69. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium zu Kultur in den Innenstädten 23.-25.02.2024

Lebendige Innenstädte sind für eine funktionierende Gesellschaft wichtig. Dabei geht es den deutschen Innenstädten unterschiedlich gut: Während die einen mit Raumknappheit und -konkurrenz umgehen müssen, kämpfen andere mit Leerständen und verwahrlosten Räumen. Was kann Kultur zu einer lebendigen Gestaltung von Innenstädten beitragen und welche kulturpolitischen Aufgaben stellen sich im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklung? Diese und weitere Fragen sollen auf dem 69. Loccumer Kulturpolitischen Kolloquium „Zwischen Pop-up und Shutdown: Kultur in den Innenstädten“ diskutiert werden. Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., der Evangelischen Akademie Loccum und des Deutschen Städtetags.

17.01.2024

KuMi 183 zu „Kultur und Klimaschutz“ erschienen

Die Kulturpolitische Gesellschaft widmet ihre aktuelle Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen dem Thema Klimaschutz im Kulturbereich. Sie zeigt auf, dass es im kulturellen Feld aktuell nicht mehr um das „Ob“ und „Was“, sondern um das „Wie“ des Klimaschutzes geht. So werden in dieser Ausgabe geeignete Strategien, Deklarationen, Tools und neue Ansätze für den Umgang mit vorhandenen Ressourcen präsentiert sowie vorherrschende Mentalitäten und eingeübte Organisationsabläufe hinterfragt. Zudem werden Handlungsmechanismen vorgestellt, die auf Kooperation, Netzwerken, Wissens- und Ressourcentransfer basieren und nicht zuletzt das gestalterische Potential des Kultursektors gewinnbringend einzusetzen vermögen. Einen wesentlichen Teil des Schwerpunkts steuern die Macher*innen ausgehend von der Initiative Culture4Climate zusammen mit ihren Verbundpartnern Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur e.V. (2N2K Deutschland) und Öko-Institut e.V. bei und halten nach zwei Jahren Projektlaufzeit interessante Zwischenergebnisse fest.

17.01.2024

Open Stage im KulturGUT Bechtolsheim 23.02.2024

Das KulturGUT Bechtolsheim lädt am 23.02.2024 zu seiner nächsten Open Stage, zu der sich noch Künstler*innen per Mail anmelden können.
17.01.2024

Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht erste Longlist 2024

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat Anfang Januar seine erste Longlist 2024 vorgestellt. Die zurzeit 154 Kritiker-Juror*inneen haben in 32 Kategorien insgesamt 292 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Da sind viele spannende Veröffentlichungen von Musikerinnen* dabei! In den Jazz-Juries tummeln sich z.B. Anke Helfrichs CD „We’ll Rise“ und das Album „Together“ des Sarah Chaksad Large Ensembles, zwei Alben, die bei uns in den letzten CD-Tipps waren. Außerdem wird die einzige Zusammenarbeit der 2017 verstorbenen Musikerin Geri Allen mit Kurt Rosenwinkel gewürdigt; die beiden hatten 2012 in Paris Aufnahmen gemacht, die jetzt von Jana Herzens Label Motéma mit der CD „A Lovesome Thing“ herausgebracht wurde. In der Jazz-Jury II sind „Beyond Dragons“ des Dreigespanns Angelika Niescier, Tomeka Reid, Savannah Harris (Foto: Jonas Schoder) sowie Sylvie Courvoisiers CD „Chimaera“ zu finden. Außerdem das neue Album „Rizdvo“ der ukrainischen Band Leléka mit dem ukrainischen Flötisten Maksym Berezhniuk. Gleich zweimal nominiert wurden die neuen Werke der norwegischen Folksängerin und Kantelespielerin Sinikka Langeland, von Mari Boine & Bugge Wesseltoft „Amame“ sowie Christina Lux & Oliver Georges („live deLUXe“). Auch die Weltmusik-Jury hat spannende Werke entdeckt wie z.B. „Out Of The Blue“ von Las Lloronas,  Johanna Juholas „A Brighter Future“ oder das Album des Duos LADANIVA um die armenischen Sängerin Jacqueline Baghdasaryan. Die kongolesische, feministische Band Les Mamans du Congo & Rrobin (Foto) und ihr Album „Ya Mizolé“ findet ihr ebenfalls in der Longlist. Cat Powers Livealbum „Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert“ sowie die neusten Werke von Ilgen-Nur, Mitski, Nadine Fingerhut, Catrin Finch & Aoife Ní Bhriain, Gudrun Walther & Andy Cutting, Katie Macfarlane, Olivia Rodrigo, Róisín Murphy, Romy, Maggot Heart, Joy Denalane, Cleo Sol u.v.w. sind ebenfalls gelistet. Wir drücken allen die Daumen, dass sie es in die Bestenliste schaffen! Die Bestenliste 1/2024 wird am 15. Februar veröffentlicht.

16.01.2024

Jazzförderung in Baden-Württemberg fördert Konzerte, Clubs & Festivals

Auch im Jahr 2024 unterstützt das Land Baden-Württemberg seine Jazzszene mit fast 360.000 Euro. Damit möchte das Bundesland Jazzmusiker*innen, Clubs und Festivals im Land fördern, aber auch bundesweit, insofern Jazzkünstler*innen aus Baden-Württemberg beteiligt sind.
Künstler*innen sowie Ensembles können sich für die Exportförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst bewerben. Sie unterstützt Konzertauftritte baden-württembergischer Jazzmusiker*innen, die außerhalb von Baden-Württemberg (national und international) im Projektzeitraum von 01.03.2024 – 31.08.2024 stattfinden. Es können Reise- und Aufenthaltskosten von Tourneen und Einzelkonzerten gefördert werden (Bewerbungsschluss: 21.01.2024).
Bei der Clubförderung können Clubs aus Baden-Württemberg Fördermittel zur Aufstockung der Gagen beantragen (Bewerbungsschluss: 21.01.2024).
Eine Jazzfestivalförderung in Höhe von bis zu 8.000 Euro können Veranstalter*innen beantragen, sofern Jazzmusiker*innen im Programm vertreten sind, die in Baden-Württemberg geboren oder aufgewachsen sind oder ihren Lebensmittelpunkt im Land haben. Der Förderzeitraum läuft von 01. März 2024 – 31. Dezember 2024 (Bewerbungsschluss: 31.01.2024). Die Abwicklung der Förderprogramme übernimmt der Jazzverband Baden-Württemberg.

16.01.2024

Michaela Singt! Open Stage in Wien 06.03.2024

Am 6. März 2024 steigt in Wien die nächste Blue Bird Open Stage „Michaela Singt“! Die Acts haben an diesem Abend die Möglichkeit, in professionellem Rahmen auf der Bühne zu stehen, zwei ihrer Songs zu präsentieren und neue Fans zu gewinnen. Sie können Feedback von einer hochkarätigen Jury (erfahrenen Musiker*innen und anderen Szene-Profis) einholen und einen tollen Hauptpreis gewinnen. Interessierte Künstler*innen können sich per Mail bewerben. Beginn: 20 Uhr

16.01.2024

musicHHwomen* will die Spotify 1000er Marke knacken – jetzt bewerben!

Extra zum Jahresende geht musicHHwomen* – das Ländernetzwerk von music women* germany – proaktiv auf Spotifys Nerven, um Hamburgs FLINTA* Szene über die 1.000er Grenze zu pushen (mehr zum neuen Abrechnungsmodell von Spotify, das Millionen Künstler*innen benachteiligt, hier)! Macht mit für eine diverse und inklusive musicHHwomen* Playlist, solange, bis es eine brauchbare Alternative gibt. Auf der Playlist könnt Ihr neue und alte Songs von grandiosen Künstlerinnen* aus Hamburg entdecken. Hört rein, teilt die Playlist mit Euren Freundinnen* und supported damit aktiv die musikalische Vielfalt in Hamburg. Und vor allem: Helft allen Newcomerinnen* über die 1.000 Streams-Hürde! Ihr wollt Eure Musik in der Playlist sehen? Bewerbt euch mit eurem Song via Mail!

16.01.2024

Next Society-Werkstatt „Zusammenspiel von Digitalität und Nachhaltigkeit“ 24.01.2024

In der digitalen Next Society-Werkstatt „Wem gehört die Zukunft? Neue Technologien für eine nachhaltige Kultur“ geht es weiter um ganz praktische Erfahrungen, Beobachtungen und Fragen an das Zusammenspiel von Digitalität und Nachhaltigkeit. Sie startet mit vier kurzen Impulsen und lädt danach zu einem Austausch in 30-minütigen-Breakout-Sessions ein. Gemeinsam gilt es zu erkunden, welche Thesen, Fragen und vor allem konkrete Perspektiven auftauchen, um eine selbst und verantwortlich gestaltete Next Society zu unterstützen. Wie sieht eine nachhaltige Anwendbarkeit von digitalen Tools und Technologien in den verschiedenen Kunst- und Kultursparten aus, sowohl im künstlerischen, als auch im technischen und administrativen Bereich? Worauf gilt es zu achten? Welche Herausforderungen und Chancen gibt es für eine „gestaltende Verantwortung“? Die Teilnahme an den zweistündigen Werkstätten ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich.

15.01.2024

Kat Kit gewinnt Bundesfinale von local heroes als bester Newcomeract

Insgesamt zwölf Acts aus Deutschland haben beim Bundesfinale des Local Heroes Bundeswettbewerbs am 9. Dezember 2023 ordentlich abgeräumt. Als „Bester Newcomeract 2023“ konnte sich Kat Kit aus Rheinland-Pfalz gegen die anderen Bewerber*innen durchsetzen. Bei ihrem Liveauftritt präsentierte die experimentelle Pop-Künstlerin ihren Song “genuine”, den ersten, den sie selbst produziert hat. Er handelt von der Schwierigkeit, authentisch zu sein und ist ein Song für alle Hater*innen. Den Preis für „Bestes Songwriting“ bekamen The Livelines aus Niedersachsen, die „Beste Vocal Performance“ kam von Cordula „Cordel“ Heins, Sängerin von Laturb aus Bremen. Wer sonst noch gewonnen hat, seht ihr hier.

15.01.2024

BahnhofBeats 2024 sucht Bands aus 5 Bundesländern

Die Bewerbungsphase für die BahnhofBeats 2024 ist eröffnet: Bis zum 22. Januar 2024 haben Bands und Solist*innen aus Baden-Württemberg, Berlin, Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Chance sich zu bewerben. Bewerben können sich Bands mit eigenen Songs, die noch nicht bei einem Majorlabel unter Vertrag stehen. Alle Pop- und Jazzmusikstile sind bei local heroes zugelassen – also auch Elektro, Rock, Punk, HipHop, Country, Singer-Songwriter oder Heavy Metal. Da BahnhofBeats ein Förderprogramm ist, müssen sich die Teilnehmenden diverse Termine verbindlich freihalten.

Aus jedem teilnehmenden Bundesland wird ein Act für die BahnhofBeats 2024 ausgewählt. Die insgesamt fünf Finalist*innen erwartet eine professionelle Audio- und Musikvideoproduktion, die auf Geräuschen aus Bahnhöfen basiert, sowie hochwertiges Recording-Equipment. Bei dem Projekt von local heroes, Mein_EinkaufsBahnhof und ZoomDeutschland sind in den letzten zwei Jahren bereits spannende und innovative Songs von talentierten Acts wie Baba Blakes, Global Origins und Görda entstanden.

Worauf wartest du noch? Bewirb dich jetzt, erstell ein Artist-Profil und sende es per Mail mit dem Betreff „BahnhofBeats 2024“.

15.01.2024

local heroes 2024: jetzt bewerben

Ab sofort könnt ihr euch mit eurer Band für den Wettbewerb local heroes 2024 bewerben. Voraussetzung ist, dass ihr ein eigenes Programm von mindestens 30 Minuten habt (keine Coversongs), euer Altersdurchschnitt nicht höher als 30 J. ist und ihr keinen Majordeal abgeschlossen habt. Die Vorausscheide finden auf Bundesländerebene statt, dabei wird jeweils eine Siegerband ermittelt. Die Landessieger*innen treten dann noch einmal in einem Bundesfinale gegeneinander an. Im Jahr 2010 traten in Deutschland über 1.500 Bands auf, dabei wurde auf 200 Wettbewerbsveranstaltungen vor rund 90.000 Zuschauer*innen gespielt. 

15.01.2024

Creative Innovation Lab

Die Förderung Creative Innovation Lab soll Akteur*innen aus verschiedenen Kultur- und Kreativbranchen dazu anregen, innovative digitale Lösungen mit potenziell positiven langfristigen Auswirkungen auf mehrere Kultur- und Kreativbranchen zu entwickeln und zu testen. Es soll die Entwicklung innovativer Lösungen (z. B. Tools, Modelle und Methoden) erleichtert werden, die auf den audiovisuellen Sektor und mindestens einen weiteren kreativen und/oder kulturellen Sektor anwendbar sind. Das Projekt muss nicht unbedingt unmittelbar auf den audiovisuellen Sektor zugeschnitten sein, sondern kann auch als Modell dienen, wenn es leicht in die audiovisuelle Branche übertragen werden kann. Bewerbungsfrist: 25. April 2024

15.01.2024