Konzertreihe „Jazz Around The World“ in Puchheim
Mitreißende Rhythmen, eingängige Melodien, unvergleichliche Stimmen, Jam Sessions – das sind die Zutaten der Konzertreihe „Jazz Around the World“, die in diesem Januar ins dritte Jahr geht. In insgesamt 12 Etappen hat die Reihe im Puchheimer Kulturcentrum, kurz PUC genannt, seit Anfang 2012 einige der interessantesten Acts aus dem Spannungsfeld zwischen Jazz- und Weltmusik präsentiert und dabei eine facettenreiche musikalische Weltreise unternommen. Mit Cathrin Pfeifer (Akkordeon), Stefan Grasse (Gitarre) und Karl Seglem (Saxophon) konnten für das Programm Frühjahr 2014 drei hochkarätige KünstlerInnen engagiert werden, die die unterschiedlichen Weltmusik- und Jazz-Spieltarten von Südamerika über Frankreich bis hoch in den Norden nach Norwegen beherrschen. Zusammen mit den gewohnt hochklassigen Vorgruppen sowie den gemeinsamen Jam-Sessions zwischen Vor- und Hauptband stehen auch im 1. Halbjahr 2014 wieder aussergewöhnliche Konzerte im Puc Puchheim an.
SOFIA – Support of Female Improvising Artists: Sieben junge Musikerinnen aus drei Ländern auf dem Weg ins professionelle Music Business!
SOFIA ist ein Projekt, bei dem 6 junge Frauen gesucht werden und als Band im Bereich Jazz weiter gebildet werden sollen. Hinzu kommt aber noch, dass sie gleichzeitig im Bereich des Marketings, Label-Arbeit also im Musikbusiness gefördert werden. Das Ergebnis ist: Junge Musikerinnen, die sich selbst vermarkten und verwalten können. Das SOFIA Projekt gilt als Pionierprojekt.
Die SOFIA Jury hatte die schwere Aufgabe 6 junge Frauen für die SOFIA-Band auszuwählen. Zum Schluss gewannen, aus den vorgegebenen 6 Frauen, dann doch 7 Frauen. Aus der Schweiz wurden die Sängerin Karin Ospelt (Basel) und Posaunistin Olga Trofimova (Genf/New York) gewählt, aus Deutschland kommen die Schlagzeugerin Imogen Gleichauf (Frankfurt), die Kontrabassistin Katharina Gross (Mannheim) und E-Bassistin sowie Sängerin Stevie-Jo Dooley (Berlin). Klavier wird von der Französin Sophie Baudon (Paris) besetzt und ihre Landsfrau Carla Gaudré (Toulouse) ist die Saxophonistin der Formation. Die Musikerinnen bringen musikalische Raffinesse, Charakter und Esprit mit, so dass etwas Besonderes zu erwarten ist.
Nun folgt eine neue Phase, im März geht es an 13 Workshop Tagen an die Arbeit: sie lernen nicht nur auf der musikalischen Ebene (Improvisation, Komposition und Ensemble-Spiel, Interviewtraining und Bühnenpräsenz) sich zu verbessern, sondern sich auch in Bereichen wie Marketing, Label-Arbeit, Copy-Right, Booking und PR auszukennen. Das alles passiert in Zürich, Köln und Paris unter professioneller Anleitung. Neben den Seminaren werden sie natürlich auch live zu sehen sein.
Weitere Infos: www.sofia-musicnetwork.com/
7.500 Euro für Frankfurter Jazztalente – Arbeitsstipendium Jazz 2014
Zum 24. Mal wird dieses Jahr nun das „Arbeitsstipendium Jazz“ vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft vergeben. 7.500 Euro, die dem Gewinner/der Gewinnerin für die künstlerische Weiterentwicklung im Bereich Jazz zu Verfügung stehen.
Die BewerberInnen müssen aus Frankfurt und Umgebung kommen, eine Altersbeschränkung gibt es aber nicht. Voraussetzungen der BewerberInnen sind, dass sie sich verschiedenen stilistischen Formen des Jazz zuordnen lassen können oder sich auch in die experimentellen Richtungen des Jazz wagen. Die TeilnehmerInnen müssen in der Lage sein, ein Programm von mindestens 30 Minuten aufstellen zu können und das live zu präsentieren. Es können Einzelpersonen, aber auch Gruppen mitmachen; sie müssen nur eine musikalische Ausbildung oder eine Qualifikation mit Schwerpunkt Jazz nachweisen können. Zu dem Bewerbungsbogen muss eine CD mit maximal drei Musikstücken vorgelegt werden.
Eine unabhängige Jury wird dann über die Vergabe des Stipendiums entscheiden.
MitarbeiterInnen des Kulturdezernats, Jury-Mitglieder und nahe Verwandte der Jury und der MitarbeiterInnen können sich leider nicht bewerben.
Die Bewerbungsunterlagen können ab sofort beim Kulturamt Frankfurt am Main angefordert werden: Irmgard Tennagels, tel. 069 / 212 38424, ed.tr1747149450ufkna1747149450rf-td1747149450ats@z1747149450zaj.m1747149450uidne1747149450pitss1747149450tiebr1747149450a1747149450
Die Bewerbungsfrist ist vom 16. Januar bis zum 28. Februar; die Vergabe findet voraussichtlich am 7. Mai 2014 in der Romanfabrik statt.
GWK Förderpreis 2014
Die GWK (Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V.) verleiht insgesamt fünf Preise, 2 Musikpreise, die mit je 4000 Euro und einem mehrjährigen Förderprogramm dotiert sind, 2 Kunstpreise und ein Literaturpreis.
Der GWK Förderpreis Musik wird an junge Künstlerinnen und Künstler verliehen, die in ihrer Sparte besondere Leistungen erbracht haben, und von denen auch in der Zukunft vieles erwartet wird. Die Teilnehmer dürfen nicht über 27 Jahre sein und aus Westfalen-Lippe kommen oder dort studieren. Für die Vorrunde muss in 15 Minuten ein Vortrag vorgestellt werden, in dem mindestens zwei Stücke aus zwei verschiedenen Stilepochen vorgespielt werden. In der Endrunde muss das Programm 40 Minuten lang sein, und es muss mehrere Stücke verschiedener Stilepochen beinhalten, darunter auch mindestens ein Stück der Neuen Musik.
Der Bewerbungsschluss ist der 15. März 2014, die Ausscheidung findet am 25. und 26. April statt. Die Preisverleihung ist am 30. November in Bielefeld, dort werden auch die Gewinner des Förderpreises Kunst und Literatur ausgezeichnet.
Weitere Informationen zur Teilnahmebedingung, Programmgestaltung und Bewerbungsformular finden sie auf der Website www.gwk-online.de
The Sax is my Passion, Das Saxophon ist meine Passion – Videowettbewerb
„The Sax is my Passion“, das Saxophon ist meine Passion – unter diesem Motto steht der Videowettbewerb auf dem „summerwinds“ Festival dieses Jahr. Die Teilnehmer müssen in einem 3 Minuten Video auf originelle und authentische Weise zeigen, warum Saxophon ihre Passion ist. Das Genre und die Technik sind frei wählbar, wichtig ist der Inhalt. Die Videos werden auf der Internetseite des Summerwinds Festival zu sehen und zu bewerten sein. Die Preisverleihung findet dann auf dem Summerwinds Festival statt. Der Einsendeschluss ist der 14.04.2014, am 09.05.2014 wird der Gewinner bekanntgegeben. Die zwei Hauptpreise sind je 1500 Euro.
Die Teilnahmebedingungen und weitere Infos findet ihr auf der Website: www.summerwinds.de/video/index.html
Jugendintegrationswettbewerb „Alle Kids sind VIPs“
Unter dem Motto „Vielfalt ist unsere Stärke“ sucht die Bertelsmann Stiftung nach beispielhaften Projekten, bei denen SchülerInnen unterschiedlicher Herkunft etwas gemeinsam auf die Beine stellen: Das kann eine Schülerzeitung sein, ein Rap über Toleranz und Menschenrechte, ein internationales Kochbuch, ein Sportevent oder ein Film – jede Idee und jedes Projekt sind willkommen. Teilnahmeberechtigt sind Schulklassen aller weiterführender Schulen (Klassenstufe 5-12, Berufsschulen und Sonderschulen), sowie eigenständige Projektteams und Einzelpersonen (Alter 11–21 Jahre), die eine Schule in Deutschland besuchen. Zudem können auch Mitglieder einer Schülervertretung, Gruppen von Jugendeinrichtungen und Vereinen/ Verbänden mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 11-21 Jahren am Wettbewerb teilnehmen. Die Teilnahme kann ausschließlich online über das Anmeldeformular erfolgen. Die Beiträge sollen daher die Projektideen oder schon bestehenden Projekte der Teilnehmer präsentieren, die sich für Vielfalt an der Schule/Einrichtung einsetzen. Sie können aus Texten, Bildern, Musik und/oder Videos bestehen, die eigens für den Wettbewerb erstellt wurden. Bewerbungsschluss ist der 28.02.2014.
Internationale Jazzfestival von Getxo (ES): jetzt bewerben!
Das Internationale Jazzfestival von Getxo findet zu Beginn der Saison Anfang Juli an unterschiedlichen Punkten der Küstenstadt Getxo statt. Bei diesem multikulturellen Ereignis treffen berühmte JazzmusikerInnen aus aller Welt auf junge Gruppierungen, wodurch eine große Vielfalt nicht nur an Stilrichtungen, sondern auch an Formierungen entsteht. Zusätzlich zu den Auftritten wird parallel zum Festival auch ein Gruppenwettbewerb ausgetragen. Interessierte Bands können sich noch bis 15.02.2013 bewerben; Bewerbungen sollten eine Musik-CD, ein Band-Foto (jpg, 300 ppi), Bandinfo und Kopien der Personalausweise, Pässe oder Führerscheine enthalten.
Stipendium der „Akademie Musiktheater heute“: jetzt bewerben
Ein lebendiges Netzwerk zwischen Studenten und Berufsanfängern im Bereich des Musiktheaters zu knüpfen, der Austausch über die jeweiligen Fachgrenzen hinweg – das sind wichtige Anliegen der „Akademie Musiktheater heute“. Eine Bewerbung für das Stipendium 2014–2016 der „Akademie Musiktheater heute“ ist vom 15. Januar – 31. Mai 2014 wieder möglich. Bewerben können sich StudentInnen sowie BerufseinsteigerInnen mit dem Berufsziel Bühnenbild, Dirigieren, Dramaturgie, Kulturmanagement, Komposition oder Regie im Bereich Musiktheater / Oper. Ebenfalls zur Bewerbung zugelassen sind QuereinsteigerInnen anderer Studienrichtungen bzw. Ausbildungen mit einschlägigen Praktika oder Berufserfahrung in den Bereichen Bühnenbild, Dirigieren, Dramaturgie, Kulturmanagement, Komposition oder Regie im Bereich Musiktheater / Oper und dem Berufsziel in einer der genannten Sparten. Die Altersgrenze ist der Jahrgang 1982.
Neben aussagekräftigen Unterlagen und Zeugnissen zu Ihrem Werdegang ist in jedem Jahr ein selbst verfasster Essay zu einem von der Jury gestellten Thema wichtiger Bestandteil einer Bewerbung. Weitere Infos: http://www.deutsche-bank-stiftung.de/kunst_und_musik_amh_bewerbung_bewerbungsverfahren.html
Offene Bühne Klassik in Mannheim
Dem Publikum die Vielfalt der klassischen Musik in Wohnzimmeratmosphäre näher zu bringen und MusikerInnen eine Auftrittsmöglichkeit zu geben, das ist das Ziel der Offenen Bühne Klassik im Café Vogelfrei in Mannheim. Interessierte MusikerInnen können sich jederzeit mit (Ensemble-)Name, Besetzung, Werktitel, KomponistIn und Spieldauer (max. 15 Min.) anmelden unter ed.xm1747149450g@mie1747149450hnnam1747149450kbo1747149450. Ein Klavier ist vor Ort. Termine: 15.01. – 09.04. – 17.09. – 19.11.2014. Veranstaltungsort: Café Vogelfrei, C3 20, 68159 Mannheim.
Infos: www.facebook.com/OBKMannheim
Kulturzentrum Pavillon öffnet nach Sanierungspause wieder am 01.02.2014
Nach genau einem Jahr Sanierungspause freut sich das Team des Kulturzentrums Pavillon in Hannover über die termingerechte Wiedereröffnung beim Eröffnungsfest am 1. Februar, das mit einer abwechslungsreichen Konzertnacht im neuen Großen Saal lockt: Evelyn Kryger kommen mit ihrer Gypszo Groove Dysko, spielwütig, experimentierfreudig und gut gelaunt! Latin-Rhythmen treffen auf Disco-Grooves, Balkanmelodien auf funky Beats, schweisstreibende Soli auf überraschende Breaks. Bei Evelyn Kryger wird schon mal vom Tango über ChaCha hin zu treibendem Uptempo-Disco manövriert. Aus altbekannten Traditionals entsteht hypnotischer Techno, Afro-Groove-Jazz verwandelt sich in eine Karawanen-Hymne, überlagert von virtuosen Synthesizer-Soli. Trotz rein instrumentaler Performance lässt die Musik keine Stimme vermissen: Der stürmische Dialog zwischen Geige (Rebecca Czech) und Saxophon (Christoph Kaling) wird angefeuert vom groovigen Brett aus Schlagzeug (Hannes Dunker), Bass (Jonas Holland-Moritz) und E-Piano / Synthesizer (Arne Dreske). Mit ihren ausgefeilten Arrangements, humorvollen Stilfusionen und ausgeprägtem Spieltrieb haben die 5 jungen MusikerInnen im Frühjahr 2011 den Creole Weltmusik-Wettbewerb für Niedersachsen gewonnen und sind seitdem auf Straßen, Festivals und in Clubs unterwegs um ihre ganz eigene Definition von Weltmusik zu verbreiten. Außerdem mit dabei sind La Papa Verde und Six Nation.
Einladend ist auch der Eintrittspreis: VVK 12 Euro/AK 10 Euro!
Veranstaltungsort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover
Weitere Infos: http://www.pavillon-hannover.de/
Rektorenkonferenz und VdM schreiben Musikpädagogikpreis aus
Mit dem Hochschulwettbewerb, der jährlich im Rahmen der Rektorenkonferenz ausgeschrieben wird, möchten die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und Verband deutscher Musikschulen (VdM) auf die Bedeutung musikalischer Bildung und musikpädagogischer Ausbildung öffentlich aufmerksam machen. Die RKM bekundet mit diesem gemeinsamen Projekt ihr Engagement für Musikpädagogik und ihren Anspruch auf Exzellenz in der musikalischen Bildung. Der Preis wird im Rahmen der Mitgliederversammlung der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen am 18. bis 19. Mai 2014 in der Hochschule für Musik Karlsruhe öffentlich verliehen.
Bewerben können sich einzelne Studierende oder Projektgruppen von bis zu vier Studierenden. Jede Hochschule darf maximal zwei Projekte einreichen. Die Bewerbungen werden durch die Hochschulleitung der jeweiligen Hochschule eingesandt. Es werden Projekte aus den verschiedenen Bereichen der Musikpädagogik berücksichtigt: beispielsweise aus Schulmusik, EMP, Rhythmik, Musik und Bewegung, Instrumental- und Gesangspädagogik, Musikvermittlung. Kriterien für die Jury sind unter anderem die Qualität sowohl des Konzepts als auch der Durchführung, das dem Projekt innewohnende Innovationspotenzial, der Modellcharakter des Konzepts sowie die Reichweite, die ihm zugeschrieben werden kann. Außerdem geht es um die Qualität der musikpädagogischen Reflexion und theoretischen Kontextualisierung des Projekts. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird vom VdM gestiftet.
Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 10. Februar 2014 (Datum des Posteingangs bei der Hochschule für Musik Karlsruhe). Anmeldeformulare gibt es an den Musikhochschulen. Weitere Informationen erteilt die Hochschule für Musik Karlsruhe: www.hfm-karlsruhe.de
Stellungnahme von kultur-retten zur „Tarifeinigung“ zwischen GEMA und Clubs
„Die Tagespresse schrieb am 12.12.2013 ganz euphorisch von einem „beigelegtem Streit“ zwischen Clubbetreibern und der GEMA. Die Tarife wurden gar als „angemessen“ bezeichnet und die Proteste von 2012 sollten angeblich wirkungsvoll gewesen sein. Zitiert wurde in der Presse vor allem aus der Pressemeldung der Bundesvereinigung der Musikveranstalter, welche dem DEHOGA zuzuordnen ist. Die Berichterstattung war so positiv und in zahlreichen sehr namhaften Magazinen zu finden, dass auch openPetition die Erfolgsmeldungen übernahm. Das Bündnis kultur-retten, das sich mit der Petition gegen die Pläne der GEMA stark gemacht hatte, kommt allerdings zu einer anderen Bewertung der „Einigung“ als der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA). Insbesondere der Blick auf die Konsequenzen für Clubs und Diskos zeigen, dass die positive Einschätzung der Tarifeinigung nicht für alle Betroffenen gilt. Da die Webseite von kultur-retten.de seit längerer Zeit nicht mehr online ist und damit auch die ursprünglichen E-Mail-Adressen des Bündnisses verloren gingen, konnte openPetition zunächst keine alternative Stellungnahme von kultur-retten ausfindig machen. Das holen wir hiermit nach.
Nachgerechnet – Mathematische Fakten des Tarifs M-CD: (…)
Club 200-300qm Veranstaltungsfläche, 6 Euro Eintritt, 2 Tage die Woche geöffnet
Tarif 2012: 497,62 Euro/Monat / Tarifvorschlag DPMA: 744,00 Euro/Monat / Tarif M-CD ab 2014: 827,04 Euro/Monat. Somit eine Preissteigerung von 66% und somit 11% über dem DPMA-Vorschlag
Club 77qm Fläche, 4 Euro Eintritt, 7 Tage die Woche geöffnet
Tarif 2012: 2.761,80 Euro/Jahr / Tarifvorschlag DPMA: 4.526,16 Euro/Jahr / Tarif M-CD ab 2014: 7.235,64 Euro/Jahr
Somit eine Preissteigerung von 162% und somit 60% über dem DPMA-Vorschlag
Club 305qm, 8 Euro Eintritt, 6 Tage die Woche
Tarif Stand 2012: 7.040,40 Euro / Tarifvorschlag DPMA: 21.725,57 Euro / Tarif M-CD ab 2014: 43.250,40 Euro
Somit eine Preissteigerung von 514% und somit 99% über dem DPMA-Vorschlag
(…) Fakt ist also, dass die GEMA sich nicht an die Empfehlung des DPMA hält, wobei die Beispiele zeigen, dass der Vorschlag des DPMA zum Teil sehr deutlich überschritten wird“.
Einführungsrabatte – Die schleichende Vergiftung der Kultur Richtig ist, dass die GEMA eine 8-jährige Phase mit Rabatten für die Markteinführung gewährt, aber am Ende stehen die Clubs den Kostensteigerungen der tatsächlich geplanten Tarife gegenüber und müssen mit diesen schon heute ihre Zukunft planen. Diese Einführungsrabatte können mit einer schleichenden Vergiftung der Kultur verglichen werden, kulturell wertvolle aber wirtschaftlich nicht immer sinnvolle Nischen werden als erstes darunter zerbrechen, die kulturelle Vielfalt ist gefährdet. Die Kultur wird zunehmend kommerzialisiert.
Härtefallregelung bietet keine Planungssicherheit Die nun umbenannte ehemalige Härtefallregelung (maximal 10% der Eintrittsgelder inklusive der darin enthaltenen Mehrwertsteuer) wurde in der Vergangenheit Veranstaltern von der GEMA auch verwehrt. Man kann sich daher also nicht auf diese Regelung verlassen und so hat ein Veranstalter nur dann Planungssicherheit, wenn er nach den tatsächlichen Tarifen kalkuliert ob eine Veranstaltung durchgeführt werden kann oder nicht.
Paartanz? – Für die GEMA unbekannt Es wird in den Tarifen kein Unterschied gemacht ob z.B. ein Tango-Argentino oder Salsa- Abend oder eine rauschende Clubnacht veranstaltet wird. In den letzten 10 Jahren hat gerade Salsa Jung und Alt dazu bewegt, über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg, gemeinsam auszugehen und eine Tanzkultur zu adoptieren. Ein solcher Abend benötigt für die Tänzer schlicht deutlich mehr Platz als ein Clubabend und es können auf Grund des Tanzes nicht viele alkoholische Getränke konsumiert werden. Diese Szene steht nun endgültig vor dem Aus, da die benötigten Flächen die Zahlungen an die GEMA weiter in die Höhe treiben (…)“.
Die vollständige Stellungnahme und weitere Infos findet Ihr hier: https://de-de.facebook.com/kulturretten.de