Das Konzept des Workshops sieht vor, dass Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren in die Jazzmusik und in gemeinsames Bandspiel hineinschnuppern und sich in ersten Improvisationen ausprobieren können. Sie sollen die Gelegenheit bekommen, erfolgreiche Profimusikerinnen als Role Models zu erleben, von ihrem Werdegang zu erfahren, aber auch andere junge Musikerinnen kennenzulernen. Nach und nach füllte sich die Anmeldeliste mit 22 Instrumentalistinnen und Sängerinnen, viele hatten bereits Band-, Orchester- und Chorerfahrung. Die meisten kamen aus Frankfurt, aber auch Mädchen aus Hanau, Darmstadt, Langen und Hofheim waren dabei.

Am Veranstaltungstag versammelte sich dann eine Horde gut gelaunter junger Frauen in der FMW Frankfurter Musikwerkstatt, unserem Kooperationspartner beim Jazz Girls Day. Die FMW ist eine private Musikakademie, an der Interessierte die staatlich anerkannte Ausbildung zum/zur Berufsmusiker*in und Instrumentalpädagogen/pädagogin machen können. Zuerst traf sich die Gruppe im großen Veranstaltungssaal, wo sich nach einer kurzen Begrüßung die Bandmitglieder der Sheroes einzeln vorstellten und von ihrem musikalischen Werdegang erzählten. Es war sehr eindrücklich, dass sich eigentlich alle Dozentinnen in ihrer Karriere ähnlichen Hürden und Schwierigkeiten ausgesetzt sahen, in ihren jeweiligen musikalischen Kontexten häufig die einzige Frau waren und oftmals wenig Ermutigung erfuhren. Das galt für die älteren Musikerinnen Leni Stern (Gitarre), Monika Herzig (Piano) und Jamie Baum (Flöte) genauso wie für die jüngeren Bandmitglieder Jennifer Vincent (Bass) und Rosa Avila (Drums).

 

 

 

 

 

Nachdem sich auch die Mädchen kurz mit ihrem Instrument vorgestellt hatten, ging es richtig los. Die Mädels packten ihre Instrumente aus und machten sich bereit. Währenddessen wurden Noten an alle Instrumente und die Sängerinnen ausgeteilt und zuerst einmal das Blues-Schema und verschiedene Patterns eingeführt, die dann in der großen Gruppe gemeinsam gespielt und gesungen wurden. Nach einiger Zeit ermutigte Monika jede Musikerin nach und nach, einmal eine kurze Improvisation zu versuchen, was immer mit großem Applaus gewürdigt wurde. Für die meisten – das ließ sich auch nachher in den Feedback-Bögen nachlesen – war es das erste Mal, dass sie sich getraut hatten, selbst zu improvisieren!

Nach einer Snackpause wurden die Mädchen in drei Gruppen eingeteilt: die Musikerinnen, die noch bis zum Abendkonzert bleiben konnten, probten mit der Pianistin Monika Herzig im Saal. Die Sängerinnen gingen in Begleitung von zwei Gitarristinnen zu Leni Stern, die einen Vocal-Impro-Workshop anbot. Die übrigen Instrumentalistinnen versammelten sich in einem anderen Raum um die Flötistin Jamie Baum und die Drummerin Rosa Avila. Eineinhalb Stunden waren für die Arbeit in den Ensembles vorgesehen, in denen jeweils ein anderes Stück einstudiert wurde. Um 17 Uhr kamen alle zusammen, um in der Gruppe die Ergebnisse zu präsentieren. Immer wieder waren Soli zu hören, aber auch das Zusammenspiel klappte erstaunlich gut. Es war großartig, was die Ensembles in so kurzer Zeit geschafft hatten!

Dann gab es ein gemeinsames Abendessen, bevor die Sheroes am Abend ein öffentliches Konzert gaben. Die Posaunistin Reut Regev, die unter Heiserkeit litt und daher als Dozentin für den Workshop ausfiel, gesellte sich für das Livekonzert zu ihnen. Zu Beginn und am Schluss holte die Band die Nachwuchsmusikerinnen auf die Bühne, um dem Publikum – Freund*innen & Familien der Teilnehmerinnen sowie Jazzfans – die im Workshop erarbeiteten Stücke zu präsentieren. Eine charmante Geste, mit der sie sich auf Augenhöhe mit den jungen Musikerinnen begaben und sie in ihre Mitte nahmen. Das wird den Mädels sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben! Die Sheroes gaben danach ein fantastisch dynamisches Konzert mit den Stücken ihres aktuellen gleichnamigen Albums. Ein tosender Applaus, überschwängliche Kommentare der Konzertbesucher*innen und ein durchweg begeistertes Feedback der Teilnehmerinnen bewiesen uns, dass sich der Einsatz mehr als gelohnt hat: Der erste Jazz Girls Day in Deutschland wird sicher nicht der letzte sein!

Der Jazz Girls Day war eine Kooperation des Frauen Musik Büros mit der FMW Frankfurter Musikwerkstatt. Mit freundlicher Unterstützung des Frauenreferats Frankfurt, des Kulturamts, der Frankfurter Stiftung maecenia, des Bildungs- und Förderungswerks der GEW im DGB e.V., der Frankfurter Sparkasse, der Dr. Bodo Sponholz-Stiftung und des Dezernats für Soziales, Senioren, Jugend und Recht.

Fotos: Jacci Larius; zum Vergrößern auf Bild in der Galerie klicken.

Arabesques 2018 noch bis 07.03.2018 Hamburg
Mit dem Thema Gegenwelten – repenser le monde begeben sich die in der freien Kunst- und Kulturszene tätigen InitatorInnen und OrganisatorInnen von arabesques 2018 auf die Spurensuche nach Möglichkeiten, die Demokratie mit utopischen Ideen aufzufrischen und eine geteilte Vision von Gemeinschaft zu finden, die von Verantwortung statt Spaltung, Diversität und Offenheit geprägt ist. Mit Konzerten von Véronique Elling, Mélinée, dem Chor A choeur vaillant.
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Africa Alive 30.01-17.02.2018 Frankfurt
Auch dieses Jahr legt das Festival Wert darauf, dass der afrikanische Kontinent mit seinen bunten Farben und verschiedenen Geschmäckern nicht nur im Film, sondern auch in Musik seinen Platz in Frankfurt findet. Schwerpunktthema ist “AFRO UTOPIA“, ausgehend von dem vieldiskutierten Buch “Afrotopia” von Felwine Sarr. Er fragt in diesem Essay, ob das heutige Afrika lediglich die Projektionsfläche von Entwicklungskonzepten sei, die in Europa oder China ausgedacht wurden. Inwieweit können afrikanischen Länder ihre eigenen Bedürfnisse artikulieren und sich auf ihre sozialen und kulturellen Traditionen besinnen? Africa Alive möchte im Filmprogramm und in der Podiumsdiskussion Beispiele für Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, die aus Afrika selbst kommen. Felwine Sarr wird darüber mit Lucy Mushita, Eugenio Nkogo Ondó und Boniface Mongo-Mboussa am 3.2. um 17.00 Uhr im Haus am Dom diskutieren. MusikerInnen wie Félicité (Foto) nehmen uns mit auf eine Reise, die wir zuvor noch nicht erleben durften.
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Kultmucke Events 01.-24.02.2018 Berlin
Kultmucke ist ein 2010 in Berlin gegründetes Onlinemagazin, das sich überwiegend dem kulturellen Leben der Spreemetropole verschrieben hat. Nun gibt es einige Events, die man auf keinen Fall verpassen sollte: da sind z.B. „Velvet Sounds for Valentine on the couch“. Diesen Abend bringt Euch ein ganz besonderes Duo durch die Nacht: die Resident DJs MissVergnügen & Sheila Chipperfield. MissVergnügen mit ihrem musikalischen Feingefühl und mit ausgewählten Gästen besetzt die Bühne von der Couch aus und Resident DJ Sheila Chipperfield ist berühmt-berüchtigt für ihre vollkommen mit Lebensfreude und Partylaune ansteckenden DJ-Sets. Bei „DanTra’s Open Stage“ erwartet Euch ein kunterbunter Abend mit KünstlerInnen aller Couleur, ob eine-Mensch-Musik-Band, ein Clown, Poetry SlammerIn, Comedian oder LiedermacherIn, alles ist möglich. Also trau auch Du Dich, als MusikerIn etwas Neues aus zu probieren und eventuell lässt sich die/der Eine oder Andere auf ein Duo oder Trio mit Dir ein!
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Feeljazz Festival 02.+03.02.2018 Hamburg
Die Konzerte des Feeljazz Festivals werden von einem umfassenden Rahmenprogramm begleitet. Durch Visuals, Live Painting, einem Raum des Hörens und einer außergewöhnlichen Location soll die Musik aus dem üblichen Konzertrahmen gelöst werden. Jazz für alle und anders. Den beteiligten KünstlerInnen wird dabei die Möglichkeit eröffnet, ihre Musik in einem besonderen Ambiente zu präsentieren und neue Wege der Interpretation zu finden. Unter anderem spielt das Duo Cleo und David (Foto) – ein fantastisches Duo aus Gesang und Gitarre. Die Band Catnip Police um die Geschwister Laura und Leon Saleh verwebt unzählige Musikstile zu einem Geflecht aus Energie, Leidenschaft, Humor, Melancholie und Intrigen. Steffi Weismann ist eine Künstlerin im Zwischenbereich von Musik, Bildender Kunst und Performance. Sie entwickelt seit mehreren Jahren Live-Visuals für Konzerte und begibt sich bei der Programmierung und Live-Steuerung von Bildkomposition und Bildrhythmus in einen intensiven Austausch mit den MusikerInnen. Bei der DJanes 45° Degrees Soul Night Out verzaubern uns Simone Schneider, Holly Holzwarth, Inger & Ms Phyllis mit einer feinen Auswahl an 60s & 70s Soul. Wie fühlt sich Jazz eigentlich an? Und was ist das überhaupt? Beim feel.jazz-Workshop kannst Du auch ohne Vorerfahrung anhand praktischer & musikalischer Übungen in die Basics von Jazz einsteigen. Melde Dich an unter: ed.zz1728490640ajlee1728490640f@poh1728490640skrow1728490640. Teilnahme auf Spendenbasis.
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Kieler Blues Festival 03.–24.02.2018 Kiel
Das traditionelle und beliebte internationale Kieler Blues Festival feiert 2018 seinen 20. Geburtstag und besticht in der Jubiläumsausgabe mit einem absolut hochkarätigen Line-up wie z.B. Dede Priest aus den USA. Die stimmgewaltige Dame bewegt sich mit ihrer Gitarre und Geige zwischen authentischem Blues, (Südstaaten) Rock und Folk und erinnert sowohl an Sister Rosetta Tharpe, Big Mama Thornton und Etta James, als auch an T-Bone Walker und Freddie King. Wer Jessy Martens kennt, macht sich auf Gänsehaut gefasst, auf eine Stimme, die ihresgleichen auf emotionaler Tiefe sucht, was Wenigen gelingt. „Tricky Thing“ heißt der Titelsong ihrer neuen CD, eine hinreißend melancholische Blues-, Soul-, Pop-Ballade, die sehr persönlich von der Verwirrung einer Liebe erzählt. Wir haben die Ehre, auch Lili Czuya hören zu dürfen. Schon als Teenagerin probierte sie verschiedene Instrumente aus und begann, eigene Songs zu schreiben.
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HfMDK Jazzfest 06.-09.02.2018 Frankfurt
Das Besondere in diesem Jahr: Neben den zahlreichen Studierenden können die BesucherInnen auch manche bereits renommierte Lehrenden-Ensembles auf der Bühne erleben. Darüber hinaus bietet der dreitägige Konzert-Marathon in gewohnter Manier einen aufschlussreichen Querschnitt durch die Vielfalt der musikalischen Formationen an der Hochschule jenseits der klassischen Musik. Und wie in jedem Jahr bekommen ambitionierte studentische Vokal- und Instrumentalensembles aus dem Jazz- und Popbereich hier eine Auftrittsmöglichkeit geboten, wie die großen hochschuleigenen Ensembles. MusikerInnen wie Ann Helena Schlüter mit ihrer freien Improvisation „Vanilletürlich“ dürfen wir auch erleben.
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13. Rock That Swing 08.-12.02.2018 München
“5 Tage, 12 Livebands, 65 Trainer & Performer” – damit wirbt das Rock That Swing Festival in München in seiner dreizehnten Ausgabe. Seit mehr als einer Dekade zelebriert das Festival die Tanz- und Musikvielfalt der Rock’n’Roll- und Swing-Ära von den 20er- bis zu den 50er-Jahren. Tagsüber bieten über 60 TanztrainerInnen ein riesiges Angebot an über 200 Kursstunden, abends finden Tanzshows und Turniere statt, und nachts bieten die Abendveranstaltungen wieder ein fantastisches Line-Up mit der Multi-Instrumentalistin Gunhild Carling & Band, diversen DJanes u.a.
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2. Tanz- & Folkfestival Berlin 16.-18.02.2018
TFFB – Das neue Festival für Tanzende, Musizierende und Zuhörende richtet sich an Menschen aller Generationen, BerlinerInnen und Gäste. Es verspricht rauschende BalFolk Nächte in der Wabe mit Bands aus Frankreich, Skandinavien und Berlin mit Stimmt So. (Foto), Cocanha, The Floating Sofa  Quartet, Duo Zeller-Suchanek, Vesselil u.a. Bei den sog. “Mazurkas Klandestina” wird der öffentliche Raum tanzend entdeckt, und Tanz- und Musik-Workshops laden zum Mitmachen ein.
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Nordklang Festival 23.-24.02.2018 St. Gallen (CH)
2007 führte der Verein Nordklang zusammen mit ROSA – The Danish Rock Council – das erste Nordklang Festival durch. Seither wird dem Publikum jeden Februar eine große Auswahl an Bands der nordischen Musikszene angeboten. Die Stilrichtungen reichen von Rock, Pop Indie und Folk zu den verschiedensten Mischformen. Die Förderung des Kulturaustauschs zwischen der Schweiz und den Nord- sowie Polar-Regionen war hier Zielsetzung. Im Fokus stehen Island, Grönland, Lappland, die Färöer etc. Den Auftakt machen Shitney, die zum 1918 gedrehten Stummfilm „The Outlaw and His Wife“ musizieren – eine etwas andere Art Musik zu machen. Die drei Musikerinnen experimentieren mit kraftvollen Beats, gemischt mit Free Jazz, synthetischen Klängen und wilder Improvisation. Nichts weniger als den Ursprung des Lebens besingt die Dänin Maria Malmø auf ihrem Album „We Come From Stars“.  Mit sanfter Stimme trägt sie ihre sinnlichen Lieder vor. Die Schwedin Mariam The Believer bewegt sich zwischen Alternativ-Pop, Free-Jazz, Indie und Chorelementen. Auf ihrem zweiten Album „Love Everything“ wechseln sich Rhythmen und druckvolle Balladen ab – immer mit einem frischen Twist. Elektropop kombiniert mit einer engelhaften Aura: Ellen A. W. Sunde alias Sea Change (Foto) perfektioniert diese Verbindung in ihren Loops.
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Kurt Weill Fest 23.02.-11.03.2018 Dessau
Nicht nur aus musikalischer Sicht ist Dessau eine Reise wert. Um die Besonderheiten der Stadt und die einmaligen landschaftlichen und kulturellen Schätze der Region zu präsentieren, werden während des Kurt Weill Fests zahlreiche Rahmenprogramme angeboten. Hier geben unter anderem Bands wie „Lazylectric“ (Foto) Konzerte, ein musikalisches Trio, bestehend aus drei ausgebildeten Jazzmusikerinnen aus Leipzig, die Latin, Swing, Chansons und Evergreens spielen. Auch das Multitalent Fabia Mantwill ist in der Stadt. Die 1993 geborene Saxofonistin, Sängerin und Komponistin erwarb ihr musikalisches Rüstzeug am renommierten Jazz-Institut ihrer Heimatstadt Berlin sowie an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Das Blockflötenquartett Flautando Köln arrangiert mit Stilgefühl und Phantasie Werke aller Epochen für seine Besetzung, die mit mehr als 40 Flöten verschiedenster Größe und Bauart aufwartet. Julia Hülsmann gibt dem europäischen Jazz seit vielen Jahren richtungsweisende Impulse. Die Berliner Pianistin hat eine ganz eigene sensitive Klaviersprache ausgebildet. Gemeinsam mit der norwegischen Sängerin Torun Eriksen hat sie nun ein höchst spannendes Duo-Projekt entwickelt. Auch Ute Lemper ist wieder in Dessau. Die weltweit gefeierte Sängerin präsentiert eine Reise zwischen ihren drei Herzensorten Berlin, Paris und New York und singt sich durch die Zeiten und Genres von Kurt Weill und Hanns Eisler über Edith Piaf und Leo Ferre bis Gershwin.
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Chor@Berlin 22.-25.02.2018
Mit Chor@Berlin lädt der Deutsche Chorverband vom 22. bis 25. Februar 2018 erneut zu hochkarätigen Konzerten, Workshops und Mitsingaktionen ein. Bereits zum achten Mal bietet das Vokalfest im Radialsystem V eine Plattform für neue Entwicklungen, innovative Formate sowie hervorragende Ensembles, die die Vielfalt der Chorszene widerspiegeln. Im Eröffnungskonzert stehen die Berliner A-cappella-Virtuosen von Onair gemeinsam mit dem weltweit gefeierten slowenischen „Vokalorchester“ Perpetuum Jazzile auf der Bühne. Zwei Ensembles, die sich für den Deutschen Chorwettbewerb 2018 qualifiziert haben, gestalten die Vocal Night am Samstag: Zum Auftakt lassen die vier Sängerinnen von petitfour berührende Neuinterpretationen bisweilen unbekannter Singer-Songwriter-Stücke erklingen, anschließend bringen Pop-Up anspruchsvolle Pop- und Jazz-Arrangements zu Gehör. Außerdem gehören der Mädchenchor der Sing-Akademie und der Rundfunkchor Berlin ebenfalls zum Programm. Zum Festivalausklang sind alle eingeladen bei „Sing Dela Sing“ im Kollektiv selbst die Leadstimme zu singen. Ein vielfältiges Workshopangebot zu Themen wie Vermittlung im Kinderchor, Singen mit Senioren oder CD-Produktion sowie ein dreitägiger Intensivkurs Chordirigieren lädt außerdem zum Mitmachen ein. Infos

Just Music – Beyond Festival 23.-24.02.2018 Wiesbaden
Dafür, dass die Zeiten stürmisch sind, ist es im Lande erstaunlich still. Just Music will aufwecken und aufhorchen lassen, Bekenntnis sein zu einer lebenswerten Welt trotz biestiger Bedingungen. Just Music will zusammen mit großartigen MusikerInnen ein Fest feiern, um das Miteinander zu zelebrieren. Mit dabei: die Pianistin Eve Risser (Foto), die diesmal nicht allein kommt, sondern mit ihrem zehnköpfigen internationalen White Desert Orchestra. Bei Punkt.Vrt.Plastik versammeln sich drei der aufregendsten MusikerInnen der internationalen Jazz- und Improvisationsszene, um diese gehörig aufzumischen, u.a. die in Amsterdam lebende Slowenin Kaja Draksler. Auch 2018 gibt es wieder einen Workshop für Jazz-InteressentInnen. Der Fokus beim diesjährigen Workshop ist der Rhythmus im zeitgenössischen Jazz. Der Ensemble-Workshop ist ein Angebot für Fortgeschrittene; Jazz- und Improvisationserfahrung sollten vorhanden sein. Instrumente aller Art und SängerInnen sind willkommen. Zum Abschluss spielt das Workshop-Ensemble am zweiten Festival-Abend um 18.30 Uhr auf der Studiobühne.
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Festival Musik und Politik 23.-25.02.2018 Berlin
Das Festival Musik und Politik findet vom 23. bis 25. Februar 2018 zum neunzehnten Mal am traditionellen Ort statt, in der Berliner WABE und der danebenliegenden Jugendtheateretage. Wie immer gibt es Historisches und Aktuelles, Konzerte, Gespräche und eine Ausstellung unter dem Motto “Alles wird besser, nichts wird gut – Musik und Politik um 1990” über die letzten Jahre der DDR, die “Wende” und den Crash-Kurs der Vereinigung. Es gibt Filme und Musik von damals und heutige Liedkunst von Johanna Zeul, Shireen Lilith, Lari und die Pausenmusik, Dew Decker, u.a.
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Winterjazz 27.01.-17.03.2018 Brelingen
WinterJazzBrelingen findet jährlich statt und präsentiert die Vielfalt des aktuellen Jazz. Eingeladen werden MusikerInnen der heimischen Szene wie auch international renommierte KünstlerInnen, die Jazzmusik auf höchstem Niveau in unterschiedlichem Ambiente bieten: in der Club-Atmosphäre der Brelinger Mitte und in der großen Akustik der Brelinger Kirche. Die Harfenistin Julie Campiche aus der Schweiz ist mit ihrem Instrument auf Innovationskurs. Elektronische Effekte erweitern ihre Klangpalette und so entwickelt sie kompositorisch wie in der Improvisation eine sehr persönliche Sprache. In Brelingen tritt Campiche mit ihrem Quartett auf, das mit einem ausgeklügelten Gemisch aus elektronischen Effekten und akustischen Klängen eine cineastische, melancholisch angehauchte Atmosphäre schafft. Bei Thea Soti Nanaya verschmelzen oststeuropäische Klangwelten und deren bildreiche Geschichten mit jazzigen Elementen und orientalischen Einflüssen.
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Titelbild: „Floating Sofa Quartet“ (Tanz- und Folkfestival Berlin)

Autorin: Lara Youssafi