Copa Da Cultura 2.0 Haus der Kulturen der Welt/Berlin
Den erfolgreichen Programmen zu den letzten beiden Fußball-Weltmeisterschaften – 2006 „Copa da Cultura“ mit insgesamt 55.000 Zuschauern und 2010 der Südafrika gewidmete „Cup of Cultures“ – folgt 2014 das zweite Festival „Copa Da Cultura 2.0“, für das das Berliner Haus der Kulturen der Welt brasilianische KünstlerInnen eingeladen hat. Neben der Live-Übertragung sämtlicher WM-Spiele auf Großleinwand vor über 1000 wetterfesten Sitzplätzen und WM-Expertengesprächen gibt es zahlreiche Open-Air-Konzerte auf der Dachterrasse; mit dabei sind Tulipa Ruiz, die es in Rekordzeit in die brasilianischen Best-of-Listen schaffte und schon mit Größen der brasilianischen Musikszene wie Criolo oder Lulu Santos im Studio stand, die Singer-/Songwriterin Monica Besser, die in Berlin lebt u.v.m. Neben Open-Air-Vergnügen auf der HKW-Dachterrasse mit brasilianischen Drinks und Spezialitäten und Public Viewing bietet das Programm am 17.6. einen kontroversen Blick auf die Fußball-WM: In einer Liveschaltung aus Brasilien diskutieren Experten die Frage, die Brasiliens Gesellschaft derzeit bewegt: „Die WM für wen?“
Das gesamte Programm ist natürlich „100% waterproof“, bei Regen finden die Konzerte in der Ausstellungshalle statt.
Deutscher Frauenrat sucht eine/n Geschäftsführer/in in Berlin
Der Deutsche Frauenrat mit Sitz in Berlin, der Zusammenschluss von über 50 Frauenverbänden und -organisationen, agiert als Lobby der Frauen auf Bundesebene im zivilgesellschaftlichen und vorparlamentarischen sowie im parlamentarischen Raum. Der Verband besetzt zum 15.10.2014 die Stelle der Geschäftsführung neu. Bewerbungsschluss ist der 31.3.2014.
Fachtagung Musiktherapie „Gender auf der Agenda“ 09.11.2013 Berlin
Eine Fachtagung im Musiktherapiezentrum der Universität der Künste Berlin 2013 hat das Thema “Gender auf der Agenda… Oder: Welch Geflecht‘, dies Geschlecht!“ im musik- und psychotherapeutischen Alltag am Samstag, 09.11.2013 von 9.00 bis 17.30 Uhr. Es befasst sich mit Fragen wie „Was bedeutet uns und was verbinden wir mit Geschlechterzugehörigkeit und Geschlechterrolle? Wie halten wir es mit der zwischenmenschlichen Beziehung unter Geschlechtern? Was wird sichtbar, was bleibt unsichtbar? Hüten wir Geheimnisse in uns? Und schließlich: Können wir Geschlecht („weiblich“ / „männlich“) auch im Musikalischen hören, spüren und leiblich erfahren? Inwiefern und wie stark ist unsere therapeutische Haltung vom Gender-Fühlen, -Denken und -Handeln oder von Vorurteilen geprägt und beeinflusst?“ Die Referenten und Referentinnen werden die TeilnehmerInnen mit theoretischen Grundlagen, klinischen Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Erkenntnissen bereichern – für eine genderbewusste therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung. Zielgruppe der Fachtagung sind praktizierende Musik- und PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, ÄrztInnen, Studierende der genannten Fachrichtungen sowie InteressentInnen angelehnter Berufsfelder. Teilnahmegebühr: 60,-€, ermäßigte Kosten für StudentInnen 50,-€. Anmeldung unter www.udk-berlin.de/musiktherapie, Anmeldeschluss: 21.10.2013.
Veranstaltungsort: UdK Berlin, Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin-Charlottenburg, Raum 158
Kontakt: Musiktherapiezentrum UdK Berlin, Zentralinstitut für Weiterbildung (ZIW), Tel: + 49 (0)30 3185 2553,
Fax: + 49 (0)30 3185 2680, E-Mail: ed.ni1756685573lreb-1756685573kdu@e1756685573ipare1756685573htkis1756685573um1756685573
Professur für Transkulturelle Musikwissenschaft & Hist. Anthropolgie in Berlin zu besetzen
An der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft ist eine W3-Professur für Transkulturelle Musikwissenschaft und Historische Anthropologie der Musik zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Das Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität sucht eine(n) national wie international hervorragend ausgewiesene(n) Forscher(in) im Bereich der Transkulturellen Musikwissenschaft und Historischen Anthropologie der Musik, dessen/deren Forschungsschwerpunkte in musikalischer Sozialgeschichte bzw. in Cultural Studies of Music liegen sollen. Erwartet wird die Beherrschung eines breiten empirischen Methodenspektrums. Bewerbungsschluss: 10.10.13
Perspectives Festival & Konferenz 12.-13.09.2013 Berlin
Machen statt nur die Empörung im Internet kundtun sagten sich Künstlerinnen, Journalistinnen, Veranstalterinnen und musikinteressierte Frauen, nachdem vor einiger Zeit eine Statistik und ein Artikel vom FemalePressure-Netzwerk die Runde in den Sozialen Netzwerken machte. Darin wurde noch einmal darauf hingewiesen, wie wenig Beachtung Künstlerinnen in der Elektronischen Musik – als DJs oder Musikerinnen – finden. Es wurde die Präsenz bei Festivals, in den Medien, bei Labelveröffentlichungen u.a. untersucht – die Zahlen sprachen für sich. Jetzt schaffen sie sich Beachtung – mit einer eigenen hochkarätigen Veranstaltung, dem Perspectives Festival vom 12.-13.09.2013, die neben Shows und DJ-Sets auch gleich noch eine Diskussionsrunde beinhaltet. Eine illustre Runde wird die Ursachen ergründen, warum Frauen gerade in diesem Bereich noch weniger präsent sind als anderswo in der Musikszene. Zudem gibt es Workshops, in denen interessierte Frauen neue Fähigkeiten erlernen und neue Anregungen bekommen können. Mit dabei sind die Künstlerinnen Ada, Electric Indigo, Gudrun Gut, Chra, Caro C on Delia Derbyshire (presentation + live), Kritzkom, Midori Hirano aka MimiCof, Pilocka Krach, Islaja, Sonae und Tinker, sowie die DJanes Rymd Silva, Sharon Schael, Chez Mieke, Vinilette, Acid Maria, Ipek, Sarah Farina, Janoshi, Deneh , Dependance, Dj Spoke, Turrican, WHO u.a. Als Podiumsdiskutantinnen wurden Sonja Eismann (Missy Mag), Rosa Reitsamer (Institut für Musiksoziologie Wien), Sascha Kösch (De:Bug), Nico Deuster (Krake Festival), Stefan Lehmkuhl (Melt), Sandra Passaro (Stars and Heroes), Andrea Götzke (all2gethernow / newthinking), Susanne Kirchmayr/Electric Indigo (Gründerin von female:pressure), Anne Roth (50prozent.blog, Tactical Tech), Vina Yun (journalist), Leah King & Maebh Murphy (Listen Up! Festival), Jan Rohlf (CTM Festival) und Mats Almegård (Volt Festival/SE) eingeladen.
Veranstaltungsort: ://about blank, Markgrafendamm 24 c, 10243 Berlin (nahe Ostkreuz)
Black Lux – Ein Heimatfest aus schwarzen Perspektiven Ballhaus/Berlin 28.-30.08.2013
Das afropolitane Berlin hat eine jahrhundertelange Geschichte. Dem internationalen Diskurs zu Schwarzer Identität aber hinkt Deutschland um Längen hinterher. Ob es um die eigene koloniale Vergangenheit geht, um die tief eingeschriebenen Muster von Rassismus in Institution und Alltag oder eben um die Vielfalt Schwarzer Lebenswelten als selbstverständliche Facette deutscher Gesellschaft – der Nachholbedarf ist immens. Schon in der letzten Spielzeit intervenierte das Ballhaus Naunynstraße mit regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen in die erhitzt geführte Debatte. Als Labor für Strategien des Aufbegehrens gegen Diskriminierung bietet das postmigrantische Theater in Kreuzberg eine Bühne für translokale Perspektiven, deren Selbstverständlichkeit noch nicht gegeben ist. Doch selbstbewusste ProtagonistInnen und künstlerische Praxen sind längst hier. Höchste Zeit für ein Heimatfest! Vom 28.-30.08.13 feiert Berlin also das Black Lux Festival – mit dabei sind u.a. die Musikerin Noah Sow aka Noiseaux mit der dezentralen Klanginstallation „BACKSTREET VOICES POWERTRIP“ jeweils von 17.30 Uhr bis 23 Uhr. Ort: Ballhaus Naunynstraße || Beginn: 28.08.2013 18:00 || Eintritt: 0 EUR ||
Weitere Infos: http://www.noiseaux.com/2013/08/berlin-28-8-30-9-ballhaus-naunynstrasse-klanginstallation-von-noah-sow/, http://www.ballhausnaunynstrasse.de/index.php?id=21&evt=850&L=
Fête de la Musique 21.06.2013
Jedes Jahr zum Sommeranfang am 21. Juni erklingt die Fête de la Musique – das Fest der Musik – the Worldwide Music Day. Was 1982 mit der Idee des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang, ein paar Stromanschlüssen und viel musikalischem Idealismus in Paris begann, hat sich längst zu einem globalen und populären Ereignis entwickelt. Inzwischen verbindet Fête de la Musique die Menschen in 520 Städten weltweit, davon 297 in Europa (41 in Deutschland). Zu hören gibt es Musik aller Stilrichtungen, für das Publikum gratis, dank all der Bands, Orchester, Chöre und SolistInnen, die an diesem Tag ohne Honorar auftreten. Und wer endlich mal wieder Straßenmucke machen möchte: aufgrund einer Genehmigung nach dem Landes-Immissionsschutzgesetz Berlin/ LImSchG kann im Rahmen der Fête de la Musique am 21. Juni in der Zeit von 16:00 bis 22:00 Uhr berlinweit – in allen Bezirken akustisch (unplugged, ohne elektrische Verstärkung) musiziert werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die pflichtige GEMA-Lizenz-Kosten für diesen Tag übernimmt die Stadt Berlin (Fete Company i.A.). Musiker senden ihre GEMA-Musikfolge per Post an Fete Company.
Weitere Infos: http://www.fetedelamusique.de
Unmenschliche Musik im Haus der Kulturen der Welt/Berlin
Können nur Menschen Musik erschaffen? Singen nicht auch Vögel und Wale? Was bleibt von der heiligsten und intimsten Kunstform, wenn Software Kompositionen kreiert, die man von den Werken der großen Meister nicht unterscheiden kann? Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin präsentiert im Rahmen des Anthropozän-Projekts vom 21.02. – 24.02. Kompositionen von Maschinen, Tieren und Zufällen. Mit Nicholas Bussmann, David Cope, Jerry Dammers‘ Spatial A.K.A. Orchestra, Ebba Durstewitz, Tamer Fahri, Alexander Hacke, Lillevan, Andrew Pekler, David Rothenberg, Nobukazu Takemura und anderen.
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen am Institut der Musikwissenschaft Berlin gesucht
An der Universität der Künste Berlin sind in der Fakultät Musik – Institut für Musikwissenschaft – folgende Stellen zu besetzen: 2 Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in – Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen, befristet auf 3 Jahre, besetzbar: 1. Februar 2013, Kennziffer: 3/1372/13.
Aufgabengebiet: Erstellen einer MEI-basierten Edirom-Edition von Giuseppe Sartis Giulio Sabino bzw. Fra i due litiganti il terzo gode im Rahmen des von der Einstein Stiftung Berlin finanzierten Forschungsprojekts A Cosmopolitan Composer in Pre-Revolutionary Europe – Giuseppe Sarti, das in Kooperation mit der Hebrew University Jerusalem durchgeführt wird.
Anforderungen: Abgeschlossenes Studium in Musikwissenschaft (Master/Magister) oder Staatsexamen im Fach Musik und vorzugsweise Promotion. Sehr gute Sprachkenntnisse in mind. einer der folgenden Sprachen: Italienisch, Englisch, Französisch, Dänisch. Daneben ist das Vorhandensein von einer oder beiden der folgenden Qualifikationen wünschenswert: Editionstätigkeiten, Kenntnisse in der digitalen Aufbereitung historischer Quellen.
Bewerbungen sind mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer bis zum 18. Januar 2013 an die Universität der Künste Berlin – ZSD 1 -, Postfach 12 05 44, 10595 Berlin, zu richten.
Weitere Infos: http://www.udk-berlin.de/sites/content/themen/aktuelles/stellenausschreibungen/kennziffer_3_1372_13/index_ger.html
Berliner Jazzclub a-trane feiert 20jähriges Jubiläum im September
Als der Jazzclub A-Trane im Herbst 1992 erstmals seine Pforten in der Bleibtreustrasse 1 in Berlin-Charlottenburg öffnete, hätte wohl niemand erwartet, dass er sich so flott zu einer Berliner Jazzinstitution entwickeln würde. Seit 1997 wird der Club, dessen Namenspatrone John Coltrane (Spitzname Trane) und Duke Ellington (“Take The A-Train”) sind, von dem ehmaligen Bundesliga-Basketballspieler Sedal Sardan geführt, der in der Szene schon davor als passionierter Jazzfan aufgefallen war. Jetzt feiert das A-Trane, das 2011 als Club des Jahres mit dem “Live Entertainment Award” ausgezeichnet wurde, seinen 20. Geburtstag. Und dies in angemessen großem Stil. Zum Auftakt der Feierlichkeiten wird am 11. September Till Brönner mit seiner Band bei freiem Eintritt ein Open-Air-Konzert vor dem Club geben. Am selben Tag eröffnet Sardan zudem das neue A-Trane Jazzcafé. Sehr hochkarätig und abwechslungsreich ist auch das restliche Programm im Jubiläumsmonat September: es reicht vom Wolfgang Haffner Trio (12.09.) und dem David Friedman & Peter Weniger Duo (13.09) über eine Jam-Session mit Nils Landgren, Magnus Lindgren, Sebastian Studnitzky und Paul Kleber (15.09.), Uschi Brüning und Ernst Ludwig Petrowsky (16.09.), Scott Hamilton und Reggie Moore (19.09), das Julia Hülsmann Trio (23.09.), das Gesangsquartett Mosaiq 4 Voices mit Céline Rudolph (24.09.) bis zu Alexander von Schlippenbach und Aki Takase (25.09.). Kurzum: Es ist für so ziemlich jeden Jazzgeschmack etwas dabei. Da der Club nur 100 Besuchern Platz bietet, sollte man sich für die Club-Konzerte früh genug um Reservierungen kümmern.
(Quelle: http://www.jazzecho.de)
Infos: http://www.a-trane.de/
A L’Arme! Festival 18.-21.07.2012 Berlin
A L’ARME – An die Waffen: Moderner Jazz, improvisierte Musik und zeitgenössischer Freejazz treffen in einem genreübergreifenden Sommerfestival zusammen – radikal, polarisierend und von außerordentlichem Unterhaltungswert! Das A L’ARME! FESTIVAL in Berlin präsentiert vom 18.-21. Juli die gesamte Bandbreite der internationalen Avantgarde-Jazz-Bewegung in ihrer ganzen zeitgeschichtlichen und Generationen übergreifenden Vielfalt. Bei spannenden, vorher nie da gewesenen Begegnungen sind z.B. Silke Eberhard und Aki Takase mit ihrer „Ornette Coleman Anthology“ am Start, und in der vierteilige Reihe „The Art of Duo“, die das ganze Festival durchzieht, zwei Wegbereiter und Pioniere des europäischen Freejazz: die Pianistin Irène Schweizer und der Schlagzeuger Han Bennink. Der Pianist Louis Rastig kommt einmal mit einem Wunschquartett, das in dieser Konstellation so noch nie zu hören war und u.a. mit der jungen aufstrebenden Drummerin Olga Nosova aus Moskau und der belgischen Wahlberlinerin Els Vandeweyer am Vibraphon auf die Bühne geht. Zum anderen spielt er im Trio mit der New Yorker Cellistin Okkyung Lee und dem Chicagoer Working Class Hero Ken Vandermark an Saxophon und Klarinetten. Drei MusikerInnen, die sich an diesem Abend erstmals begegnen und mit ihren unterschiedlichen Backgrounds durch Konfrontation und Kollaboration ein neues, großes Ganzes schaffen. Das norwegisch-schwedische Power-Trio „The Thing“ wird im Juni diesen Jahres seine erste Platte mit der weltberühmten Hip Hop-Künstlerin und Jazz-Sängerin Neneh Cherry veröffentlichen und gibt im Rahmen des A L’ARME! Festival ein deutschlandweit exklusives Record Release-Konzert.
WASSERMUSIK 2012
WASSERMUSIK 2012 heißt ein Festival mit Konzerten, Filmen, Gesprächen und vielem mehr, das das Berliner Haus der Kulturen vom 21.7. – 11.8.2012 veranstaltet. Unter dem Motto „Süd_Süd“ stellt das Open-Air-Festival in diesem Jahr Musikstile in den Mittelpunkt, die jenseits der angloamerikanischen Pop-Hegemonie aus dem Kulturaustausch zwischen Südamerika, Karibik, Afrika und Indien entstanden sind. Höhepunkte sind z.B. die „Queen of Cumbia“ Totó la Momposina, die kolumbianische Cantadora, die in ihrer Heimat als Nationalheiligtum verehrt wird. Mit dabei ist außerdem die indisch-kanadische Musikerin Kiran Ahluwalia, die ihre Songs im über 1000 Jahre alten persisch-indischen Ghasel-Stil schreibt und die sinnlichen Verse mit afghanischer Rubab-Laute oder portugiesischem Fado, keltischer Fiedel und elektronischer Musik kombiniert.
Wie immer beschränkt sich das Festival nicht auf Musik, sondern hat auch Spielfilme, sowie Musik- und andere Dokumentationen im Programm. Da ist z.B. der marokkanische Dokumentarfilm Tagnawittude der Regisseurin El Madani, die die Band Gnawa Diffusion bei ihren mitreißenden Konzerten durch Europa begleitet und die Trancemusik beim Sufi-Festival in Essaouira in bewegte und bewegende Bilder gebannt hat. Für sie ist es der Versuch, unterschiedliche Identitäten zusammen zu bringen, und sie geht damit Kindheitserinnerungen nach: ihre Mutter bei der Trance-Medition, erfüllt von der Musik der Gnawa. Ein weiterer Film, Zanzibar Musical Club, zeigt die 17jährige Belina, die Akkordeonspielerin werden will und während sie auf der Suche nach Anregungen durch die Musikwelt Sansibars streift, auf immer neue Einflüsse stößt. Der Dokumenatarfilm … Y tenemos sabor stammt von der einzigen afro-kubanischen Regisseurin, die im 20. Jahrhundert auf der Insel einen Spielfilm drehte: Sara Gómez. In dieser Dokumentation widmet sie sich ihrer eigenen Geschichte, der Schwarzen Kultur und Musik Kubas und der Rolle der Frauen.
Hinzu kommen Diskussionen, Artist talks, Familienprogramm und ein „Wassermarkt“ mit Produkten aus, mit und zum Thema Wasser und Süd-Süd-Waren aller Art: von Amazonas-Kosmetik über Gouadeloupe-Eisspezialitäten, Humor, Instrumente, kreolische Drinks, Spielzeug für Groß und Klein bis Strand-Lifestyle und Trockenfrüchte.
Veranstaltungsort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin.