#MelodivaSpotlight: Catastrophe Waitress mit EP-Vorbote „Silent Talk“

Nach ihrem Debütalbum 2017 veröffentlicht die Freiburger Indie-Pop Band Catastrophe Waitress am 04.02.2022 ihre neue EP „Silent Talk“ mit fünf leichtfüßig-folkig bis ergreifend-orchestralen Songs. Bereits jetzt ist der Titeltrack inklusive Video erschienen, eine Wohnzimmerproduktion mit minimalster Crew mitten im Lockdown-Flair. Herausgekommen ist eine schnörkellose Two-Women-Show vor und hinter der Kamera im Beisein eines Tageslichtprojektors mit Maggie Owl (Songwriting und Composing, vocals, shruti box) und Nicky Paul (vocals, ukulele). Zu kaufen gibt es sie auf Bandcamp. Die nächste Single „Second Valse“ erscheint am 21.01.2022.
 

 

17.01.2022

#MelodivaSpotlight: Maria Schüritz will „Turbulent innehalten“ (EP)

„Turbulent innehalten“ ist der Titel von Maria Schüritz’ audiovisueller EP, die am 15.01.22, 20 Uhr online veröffentlicht und uraufgeführt wird. TripHop-inspirierte Videos und Musikstücke porträtieren u.a. die Eigenheiten nächtlich-urbaner Gartenanlagen, kubistischer Himmelsansichten und bei Infrastrukturbauten zufällig entstandenen Comics.

Seit September 2021 arbeitet die Leipziger Musikerin im Rahmen eines Arbeitsstipendiums der Stadt Leipzig an Videos und Musikstücken über das parallele Vorhandensein von Ruhe und Hektik in unserem Alltag. So entstanden dann Instrumentaltracks, Spoken-Word-Stücke und experimentelle Songstrukturen.

Zur Release-Veranstaltung am 15.01.22 bekommt sie Unterstützung von Autor DANIEL STOJEK, Schauspielerin VICTORIA WEBER und Musiker MAIK KLOTZSCH, mit denen sie bereits im Oktober die genreübergreifende lebendige Jukebox „Stillstand beschleunigen“ im Rahmen des OSTlichter Kulturfestivals realisierte (Foto: Mim Schneider – m.i.m.s.k.i).

Datum: Sa, 15.01.22, 20 Uhr
12.01.2022

#MelodivaSpotlight: Katharina Francks neue EP „Céu do Olho“

Am 27.08.2021 ist ein Kleinod erschienen: die EP „Céu do Olho“ von Katharina Franck. Sie enthält fünf zauberhafte Songs nur mit Stimme und Gitarre – aus ihrem Archiv, „aufgenommen mit einem Kunstkopfmikrofon von Thomas Stern im Sternstaub-Studio, irgendwann in den frühen Zweitausender Jahren“, wie sie in ihrem Info schreibt. Der Song „Céu do Olho“ wurde 1999 von Rosanna & Zelia auf dem Album „Coisário“ veröffentlicht, auf derselben CD erschien auch die erste Kollaboration mit Franck („Lady Multimelancôlica“). In 2001 gingen sie gemeinsam mit Angela Fronteira am Schlagzeug auf Tour. Eine weitere Erstveröffentlichung ist der intensive Solo-Track aus dem gemeinsamen Live-Programm („Leadbelly Blues“). Dazu gibt es noch Soloversionen der Songs „River and Rain“ und „Good Fortune (One on One)“ von ihrem in 2006 erschienen Album „First Take Second Skin“ und die grandiose Coverversion des Liedes „How Wonderful“, im Original von Louise Gold.

29.09.2021

#MelodivaSpotlight: Kruttika released EP „Snow“

Ihr Weg war steinig und schwer, doch sie hat es geschafft: Kruttika, eine in Mumbai/Indien geborene Singer-/Songwriterin hat kürzlich ihre erste selbst produzierte und gemixte EP „Snow“ veröffentlicht. Im Alter von 13 Jahren hatte sie aufgrund einer Augenkrankheit einen Teil ihres Sehvermögens verloren und mit darauffolgender Depression und Ängsten zu kämpfen – bis sie die Musik für sich entdeckte. Sie begann in London zu studieren und startete dort eine eigene Open Mic-Reihe, zog 2017 schließlich nach Los Angeles, um am The Musician’s Institute in Hollywood eine Ausbildung zu beginnen. Der Wechsel für sie war hart, ihre Sehbehinderung und der Kulturschock setzten ihr zu, außerdem hatte sie einiges nachzuholen, weil sie in Indien kaum mit englischsprachiger Musik in Berührung gekommen war. Von Alicia Keys, Carole King, Elton John und Adele inspiriert, hat sie jetzt fünf Songs veröffentlicht, die ihr euch auf ihrer Bandcampseite anhören und kaufen könnt.

20.09.2021

#MelodivaSpotlight: ELL veröffentlichen EP „Wir sind“ & Video

Der Legende nach entstand die Band aus dem Moment heraus: als der Spruch „Wenn du jetzt machen würdest, was du eigentlich schon immer machen wolltest – was würdest du tun?“ 2019 auf dem gemeinschaftlichen Küchenkalender auftauchte. Lisa-Anna Jeck (sie/ihr) und Lennart Scheuren (er/ihn) war sofort klar: „Lass ma auf die Bühne und Leute anbrüllen! Also nicht böse aber einmeißelnd!“ Was daraus entstand, nennt sich heute ELL, ein Duo, „das mit wenigen Instrumenten und weiblicher Stimme die Schönheit einer Schlagbohrmaschine mit der Power einer duftenden Kirschblüte vereint. Oder umgekehrt? Wer vermag das schon zu beurteilen! Jedenfalls kommt am Ende das an, was sie machen wollen. Badabumm!“ Nach zwei Vorboten hat das „Krach-Pop“-Duo ELL jetzt seine EP „Wir sind“ in die Welt geschickt. Zeitgleich mit dem 5 Track-Debüt (produziert von und mit Kurt Ebelhäuser, veröffentlicht auf dem Ladies&Ladys Label) feiert der Episodenfilm „So jemand wie du“ heute Abend seine Premiere, den Song findet ihr auch in der Spotifyplaylist Klare Kante.

 

14.09.2021

#MelodivaSpotlight: KØLEEN im Zauberhaus

KØLEEN bewegt sich zwischen Botschaft und Tanzbarkeit, echter Trauer und mitreißendem Optimismus, Pop und Indie. Dies ist nun auf ihrer EP zu hören – „Be Yourself“ erschien am 20.08.21 und umfasst 5 autobiografische Songs. Im Video zum Titelsong lässt sie sich von ihrem eigenen Schatten zum Tanzen verführen…

13.09.2021

#artistathome: Luisa Babarro

Luisa Babarros EP „Flüchtige Liebende“ ist ab sofort bei allen gängigen Streaming- und Download-Anbietern erhältlich. Die insgesamt vier Songs erzählen von einer intensiven aber kurzweiligen Begegnung, nach der nichts mehr ist wie zuvor. Die damit verwobenen Gefühle vertont Luisa gekonnt mit musikalischer und textlicher Tiefe. Dies wird besonders in dem Song „Die Glut“ deutlich, der die Thematik der flüchtigen Liebe in das Bildnis eines langsam erlöschenden Feuers übersetzt. Beide Personen sind sich des Erlöschens bewusst, aber spielen das Spiel trotzdem bis zum offensichtlichen Ende. Auch „Meine Karten“ und „Was du von meiner Welt wolltest“ erzählen von dem nicht kompatiblen Paar, das los lassen muss.

Zu „Meine Karten“ gibt es außerdem ein Video:

Als gefragte Cellistin im Popbereich spielte Luisa in den vergangenen Jahren mit u. a. Herbert Grönemeyer, Hundreds oder Get Well Soon und als Support für Alin Coen, Alexa Feser und andere. Mit „Ich bin eine Andere“ veröffentlichte Luisa 2019 ihr Debütalbum.

16.06.2021

#artistathome: Brendan aus Dresden mit EP „Best Of“

Brendan sind eine junge all female Newcomer-Band aus Dresden – bestehend aus Analena Vater (Gitarre), Elisa Noll (Gesang), Yvonne Medeke (Drums) und Annelie Weißel (Bass). Im letzten Jahr haben sie ihre erste EP „Best Of“ mit vier grandiosen Tracks veröffentlicht, zu der auch ein Musikvideo für die Single-Auskopplung „Leave Me Hanging“ erschienen ist. Und es geht zügig weiter: im Frühjahr erscheint das Video für den Song „Look Into The Past“, danach soll ihr erstes Album folgen. Wir sind gespannt!

 

08.02.2021

#artistathome: May The Muse mit Debüt-EP „When Mercury Fades“

Die in Berlin lebende Sängerin und Songwriterin May the Muse veröffentlicht am 29.01.2021 ihre Debüt-EP „When Mercury Fades“ (May The Muse/Awal), in der sie versucht, ihre einzigartige Geschichte und ihre vielen Einflüsse mit alltäglichen Eindrücken aus den Straßen Berlins zusammenzubringen. „Ich bin in einer Kaserne zur Welt gekommen, in Bad Nauheim. Mein Dad war ein GI“, berichtet die Musikerin, deren Mutter Deutsche mit dänischen Wurzeln ist, während ihr afro-amerikanischer Vater nicht nur die US-Army bald verlassen sollte, sondern auch seine Familie: „Getrennt haben sich meine Eltern, als ich eins war. Mit fünf sind wir dann nach Belgien gezogen, in den deutsch-französischsprachigen Teil“, so May, in deren Ausweis der Name Désirée Dorothy Mishoe steht. „Man könnte also sagen, dass ich so gut wie überall hingehöre – überall und nirgendwo.(…) Die ganze EP ist vom Themenkomplex Natur vs. Erziehung inspiriert. Ich versuche herauszufinden, wie ich in meine Umgebung passe“, so May. Wie sie das umgesetzt hat, könnt ihr euch hier anhören, einen weiteren Vorgeschmack gibt ihr aktuelles Video:
 
  

22.01.2021

#artistathome: DOI – Schwesternprojekt startet durch

„Mit Gewalt geht alles, außer einzuschlafen…“

DU OHNE ICH, oder DOI, heißt das Musikprojekt zweier Schwestern, die gerade mit ihrer ersten EP an den Start gegangen sind. Der Name leitet sich aus einer Art Zwiegespräch mit einem imaginierten Anderen ab. Ein verwegener Mix aus elektronisch inspirierten Beats, sphärischen Sounds, kräftigen Bässen, irgendwie ein bisschen Rap und Hiphop und Vocoder-Anklängen an die 80er. Ein musikalischer Taumel durch nicht nur ein Genre. Komprimiertes urbanes, bittersüßes Lebensgefühl mit allem was dazu gehört: Schönheit, Hässlichkeit, Absurditäten, Ironie, seelischen Abgründen, Ekstase, Leuchtreklamen, Düsterkeit, Liebe, Heiterkeit, Irrsinn und eben Einschlafschwierigkeiten.

 

20.01.2021

#artistathome: Annemaríe Reynis mit feministischem Video & Livestream

Ihre letzte Single „Drunk By The Piano“ (25.11.2020) wurde nicht an einem zufällig gewählten Datum veröffentlicht: Es war der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen*. Auf ihrer EP „Her Own Home“ (VÖ: 27.11.2020) setzt sich Annemaríe Reynis vor allem mit Problematiken wie Victim Blaming und Female Empowerment auseinander. Gerade in Pandemiezeiten, wo viele Menschen viel Zeit zuhause verbringen (müssen), ist die häusliche Gewalt ein Thema, das akuter wird. Aufgrund ihrer Arbeit in einem Frauenverein in Dresden ist Annemarie mit der Thematik sehr vertraut und ensprechend engagiert, ausgerechnet jetzt lauter zu werden. Am 29.01.2021 gibt sie mit ihrer Band ein Livestream-Konzert aus den Virtuose Vibes Studios (Tickets), das über dringeblieben.de gestreamt wird.

20.01.2021

#artistathome: C’est Karma veröffentlicht EP „Farbfilm“

„Farbfilm“ heißt die erste EP der 18-jährigen Musikerin und Aktivistin Karma Catena aka C’est Karma aus Luxemburg, die am 27.11. (Radicals  Music) erscheint. Der Tonspion ist begeistert: „C’est Karma ist wohl eine der spannendsten Pop-Künstlerinnen unserer Zeit. Mit einer Stimme irgendwo zwischen Björk, Fever Ray und Adrianne Lenker, cleveren Songs und gesellschaftlichem Engagement trägt sie die Energie der Fridays For Future Generation in die Popmusik – what’s not to like?“ Ihren musikalischen Werdegang, die Punkband mit 14, Straßenmusik in Luxemburg mit 15, kurz darauf das dritte richtige Konzert als Support von Milky Chance im größten Venue des Landes, die Entwicklung vom Holzgitarren-Songwriterinnentum zur Öffnung für Pop und die Liebe zu Künstler*innen wie SOPHIE, Charli XCX oder besagter Björk – all dies bespricht C’est Karma in ihrem Blog. Ihr politisches und soziales Engagement – Karma co-organisiert die Klimastreiks an ihrer Schule mit – manifestierten sich auch im Song „Girls“, einer Ode an alle Frauen, die im März zum Weltfrauentag erschien. Nachdem sie im August Teil des „Nachwuchs“-Programmes des Pop.Kultur Festivals sein durfte, folgte Anfang September die erste Single „Fist Fight“:

 

27.11.2020