Weiterbildung: KLIMAlogics. Denkmuster und Strategien des Klimamanagements
Was sind die Schritte auf dem Weg zu einer klimaverantwortlichen Kultureinrichtung und welche Wege führen nur scheinbar zum Ziel? Diese Fragen versuchen Ina Rüdenauer und Viviana López H. (Öko-Institut) im Seminar KLIMAlogics am 15.12. von 15-18 Uhr zu beantworten. Das Seminar beginnt mit der Frage, was Klimaverantwortung aus ökologischer Perspektive bedeutet und mit welchen Strategien sie umgesetzt werden kann. Neben einem glaubwürdigen Konzept der Klimaverantwortung von Einrichtungen geht es um das Lebenszyklus-Prinzip und schließlich um die Grundprinzipien der Erfassung von Treibhausgasemissionen als Grundlage für effektive und zielgenaue Maßnahmen zu ihrer Reduktion. Ziel des Webinars ist es, Grundlagenwissen zur Einhaltung des Versprechens der Klimaverantwortung zu vermitteln und die Hebel von Kulturorganisationen im Bereich Klimamanagement aufzuzeigen. Das Seminar findet im Rahmen des Weiterbildungsangebots der Initiative Culture4Climate „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“ statt und richtet sich insbesondere an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten. Die Teilnahme an den Seminaren der Initiative Culture4Climate ist kostenlos. Die Seminare verbinden komprimierte Wissensvermittlung mit interaktiven Reflexions-, Austausch- und Transferkomponenten. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist daher auf 25 begrenzt. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Datum des Eingangs der Anmeldungen. Für weitere Anmeldungen wird eine Warteliste geführt.
Online-Seminare „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“
Im Rahmen der Initiative Culture4Climate startet die Kulturpolitische Gesellschaft Ende November 2022 erstmals und in Pilotform mit einem Weiterbildungsangebot zum Thema „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“. Das Angebot richtet sich insbesondere an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten, z.B. Museen, Theater, Konzerthäuser, Festivals, soziokulturelle Zentren und Bibliotheken und soll für die Herausforderungen von Klimawandel und Nachhaltiger Entwicklung sensibilisieren. Denn das Thema ist zwar schon auf der Agenda der Kulturpolitik angelangt, für die langfristige Verankerung und Umsetzung braucht es aber Kompetenzen, die in der Ausbildung von Kulturmanager*innen bisher kaum auf dem Lehrplan standen. Das Weiterbildungsangebot besteht aus kompakten, dreistündigen Seminaren, in denen die Teilnehmenden zu Rahmenbedingungen, Voraussetzungen, zentralen Handlungsfeldern und Umsetzungsmöglichkeiten für die Übernahme von Klimaverantwortung in Kulturorganisationen qualifiziert werden. Die vorwiegend online durchgeführten Seminare verbinden komprimierte Wissensvermittlung mit interaktiven Reflexions-, Austausch- und Transferkomponenten. Für die November-Veranstaltung könnt ihr euch nur noch auf die Warteliste setzen, aber eventuell sind Termine im Dezember noch buchbar…
Kulturbereich setzt mit Deklaration auf Nachhaltigkeit: jetzt anschließen
Mit einer Selbstverpflichtung schaffen 42 Organisationen und Akteur*innen aus den Bereichen Film, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Museen, Bibliotheken, Festivals und Soziokultur ein Fundament für ihre Ausrichtung an Nachhaltigkeit, kultureller Vielfalt und Klimaschutz. Bundesweit zeigen damit öffentliche und freie Einrichtungen ihre Entschlossenheit, sich mit ihren Möglichkeiten für die Erreichung von Klimazielen und einen Kulturwandel im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele einzusetzen. Mit der Unterzeichnung der Nachhaltigkeitsdeklaration erkennen die Kultureinrichtungen, Kulturakteur*innen und Kulturnetzwerke die weltweit von 193 Ländern geteilte UN Agenda 2030 an. Der Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich können sich ab dieser Woche auch weitere Kultureinrichtungen, Kulturakteur*innen und Kulturnetzwerke anschließen. Alle aktuellen und künftigen Unterzeichner*innen der Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich schaffen nicht nur ein tragfähiges Fundament für ihre mittel– und langfristige Nachhaltigkeitsorientierung, sie haben in der vom Bundesklimaministerium geförderten Initiative Culture4Climate auch die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen, Partnerschaften zu bilden und ein Fördercoaching für Klimaschutz zu erhalten.
Culture4Climate ist eine Initiative von der Kulturpolitischen Gesellschaft, dem Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K) und dem Öko-Institut. Ansprechpartnerinnen in der Kulturpolitischen Gesellschaft sind: Charlotte Burghardt und Sophie Pfaff.
Tagungen Klimaschutz & Diversität: Aufzeichnungen zum Nachschauen
Mit einer hybriden Auftaktveranstaltung haben am 1. April die dreijährigen Aktivitäten der bundesweiten Initiative Culture4Climate begonnen. Zu der breiten und vielschichtigen Klima- und Nachhaltigkeitsinitiative für den Kulturbereich gehören eine Nachhaltigkeitsdeklaration für Kultureinrichtungen, Tandem-Partnerschaften, ein Kompetenz- und Netzwerkportal, vielfältige Schulungs- und Umsetzungsangebote, ein Fördercoaching, ein Kulturwettbewerb und eine nationale Konferenz. Vorträge und Gesprächsrunden mit den Initiator*innen, mit Politiker*innen, mit Mitgliedern des Projektbeirats und mit Vertreter*innen von Kultureinrichtungen geben die Möglichkeit für Austausch, Vernetzung und Kooperation. Bei der Auftaktveranstaltung stellten Sprecher*innen des Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K), die Kulturpolitische Gesellschaft und das Öko-Institut die Initiative vor, u.a. gab auch Ina Friebe (Clubtopia) einen Impulsbeitrag. Die Veranstaltung kann hier nachgeschaut werden.
Die digitale Tagung „Ungeduld – Auf dem Weg zu mehr Diversität in Kultur-Institutionen“ vom 25.-26. November 2021 kann hier in Kapitel gegliedert nachgeschaut werden. Gemeinsam mit den 360°-Institutionen, dem Evaluationsteam von Syspons und in Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband, dem Deutschen Museumsbund, dem Deutschen Bühnenverein und der Kulturpolitischen Gesellschaft wurden im (selbst-)kritischen und handlungsorientierten Dialog notwendige nächste Schritte auf dem Weg zu mehr Diversität in Kulturinstitutionen identifiziert.
Auftaktveranstaltung Culture4Climate 01.04.2022 (Hybrid)
Mit einem Grußwort des Bundesumweltministeriums und einer Keynote des Berliner Senators für Kultur und Europa eröffnet am 1. April um 10 Uhr eine Auftaktveranstaltung an der Europäischen Akademie Berlin die dreijährigen Aktivitäten der bundesweiten Initiative Culture4Climate. Zu der breiten und vielschichtigen Klima- und Nachhaltigkeitsinitiative für den Kulturbereich gehören eine Nachhaltigkeitsdeklaration für Kultureinrichtungen, Tandem-Partnerschaften, ein Kompetenz- und Netzwerkportal, vielfältige Schulungs- und Umsetzungsangebote, ein Fördercoaching, ein Kulturwettbewerb und eine nationale Konferenz. Vorträge und Gesprächsrunden mit den Initiator*innen, mit Politiker*innen, mit Mitgliedern des Projektbeirats und mit Vertreter*innen von Kultureinrichtungen geben die Möglichkeit für Austausch, Vernetzung und Kooperation.
Das Vorhaben Culture4Climate ist eine bundesweite Klima- und Nachhaltigkeitsinitiative für den gesamten Kulturbereich. Träger der vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative für drei Jahre geförderten Initiative sind das Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K), die Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) und das Öko-Institut.
Freitag, 1.4.2022 | 10.00-15.00 | Europäische Akademie Berlin und online. Anmeldung
Für die Teilnahme in Berlin ist ein 3G-Nachweis erforderlich. Die Veranstaltung wird auch als Livestream übertragen.
Culture4Climate
Die bundesweite Initiative Culture4Climate setzt sich mit dem Kultursektor für die Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele ein. Im Klimawandel kommt dem Kulturbereich die doppelte Aufgabe zu, in allen Kultursparten klimaschädliche Emissionen runterzufahren und sich durch kulturelle Praxis für einen Kulturwandel zu einer Nachhaltigkeitskultur einzusetzen.
Als erste bundesweite Klima- und Nachhaltigkeitsinitiative für den gesamten Kulturbereich unterstützt das Vorhaben Culture4Climate Kultureinrichtungen, Kulturschaffende, Kulturverbände sowie Kulturverwaltungen in Kommunen, Ländern und Bund bei der Umsetzung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen. Träger des vom Bundesumweltministerium geförderten Vorhabens sind das Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K), die Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) und das Öko-Institut. Mit innovativen Methoden wie Global Goals Labs, Tandems zwischen Kultureinrichtungen und Unternehmen oder einem Fördercoaching will die Initiative eine breite Umsetzungs- und Veränderungsdynamik im Kulturbereich anstoßen. Mit der Förderung von Culture4Climate unterstützt das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimainitiative (NKI) erstmals ein großes Klimaschutzvorhaben im Kulturbereich und erkennt damit die wichtige Rolle dieses Sektors an. Hauptziel von Culture4Climate ist es, über Kultureinrichtungen einen Wandel zu einer Nachhaltigkeitskultur zu fördern und durch einen nachhaltigen Betrieb sowie die kulturelle Bildung für eine nachhaltige Entwicklung kurz- und mittelfristig die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Zentrale Maßnahmen sind eine Deklaration zu Nachhaltigkeitszielen, ein Kompetenz- und Netzwerkportal, ein Kulturwettbewerb, vielfältige Schulungs- und Umsetzungsangebote sowie eine bundesweite Konferenz. Von Anfang 2022 bis Ende 2024 haben bundesweit in allen Kulturbereichen Kulturschaffende, Kultureinrichtungen, Verbände und Kommunen die Möglichkeit, sich an den Aktivitäten zu beteiligen.