Bund stockt Fördermittel für freie Künste auf

Kulturstaatsministerin Claudia Roth stellt dem Musikfonds und dem Fonds Darstellende Künste für das Jahr 2023 zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro bereit. Dem Fonds Darstellende Künste stehen damit in diesem Jahr rund fünf Millionen Euro aus dem Kulturetat der Bundesregierung zur Verfügung. Die Bundesmittel für den Musikfonds steigen auf rund drei Millionen Euro. Ziel ist es, die Differenz zwischen den auslaufenden Neustart Kultur-Mitteln und der Regelförderung auszugleichen und so einen guten Übergang in die Zeit nach der Pandemie zu ermöglichen – auch mit Blick auf den weiterhin anhaltenden Publikumsschwund bei Liveveranstaltungen. Quelle

25.01.2023

Mehr Geld für die freie Kulturszene in Frankfurt

Die freie Kulturszene in Frankfurt kann in 2018 auf mehr Unterstützung von Seiten der Stadt hoffen. Das vermeldet das Journal Frankfurt nach einem Mediengespräch mit der neuen Kulturdezernentin Ina Hartwig. Die Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat beschlossen, dass im Jahr vier Millionen Euro mehr für die freie Szene zur Verfügung gestellt werden sollen. Damit sind Kulturschaffende gemeint, die nicht an große Institutionen wie etwa dem Schauspiel Frankfurt, der Oper oder größeren Museen und Kunsthochschulen angesiedelt sind. „Diese Entscheidung war bitternötig„, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig am Montag bei einem Mediengespräch. Die Festivals Stoffel vom Stalburg Theater und Sommerwerft vom Antagon Theater müssten sich keine Sorgen mehr um ihre Existenz machen – ebenso wie das Ensemble Modern. Vom Geldsegen profitieren sollen auch Ateliers der Stadt im Ostend und die freie Theaterszene. Wieviel Geld letztendlich für die einzelnen Institutionen ausgegeben wird, wurde noch nicht bekanntgegeben, weil die Stadtverordneten den Haushalt der Stadt erst noch beschließen müssen. Zuvor werden die Vorschläge des Kulturdezernats im entsprechenden Ausschuss diskutiert.

(Quelle: Journal Frankfurt)

08.11.2016

Land Niedersachsen übernimmt Hälfte der Projektkosten der LAG Rock

„Auch jenseits der klassischen Kultur wollen wir Menschen kulturelle Bildungsangebote machen und sie zum aktiven Musizieren ermuntern“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić. „Dazu wollen wir das Potential von Rock und Pop nutzen“. Deshalb will das Land die Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e.V., kurz LAG Rock , finanziell absichern. Die LAG Rock erreicht mit ihrer Arbeit insbesondere junge Menschen, die sich vom klassischen Kulturbetrieb wenig angesprochen fühlen. Die LAG Rock ist ein Beispiel dafür, wie die Kulturfachverbände in Niedersachsen mit viel bürgerschaftlichem Engagement die Menschen in der Fläche mit kulturellen Angeboten erreichen. „Wir wollen diese Arbeit stärken und die freie Kulturszene konzeptionell und programmatisch unterstützen“, so Heinen-Kljajić. In 2013 beteiligt sich das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) deshalb an den zahlreichen Projekten der LAG Rock mit der Hälfte der gesamten Projektkosten. Dabei werden die Projekte Rock da Base, Bandfactory Niedersachsen, local heroes, Band total oder die HipHop School fast ausschließlich vom MWK finanziert. Ab 2014 wird die LAG Rock institutionell gefördert. Auf diese Weise soll die Verbandsarbeit gestärkt und die LAG Rock längerfristig abgesichert werden.

Ein Schwerpunkt in der Arbeit der LAG Rock ist das PopMeeting, das am 18. und 19. Juni in der Lagerhalle in Osnabrück stattfindet. In Workshops, Seminaren und Podiumsdiskussionen befassen sich die Teilnehmer mit Themen wie Strategien zum musikalischen und wirtschaftlichen Erfolg, Spielstättenförderung, Musikrecht und Onlinevermarktung. Das PopMeeting Niedersachsen ist eine Initiative des Beirates Pop in Niedersachsen. Es wird realisiert von der LAG Rock in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

28.05.2013