Land Niedersachsen bietet Stipendien in Musik/Komposition
Das Land Niedersachsen hat jetzt für das Jahr 2011 Jahres- und Arbeitstipendien in der Bildenden Kunst und weitere Stipendien in der Sparte Musik/Komposition – einschließlich innovativer Musikproduktion – ausgeschrieben. Die Förderung von 3.000 bis zu 12.000 Euro soll freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen, sich verstärkt ihrem künstlerischen Schaffen sowie Projekten widmen zu können. Sie ist für einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr ausgelegt. Die Stipendiaten sind während der Förderung grundsätzlich nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Auf Wunsch der durch die Niedersächsische Kunst- und die Musikkommission auszuwählenden Bewerberinnen und Bewerber können diese allerdings einen Teil des Förderzeitraums in den Worpsweder Martin-Kausche-Ateliers verbringen. Antragsberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler, die in Niedersachsen leben oder arbeiten. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur nimmt Bewerbungen noch bis zum 15. Januar 2011 (Posteingang) entgegen.
Weitere Infos: www.mwk.niedersachsen.de
Nachlese Frankfurter Kranz zur KSK
Letzte Woche Donnerstag fand der letzte Frankfurter Kranz, einer Veranstaltung der Plattform für kulturschaffende Frauen in Frankfurt, in diesem Jahr statt. Informationen zur Künstlersozialkasse standen im Vordergrund. Der Referent, Fred Jannsen, Mitarbeiter der KSK für externe Kommunikation, informierte umfassend über alle Fragen zur KSK. Allen Kolleginnen, die zu diesem Termin nicht dabei sein konnten, steht er gern auch telefonisch oder via Mail für konkrete Fragen zur Versicherung in der KSK und zur Angabepflicht zur Verfügung: 04421-7543769 oder ed.es1746453938sakla1746453938izosr1746453938eltsn1746453938euk@t1746453938fnuks1746453938ua1746453938.
„Pianomania“ im Frankfurter Mal Seh’n Kino
„Der Ton atmet nicht“ – klagt der Pianist Pierre-Laurent Aimard verzweifelt. Das ist ein typischer Satz im beruflichen Alltag des Cheftechnikers und Meisterstimmers von Steinway & Sons Stefan Knüpfer. Denn jedes Klavier hat seine eigene Persönlichkeit, jedes Stück verlangt nach der ihm eigenen Klangfarbe, und jede Interpretation hat ein besonderes Temperament. PIANOMANIA heißt der Film von Lilian Franck und Robert Cibis (Deutschland/Österreich 2009, 93 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung), der die Zuschauer mit auf eine humorvolle Reise in die geheimnisvolle Welt der Töne nimmt und im Dezember in der Sonntagsmatinée im Frankfurter Kino Mal Seh’n zu sehen sein wird. Er begleitet Stefan Knüpfer bei seiner ungewöhnlichen Arbeit mit weltberühmten PianistInnen und erzählt voller Herz und Humor von Momenten der absoluten Liebe zur Detailgenauigkeit und Perfektion und der spannenden Suche nach dem perfekten Klang. Weitere Infos zum Film: http://www.pianomania-derfilm.at/
So., 05., 12., 19. und 26. Dezember 2010, 14:00, Mal Seh’n Kino e.V., Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt am Main
Fon: +49 69 5970845, Fax: +49 69 557342, ed.on1746453938iknhe1746453938slam@1746453938ofni1746453938, www.malsehnkino.de
Erste Lampenfieberambulanz für MusikerInnen gegründet
Das Herz schlägt bis zum Hals und der Atem rast: Viele MusikerInnen leiden unter extremem Lampenfieber. Die Angst vor dem Auftritt kann so groß werden, dass sie sogar Karrieren zerstört. Hilfe finden Betroffene jetzt am Universitätsklinikum Bonn. Dort gibt es seit kurzem deutschlandweit die erste Lampenfieberambulanz speziell für MusikerInnen. So mancher Musiker braucht das Prickeln vor dem Auftritt, um brillant zu sein. Doch andere entwickeln eine solche Angst davor, den falschen Ton zu treffen oder aus dem Takt zu kommen, dass sie vor lauter Nervosität nicht mehr auftreten können. Denn ein Fehler lässt sich nicht durch Improvisation überspielen und ist so für den Zuhörer auf jeden Fall hörbar. Schätzungsweise jeder zweite Berufsmusiker leidet unter Lampenfieber. Doch die Ursache ist für alle gleich, weiß Dr. Déirdre Mahkorn, Oberärztin an der Bonner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie: „Es sind leistungsorientierte Perfektionisten mit hohem Ehrgeiz. Sie sind mit sich selbst zu streng und hadern im Rückblick über jeden Fehler.“ Es entsteht ein Teufelskreis: Das Scheitern wird vorweggenommen, obwohl es noch gar nicht passiert ist. Dadurch erhöht sich die Angst vor dem Auftritt. Über die Jahre kann das Lampenfieber immer stärker werden. Manche MusikerInnen greifen dann auch zu Alkohol, Drogen oder Beta-Blockern, die das Herzrasen senken. „Wir wollen betroffenen Musikern helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen“, sagt Martin Landsberg, Psychologe an der Bonner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Zusammen mit seiner Kollegin Mahkorn geht er bei jedem Patienten der Ursache für das Lampenfieber auf den Grund. Dazu erstellen sie ein Persönlichkeitsprofil und nutzen ein individuelles Angst-Tagebuch. Hinzu kommen Entspannungsübungen, die helfen die Lampenfiebersymptome zu lindern. „Je länger das Problem bereits bestand, desto länger braucht der Betroffene auch, um sein Lampenfieber zu kontrollieren“, sagt Landsberg. „Ein solches Angebot speziell für Musiker gab es so bisher nicht in Deutschland“, beschreibt Mahkorn die Motivation, die Lampenfieberambulanz zu gründen. Der Bedarf ist hoch wissen die beiden Hobby-Musiker – Landsberg ist Waldhornist; Mahkorn hat eine Gesangsausbildung und spielt Klavier: „Lampenfieber ist ein Tabuthema, über das gerade unter Kollegen nicht gesprochen wird. Umso höher ist die Resonanz auf unsere neue Ambulanz. Die Musiker sind froh, dass ihre Ängste wahrgenommen werden.“ So zählt die junge Lampenfieberambulanz bereits 40 Patienten. Dabei ist Anonymität das höchste Gebot: Die Termine werden möglichst so koordiniert, dass die Betroffenen sich nicht rein zufällig vor Ort begegnen.
Quelle: http://www.ukb.uni-bonn.de
„Sex und populäre Musik“ in Reihe Beiträge zur Popularmusikforschung erschienen
Im Dezember 2010 erscheint ein neuer Band in der Reihe „Beiträge zur Popularmusikforschung“: „Thema Nr. 1: Sex und populäre Musik“. In der Inhaltsbeschreibung heißt es: „Sex ist Ekstase – und auch Musik kann Ekstase sein. Sex provoziert – und schafft durch Skandale Öffentlichkeit für die Ware Musik. Sex polarisiert – und ist daher Mittel der Distinktion für die Musik von sozialen Gruppen und Generationen. Populäre Musik ist ein Kulturprodukt, das in besonderem Maße jugendliche Lebenswelten repräsentiert. Wie kaum ein anderes Medium gibt es Aufschluss über männliche und weibliche Identitätsmodelle und damit verbundene Machtstrukturen, über Moralvorstellungen, über intime Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und Idealvorstellungen in der Gesellschaft. So umfassend wie in diesem Band wurde das intime Verhältnis von Sex und Musik bisher noch nicht aufgearbeitet„. Beiträge im Band sind z.B.:
Der Autor und Herausgeber Dietrich Helms (Prof. Dr.) lehrt historische Musikwissenschaft an der Universität Osnabrück. Er forscht vor allem in den Bereichen der Musik der Frühen Neuzeit und der Populären Musik mit Schwerpunkten in der Ästhetik sowie der Sozial- und Mediengeschichte.
Dietrich Helms, Thomas Phleps (Hg.)
Dezember 2010, ca. 200 S., kart., ca. 19,80 € , ISBN 978-3-8376-1571-5, transkript Verlag
Weitere Infos: http://www.transcript-verlag.de/main/kul_pop.php
Symposium Musik 2.0 mit genderspezifischen Vorträgen
In der Zeit vom 13.–16. Januar 2011 findet in Detmold das 24. internationale studentische Symposium des DVSM e. V. (Dachverband der Studierenden der Musikwissenschaft) unter dem Titel „Musik 2.0 – Die Rolle der Medien in der musikalischen Rezeption in Geschichte und Gegenwart“ statt. Ausgerichtet wird es von einer studentischen Projektgruppe der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold unter der Leitung von Dipl.-Kulturwissenschaftlerin Marleen Hoffmann. Drei genderspezifische Vorträge sind im Programm hervorzuheben: Shelina Brown „This is new Media: Zine Culture, Riot Grrl Punk and the tactics of third-wave feminist cultural resistance„, Sarah Schauberger „Broadcast Yourself – YouTube als Medium der Emanzipation?“ und Marleen Hoffmann „Ethel Smyth und der BBC„.
Weitere Infos: http://symposium2011.dvsm.de/
Flora im Bandwettbewerb-Finale: jetzt Tickets kaufen!
Die Mädelsband Flora braucht Unterstützung: sie hat es ins Finale des Krebelshof-Bandwettbewerbs geschafft und ruft jetzt ihre Fans auf, sie zum Finalkonzert zu begleiten. „Bitte holt uns nochmal aus der
„TestosteronTrashMetalCoreHardRockMännerSchweißHÖLLE“ oder nennen wir es einfach:
„BrigittesAbschiedsKonzertDieZweite““. Es findet am Freitag, den 17.12.2010 um 20:30h im Krebelshof, Alte Straße/ Further Weg 1 in Köln / Worringen statt und ist gut auch mit der S-Bahn zu erreichen. Tickets sind für 5.-€ im VVK (bei flora direkt: ed.ki1746453938sumar1746453938olf@t1746453938katno1746453938k1746453938) und für 10.-€ an der AK zu erwerben, die Veranstaltung ist jedoch erfahrungsgemäß sehr schnell ausverkauft. Es spielen 4 Bands, das Publikum entscheidet, wer Sieger wird. Wir drücken Euch die Daumen!
Weitere Infos: www.krebelshof.de und www.floramusik.de
Klanginstallation von Dorothée Hahne vor Hartz IV Krippe
Noch bis 06.01.2011 ist die Klanginstallation „Sagenhaft“ von Dorothée Hahne zu erleben: an der „Hartz IV Krippe“ am Atelier Maf Räderscheidt in Bad Münstereifel. Die Krippe ist ein Beitrag zum Bad Münstereifeler Krippenrundgang und zeigt statt Ochs und Esel Hund und Katzen, und Maria und Joseph als verarmte KünstlerInnen mit dem Keller voller unverkaufter Bilder unter einem undichten Dach. Die Komponistin Hahne baute daraufhin eine Klanginstallation vor der Krippe auf, die die Reaktionen der ZuschauerInnen aufnimmt und über einen versteckten Lautsprecher nach einer kurzen zeitlichen Verzögerung wieder abspielt – ganz nach dem Motto „Das Gesagte bleibt haften – Sagenhaft“.
Susanne Heidrich gewinnt Kulturförderpreis der Stadt Kelkheim
Die Sängerin und Songwriterin Susanne Heidrich hat den Kulturförderpreis 2010 der Stadt Kelkheim zusammen mit der Band Verlen gewonnen. Der Preis wird an einzelne Personen oder Gruppen verliehen, die sich um das kulturelle Leben in der Stadt Kelkheim verdient gemacht haben. Die Preisverleihung findet am 17. Dezember im Plenarsaal der Stadt Kelkheim statt. Herzlichen Glückwunsch!
Zum Reinhören: http://www.susanne-heidrich.de/
RadioAktiv – die VirusMusikRadioShow am 19.12.2010 in Frankfurt
VirusMusik lädt ein zu „RadioAktiv“ – die VirusMusikRadioShow 2010:
Am Sonntag den 19. Dezember, im Sinkkasten ArtsClub Frankfurt am Main.
Einlass: 20.00 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr – Eintritt: frei!!
Für alle, die es noch nicht wissen: VirusMusik ist eine Initiative Frankfurter Musiker und Musikerinnen aus der Rock- und Popszene. VirusMusik wurde gegründet, um die regionale Musikszene zu fördern und Bedingungen zu schaffen, unter denen sich produktiver arbeiten lässt. Der Wirkungskreis ist dabei deutlich über die Region hinaus gewachsen: Inzwischen ist der Verein eine erste Adresse für Musiker aus ganz Hessen.
Mehr Infos zur Geschichte und Gegenwart von VirusMusik auf der website (s.u.).
VirusMusikRadio feiert die gute Zusammenarbeit mit den regionalen und überregionalen Musik- und KulturInitiativen. Ebenso gilt es zu feiern, dass die VirusMusikRadio-Redaktion nun schon seit 1997 täglich von 17 – 18 Uhr auf Sendung geht. Allein in diesem Jahr haben wir in unseren Sendungen über tausend nationale und internationale Musiker/innen und Bands vorgestellt und mit VirusMusik diverse Festivals und KulturEvents veranstaltet.
Aber nicht nur das eben Beschriebene gilt es zu feiern, sondern auch die in den letzten Jahren begonnene Zusammenarbeit hessischer Nicht Kommerziellen LokalRadios (NKLs). VirusMusikRadio präsentierte sich z.B. mit Radio X und sechs weiteren NKLs auf der Internationalen Musikmesse in Frankfurt und beim jährlichen HessentagsRadio.
Auf zwei Bühnen und bei freiem Eintritt, spielen sieben Akts und ein fantastischer DJ. Der gesamte Abend wird live auf Radio X 91.8 Mhz, im Kabel 99.85 Mhz und im Internet auf www.radiox.de/live übertragen.
Auf der Bühne u.a. Claudia Rudek & Regina Schmitz: Die Schwestern schreiben getrennt voneinander Songs, aber komponieren auch immer wieder gemeinsam. Seit 2008 spielen sie in der Band von Singer/Songwriter „Emirsian“ alias Aren Emirze, waren mit ihm auf Deutschlandtour und beteiligten sich an CD Produktionen. In diesem Jahr stieg Regina dann auch noch bei der Claudia Rudek Band mit ein.
Weitere Infos unter: www.myspace.com/claudiarudek
Die Veranstaltung wird zeitgleich und live auf 91.8 Mhz und im Kabel auf 99.85 Mhz und im Internet auf www.radiox.de/live übertragen (von 20.00 – 02.00 Uhr).
VirusMusikRadio & Radio X, Germaniastrasse 89, 60389 Frankfurt, www.virusmusik.de
Meric Yurdatapan in der Hessenschau
Die Sängerin und Komponistin aus Wiesbaden mit türkischen Wurzeln war gestern Gast bei der Hessenschau im HR-Fernsehen, als Beispiel für gelungene Integration.
Das Thema „Wie gut integrieren sich Zuwanderer“ und dieser 3 minütige Beitrag ist online zu sehen, hier der direkte Link (aktuell bei den Videos der 4. Beitrag von oben):
www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3056
Amusika Cup 2010: Bewerbungen bis 10.12.2010
Für den „Talentwettbewerb“ AMUSIKA-CUP 2010 am 17.12.2010 in Kamp-Lintfort werden noch Künstler/innen gesucht. Den Gewinnern winkt ein Plattenvertrag über eine Musikproduktion. Interessierte Künstler/innen können sich per e-Mail unter ed.ak1746453938isuma1746453938@tnel1746453938at1746453938 bis zum 10.12.2010 bewerben. Nähere Infos: http://www.amusika.de/.