Das Goethe-Institut vergibt einmal jährlich 12 Stipendien an in Deutschland lebende KünstlerInnen und Kulturschaffende für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Villa Kamogawa in Kyoto. Gefördert werden StipendiatInnen aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Literatur, Musik, Film sowie Kulturtheorie/-kritik. Der Aufenthalt in Kyoto soll den StipendiatInnen als Inspiration und künstlerische Orientierung dienen und ihnen nachhaltige Arbeitskontakte verschaffen. Für das Jahr 2011 kann frau sich noch bis zum 13. September 2010 bewerben. Zu den Bewerbungsunterlagen geht es hier: http://www.goethe.de/prs/prm/a010/de6315631.htm

Der Stuttgarter Slackline Hersteller Gibbon, der seine Slacklines (Slacklining ist eine neue Trendsportart, ähnlich dem Seiltanzen, jedoch in geringer Höhe) inzwischen in 37 Ländern der Welt vertreibt, sucht für seine Videos auf YouTube GEMA-freie Musik von unbekannten KünstlerInnen. Gesucht werden Bands aus den Genres Rock, Punk und Alternative, die die Videos als Promo nutzen möchten und ihre Songs kostenlos zur Verfügung stellen. Von den Videos, die bis zu 100.000 Klicks erhalten, wird selbstverständlich zu den jeweiligen KünstlerInnen verlinkt. Wer Interesse hat, mit seinen Songs in einem der Videos aufzutauchen, schickt Demos oder einen Myspacelink und einen Kontakt per eMail an: Philipp Freudigmann ed.be1716078372w@lli1716078372hehtn1716078372olihp1716078372, Infos: www.gibbon-slacklines.com.

HELVETIAROCKT – Die Koordinationsstelle für Musikerinnen im Jazz, Pop & Rock in Luzern hat ihr Traumbüro gefunden und eine Ateliergemeinschaft ins Leben gerufen. Zurzeit sind noch weitere Atelier-/Büroplätze, sowie ein Schaufenster frei. Bei Interesse könnt ihr euch gerne melden: hc.tk1716078372corai1716078372tevle1716078372h@lia1716078372m1716078372 oder www.helvetiarockt.ch.

Zum einundzwanzigsten Mal wird das Reykjavik Jazz Festival vom 14. bis 29. August in Island stattfinden. Vor dem Hintergrund der imposanten Landschaften, ist das Festival ein einzigartiger und inspirierender Ort für Live Jazz. Eigens für das Festival komponierte Maria Baptist eine „Icelandic Suite“, welche am 20. August mit der Rekjavik Big Band uraufgeführt wird. „Die besondere Magie der Insel aus Feuer und Eis haben mich zur Icelandic Suite inspiriert“, so beschreibt Baptist ihre Komposition.
Am 21.8. um 20 Uhr wird eine reine Frauenformation auftreten: IKI, das sind 9 Sängerinnen, die aus Norwegen, Finnland, Dänemark und Island stammen und mit ihren Stimmen auf Entdeckungsreisen gehen. Weitere Musikerinnen: Stina August, eine isländische Sängerin, die mittlerweile in Montreal lebt.

Die „Jazzbar Vogler“ oder auch das „Vogler“ gibt es seit dem 31. Juli 1997 – Thomas Vogler wagte diesen Schritt, um abseits vom Mainstream ein entspanntes kulturelles Wohnzimmer mit nationalen und internationalen Stars und herausragenden Nachwuchs-Musikern zu bieten. Seitdem hat sich die Jazzbar zu einem Treffpunkt hochkarätiger Musiker etabliert.
Die musikalische Ausrichtung geht von Jazz über Latin bis hin zu Soul, die meisten Abende finden bei freiem Eintritt statt, der Eintritt an den Wochenenden beträgt fast ausschließlich nur 4,- Euro (+ 2,- Euro fuer die GEMA/KSK). Jeden Montag (ausser feiertags) gibt es eine Jam-Session mit den besten Musikern der nationalen Szene (und internationalen Gästen). Der Eintritt hierfür beträgt nur 3,- Euro (+ 1,- Euro fuer die GEMA/KSK). Um die „dürren, heißen“ Sommertage zu überstehen, bittet das Vogler um Hilfe:

„Ich möchte aber nichts von Ihnen geschenkt bekommen, sondern würde mich sehr, sehr freuen, wenn Sie per Überweisung eines x-beliebigen Betrages einen „Gutschein für das „Vogler“ erwerben würden. Diesen „Gutschein“ könnten Sie allerdings nicht gleich wieder einlösen, sondern erst ab dem 15. Oktober 2o1o. Sie würden damit das „Vogler“ über den Sommer retten. Um Ihnen den Gutschein-Erwerb noch schmackhafter zu machen, gibt es ein Glas Sekt noch gratis obendrauf (so viel Rendite kriegen Sie bei der Laufzeit bei keiner Bank :-)“

Wenn Sie der Jazzbar helfen wollen, mailen Sie an: ed.en1716078372ilno-1716078372t@rel1716078372gov-r1716078372abzza1716078372j1716078372
www.jazzbar-vogler.com

Das Dockville, Hamburgs Festival für Musik und Kunst, jährt sich zum vierten Mal. Es findet auf der Elbinsel Hamburg-Wilhelmsburg statt und sorgt mit der Verquickung von urbanem Industriecharme und natürlichen Elementen wie Wasser (Elbe), grüner Wiese und Birkenhain für ein spezielles Openair-Festivalgefühl.
Das musikalische Festival mit 90 Bands und DJ’s auf 7 Bühnen beendet das Dockville-Projekt, das vor allem auch viel Kunst präsentiert. Ab dem 8.7. läuft bereits das Kunstcamp, Ausstellungen, Lüttville (für Kinder), Poetry Slams mit vielen Workshops und Präsentationen. Unter dem Motto RECREATION wird in diesem Jahr ein in der Festivallandschaft einzigartiger Raum für Kunst geschaffen.
Beim Musikfestival sind unter den 90 Acts u.a. folgende Musikerinnen vertreten: Sophie Hunger, I Blame Coco, Kitty, Daisy & Lewis, Uffie, Ada, Agnes Obel, Balinski, Wir sind Helden, Gustav Aka Eva Jantschitsch und Tune-Yards.
Alle Infos: www.dockville.de

Das FrauenMusikForum Schweiz hat eine neue website mit Seiten zu Veranstaltungen, Publikationen, Recherchemöglichkeit zur Musikbibliothek u.v.m. Außerdem können Notendubletten von Werken von Komponistinnen bestellt werden sowie auf der „Pinnwand“ Nachrichten, Meinungen etc. von allen BesucherInnen veröffentlicht werden.
Ein Besuch lohnt sich also auf: www.fmf.ch

Das onlinejournal kultur&geschlecht ist mit einer Sonderausgabe zu Gender, Epistemologie, Lebenswissenschaften und Biopolitik erschienen:
www.ruhr-uni-bochum.de/genderstudies/kulturundgeschlecht
Die Sonderausgabe des onlinejournals veröffentlicht Beiträge einer Tagung zu Beginn des Jahres, die von StudentInnen und AbsolventInnen der Gender Studies veranstaltet wurde und ist ein Projekt der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum, gefördert vom Rektorat der Ruhr-Universität Bochum.

Auch die Beiträge der vorhergehenden Ausgaben sind abrufbar, z.B. in Ausgabe 5: Melanie Trommler, „Feminismus 2010 – Von Politik zu Popkultur?“, in dem mit einer Analyse des Missy Magazine den Fragen nachgegangen wird, in welchem Verhältnis Politik und Popkultur im so genannten Popfeminismus zueinander stehen, und welche Frauen im Magazin dargestellt werden.

Das diesjährige Women In Tune-Festival findet vom 12. bis 15. August in Wales/England statt. In der schönen walisischen Landschaft bietet dieses jährliche Frauenmusikfestival den Besucherinnen viele Konzerte und Workshops. In diesem Jahr werden auftreten O’Hooley & Tidow, The Very Good Rock n‘ Roll Band,  Chick Atkinson, Hectic Egg, Sera and the Elements, Katey Brookes, Carole Prior. Das diesjährige Motto des Festivals heißt „Creative Space Liberation“, dazu findet ein Workshop mit der bekannten Improvisationskünstlerin Maggie Nicols und mit Erica Bohr statt.

Die A-cappella-Gruppe „female affairs“ haben den Bundescontest German Acappella in der Kategorie Semi gewonnen. Die fünf Sängerinnen Almut Treude, Bettina Landmeier, Ute Winkelmann, Jördies Treude, Renate Schindler und Stefan Gwiasda als Beatboxer hatten sich im Januar in Achim für Niedersachsen qualifiziert und konnten so mit den anderen Landessiegern in Sendenhorst antreten. Und dort wurden sie Bundessieger! Wir gratulieren!
Das Besondere an female affairs ist das abwechslungsreiche, witzige und ans Herz gehende Programm auf hohem musikalischen Niveau, die 1a Solistinnen, dazu eine Bassistin, die tatsächlich tiefer singt als mancher männliche Bass, ein hervorragender Beatboxer, charmant komische Moderationen und hingebungsvolle Tanzeinlagen.

Auf ihrer neu gestalteten website www.female-affairs-online.de finden sich alle Infos über die Gruppe.

In der Stadt Chodziez -nördlich von Poznan- findet in diesem Jahr die 40. Auflage des in ganz Europa bekannten Jazz Workshops statt. Viele heute weltbekannte polnische JazzmusikerInnen machten dort ihre ersten musikalischen Schritte in der Kunst der Improvisation. Später kehrten sie als DozentInnen nach Chodziez zurück, um junge MusikerInnen an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Mitte der 90er Jahre wurde der Workshop auch für TeilnehmerInnen aus anderen Ländern geöffnet. Heute ist es ein Treffpunkt für NachwuchsmusikerInnen aus ganz Europa und schon so manch erfolgreiches europäisches Nachwuchsprojekt nahm in der kleinen polnischen Stadt Chodziez seinen Anfang. In diesem Jahr besteht das Dozenten Team neben bekannten polnischen Musikern auch aus Gastdozenten aus Spanien und Canada. Deutschland wird im Dozenten-Team durch die international renommierte Jazzgitarristin Susan Weinert und ihrem Mann Martin Weinert (Kontrabass/Bassgitarre) vertreten.

Unter der Leitung von Steffen Schorn präsentiert das Bundesjazzorchester am 11. Juli 2010 ab 18 Uhr das Programm „Women in Jazz“ in einem „Picknickkonzert“ im Rahmen der Festspiele „Europäische Wochen Passau“ auf Gut Aichet in Thyrnau (Nähe Passau). Mit den Gastsolistinnen Julia Hülsmann am Klavier und Meike Goosmann am Saxophon und an der Klarinette werden ausschließlich Kompositionen der beiden „Frauengestalten“ und ihrer Kollegin Efrat Alony zu Gehör gebracht.

Das BuJazzO fördert junge Jazzmusiker, die besten und talentiertesten des „Young German Jazz“. Dabei hat es zum Ziel, gleichermaßen für Jungen und Mädchen Vorbild zu sein. Doch obwohl in vielen Schülerbigbands das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist, finden wenige junge Frauen den Weg in die professionelle Szene. Dies nahm das BuJazzO zum Anlass, Frauen vermehrt als Vorbilder zu engagieren. In der Reihe „Women in Jazz“ leitet daher auch erstmals eine Frau, die Komponistin und Arrangeurin Maria Baptist, die nächste „Winterarbeitsphase“ des BuJazzOs (2011).

Zur Rolle der Frau in der Musik sagen Julia Hülsmann und Meike Goosmann: „Ob Männer oder Frauen Jazz spielen, macht keinen Unterschied. Der Unterschied liegt im Charakter: Jeder Charakter ist anders.“ Wie spannend und vielsagend ihre „Charaktermusik“ ist, haben Hülsmann und Goosmann immer wieder gezeigt, auf ihren CDs und in ihren Konzerten. „Für mich ist die Essenz meiner Musik, immer wieder neu inspirierte Geschichten zu erzählen“, hat Meike Goosmann einmal gesagt. Vielleicht finden sich durch die Initiative des BuJazzOs und auch der Passauer Europäischen Wochen mehr junge Frauen, die ihre Geschichten nicht mehr für sich behalten möchten.