„Soul Power“ – ein Film über das legendäre African Woodstock 1974

mit James Brown, Miriam Makeba, B.B. King, Celia Cruz, The Crusaders, Sister Sledge, Big Black, Bill Withers u.a.

Im Jahre 1974 findet im damaligen Zaire ein nie da gewesenes Kulturereignis statt, das als das legendäre African Woodstock in die Geschichte eingeht. Amerikanische Rhythm&Blues- und Soul-Musiker der damaligen Zeit, unter ihnen Stars wie James Brown, B. B. King und The Spinners treffen auf südafrikanische wie Miriam Makeba und Afrisa und markieren den Beginn eines musikalischen Austausches zwischen den beiden Kontinenten. Vereint in ihrer Leidenschaft für die Musik und beseelt von der Black Power der späten 60er Jahre, feiern sie in Kinshasa ihre gemeinsamen Wurzeln und die pure Lebensfreude.
Die drei Konzerte, initiiert von Hugh Masekela, waren ursprünglich als Rahmenprogramm zum Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman gedacht. Die Veranstalter des Festivals engagierten ein ganzes Team bekannter Kameramänner, um das Konzert zu dokumentieren. Das Filmmaterial blieb jedoch aus rechtlichen Gründen zunächst unbearbeitet. Erst in den 90ern wurde es zu Teilen ausgewertet und es entstand der Film When We Where Kings, der fast ausschließlich vom Boxkampf handelt. Der Cutter dieses Filmes, Jeffrey Levy-Hinte, hat sich nun dem Material erneut gewidmet und die Musik in den Vordergrund gestellt.

Im Rahmen des Afrika Festivals in Frankfurt/Main läuft der Film in folgenden Kinos:

Freitag 5.2.2010 | 22.00 Uhr | Mal Seh’n Kino
Samstag 6.2.2010 | 22.15 Uhr | Filmforum Höchst
Mittwoch 10.2.2010 | 20.00 Uhr | Murnau Filmtheater Wiesbaden

Film von Jeffrey Levy-Hinte, USA/D.R. Kongo 2009, 35mm, 93 min, OmeU
www.africa-alive.de

02.02.2010