtagung Musik und Demenz am 16./17.09.2022
Musik zeigt Wirkung bei Demenz – unter diesem Motto steht die diesjährige Fachtagung „Musik und Demenz“. Sie findet vom 16.-17.09.2022 am Campus der Medical School Hamburg statt und richtet sich vor allem an Menschen aus Musiktherapie, -Pädagogik, -Schulen sowie Personen aus medizinischen Berufen.
Fachtagung „Musikunterricht in der Grundschule“ – Jetzt anmelden
Am 11. März werden die Ergebnisse der von Deutschem Musikrat, Konferenz der Landesmusikräte und Bertelsmann-Stiftung gemeinsam initiierten Studie „Musikunterricht in der Grundschule – Aktuelle Situation und Perspektive“ veröffentlicht. Am 26. März von 10:00 bis 17:00 veranstalten die drei Partner in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur im Funkhaus Berlin eine Fachtagung. Im Mittelpunkt stehen die Studienergebnisse und die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen. Eine verbindliche Anmeldung ist ab sofort möglich.
Fachtagung „Allerart – Inklusion und kulturelle Bildung“ 14.-15.06.2019
Inklusion bedeutet, Verschiedenheit als Normalität zu begreifen und danach zu handeln. Dies beinhaltet, umfassende Teilhabe zu ermöglichen und Diskriminierungen zu bekämpfen. Wie können die Träger und die Strukturen im Feld der kulturellen Kinder- und Jugendbildung dies umsetzen und einen wirkungsvollen Beitrag leisten? In Workshops und Präsentationen bietet die Tagung „Allerart – Inklusion und kulturelle Bildung“ in Essen Anregungen und Impulse zur Umsetzung inklusiver Praxis in der Kulturellen Bildung. Vorträge und Gespräche laden ein zu einer persönlichen und fachlichen Auseinandersetzung mit dem weit gefassten Begriff Inklusion. Mit dabei sind z.B. Tanja Riess und Florian Rockel vom Street College Berlin, die über Musikproduzent*innen (Audio Engineer) mit bewegten Bildungsbiographien berichten und eine Werkstatt zum Thema „Mach doch selba!“ – Methodik und Haltung des kollaborativen Lernens anbieten. Daniela Hofgärtner von der Jugendhilfe Köln erzählt von der Musikproduktion mit obdachlosen Jugendlichen referiert. Eine weitere Werkstatt zum Thema Musik heißt „ETHNO peer-to-peer und transkulturell – ein Musizierformat auf dem Weg in Schulen und Musikschulen“ mit Gregor Schulenburg von Jeunesses Musicales Deutschland.
Konzipiert und durchgeführt wird die Fachtagung gemeinsam mit acht Projekten des „Innovationsfonds Kulturelle Bildung Inklusion (2017 – 2019)“. Sie richtet sich an Praktiker*innen aus dem Feld der Kulturellen Bildung, Lehrer*innen, Vertreter*innen von Politik, Verwaltung und Fachstrukturen.
Hier geht es zum vollständigen Programm.
Fachtagung zu Nachhaltigkeit durch Kultur 22.03.2018 Koblenz
Wenn es um das Thema „Nachhaltigkeit“ geht, denken wir vor allem an Fragen der Umwelt, der Mobilität, des Ressourcenverbrauchs und der Energieeinsparung, z.B. beim umweltgerechten Bauen. Seit der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Schutz des Menschen und der Umwelt“ (1995-1998) ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie außer den ökologischen und ökonomischen auch noch die sozialen Belange in Einklang bringt – z.B. Klimaschutz, Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Doch was ist mit der Kultur? Welchen Beitrag kann und muss sie für eine nachhaltige Entwicklung in Stadt und Regionen leisten? Die Fachtagung „Die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen“, die das Kulturbüro Rheinland-Pfalz am 22.03. von 10-16 Uhr veranstaltet, beschäftigt sich mit diesem Thema.
Ort: Koblenz, Dreikönigenhaus, Teilnahmegebühr: 30.-€
Fachtagung „Musik und Spracherwerb“ 12.01.2018
Dem fördernden Zusammenspiel von Musik und Sprache widmet sich eine Fachtagung, die die Landesmusikakademie NRW in Heek am Freitag, 12. Januar 2018 veranstaltet. Sie lädt ErzieherInnen, (Musik-)PädagogInnen sowie Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit ein, sich bei der Tagung einen Überblick über unterschiedliche Methoden und Konzepte zu verschaffen. Es gibt zahlreiche Ansätze zur Verbindung von Musik und Sprachförderung, die zunehmend Relevanz entwickeln. Ob für Kinder ohne altersgemäße Sprachentwicklung, für Jugendliche, die zuhause kein oder nur wenig Deutsch sprechen, oder für Erwachsene, die als Geflüchtete oder Zugewanderte mit unterschiedlichem Bildungshintergrund nach Deutschland gekommen sind – musikalische und insbesondere sängerische Ansätze unterstützen hier neue Wege auf dem wichtigen Feld des Spracherwerbs. In Vorträgen, praktischen Workshops und Gesprächen werden Sprachförder-Konzepte aus Sicht des schulischen Musikunterrichts, aus Erfahrungen mit Flüchtlingsprojekten, in Kombination mit Musik und Bewegung sowie mit musiktherapeutischem Hintergrund vorgestellt. Die Fachtagung am Freitag, 12. Januar 2018, dauert von 10 bis 17 Uhr und findet im Musikzentrum der Landesmusikakademie NRW (Steinweg 2, 48619 Heek-Nienborg) statt. Teilnahmegebühr: 10.-€ inklusive Verpflegung.
Tagung „The Keyboard as a musical interface. Materiality, Experience, Idiom” 12.-13.01.18
Das Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte des Deutschen Museums im München veranstaltet vom 12.-13.01.18 die Tagung „The Keyboard as a musical interface. Materiality, Experience, Idiom”. Das gemeinsame Merkmal einer Klaviatur führt eine Vielzahl sonst sehr unterschiedlicher Instrumente zusammen. Als „Interface“ zwischen Spieler und tonerzeugender Vorrichtung ermöglicht und beschränkt die Tastatur zugleich, wie Musik auf Tasteninstrumenten konzipiert und umgesetzt werden kann. Auf den Synthesizer-Pionier Don Buchla wirkte dies gar „diktatorisch“. Die Nachteile festgelegter Tonhöhen und ihrer hierarchischen Anordnung veranlassten vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart immer wieder Versuche, das konventionelle Layout der Tasten zu überwinden. Im Workshop möchten die Veranstalter diesen Prozessen nachgehen und dazu MusikerInnen, InstrumentenbauerInnen, KuratorenInnen und MusikwissenschaftlerInnen zusammenbringen. Ausgewählte Instrumente werden auch vor Ort demonstriert, etwa ein Nachbau des Clavemusicum Omnitonum mit 31 Tasten pro Oktave, Rekonstruktionen mittelalterlicher Tasteninstrumente oder das Carillon in der Münchner Mariahilfkirche. Um Anmeldung bis zum 5. Januar wird gebeten (ed.mu1733085351esum-1733085351sehcs1733085351tued@1733085351kisum1733085351.lair1733085351etam1733085351).
Honorar.Kraft.Musik – Bildungspolitische Fachtagung 09.12.2017
Der Musiklehrermangel an allgemeinbildende Schulen in Thüringen ist kein neues, aber ein immer akuter werdendes Problem. Darüber hinaus wird der Unterricht häufig von „fachnahem“ Lehrpersonal unterrichtet. Auch Musikschulen, besonders im ländlichen Raum, haben Schwierigkeiten, geeignete MusikpädagogInnen im Honorarvertrag zu gewinnen. Oftmals unterrichten die PädagogInnen unter schwierigen organisatorischen und finanziellen Bedingungen an mehreren Bildungseinrichtungen, um sich eine Existenz zu sichern. Der Landesausschuss Musikalische Bildung im Landesmusikrat Thüringen möchte in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Musikunterricht und dem Deutschen Tonkünstlerverband, Landesverbände Thüringen mit einem Fachtag am 9. Dezember in Weimar Forderungen herausarbeiten und sammeln, die den betroffenen PädagogInnen und Bildungseinrichtungen, kurz- und mittelfristig, bessere Rahmenbedingungen schaffen können. Zielgruppen sind Grundschul-, Regelschul- & GymnasiallehrerInnen, Honorarkräfte an kommunalen und privaten Musikschulen, freie MusikpädagogInnen, Studierende und Lehrkräfte.
Fachtagung „Repertoirebildungen und Kanonisierungsprozesse im Musikhochschulbereich“ 13.-14.10.2017
Was ist „aufführungswürdige“ Musik? Wie kommt die Auswahl des musikalischen Materials für Musikgeschichte, Musikanalyse und künstlerische Erarbeitung zustande? Welche Vorgänge stehen hinter den etablierten Werturteilen, die das Repertoire, die disziplinären Grundlagen und das Erkenntnisinteresse einer Musikhochschule formen und stützen? Diesen Fragen geht die Fachtagung „Repertoirebildungen und Kanonisierungsprozesse im Musikhochschulbereich“ nach, die die Hochschule Luzern/Lucerne University of Applied Sciences and Art vom 13.-14.10.2017 im Regierungsgebäude des Kantons Luzern veranstaltet. Ausgehend von Ergebnissen des Luzerner Forschungsprojekts „Ein- und Ausschlüsse in der Musikhochschullehre“ wird in Referaten, die von international renommierten WissenschaftlerInnen präsentiert werden, den Bedingungen und Möglichkeiten musikalischer Produktion nachgegangen und über künftige Strategien diskutiert.
Auf dem Programm stehen unter anderem folgende Referate und Diskussionen:
• Freiheiten, Restriktionen, Legitimierungen – Auswahl musikalischer Inhalte für Geschichte, Analyse und künstlerische Erarbeitung an einer Hochschule (Blanka Šiška/Hochschule Luzern)
• „Great Performance!“ – Kriterien und Herausforderungen bei der Evaluation von Performance-Abschlussprüfungen (Elena Alessandri/Hochschule Luzern)
• Zur Rolle der Wertung in der (Musik-)Historiografie (Frank Hentschel/Universität zu Köln)
• Fachlich begründet? Der musikalische Kanon zwischen Diskurs und Performanz (Michele Calella/Universität Wien)
• Avantgarde als Konservativismus – Historische Werturteile und ihr Einfluss auf eine „Problemgeschichte des Komponierens“ (Ariane Jeßulat/Universität der Künste Berlin)
• Interpreten und Interpretinnen als Autoren von Musikgeschichte? (Beatrix Borchard/Hochschule für Musik und Theater Hamburg)
Interkulturelle Chor-Fachtagung NRW 11.02.2017
Der Anteil der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund steigt stetig, dies zeigt sich auch an der demographischen Entwicklung NRW’s, insbesondere in den Ballungszentren. Die gemeinsame Gestaltung der reichen Tradition des chorischen Musizierens in all seinen Ausprägungen und Chancen der Persönlichkeitsentwicklung ist daher erstrebenswert. Doch derzeit scheinen Menschen mit Migrationshintergrund, jedenfalls aus außereuropäischen Kulturkreisen, in der herkömmlich organisierten Chorszene NRWs deutlich unterrepräsentiert. Trifft dies zu? Wenn ja, woran liegt das? Der Landesmusikrat NRW veranstaltet dazu eine Interkulturelle Chor-Fachtagung am 11.02.2017 und möchte Hintergründe durchleuchten und mögliche Perspektiven des gemeinsamen Musizierens aufzeigen. Forschungsergebnisse des Arbeitskreises Musik in der Jugend zum Thema „Chormusik in der Migrationsgesellschaft“ sollen neben einem Überblick zum türkischen Chorleben in NRW Anregungen zum Miteinander geben.
Zeit: 10:00-16:30 Uhr (mit Mittagspause von 12:30 bis 13:30 Uhr)
Referenten: Dr. Karl Ermert, Dr. Ali Sak, mit dem Türkisch-Deutschen Projektchor
Veranstaltungsort: Landesmusikakademie Heek, Orchestersaal, Steinweg 2, 48619 Heek-Nienborg
(Quelle: www.miz.org)
Infos: http://www.lmr-nrw.de
FUMA Fachtagung „gender rockt“ – Jugendkulturelle Szenen und Inszenierungen
Jugendkulturen sind Seismografen gesellschaftlicher Stimmung. Sie bieten Jugendlichen einen Raum, sich von den Werten und Normen ihrer Umwelt und Herkunftsfamilien zu lösen, sie in Frage zu stellen und eigene Wege der Lebensbewältigung zu finden. Die jugendkulturellen (Selbst-) Inszenierungen und Ausdrucksformen sind vielfältig und verändern sich schnell. Um diese mit dem Blickwinkel „Gender“ näher zu beleuchten, lädt die Fachstelle Gender in NRW FUMA e.V. am 20.09.2016 zur Fachtagung „gender rockt“ nach Essen ein. Ziele der Fachtagung sind: Genderbezogene Einblicke in jugendkulturelle Szenen und Inszenierungsformen zu geben, Schnittmengen und Andockpunkte für die Arbeit mit Mädchen und Jungen festzustellen und die eigene Fachlichkeit zu stärken. Als ReferentInnen sind Prof.in Dr.in Melanie Groß (FH Kiel), Christina Dinar (Pädagogische Fachreferentin digitaler Raum, Amadeu Antonio Stiftung, Berlin), Anna-Maria Hundrieser (anyway Köln – Jugendzentrum für LSBT* Jugendliche), Saboura Naqshband (Politikwissenschaftler_in, Empowerment-Trainer_in) und Klaus Farin (Autor, Stiftung Respekt, Berlin) eingeladen. Es gibt zwei Impuls-Vorträge und zahlreiche Workshops und Diskussionen.
Anmeldung werden bis 12.09.2016 erbeten unter: www.fachtagung2016.gender-nrw.de
Kosten: 50,00 € inkl. Verpflegung
Veranstaltungsort: Triple Z, Katernbergerstr. 107, 45327 Essen
Weitere Infos: www.fachtagung2016.gender-nrw.de
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