14.02. One Billion Rising for Justice: Frankfurt wird gerechter!

Das Frauenreferat der Stadt Frankfurt unterstützt den internationalen Aktionstag V-Day mit einer Tanzdemo am Römerberg am 14.02.2014 um 16:30 Uhr. Es gibt Live-Dance-Unterricht mit Musik und Moderation der Referentin f. Mädchenpolitik und Kultur Linda Kargerbauer, eröffnet und begleitet vom 20-köpfigen FEMALE-Samba-Flash-MOB unter Leitung von Anne Breick.
V-Day ist eine weltweite Bewegung von Aktivistinnen mit dem Ziel, Gewalt gegen Frauen zu beenden und Gerechtigkeit einzufordern. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto: „Justice – Gerechtigkeit“ und wird organisiert, um kollektive Stärke und Solidarität zu demonstrieren sowie das Ausmaß und die Alltäglichkeit der Gewalt gegen Mädchen und Frauen sichtbar zu machen. 
Tanz als Ausdruck von Gemeinsamkeit, Kreativität und Stärke verbindet an diesem Tag Milliarden Menschen auf der ganzen Welt! Auch Frankfurt tanzt, rund um die Justitia am Gerechtigkeitsbrunnen!
Wir fordern alle Mädchen, Frauen und interessierte Menschen auf, gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu demonstrieren und zusammen für eine gerechte Welt einzutreten.
Die Anleitung zum Song und Tanz: „Sprengt die Ketten“, der an diesem Tag die Welt verbindet, findet ihr auf der Homepage. Mitbringen: Plakate, Tanzfreude und viele Menschen. Aktions-Shirts können über das Internet bestellt werden.

05.02.2014

GEMA-Tarifreform bedroht vor allem Clubs und Musikkneipen

Über 4000 Teilnehmer tanzten am Donnerstagabend in einer „Kulturtanzdemo“ gegen die neue GEMA-Tarifreform 2013 in der Frankfurter Innenstadt an. In Berlin und München zogen Hunderte vor die GEMA-Bezirksdirektionen, in Hamburg wurde St. Pauli zu Grabe getragen, in vielen weiteren Städten versammelten sich empörte Veranstalter und Musikfans. Anlass ist die von der GEMA geplante Strukturveränderung, die Musikveranstalter aller Art – insbesondere Clubs, Discotheken und Musikkneipen aber auch Hotellerie und Gastronomie insgesamt verunsichert, da sie zum Teil exorbitante, existenzbedrohende Gebührenerhöhungen zu fürchten haben. Betroffen von der Reform sind alle Veranstaltungen mit Livemusik oder Tonträgermusik in Verbindung z.B. mit Tanz oder mit einem Essen.
Die GEMA behauptet, Musikveranstaltungen auf kleiner Fläche, mit geringem oder keinem Eintrittsgeld, würden durch die neue Tarifstrukturreform entlastet, und durch die Streichung von 11 Tarifen würde alles einfacher und gerechter. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband hat jetzt Berechnungsbeispiele ins Netz gestellt, die die Behauptung der GEMA Lügen strafen: http://www.dehoga-bundesverband.de/fileadmin/Inhaltsbilder/GEMA/Berechnungsbeispiele_zur_GEMA-Tarifreform_Stand_120814.pdf. Hier nur einige Beispiele:

+ Club/Discothek; Raumgröße 120 qm; 6 Euro Eintritt; Musik mit Laptop von 22:00-5:00 Uhr; 3 Öffnungstage/Woche
ALT 6.539.- NEU 37.256.- (+469%)

+ Discothek/Club; Raumgröße 410 qm; 8 Euro Eintritt; Musik mit Laptop von 22:00-5:00 Uhr; 2 Öffnungstage/Woche
ALT 13.118.- NEU 82.792.- (531%)

+ Musikkneipe; Raumgröße 110 qm; ohne Eintritt; laute Musik mit Laptop von 21:00-1:00 Uhr; 4 Öffnungstage/Woche
ALT 1.336.- NEU 17.626.- (+1.218%)

+ Musikkneipe; Raumgröße 220 qm; ohne Eintritt; lautere Musik mit Laptop von 21:00-24:00 Uhr; 7 Öffnungstage/Woche
ALT 2.011.- NEU 46.270.- (+2.200%)

Anmerkung: Bei allen Berechnungen für 2012 und 2013 ist der 20%ige Verbandsnachlass noch nicht berücksichtigt, da zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig offen ist, ob mit der GEMA eine Verständigung/Gesamtvertrag für 2013 zustande kommt. (Quelle: http://www.dehoga-bundesverband.de/gema-2013/)

06.09.2012

Flashmob Free Pussy Riot 28.08.2012 in Frankfurt

Ein Moskauer Gericht hat die drei Sängerinnen der Punkband Pussy Riot wegen eines dreiminütigen „Protestgebets“ gegen Präsident Putin in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale zu zwei Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt; nach zwei weiteren Bandmitgliedern wird gesucht, sie sollen jedoch schon außer Landes geflohen sein. Gemeinsam mit den Jusos Frankfurt und den Jusos Hessen-Süd rufen die Frankfurter SPD Frauen jetzt zum Protest gegen das russische Unrechtsurteil und die Verfolgung von Oppositionellen in Russland auf, nämlich zur Teilnahme an dem Flashmob Free Pussy Riot am 28.8.2012 um 10 Uhr. Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen: „Sie sind gewaltlose politische Gefangene, die verurteilt wurden, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnahmen. Das politisch motivierte Urteil ist auch als Warnung der russischen Regierung an Regimekritiker zu verstehen und zeigt, dass die Behörden bereit sind, hart gegen Aktivistinnen und Aktivisten und Menschenrechtler durchzugreifen. Unsere Forderung ist die sofortige und bedingungslose Freilassung der drei zum Straflager Verurteilten sowie das Fallenlassen des Haftbefehls gegen die übrigen Bandmitglieder.“ Treffpunkt ist vor dem Eingang des russischen Generalkonsulates im Oederweg 16-18, 60318 Frankfurt am Main.

Kontakt: ed.en1711708690ilno-1711708690t@nes1711708690siN.i1711708690llU1711708690

26.08.2012