Koordinierungsstelle Nachtleben in Stuttgart veranstaltet Awareness-Workshops
Neben allgemeinen Projekten und Ideen setzt die Koordinierungsstelle Nachtleben auch gezielt regelmäßige Workshops um. Diese Workshops richten sich an Akteur*innen von Club- & Nachkultur sowie Veranstalter*innen, Kollektive und weitere Initiativen. Im Oktober startet eine dreiteilige Workshopreihe, die aufeinander aufbaut und praxisnah zentrale Themen der Awarenessarbeit im Feier- und Nachtleben vertieft.
Das sind die nächsten Workshops der Koordinierungsstelle Nachtleben:
- Oktober: Grundlagen der Awarenessarbeit
- November: Banane, Decke Tee – Umgang mit Menschen in Ausnahmesituationen im Party-Setting
- Dezember: Awareness – Umgang mit besonders herausfordernden Situationen
Alle Angebote sind kostenlos, lediglich eine Anmeldung ist verpflichtend.
Keychange Leaders Open Call 2026: Visionär*innen gesucht
Am 30. September 2025 startet der Keychange Leaders Open Call 2026. Bis zum 12. November 2025 können sich visionäre Künstler*innen, Manager*innen, Unternehmer*innen und Kreative aus ganz Europa und Kanada für das Talent Leadership Programme bewerben. Das Keychange Talent Leadership Programme (TLP) ist ein sechsmonatiges Training für Frauen und geschlechtsdiverse Personen, die bereit sind, Veränderungen in der Musikindustrie voranzutreiben. Das Programm unterstützt Teilnehmende dabei, ihre Fähigkeiten, Netzwerke und ihr Mindset weiterzuentwickeln. Mit dem Ziel, soziale Veränderungen voranzubringen, Diversität, Fairness und Inklusion in der Musikbranche zu stärken und nachhaltige Strukturen aufzubauen.
Hanns-Seidel-Stiftung vergibt Förderpreis für junge Liedermacher*innen (bis 15.10.)
Du bist Singer-Songwriter*in, spielst im Duo oder mit deiner Band eigene Songs (gern deutschsprachig), bist unter 35 und hast vom 2.-5.7.2026 Zeit? Die Hanns-Seidel-Stiftung vergibt auch 2026 wieder ihren Förderpreis für junge Musiker*innen. Die drei Preisträger*innen erwarten nicht nur Auftritte beim renommierten Festival „Lieder auf Banz“ (inkl. Radio- und TV-Aufzeichnung des BR), sondern auch 5.000 € Fördergeld. Schick eine Mail mit dem Betreff „Förderpreis 2025/26 – (xxx Name) inklusive deinem Kontakt, Telefonnummer und Links zu fünf Songs & mind. zwei Videos (auch Livemitschnitte) und einer Info-PDF mit Infos zu deinem Projekt und Lebenslauf.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Neue Longlist ist da!
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat die aktuelle Longlist 4/2025 vorgestellt. 152 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 260 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Besonders freut uns, dass Werke von zwei Netzwerk-Mitgliedern ausgewählt wurden: „The Bright And The Dark“ des Maria Baptist Orchestras (Foto) im Bereich Jazz und „A Slender Thread“ von Sophie Tassignon, das wir im Juli empfohlen haben (Electronic & Experimental). Weitere Alben findet ihr auch in unseren CD-Tipps wie z.B. „In.Sight“ des Fabia Mantwill Orchestras (CD Tipp August), das in den Kategorien Grenzgänge und Jazz nominiert wurde, Tania Salehs „Fragile“ (CD Tipp Juli) und „Vie Kaz“ von Votia (CD Tipp August) im Genre Weltmusik. In letzterem gibt es weitere Künstlerinnen zu entdecken wie Elena Baklava, Kokoroko, Fadosängerin Lina_ & Jules Maxwell, das estnische Duo Ruut, die Flötistin Virginia Nicoli und die Violinistinnen Lucia Micarelli und Phoebe Violet. Bei den Liedermacher*innen wurden Mara Aranda, Dota, Karl die Große u.a. nominiert, in Pop finden sich die Sängerin und Songwriterin Lorde und Big Thief um Adrienne Lenker. Wet Leg und Haim haben in den Genres Rock & Alternative eine Chance. Die Hard’n’Heavy Jury entschied sich u.a. drei female fronted Bands: Halestorm, Wucan und Gaupa. Weitere Nominierte sind CMAT, Saint Etienne, Amina Claudine Myers, Brittany Davis u.v.m. In der Kategorie Filmmusik wird es spannend: Dascha Dauenhauers Soundtrack zum Film „22 Bahnen“, Freya Ardes Musik für „Mädchen, Mädchen“ und Holly Amber Church, die die Musik für den Thriller „The Other“ geschrieben hat, kämpfen gegen Hans Zimmers Musik für den Formel 1 Film „F1“! Die Bestenliste 4/2025 wird am 14. November veröffentlicht. Wir drücken allen ganz fest die Daumen!
Vortragsreihe zum Aufstieg des Autoritarismus aus Perspektiven der Gender Studies
Das Cornelia Goethe Centrum in Frankfurt lädt ab 30.10.2025 zur Vortragsreihe „Demokratie unter Beschuss – Der Aufstieg des Autoritarismus aus Perspektiven der Gender Studies“ ein: „Über verschiedene (historische) Regime hinweg sind immer wieder gleichstellungsfeindliche Kampagnen entstanden, die sich durch die Betonung der „traditionellen Familie“, die Verherrlichung offen misogyner und trans*feindlicher Führungspersönlichkeiten und in letzter Zeit durch die Anprangerung der sogenannten „Gender-Ideologie“ auszeichnen. Diese Formen der Mobilisierung scheinen nicht nur Nebenprodukte des Autoritarismus zu sein, sondern vielmehr Schlüsselindikatoren für umfassendere antidemokratische Projekte, sowohl in der Geschichte als auch gegenwärtig. (…) Diese Vortragsreihe wird die miteinander verknüpften Dynamiken der demokratischen Erosion und der Rückschläge im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit untersuchen und die aktuellen Entwicklungen in breiteren historischen und vergleichenden Perspektiven einordnen. Sie stellt die Frage, inwieweit die Angriffe auf Geschlechtergleichheit und -vielfalt mit den Prozessen der demokratischen Regression, die wir heute erleben, sowie mit autoritären Wünschen und Politiken zusammenhängen“, heißt es in der Ankündigung.
Wann? 30. Oktober 2025 bis 29. Januar 2026
Wo? Campus Westend, PEG-Gebäude (Psychologie, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften), 1.G 191,
Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Frankfurt
Die Cornelia Goethe Colloquien sind eine öffentliche Ringvorlesungsreihe, daran kann jede interessierte Person ohne Anmeldung teilnehmen.
PINKSTINKS sucht Vertretung Projektmanagement in Teilzeit befristet
Kennst du das? Alle schauen dich an, wenn der Zeitplan über den Haufen geworfen wird – weil du die Person bist, die den Überblick behält? Falls ja: PINKSTINKS braucht dich! Gesucht wird eine Person im Projektmanagement (m/w/d/i), die aus kreativem Chaos strukturierte feministische Projekte zaubert. Du bist die Schnittstelle im Team, behältst Termine im Blick und findest gemeinsam mit dem Team Lösungen, wenn doch mal was ins Rutschen kommt. Key Facts: 15-20 Std. die Woche, MO-DO vormittags, Büro in Hamburg Eimsbüttel, Homeoffice teilweise möglich (nach Absprache). Zunächst befristet bis Ende des Jahres, ggf. mit Option auf Verlängerung. Was dich erwartet? Ein kleines, aber großartiges Team, das von Hamburg aus deutschlandweit gegen Geschlechterklischees & Antifeminismus ankämpft. Mit Workshops, Social Media Kampagnen, einem Online-Magazin, Beratungen – und immer mit einer ordentlichen Portion Mut und Humor. Interessierte können ihre Bewerbung bis 30.09.2025 per Mail schicken. PINKSTINKS möchte diverser werden. Deshalb laden sie insbesondere FLINTA*, BIPoC, queere und mehrfach diskriminierte Menschen sowie Menschen mit Behinderungen dazu ein, sich bei ihnen zu bewerben.
Österreichischer Jazzpreis 2025: Nominierte bekannt gegeben
Österreich hat eine höchst lebendige Jazz- und World Music Szene. Um den kreativen Musiker*innen mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu schenken, wurde 2024 der Österreichische Jazzpreis ausgerufen. Zu den Kategorien „Live Act“, „Album“ und „Newcomer“ wird es 2025 auch die Kategorie „High Impact Award“ geben (Juryentscheid). Pro Kategorie werden 5 Projekte / Alben / Newcomer*innen nominiert. Zu den Nominierten in der Kategorie Newcomer gehören die Bassistin Julia Hofer (Foto: Maria Frodl), die Pianistin Anna Maurer, die Sängerin Amina Bouroyen, die Saxophonistin Anna Tsombanis, die Kontrabassistinnen Helene Glüxam und Victoria Kirilova u.a. Letztere wurde mit Nina Feldgrill u.a. auch in der Kategorie „Album“ aufgestellt. Als Bester Live Act hat Golnar Shahyars Konzert mit der NDR Bigband eine Chance, bei dem sie mit Kompositionen aus dem Album Tear Drop war Golnar Shahyars Konzert Jazz und globale Einflüsse innovativ verschmolzen hat. Die Preise werden am 26.11. verliehen.
Fair Share für Künstlerinnen* lädt zum Plenum ein 29.09.2025
Fair Share für Künstlerinnen ist ein Aktionsbündnis aus Berlin, das sich für mehr Teilhabe, Präsenz und Anerkennung von Künstlerinnen* einsetzt. Mit Performances, Veranstaltungen, Kooperationen und Projekten schaffen sie gemeinsam Aufmerksamkeit, setzen Impulse und fordern Veränderungen für mehr Sichtbarkeit, Vereinbarkeit und Gleichstellung. Am 29.09.2025 lädt das Fair Share Team Künstler*innen, kulturpolitische Engagierte und Interessierte zu seinem nächsten Plenum via Zoom (20 Uhr, auf Deutsch) ein. Darin gibt es Einblicke in seine aktuellen Projekte und hat die Initiative ENOUGH! mit Anne Schneider eingeladen, die von ihrem Aufruf zum Global Women General Strike* März 2026 berichten wird. Es gilt, Ideen für die nächste Aktion im März zu sammeln. Interessierte können sich per Mail oder DM melden.
Umstiegsmasterstudiengänge Lehramt Musik in Lübeck (Infocall)
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) bietet mit den Studiengängen „Musik Vermitteln“ & „MusikPlus“ zukunftsweisende Studienmöglichkeiten für Menschen, die ihre berufliche Leidenschaft in der musikpädagogischen Arbeit mit anderen sehen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den innovativen Umstiegsmasterstudiengängen (Master of Education) für die Schulformen Gymnasium/Gemeinschaftsschule und Grundschule. Diese Studiengänge ermöglichen Absolvent*innen künstlerischer oder künstlerisch-pädagogischer Musikstudiengänge den gezielten Einstieg in die zweite Phase der Lehrkräftebildung (Referendariat/Vorbereitungsdienst). Um Studieninteressierten umfassende Informationen über Inhalte, Voraussetzungen und Möglichkeiten dieser Masterstudiengänge zu bieten, findet am 16.10.2025 eine digitale Informationsveranstaltung um 19.30 Uhr statt. Nähere Details zur Veranstaltung sind auf der MHL-Webseite zu finden. Außerdem werden kostenlose Vorbereitungsangebote zur Eignungsprüfung für Interessierte angeboten.
Künstler*innenförderung der Initiative Musik unterstützt 109 Projekte
Die Initiative Musik unterstützt in der neuen Förderrunde mit über 920 Tsd. Euro 109 vielversprechende Musikprojekte aus ganz Deutschland. Damit unterstützt die zentrale Fördereinrichtung für Popularmusik und Jazz erneut junge Talente dabei, ihre Karrieren aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die Mittel fließen in zentrale Schritte wie Studioaufnahmen, Tourvorbereitungen, Videoproduktionen oder individuelle Marketingmaßnahmen – Maßnahmen, die entscheidend dazu beitragen, Karrieren aufzubauen und zu festigen. Die aktuelle Runde verdeutlicht die große stilistische Bandbreite des Förderprogrammes: Sie reicht von der Kölner Punk-Newcomer-Band The Red Flags über den Afropop von MELANE und Indiepop der Darmstädter Singer-/Songwriterin Metty zu all female Alternative/Punk-Bands wie Horizontaler Gentransfer. Auch Jazz ist natürlich dabei, z.B. kann sich die Formation Mother, die Jazz mit griechischer Musikkultur vereint, über Unterstützung freuen, und auch die Münchner Jazzband Fruchtiger Beigeschmack (Foto) bekommt jetzt eine Förderung. Weitere Gefördete seht ihr hier. In der nächsten Antragsphase können Künstler*innen bis 8. Oktober 2025 ihre Projektideen einreichen.
Call for Concepts: Musicboard Projektförderung 2026
Ab sofort könnt ihr euch online für die Musicboard Projektförderung 2026 bewerben! In drei Förderprogrammen können Veranstalter*innen aus Berlin Anträge für Projekte im Jahr 2026 einreichen:
– Karrieresprungbrett Berlin: für Projekte, die den Nachwuchs aller Bereiche der Popmusik beim Karrieresprung unterstützen – zum Beispiel durch Konzertreihen, Workshop-Programme oder interdisziplinäre Formate
– Pop im Kiez: für Projekte, die die Akzeptanz von Live-Musik in einem speziellen Kiez Berlins erhöhen – zur Stärkung szenebasierter Musikakteur*innen und subkultureller Freiräume in der Nachbarschaft
– Festivalförderung: für Berliner Popmusik-Festivals – mit Fokus auf Festivals, die Nachwuchstalente aus Musik und Musikwirtschaft involvieren
Fragen zur Antragsstellung werden in einem Online Infocall am 14. Oktober 2025 beantwortet: um 15 Uhr auf Deutsch und um 17 Uhr auf Englisch. Der Infocall vermittelt Informationen zur Antragstellung und zur Durchführung und Abrechnung geförderter Projekte. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung via Zoom über diesen Link möglich. Antragsfrist: 1. November 2025 um 18 Uhr.
FLINTA* Bands gesucht
Noise for the Voiceless suchen FLINTA* Bands, die beim Festival FEMALE FRONTED IS NOT A GENRE (17.10.25) spielen wollen. Bewerben können sich Bands aus Berlin und Umgebung, die Hardcore, Metal oder Punk spielen und wenigstens ein FLINTA* Mitglied haben. „Leider können wir diese Show nicht mit unserer kompletten Besetzung spielen. Anstatt nur halb vollständig aufzutreten, möchten wir lieber solidarisch handeln. Dieses großartige Festival gehört den FLINTA*-Bands in voller Stärke“, heißt es. Schreibt eure Band oder die Band eurer Wahl auf Insta in die Kommentare.

