Der Internationaler Frauentag wird 100 Jahre alt

Vor 100 Jahren – am 19. März 1911 – wurde zum ersten Mal der Internationale Frauentag begangen, aufgrund eines Beschlusses der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen. Die zentrale politische Forderung dieses ersten Internationalen Frauentages 1911 war das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Eigentlich geht er auf die Arbeiterinnenbewegung Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als Textilarbeiterinnen in den USA für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpften und die ersten Streiks und Demonstrationen organisierten. Heute ist der Internationale Frauentag ein weltweit etablierter Gedenk- und Aktionstag, der in weit mehr als 150 Staaten der Erde begangen wird. Im Jahr 2011 schauen wir unter dem Motto „Heute für morgen ein Zeichen setzen“ auf wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Gleichberechtigung zurück: 90 Jahre Frauenwahlrecht, 60 Jahre Gleichstellungsartikel im Grundgesetz, 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz. Auf rechtlicher Ebene haben wir Frauen viel erreicht. Dennoch: echte Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sieht anders aus. Heute geht es um die Verwirklichung der Chancengleichheit, um gleichberechtigte Teilhabe von Frauen im Erwerbsleben und an politischen Entscheidungsprozessen und gesellschaftlichen Ressourcen. In Deutschland verdienen Frauen noch immer bis zu 23 Prozent weniger als Männer, haben immer noch weniger Chancen auf beruflichen Aufstieg als ihre männlichen Kollegen.

Veranstaltungen:

06.03.2011 Bochumer Frauenfrühstück mit dem Musikkabarett „Michels & Zimmermann“, 11 Uhr, Jahrhunderthaus, Alleestr. 80, 44793 Bochum
07.03.2011, Ansichten und Einsichten über eine berühmte Frauenrechtlerin: Clara Zetkin – Befreiungssehnsüchtige
Eine Hommage an eine einflussreiche sozialistische Politikerin, Frauenrechtlerin und Frau: Clara Zetkin mit Angelika Warning und Silke Lange, 19:30 Uhr, Freie Volksbühne Berlin e.V., Ruhstraße 6, 10709 Berlin, (www.lustaufkultur.de)
08.03.2011 Demo „Brot und Rosen“ des Frauenmärz vor dem Rathaus Schöneberg, mit den Brassgirls, 16 Uhr, John-F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin (http://www.frauenmaerz.de/)
08.03.2011 100 Jahre Duldsamkeit – 100 Jahre Wut, Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag
mit Improtheater von Nicole Janze, „Lottaleben“ singt Lieder von Claire Waldoff, ein Multimedia-Vortrag mit Kirsten Achtelik: „100 Jahre Frauenbewegung“, ein Vortrag von Magda Albrecht: „Neue Frauenbewegung“ und feministischer Rap von Sookee. 19 Uhr, Haus Berliner Stadtbibliothek, Berliner Saal, Breite Straße 30 – 36, 10178 Berlin (www.zlb.de und www.ewa-frauenzentrum.de)
08.03.2011 Sektempfang & Revue „Brot und Rosen und morgen noch mehr“ der DGB-Frauen und Amei Scheib, 18-21 Uhr, Saarbrücker Schloss, Festsaal, Schlossplatz, 66119 Saarbrücken
08.03.2011 Feierlicher Empfang zum Internationalen Frauentag 2011 in Paderborn mit „Herrlich: Weiblich“
Ein musikalisches Literaturprogramm zum 100-jährigen Frauentag mit Cornelia Schönwald, Schauspielerin der Paderborner Kammerspiele, begleitet von Gerhard Gemke am Piano, 19.30 Uhr, Großer Sitzungssaal im Historischen Rathaus Paderborn
08.-12.03. Ladies of Hip Hop (Hip Hop Performances & Workshops), Europa-Premiere
Eine Koproduktion von Urban Arts & Culture (AT), Montäzh PAC (US) und KosmosTheater Wien (AT), KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien, weitere Infos: www.kosmostheater.at
Workshop-Infos, Kosten und Anmeldung ausschließlich unter http://www.ladiesofhiphopfestival.com
11.03.2011, Internationaler Frauentag & Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I. Berlin-Jubiläum
mit der Sängerin Djatou Touré, die Afropop und Lieder von der Elfenbeinküste interpretiert. 18 Uhr, Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I., Linienstr. 13, 10115 Berlin
12.03.2011 Nach 100 Jahren – Frauen feiern Erfolge, Frauenfest mit „Kick La Luna“, 19 Uhr, TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart
18.03.2011 Annamateur & Außensaiter mit dem Musikkabarett-Programm: „Bandaufstellung nach B. Hellinger“, 19.30 Uhr, Jugendhaus Lindenhof, Weiherstr. 49, 51373 Leverkusen (Manfort)
19.03.2011 Internationaler Frauentag 2011 in München am Karlsplatz mit „Irmis Leidenschaft“ ab 11 Uhr, um 13 Uhr Demo zur Kongresshalle, 14 Uhr Markt der Gleichstellungsmöglichkeiten mit Infoständen, Beratung, Ausstellungen und Programm u.a. mit Kabarettistin Gisela E. Marx und Sängerin Karin Rabhansl
19.03.2011 Großes Frauenfest in Ulm, mit Musik von Yara Linss & Band, Lesungen, Kurzfilme usw. ab 18 Uhr, Einsteinhaus, Kornholzplatz 5, Ulm

27.02.2011

Pop Up Bandwettbewerb Hamburg

Bis zum 07.03.2011 können sich Hamburgs Nachwuchsbands zum Pop Up Bandwettbewerb anmelden.
Bewerbungskriterien: Die Bandmitglieder müssen in der Mehrzahl jünger als 20 Jahre alt sein, aus Hamburg kommen und die Bands dürfen nicht mehr als 11 Mitglieder haben. Alle Genres sind herzlich willkommen!
Zu gewinnen gibt es Studioaufnahmen, Instrumentengutscheine sowie viele weitere Auftrittsmöglichkeiten.
Die lokalen Wettbewerbskonzerte finden zu folgenden Terminen und an folgenden Orten statt:
Goldbekhaus 02.04. / Rieckhof 15.04. / Eidelstedter Bürgerhaus 06.05. / Brakula 14.05. / Bürgerhaus Wilhelmsburg 15.05. / Lola 20.05. Das Finale ist am 19.06. im Knust zum Hamburger Tag der Musik!!!
Bewerbungen an: Pop Up Bandwettbewerb – Landesmusikrat Hamburg e.V., Mittelweg 42, 20148 Hamburg

Infos & Kontakt: www.popup-hamburg.de, auch auf facebook und myspace unter „pop up hamburg“.

27.02.2011

Uni Osnabrück sucht Wissenschaftliche(n) Mitarbeiter/in für „Lernen im Pop“

Das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (Projekt „Lernen im Pop“) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in. Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in der Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer empirischen Studie zu Bedürfnissen und Praktiken von Lernenden in der Populären Musik (Leitung: Prof. Dr. Ilka Siedenburg). Die Studie liefert die Grundlage für die Entwicklung eines instrumentalpädagogischen Konzepts. Einstellungsvoraussetzungen sind ein überdurchschnittlicher Abschluss eines einschlägigen Hochschulstudiums sowie Kenntnisse in qualitativer Forschungsmethodik. Ferner werden sehr gute organisatorische und kommunikative Fähigkeiten vorausgesetzt. Wünschenswert sind Erfahrungen im Bereich der Populären Musik und in der Genderforschung.

Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit 50% der regelmäßigen Arbeitszeit. Die Stelle ist zunächst auf 6 Monate befristet, es besteht die Möglichkeit einer Verlängerung um weitere 2 Jahre. Die Vergütung erfolgt nach TV-L.
Die Hochschule Osnabrück fördert Frauen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 08.03.2011 unter Angabe der Kennziffer IfM 20 erbeten an: Präsident der Hochschule Osnabrück, Postfach 1940, 49009 Osnabrück
E-Mail: ed.kc1747151007eurba1747151007nso-s1747151007h@tne1747151007megan1747151007amlan1747151007osrep1747151007

27.02.2011

Neues Jugendtheaterstück OHRENSAUSEN sucht NachwuchsmusikerInnen und -schauspielerInnen

„Spiel Theater! Mach Musik! OHRENSAUSEN SUCHT DICH!“ Für das neue Jugendtheaterstück (Premiere: Juni 2011) sucht das Team Landungsbrücken in Frankfurt NachwuchsmusikerInnen und -schauspielerInnen. Jochen Till adaptiert zum dritten Mal einen eigenen Jugendroman für die Landungsbrücken: OHRENSAUSEN. Dafür suchen die beiden Regisseure Linus Koenig und Nenad Smigoc junge MusikerInnen mit Schauspielambitionen (oder umgekehrt). Und zwar mindestens vier Jungs und zwei Mädels im Alter von 16 bis 22 (oder zumindest so aussehend), die ab sofort Zeit zum Proben haben. Lust? Zeit? Dann eine kurze mail (möglichst mit Bild) an gro.n1747151007ekceu1747151007rbsgn1747151007udnal1747151007@suni1747151007l1747151007 schicken und bewerben.

Weitere Infos & Kontakt: www.landungsbruecken.org

23.02.2011

1. Förderrunde 2011: Initiative Musik bewilligt fast 600.000 Euro Projektmittelzuschüsse

Fünf Infrastruktur- und 31 Künstlerprojekte erhielten auf Beschluss des Aufsichtsrates der Initiative Musik während der ersten Förderrunde 2011, der dreizehnten seit Gründung, einen positiven Bescheid ihres Antrags. 598.000 Euro gehen so in insgesamt 36 künstlerisch und wirtschaftlich Erfolg versprechende Konzepte und Vorhaben, die auf eine Stärkung des Musikstandortes Deutschland im In- und Ausland zielen. Für alle Projekte bedeutet die Bewilligung bereits im ersten Quartal des Jahres Planungssicherheit. Bei der Vielzahl an Einreichungen überzeugten den Aufsichtsrat unter anderem Ya-Ha! (http://www.myspace.com/yahamusik), Ira Atari aus Zierenberg/Hessen (http://www.iraatari.de/) und Alice Francis aus Köln aus NRW (http://www.myspace.com/alicefrancis), die bei der Produktion ihrer neuen Alben unterstützt werden.
Im Rahmen der Förderung von Infrastrukturprojekten bekamen diesmal unter anderem zwei Anträge aus Mecklenburg-Vorpommern den Zuschlag: das Immergut-Festival in Neustrelitz und das Kommt-Zusammen-Festival in Rostock. Eine durchweg positive Bilanz zog der Aufsichtsrat hinsichtlich der 2010 ins Leben gerufenen Kurztourförderung. Nach einem Jahr sprechen die Zahlen für sich: 72 Gruppen und Solisten gaben mit Hilfe der Initiative Musik in rund 30 Ländern über 200 Konzerte. Wichtigstes Reiseziel: der führende Musikmarkt international, die USA. Aber auch Auftritte in musikwirtschaftlich zentralen Ländern wie Japan, Großbritannien und Frankreich oder dem sich schnell entwickelnden China wurden durch die Kurztourförderung erst möglich.

Anträge für die vierzehnte Förderrunde der Initiative Musik gGmbH können bis Freitag, den 18. März 2011, 18 Uhr eingereicht werden. Beantragt werden können Projekte mit einer Eigenbeteiligung von mindestens 60%. Seit 2008 wurden 305 Künstler- und 42 Infrastrukturprojekte bewilligt.

22.02.2011

Lehrbeauftragte an deutschen Musikhochschule verabschieden „Frankfurter Resolution“

Lehraufträge an deutschen Musikhochschulen sollten ursprünglich der Ergänzung des Lehrangebots dienen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Weit über die Hälfte des Unterrichts (60%) wird – bereits seit Jahren – von Lehrbeauftragten erteilt, so dass nur noch von einer Sicherstellung des Lehrangebots durch Lehraufträge gesprochen werden kann. Diese nebenamtlichen HochschullehrerInnen sind jedoch extrem benachteiligt: sie verdienen nur einen Bruchteil, nämlich ein Drittel des Stundensatzes ihrer fest angestellten Kollegen und sind arbeitsrechtlich in keiner Weise abgesichert. Sie erhalten keine Tarifsteigerungen wie im Öffentlichen Dienst. Sie bekommen keine Honorarfortzahlung im Krankheitsfall, sind weder am Arbeitsplatz noch auf dem Weg dorthin Unfall versichert, genießen keinen Mutterschutz, müssen an manchen Hochschulen Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlen, ohne jemals deren Leistungen in Anspruch nehmen zu können und erhalten weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Dafür leisten sie in der Regel die gleiche Arbeit wie fest angestellte Lehrende und tragen die gleiche Verantwortung für ihre Studierenden.

Zahlreiche Gespräche mit verantwortlichen Politikern und den Hochschulleitungen über Veränderungen der unhaltbaren Situation der Lehrbeauftragten haben zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Um den dringend notwendigen bundesweiten Diskussionsprozess in Gang zu setzen, haben die Lehrbeauftragtenvertreter aller deutschen Musikhochschulen auf ihrer ersten Bundeskonferenz die „Frankfurter Resolution“ verabschiedet. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Konferenz die Kolleginnen und Kollegen zusammenführen konnten und der Anfang gemacht wurde, gemeinsam „stark“ zu sein. Es war große Solidarität spürbar und der Wille, sich mit hohem Einsatz für Veränderungen einzusetzen“, so Evelyn Wentz, gewählte Vertreterin der Lehrbeauftragten im Senat der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und neugewählte Sprecherin der Bundeskonferenz.

„Wir begrüßen die Gründung der Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten und unterstützen die in der „Frankfurter Resolution“ formulierten Forderungen“, sagt Andreas Bausdorf, stellv. Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. „Darüber hinaus halten wir es für notwendig, die schwierigen Arbeits- und Vertragsbedingungen aller „Freien Musiker“ noch stärker als bisher ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, so Bausdorf abschließend.

22.02.2011

Trotz Insolvenz Saarländer MUS-E-Projekt bis Sommer gesichert

Trotz Insolvenz der Yehudi Menuhin Stiftung (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/yehudi-menuhin-stiftung-meldet-insolvenz-an/) sind die MUS-E Stunden im Saarland bis zu den Sommerferien gesichert. Die Staatskanzlei des Saarlandes und der vorläufige Insolvenzverwalter der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland haben sich über eine Finanzierung des MUS-E-Projektes bis zum Sommer geeinigt. Damit können die Künstlerinnen und Künstler ihre wöchentliche Arbeit in den 37 MUS-E Klassen im Saarland wieder aufnehmen. Das Saarland stellt zweckgebunden Mittel zur Verfügung ausschließlich zur Sicherstellung des Unterrichtes im Rahmen des MUS-E Projektes für das Saarland. Der vorläufige Insolvenzverwalter stellt sicher, dass die Gelder ausschließlich entsprechend dieser Vereinbarung verwendet werden.

Der Stiftungsvorstand sieht in der Entscheidung eine große Signalwirkung. „Nachdem es nunmehr mit dem Saarland in einem ersten Bundesland gelungen ist, das MUS-E-Projekt wieder anlaufen zu lassen, bin ich zuversichtlich, dass dies auch in anderen Bundesländern gelingt“, so Werner Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Ohne Zweifel werden wir auch andernorts auf lokaler oder regionaler Ebene Lösungen finden. Hierzu haben wir allen betroffenen Alt- und Neuförderern ein Angebot gemacht. Mit Reaktionen hierauf rechnen wir bis Ende der Woche.“ (Quelle: www.miz.org)

22.02.2011

Landeswettbewerb Folk+World Music NRW sucht junge Bands

Im Rahmen des Wettbewerbs Folk+WorldMusic NRW werden junge Bands und Ensembles aus NRW gesucht: Bands, die Folk, Ethno, Weltmusik, Rock- oder Popmusik sowie Hip Hop und Jazz mit multikulturellen Klängen und Inhalten auf die Bühne bringen. Angesprochen sind sowohl freie Bands und Musikgruppen als auch Ensembles von Schulen, Musikschulen, religiösen Vereinigungen etc., bis zu einem Durchschnittsalter von 27 Jahren. Die Wertungen finden am 9. April zwischen 10 und 17 Uhr im Bürgerhaus und in der städtischen Musikschule in Ibbenbüren statt, Anmeldeschluss ist der 5. März 2011.

Den Abschluss des Wettbewerbs bilden die Preisverleihung und ein Preisträgerkonzert, die Gewinner erwarten Geld- und Sachpreise. Funkhaus Europa schneidet das Preisträgerkonzert mit.

Seit 1980 findet der Landeswettbewerb Folk+WorldMusic NRW alle zwei Jahre in einer anderen Region Nordrhein-Westfalens statt. Ausgerichtet wird der Wettbewerb vom Landesverband der Musikschulen in NRW e.V. und dem Landesmusikrat NRW e.V. Vor Ort wird die Organisation in diesem Jahr von der Städtischen Musikschule Ibbenbüren unterstützt. Die Jury besteht aus Musikerinnen und Musikern der freien Szene, Fachleuten aus Schule, Musikschule und Hochschule, Veranstalterinnen und Veranstaltern und Journalistinnen und Journalisten. Folk+WorldMusic NRW wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Medienpartner ist Funkhaus Europa. (Quelle: www.miz.org)

22.02.2011

Neues Programm des BuJazzO „City Grooves“ unter der Leitung von Maria Baptist

Das BundesJazzOrchester „BuJazzO“, fördert junge JazzmusikerInnen, die besten und talentiertesten des „Young German Jazz“. Dabei hat es zum Ziel, gleichermaßen für Jungen und Mädchen Vorbild zu sein. Doch obwohl in vielen Schülerbigbands das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist, finden wenige junge Frauen den Weg in die professionelle Szene. Das nahm der Deutsche Musikrat zum Anlass, Frauen vermehrt als Vorbilder zu engagieren. So leitet die „Winterarbeitsphase“ des Ausnahmeorchesters vom 6. bis 13. März 2011 erstmals eine Frau, die Komponistin und Arrangeurin Maria Baptist. Sie wird dabei von renommierten Jazzmusikerinnen unterstützt, wie Julia Hülsmann, Angelika Niscier (Jazz Echo 2010), Carola Grey und Susan Weinert.

Großstädte faszinieren die Berlinerin Maria Baptist besonders. Die Professorin für Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bringt für das BuJazzO das Programm „City Grooves“ mit. Die Musik reflektiert den Drive einer Großstadt mit ihren unterschiedlichen Stimmungen und ihrer Wandlungsfähigkeit. Es trägt dem Gewimmel aber auch den ruhigen Ecken und der damit verbundenen Vielfältigkeit an emotionalen Eindrücken Rechnung. So reicht das Spektrum von sehr kraftvollen, energiegeladenen Abschnitten bis hin zu ruhigeren, konzertanten Momenten.

„City Grooves“ wird am 12. März 2011 in der Musikhochschule Trossingen zu hören sein, am 10. September im Rahmen der Bundesgartenschau in Koblenz und am 23. September auf dem Jazzfestival in Viersen.

21.02.2011

Fonds Soziokultur: neue Bewerbungsrunde ab März

42 Projekte hat das Kuratorium des Fonds Soziokultur im Januar aus insgesamt 423 Anträgen ausgesucht. Für die praktische Erprobung und Umsetzung ihrer Projektideen stellt der Fonds den Projektträgern jeweils Beträge bis zu 25.000 Euro zur Verfügung, insgesamt werden 430.000.- Euro Projektmittel bereitgestellt. Im März dieses Jahres gibt es eine neue Chance für Aktive in der Soziokultur: Dann schreibt der Fonds die Mittel für Projekte aus, die im zweiten Halbjahr 2011 beginnen oder realisiert werden. Stichtag zur Abgabe der Anträge ist der 1. Mai 2011. Nähere Infos unter www.fonds-soziokultur.de.

Der Fonds Soziokultur ist ein gemeinnütziger Verein, dem acht Bundesverbände aus der soziokulturellen Arbeit angehören. Seit 1988 fördert er Projekte, in denen Menschen zur aktiven Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt werden. Die Projekte sollen Modellcharakter haben und für andere soziokulturelle Initiativen und Einrichtungen qualitative Maßstäbe setzen. Die Fördermittel werden von der Kulturstiftung des Bundes bereitgestellt.

21.02.2011

18. Niedersächsischen Frauenmusiktage 10.-14.08.2011 in Leer

Die 18. Niedersächsischen Frauenmusiktage finden dieses Jahr zum ersten Mal im schönen Ostfriesland in Leer statt. Die LAG Rock bietet in Kooperation mit der Stadt Leer, Fachdienst Kultur und der Gleichstellungsbeauftragten sowie dem Jugendzentrum unterschiedliche Workshops an. Das Programm beinhaltet ­Instrumentalunterricht, Bandworkshops, abendliche Sessions, die Female Drum Parade und die Teilnahme am Abschlusskonzert. Außerdem haben die Teilnehmerinnen an den vier Tagen Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, andere musikbegeisterte Frauen kennenzulernen und einfach eine kreative, ausgelassene Zeit miteinander zu verbringen.
Angeboten werden Instrumentalkurse, Gesang und Technik am Vormittag: Saxophon und Querflöte mit Annett Becker-Edat, Rhythm is it (Schlagzeug und Bass) mit Heike Busche, Band ohne Grenzen – Instrumenten-Karussell mit Anca Graterol, Afrobrasil- & Latinpercussion mit Frauke Hohberger, Vocals mit Angela Kötzsch, Play the guitar – Rhythmusgitarre mit meike koester und Technik leichtgemacht – PA für Anfängerinnen mit Anja Schneider.
Am Nachmittag stehen Bandarbeit und Chor auf dem Programm: Soul-Jazz-Band (von Amy Winehouse bis Zaz) mit Annett Becker-Edat, Feel the Blues – Anfängerinnenband mit Heike Busche, Band ohne Grenzen mit Anca Graterol, Feel the groove–Percussionensemble mit Frauke Hohberger, Sing a song – A cappela-Chor mit Dorle Lange und
Singer-Songwriter / Acoustic Poprock mit meike koester. In der Band ohne Dozentin treffen sich alle Teilnehmerinnen (vor allem die aus „Technik leichtgemacht“), die eigene Songs spielen wollen.

Anmeldungen mit Anmeldebogen bis zum 15. Juli 2010; Anmeldungsbögen im Internet (s.unten) oder per Mail anfordern unter ed.kc1747151007orgal1747151007@kced1747151007eul1747151007.

21.02.2011

Bandfactory Niedersachsen: jetzt bewerben

„DSDS und Popstars ade: Wir wollen Euch fördern, nicht verbiegen!“ Mit diesem Motto wirbt der Landesverband der niedersächsischen Popularmusikinitiativen LAGROCK in Niedersachsen e.V. für sein Coachingprojekt „Bandfactory 2011 Vol.1“ für „niedersächsische Bands, die an die Spitze wollen“. Mit dem Dozententeam aus verschiedenen Bereichen der Musikwirtschaft (Producing, Bühnenpräsenz, Arrangement, Sounddesign, Mediaplanung, Businessplanung etc.) erhalten die teilnehmenden Bands ein Maximum an Know How, Insiderwissen und Kontakten: sie erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Showcase vom 15.-17.04.2011 in Hannover Musikprofis aus verschiedenen Bereichen zu präsentieren und ein Feedback zu erhalten. Die anschließenden Workshops geben weiteren Input für die musikalische Karriere. Im Anschluss sollen ausgewählte Teilnehmer-Bands mit der Vermittlung von Auftritten weitergefördert werden. Außerdem arbeiten die Veranstalter mit einem Promoter zusammen, der sich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Auftrittsbetreuung kümmert.
Zuerst treten jeweils die sechs Bands des letzten Durchlaufs im Rahmen des Bandfactory-Festivals auf. Hier können neu gegründete Netzwerke etabliert und Kontakt der „alten Hasen“ zu den neuen Bands aufgenommen werden.
Das Bandcoaching will semiprofessionelle MusikerInnen und Bands erreichen, die Ambitionen auf eine professionelle Karriere haben.
Schriftliche Bewerbungen werden bis 15.03.2011 erbeten an: LAG Rock Niedersachsen, Vera Lüdeck, Stichwort: „Bandfactory Niedersachsen 2011 Vol. 1“, Emil-Meyer-Straße 28, 30165 Hannover

21.02.2011