Female* Producer Collective veranstaltet Convention 06.09.2024 Berlin

Sei dabei bei der ersten FPC Convention 2024, einem besonderen Event, das sich der Förderung von Chancengleichheit und Diversität in der Musikproduktion und der Musikwirtschaft widmet! Organisiert von der gemeinnützigen Musikagentur GOFORMUSIC in Kooperation mit der Initiative Musik gGmbH, bietet die FPC Convention ein vielfältiges Programm für Musikproduzent*innen, Branchenprofis und Musikbegeisterte. Die Veranstaltung ist der krönende Abschluss der dritten Season des Female* Producer Collectives (FPC), dem Förderprogramm für Musikproduzent*innen.

Es erwarten euch inspirierende Panels und Diskussionen über zentrale Themen wie Sichtbarkeit in der Branche, das Leben von der Kunst und den Umgang mit Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie. In exklusiven Masterclasses kannst du deine Fähigkeiten in Musikproduktion und Musikbusiness unter der Anleitung von etablierten Expert*innen der Branche verbessern. Bei einem Showcase kannst du die Teilnehmer*innen der aktuellen FPC Season bei der Listening Session zum FPC Summer Songwriting Camp kennenlernen. Der Eintritt ist frei, es stehen 150 Plätze zur Verfügung. Hier kannst du dich für die Veranstaltung kostenfrei anmelden.

Veranstaltungsort: Forum Factory, Besselstr. 13-14, 10969 Berlin, Mitte/Kreuzberg; die Veranstaltung ist barrierefrei.

19.08.2024

Umfrage zu Genderverteilung auf Festivals

Rike van Kleef kommt selbst aus der Live-Branche und hat vor einigen Jahren die Initiative fæmm mitgegründet. Aktuell schreibt sie an einem Sachbuch zum Thema Gendergerechtigkeit in der Musikindustrie, vor allem mit Schwerpunkt auf Festivals. Um ein möglichst realistisches Bild beschreiben zu können und auch auf die tatsächlichen Bemühungen, Herausforderungen und Sorgen der Veranstalter*innen einzugehen, lädt sie Festivalveranstalter*innen ein, bis 20.07.2024 an einer Umfrage teilzunehmen. Die Teilnahme kann anonym erfolgen und dauert ca. 10 Minuten.
28.06.2024

Safe the Dance startet Fortbildungsreihe zu Awareness, Inklusion und Diversität „Sounds of Change“

Safe the Dance ist eine Agentur für Awareness, Inklusion, Diversity und Musikindustrie-Know-how. Ihr Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, die sich klar gegen Grenzverletzungen und Diskriminierung positioniert und in der betroffene Personen Unterstützung und Solidarität erfahren. Durch Schulungen und Ressourcen, Vorträge und Workshops sowie Events zum Thema, versucht sie notwendiges Wissen für alle leicht zugänglich zu machen. Kürzlich hat sie mit “Sounds of Change” eine bundesweite Fortbildungsreihe zu Awareness, Inklusion und Diversität gestartet, die Netzwerktreffen, Workshops, Online-Gruppen-Supervision, Zines und Awareness-Koffer anbietet. Von Juni bis Oktober finden jeweils dienstags um 18 Uhr Online-Termine statt, am 21.07. könnt ihr zu einem Vernetzungstreffen und vertiefenden Workshops nach München kommen, die Veranstaltungen sind barrierearm (mehr zu Barrierefreiheit hier). Alle Formate finden auf Spendenbasis statt.
27.06.2024

Bandbewerbung für das Reeperbahnfestival

Als Europas größtes Clubfestival und internationale Plattform für Popkultur verwandelt das Reeperbahnfestival einmal im Jahr die Hamburger Reeperbahn in das Zentrum der internationalen Musikszene. Gemeinsam mit Künstler*innen und Besucher*innen wollen die Festivalmacher*innen neue Talente entdecken, besondere Momente schaffen und unseren musikalischen Horizont erweitern. Das Musikprogramm bietet mit den vertretenen Genres Indie, Pop, Rock, Folk, Singer-Songwriter, Electronic, Hip-Hop, Soul, Jazz und Classical, Konzerte für jeden Geschmack. Du spielst in einer Band, die sich in diesen Genres tummelt? Dann bewerb dich bis 11.08.2024 für einen Auftritt! Übrigens: Das Reeperbahnfestival ist Gründungsmitglied der Initiative Keychange, die sich weltweit für eine 50/50-Geschlechterquote auf Festivals und in Musikorganisationen einsetzt…

27.06.2024

Helvetiarockt wird 15 Jahre alt

Happy Birthday, Collegas*! Der großartige Schweizer Verein HELVETIAROCKT setzt sich seit 15 Jahren für mehr Frauen, inter, non-binäre, trans und agender Menschen im Jazz, Pop und Rock ein. Die Macherinnen* veranstalten spannende Workshops zu Songwriting, Beatmaking, Bandworkshop und DJing und setzen sich für mehr Diversität und Gleichstellung in Clubs und Festivals ein. Die Diversity Roadmap gibt z.B. Empfehlungen zur Prävention sexualisierter Gewalt in Spielstätten & Festivals, mit denen ihr diskriminierungsfreiere Räume schaffen und ein respektvolles Miteinander unterschiedlicher Lebensrealitäten aktiv fördern könnt. Auf ihrer Plattform findet ihr außerdem den Podcast „Musicians in Conversation“, in dem Natalia Anderson Musiker*innen und die Menschen hinter der Bühne interviewt. Wir sagen Congratulations und wünschen euch alles Liebe, viel Freude & Erfolg für eine glorreiche, gendergerechte Zukunft!!! (Foto: Pexels/RDNE Stock project)

30.04.2024

Live 500 fördert 197 kleine und regionale Spielstätten mit Diversitäts-Quote

197 Spielstätten und Veranstalter*innen erhalten in der ersten Runde des Förderprogramms Live 500 finanzielle Unterstützung von insgesamt über 2 Millionen Euro. Das Programm soll vor allem kleinere Spielstätten und regionale Veranstalter*innen bei der Programmplanung unterstützen und zusätzliche Anreize schaffen, Newcomer*innen und Künstler*innen mit experimentellen Formaten zu buchen. Mit Live 500 wird erstmals eine diverse Programmplanung als verbindliches Förderkriterium festgelegt: die Geförderten müssen sicherstellen, dass 30 % der geförderten Livemusik-Lineups divers besetzt sind. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass diese angestrebte Diversitätsquote deutlich übertroffen wird. Je nach Kategorie beträgt die Fördersumme pro Konzert 500 Euro oder 1000 Euro. Die eine Hälfte davon geht als Gagenzuschuss an die Künstler*innen, die andere als Zuschuss an den Musikclub bzw. an das veranstaltende Unternehmen. Seit Programmstart haben bereits 559 Künstler*innen in 253 Livemusikveranstaltungen davon profitiert. Noch bis Ende September können die zugesagten Mittel für Veranstaltungen verwendet werden. Bien!

29.04.2024

1. Feministisches Forum WELLEMACHEN 25.05.2024 in Weimar

Am 25. Mai 2024 veranstalten Music Women* Sachsen gemeinsam mit Music Women* Thüringen ihr erstes feministisches Forum für die Musikbranche im Lichthaus Kino in Weimar. Mit WELLEMACHEN nehmen sie sich einen Tag lang Zeit, sich die Potenziale, die der Feminismus für die Musikbranche birgt, anzuschauen, zu diskutieren und zu feiern. Dabei möchten sie das weite Feld Feminismus im Spannungsfeld zu Themen wie Ökonomie, Macht, Politik und Intersektionalität betrachten. Das Event lädt mit Workshops, Lesung, Musik, Ausstellung und politischem Forum alle ein, die sich zu feministischen Themen wertschätzend austauschen wollen: „Hier könnt ihr auftanken für euer kräftezehrendes Engagement und euch mit spannenden Menschen vernetzen, Allianzen schmieden und Gemeinschaft spüren“, schreiben die Macherinnen*. Mit dabei sind u.a. die Live-Acts Karl die Große und Deslin Ami Kaba, Journalistin Lena Kampf mit dem Buch „Row Zero“ und die Politologin Lisa Yashodhara Haller.

18.04.2024

musicHBwomen* lädt zu Workshops „Gendergerechte Kommunikation“ 16.-17.02.24

Das Ländernetzwerk Bremen von Music Women* Germany lädt Bremer Musik-/Kulturinstitutionen sowie freiberufliche Musikschaffende am 16. Februar in die Zentrale zu einem Workshop ein, der in die Themen Genderdiversität und Diskriminierung einführt. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf verschiedene Aspekte einer möglichst diskriminierungsarmen Kommunikation, auf eine genderinklusive und diversitätssensible Sprache mit Blick auf die Musik- und Kulturbranche gelegt. Am 17.02. sind Interessierte zu einem Fachaustausch im Casino Futur eingeladen, um Konzepte, Maßnahmen und Strukturen zu finden und zu erarbeiten, um eine Diversifizierung in der Bremer Kulturbranche zu erreichen. Die Workshops werden von Runa Hoffmann von der Agentur „Same but different – Diversity Management & Consulting“ durchgeführt. Sie ist zertifizierte Fachkraft für Diversity Management, Speakerin und kann außerdem auf jahrelange Kulturarbeit zurückblicken. Als ehemalige Leiterin und Personalchefin Berliner Clubs setzte sie zielgerichtete Maßnahmen zur Diversifizierung und Sensibilisierung der Belegschaft um. All genders welcome! Anmeldung per Mail.

Workshop: Gendergerechte Kommunikation
16.02.2024 von 15:30-19:00 Uhr, ab 19 Uhr Get-together
Veranstaltungsort: Die Zentrale, Industriestraße 20, 28199 Bremen

Workshop/Fachaustausch: Mehr Genderdiversität in Bremens Musikbranche
17.02.2024 von 11-14:45 Uhr
Veranstaltungsort: Casino Futur (Auf den Häfen 6, 28203 Bremen

15.02.2024

30.01.2024: Neues „Handbuch Awareness“ von Safe the Dance

Ab 30.01.2024 gibt es das neue Handbuch Awareness von Safe the Dance, ein Nachschlagewerk zum Thema Awareness für Veranstaltende, Kollektive, Netzwerke, Organisationen und alle, die an Veränderung interessiert sind. Das Handbuch basiert auf jahrelanger Erfahrung in der Awareness-Arbeit, von Festivals mit 60.000 Personen, Musik-Konferenzen, Techno Clubs bis hin zu kleinen DIY Spaces, Protestcamps und Kollektiven. Der intersektionale Ansatz des Handbuchs erkennt die Vielfalt von Marginalisierungsformen an und betont, dass Awareness über Sexismus hinausgeht. Das Handbuch richtet sich sowohl an Anfänger*innen, als auch an erfahrene Awareness-Teams. Es vermittelt praxisnahes Wissen von den Grundlagen bis hin zu den Herausforderungen bei Großevents und versucht damit, bestehende Lücken zu schließen. Es ist ab 30. Januar für 12€ (zzgl. Versandkosten) sowie als E-Book für 6€ im Eigenverlag verfügbar und kann über den Safe the Dance-Shop bestellt. Zudem haben Münchner*innen die Möglichkeit, es am 30. Januar um 19 Uhr im Import Export bei einer Vorstellung zu erwerben. Es findet im Anschluss ein Netzwerktreffen Awareness statt.

22.01.2024

Mitschriften der ersten europäischen Fachseminare für Geschlechtergerechtigkeit veröffentlicht

Die ersten europäischen Fachseminare für Geschlechtergerechtigkeit im Musiksektor fanden vom 13. bis 15.07.2023 in Straßburg (Frankreich) im Maison des Associations während der dritten Ausgabe des Festivals Jazz à la Petite France statt. Hundert Teilnehmende aus 28 verschiedenen Ländern diskutierten und arbeiteten gemeinsam an einem besseren Verständnis der Gleichstellungsproblematik in der Musikindustrie auf europäischer Ebene innerhalb der Musikindustrie. Fachpersonal aus der Musikbranche, Beschäftigte von Institutionen, gewählte Amtsträger*innen und politische Entscheidungsträger*innen, die in der gesamten Branche tätig sind, stellten ihre Projekte und Ansätze vor und vernetzten sich untereinander.

22.11.2023

POLYTON Preise verliehen

Der neue Musikpreis POLYTON ist am 17.11.2023 in Berlin in insgesamt acht Kategorien verliehen worden. Die vorab gegründete Akademie für Populäre Musik entwickelte den Preis aus der Perspektive von Kreativen heraus und will damit künstlerische Leistung in den Vordergrund rücken – ein Preis von Musikschaffenden für Musikschaffende sein. In der Kategorie Text überzeugten Schauspielerin und Sängerin Paula Hartmann und die Rapperin Céline mit dem Lied „3 Sekunden“, das sexualisierte Gewalt thematisiert. Auch bei den Gewinnern der Kategorie „Digital“ ging es um sexuelle Übergriffigkeit – die Gewinner sind der Zusammenschluss #musicmeetoo. Den Preis in der Kategorie „Produktion“ bekam die Komponistin, Produzentin und Sängerin Sofia Kourtesis für die Single „Madres“. In der Kategorie „Teamwork“ wurde „A Song For You“ gekürt, eine Chor-ähnliche Plattform für BIPoC, also Menschen, die rassistische Diskriminierung erleben. Die „Wildcard“ – eine Kategorie ohne klare Kategoriebeschreibung – erhielt die Initiative Femme Bass Mafia für ihr DJ Mentoring Program for FLINTAs.

20.11.2023

FREE:POP WORKS 03.-04.11.2023 Düsseldorf

Noch immer sind es vor allem Männer, die für die großen Bühnen gebucht werden und mediale Aufmerksamkeit bekommen. Mit free:pop setzen die Macher*innen des New Fall Festivals gemeinsam mit ihren Partnern PopBoard NRW, musicNRWwomen*, Cosmo Radio und Ladies&Ladys Label ein Statement für mehr Vielfalt in der Musikbranche. Das Programm für mehr Gleichberechtigung: die Konzertreihe free:pop CONCERTS sowie das Interaktiv-Format free:pop WORKS mit Vertreter*innen aus Musik, Medien, Presse und Politik für Lösungsansätze, die funktionieren. Letzteres beginnt am 3. November 2023 zum Thema „Vielfalt im Kultur-Management“ mit einem Impuls-Vortrag und einem Panel-Talk im NRW-Forum Düsseldorf. Der Tag endet mit einem Awareness-Vernetzungs-Treffen. Am 4.  November geht es bei der Veranstaltung „Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche“ darum, sich Best Practice-Beispiele anzuschauen und konkrete Konzepten zu entwickeln. Im besten Fall werden die Ergebnisse aus den Work-Formaten und Workshops beim Final Countdown die zentralen Fragen beantworten: Welche Hebel können schon heute bewegt werden, damit Gleichberechtigung in der Musikbranche noch mehr Dringlichkeit bekommt? Wie können Veränderungen nachhaltig und ganzheitlich angestoßen werden? Hier könnt ihr euch für die beiden Tage anmelden.

31.10.2023