BuJazzO geht auf Indientournee
Im Rahmen der ersten Indientournee des Bundesjazzorchesters (BuJazzO) kommt es vom 13. bis 30. November in sieben indischen Städten zu neuen musikalischen und kulturellen Begegnungen zwischen Deutschland und Indien. Unter der Leitung von Mike Herting kommt es im Rahmen der ersten Indientournee des BuJazzOs in sieben Konzerten in Bangalore, New Delhi, Chennai, Mumbai, Pune, Kolkata und Hyderabad zu neuen musikalischen und kulturellen Begegnungen. Die Tournee des BuJazzOs – maßgeblich gefördert durch das Goethe Institut und die Deutsche Welle – ist eingebettet in ein 15-monatiges Programm unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, das die Partnerschaft zwischen beiden Ländern weiter vertiefen und ausbauen soll: Anlässlich des 60jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien findet von Herbst 2011 bis Herbst 2012 das Jahr „Deutschland und Indien 2011-2012“ („Germany and India: Infinite Opportunities“) statt. Dazu hat das Ensemble des deutschen Jazznachwuchses herausragende MusikerInnen der südindischen Musik eingeladen, darunter die legendären Führungspersönlichkeiten und Virtuosen des Karnataka College of Percussion R.A. Ramamani und T.A.S. Mani sowie Karthik Subramaniam und den Meister-Percussionisten Ramesh Shotham. R.A. Ramamani genießt als eine der besten Sängerinnen Indiens längst einen Sonderstatus, nicht zuletzt heißt es in Musikerkreisen: „Sie ist von indischen Gottheiten und Spiritualität umgeben“. T.A.S. Mani, Gründungsdirektor des Karnataka College of Percussion in Bangalore, gehört zu den Meisterinterpreten der südindischen Musik sowie zu den Virtuosen auf dem „mridangam“. In zahllosen Projekten mit Musikern westlicher Kulturkreise und weltweiten Tourneen gehören beide zu den herausragenden Vertretern der indischen Musikszene.
Jury der deutschen Schallplattenkritik bekommt weibliche Führung
Einen neuen Vorstand wählten die Juroren im „Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.“ bei einer Mitgliederversammlung im Bonner „Haus der Kultur“. Für Prof. Dr. Lothar Prox, der seit November 2009 als Vorstandsvorsitzender amtierte, wurde Dr. Eleonore Büning, Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, neu gewählt. Das erhöht die Zahl der weiblichen Juroren auf 17 (!) von 145 Juroren insgesamt. In der Selbstdarstellung des Gremiums heißt es: „Das unabhängige Gremium aus bis zu 145 Juroren ist so heterogen wie die Bandbreite der Musikgenres und Wortproduktionen. Pro Jury ermitteln und bewerten fünf Experten die besten Neuproduktionen auf dem Tonträgermarkt. Allen Juroren gemeinsam ist eine profunde Kenntnis ihres Genres“. Bei 17 von 29 Sparten bewertet eine gänzlich männlich besetzte 5er-Gruppe, welches die „besten Neuproduktionen des Jahres“ sind, lediglich eine Sparte ist komplett von Frauen besetzt: „Kinder- und Jugendaufnahmen“. Nur so zur Info.
Weitere Infos: www.schallplattenkritik.de
BEGINE feiert 25jähriges Jubiläum
Das Frauenzentrum „BEGINE – Treffpunkt und Kultur für Frauen“ in Berlin feiert am Samstag, 12.11.2011 ab 20.00 Uhr eine große Geburtstagsgala zum 25jährigen Jubiläum mit Birgitta Altermann, Greta, MILISTU, PAM und vielen Überraschungsgästen; durch das Programm führt Kim Eustice. Wir gratulieren zum Geburtstag!
Weitere Infos & Kontakt: BEGINE, Potsdamer Str. 139, 10783 Berlin, Tel.: +49 30 215 14 14, eMail: ed.en1750977672igeb@1750977672rutlu1750977672k1750977672, http://www.begine.de
Blue Bird Festival 24.-26.11.2011
Das Blue Bird Festival ist ein jährliches 3-tägiges Festival, das die interessantesten Acts der schwer einzugrenzenden Musikrichtung Songwriting nach Wien bringt. In diesem Jahr sind Pascal Pinon, Mika Vember, Carla Bozulich’s Evangelista, Dear Reader, Rykarda Parasol, Wendy McNeill, Flotation Toy Warning, u.a. dabei.
Fachtagung „Mädchen und Frauen in der Popularmusik“ in Gelsenkirchen
Mädchen sind auch heute noch in den meisten Bereichen der populären Musik stark unterrepräsentiert. Um diesen Status Quo näher zu beleuchten, veranstaltet das Mädchenzentrum Gelsenkirchen e.V. am 26.11.2011 einen Fachtag zum Thema: „Frauen und Mädchen in der populären Musik“ von 9:30 bis 18:30 Uhr in Gelsenkirchen. Während des Fachtages werden die TeilnehmerInnen die Perspektive auf den derzeitigen Status Quo von Frauen und Mädchen in der populären Musik sowohl von der Förder- und Strukturseite als auch von der musikalischen Praxis aus diskutieren (auch wir sind als Vortragende dabei!). Dabei werden sowohl Künstlerinnen, die über langjährige Praxiserfahrung verfügen, als auch Mädchen und junge Frauen, die als Musikerinnen aktiv sind, einbezogen. Die bei der Veranstaltung festgestellten Bedarfe werden in weiteren Schritten analysiert und sollen im Praxisbereich Anwendung finden. Der Fachtag wird mit einem Kurzkonzert von Danja Atari abgeschlossen werden (www.danja-atari.com). Eine Anmeldung wird bis zum 18. November erbeten unter ed.en1750977672ilno-1750977672t@eg-1750977672murtn1750977672ezneh1750977672cdeam1750977672. Unkostenbeitrag: 10.- €; alle Teilnehmer erhalten Catering (vegetarisches Essen auf Anfrage bei Anmeldung). Veranstaltungsort: Kulturraum die flora, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen.
Kontakt: Mädchenzentrum Gelsenkirchen, Tel.: 0209-30253, www.maedchenzentrum.com
Jubiläum. 20 Jahre „Trude träumt von Afrika“
Regelmäßig füllen fünf Musikerinnen aus dem kühlen Norden ganze Hallen und ihre Slapstick- und Trommelshows wie „Wenn Träume beinah wahr werden“ oder „Bügelfrei in die Umlaufbahn“ rufen bei KritikerInnen und Publikum gleichermaßen Begeisterungsstürme hervor: die Band „Trude träumt von Afrika“. Denn was dieses scheinbar leicht senile Damenensemble aus dem hohen Norden auf der Bühne treibt, ist mit Percussion und Comedy nur unzureichend beschrieben. Meisterhafte Trommel-Arrangements, mehrstimmige Gesänge und eine witzige Bühnenshow rund um Heilsarmee, Blockflötenkreis, falsche Perlen und allerlei Kücheninstrumentarium garantieren einen extrem mitreißenden Abend. 1991 wurde die Gruppe von fünf Frauen und damaligen Teilnehmerinnen einer Unterrichtsgruppe in westafrikanischer Percussion gegründet. Jetzt feiern die „Truden“ ihr 20jähriges Jubiläum und wir gratulieren herzlich! Achtung: für ihre Jubiläumsshow „20 Jahre Trude“ am 21.11.2011 in Hamburg/Schmidt’s Tivoli gibt es nur noch wenige Restkarten, aber es gibt einen Zusatztermin am 20.02.2012 (Tickets: http://www.tivoli.de/). Weitere Tourtermine: http://www.trudetraeumtvonafrika.de/aus.htm. Zum Weiterlesen ein MELODIVA-Report von 2009: https://www.melodiva.de/reports/trude-traumt-von-afrika/
TU Berlin feiert 15 Jahre Frauen- und Geschlechterforschung
Das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin feiert sein 15-jähriges Bestehen am 18.11.2011. In den Gender Studies wird Geschlecht nicht als natürliche Gegebenheit verstanden, sondern als ein historisch gewordener Komplex. Dieser strukturiert gesellschaftliche, kulturelle, sprachliche, technologische, mediale und natürliche Wirklichkeiten und hat wesentlichen Einfluss auf Wissenschaft und Praxis. Das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) geht diesen Zusammenhängen in Forschung und Lehre seit nunmehr fünfzehn Jahren nach. Dabei wird gezielt an den Schnittstellen von Wissenschaftskulturen sowie von Wissenschaft und Gesellschaft geforscht.
Ebenfalls am ZIFG ist der Techno-Club angesiedelt, mit dem Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe jetzt schon seit zehn Jahren das breite Feld der Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgezeigt werden soll. Er ermöglicht damit kontinuierliche Kooperationsbeziehungen sowohl zu Berliner und Brandenburger Schulen als auch zu den technisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten und Instituten inner- sowie außerhalb der TU Berlin.
Das Jubiläum wird ab 16 Uhr im Lichthof des TU-Hauptgebäudes, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, mit wissenschaftlichen Vorträgen und einem Konzert gefeiert. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Sabine Hark sein. Die Leiterin des ZIFG wird zum Thema „Gender im Wissen der Disziplinen. Transdisziplinäre Begegnungen“ referieren. JournalistInnen sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.
Weitere Infos: Prof. Dr. Sabine Hark, Tel.: 030/314-26975, E-Mail: ed.ni1750977672lreb-1750977672ut@kr1750977672ah1750977672 und hier:
http://idw-online.de/de/news449490.
Popakademie BW sucht Online-Praktikant/in
Die Popakademie Baden-Württemberg sucht ab dem 01. April 2012 eine/n Praktikant/in für den Bereich Online-Redaktion / Unternehmenskommunikation. Das Praktikum beinhaltet redaktionelles Arbeiten anhand der Hochschulwebsite, grafische Bearbeitung, Recherche sowie allgemeine unterstützende Tätigkeiten. Büropraxis, gute PC Kenntnisse, Engagement, Teamgeist sowie Interesse an der Musikbranche wird vorausgesetzt. Die Dauer des Praktikums beträgt mindestens vier Monate. Es wird eine monatliche Vergütung von 300,- Euro bezahlt. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen gehen per Email an Frau Tina Sikorski: ed.ei1750977672medak1750977672apop@1750977672iksro1750977672kis.a1750977672nit1750977672, weitere Infos: www.popakademie.de
Auftrittsmöglichkeit für Newcomer in Stuttgart
Newcomer aus dem Raum Stuttgart aufgepasst: immer einmal im Monat präsentiert das Merlin freitags im Rahmen der Reihe „Kesselsound“ Newcomerbands aus der Region Stuttgart live auf der Bühne. Für das erste Quartal 2012 gibt es noch freie Termine und daher sucht das Merlin zur Zeit Bands, die gerne im Zuge vom Kesselsound auftreten möchten. Falls ihr Interesse habt, beim Kesselsound im Merlin aufzutreten, meldet Euch einfach bei Robert Reister, ed.xm1750977672g@dnu1750977672osles1750977672sek1750977672, am besten mit einem Link zu einer MySpace Seite mit Infos und Soundbeispielen. [www.facebook.com/Merlinkultur] [www.merlin-kultur.de]
Erfolgreiches Crowdfunding: „Jazz mit Kick“ Schultour hat es geschafft
Die Jazz Mit Kick Schultour hat ihr Ziel erreicht und das angestrebte Budget für ihr Projekt mittels Crowdfunding auf der Plattform Startnext erreicht – wir gratulieren! Hier die Infos: http://www.startnext.de/jazz-mit-kick-schultour-2011/blog
„Mama Africa“ über Miriam Makeba im Kino
Miriam Makeba (1932-2008) war die erste afrikanische Musikerin, die zum internationalen Star wurde. Sie hat Musiker auf der ganzen Welt inspiriert und ein internationales Publikum begeistert. Gleichwohl ist sie den südafrikanischen Wurzeln ihrer Musik immer treu geblieben. Ins Exil wurde sie schon 1959 getrieben, nachdem sie in dem Apartheid-kritischen Dokumentarfilm „Come Back, Africa“ mitgewirkt hatte. Harry Belafonte half ihr, in die USA zu kommen, wo sie 1962 unter anderem bei einer Geburtstagsfeier von John F. Kennedy auftrat, für Marlon Brando sang und 1967 mit „Pata Pata“ ihren ersten Welthit hatte. Zu ihren musikalischen Partnern gehörten Harry Belafonte, Nina Simone und Dizzie Gillespie. Als sie 1968 den Black-Panther-Aktivisten Stokely Carmichael heiratete und ins Fadenkeuz des FBI geriet, ließ sie sich in Guinea nieder und setzte ihr Engagement gegen das weiße Apartheid-Regime in ihrer Heimat von dort aus fort. Makeba starb im November 2008 mit 76 Jahren nach einem Auftritt im italienischen Castel Volturno. Den Lebensweg dieser außergewöhnlichen Künstlerin, die mehr als 50 Jahre lang musikalisch für Furore sorgte, stellt Regisseur Mika Kaurismäki mit Hilfe von seltenen Dokumentaraufnahmen und zahlreichen Interviews in seinem Film „Mama Africa“ (D/ZA/FI 2011, 90 Min.) dar, den das Kino Mal Seh’n vom Do. 10. bis Mi. 23.11. in Frankfurt zeigt. Freunde, Verwandte und Kollegen, die Miriam Makeba zum Teil schon seit deren Anfängen in den Dancehalls von Johannesburg kennen und schätzen, kommen dabei ebenso zu Wort wie junge Vertreterinnen der afrikanischen Musikwelt sowie die Enkel Zenzi Monique Lee and Nelson Lumumba Lee.
Termine: Do. 10. bis Di. 15.11. jeweils 18.00 Uhr, Mi. 16.11. um 22.00 Uhr, Do. 17. bis Mi. 23.11. jeweils 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt/Main, Tel: 069-5970845, Fax: 069-591533,
E-Mail: ed.on1750977672iknhe1750977672slam@1750977672ofni1750977672, www.malsehnkino.de
Musik in den Häusern der Stadt vom 15.-20.11.2011
Musik in den Häusern der Stadt heißt das unkonventionelle Festival, das seit 15 Jahren in Privaträumen und an zahlreichen ungewöhnlichen Orten in Köln, Hamburg, Region Ruhr, Bonn und ab diesem Jahr auch in Frankfurt stattfindet. Es geht zurück auf die Anregung der Künstler, über den normalen Konzertbetrieb hinaus weitere Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen. Der besondere Rahmen dieser Konzerte wird durch das Engagement der BürgerInnen ermöglicht, denn die Gastgeber tragen die Kosten. Dabei ist das Spektrum der Stile breit gefächert: von Klassik bis Pop, vom Kammerkonzert zum Chorgesang, von Jazz bis Tango.
Das Projekt, das die Kölner Initiative „KunstSalon e.V.“ nun schon im vierzehnten Jahr mit großem Erfolg durchführt, startete in Köln. Es folgten Hamburg, Bonn, die Region Ruhr und in diesem Jahr erstmalig Frankfurt, eine Kooperation des KunstSalon e.V. mit der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. In diesem Jahr werden insgesamt Konzerte mit 105 Gastgebern stattfinden. Viele Musikerinnen sind dabei, u.a.:
Yelena Jurayeva (p) & Karen Schäfer (sax) | Sabine Kühlich (voc) & Laia Genç | Sarah Blacker | Christina Lux | Hotel Bossa Nova | Duo Topolino | Twana Rhodes | Hannah Köpf und Band | Angelika Görs | Frau Contra Bass | Regy Clasen | Mara Minjoli & Band | Ulla van Daelen | Fabienne Carlier | Muzet Royal
Die genauen Termine auf Melodiva „Konzerte“ und im Internet: