Heroines of Sound Festival und Symposium 10.-12.07.2015 in Berlin
Rund um das Thema Frauen in der elektronischen Musik geht es an 3 Tagen in Berlin, mit zahlreichen Konzerten, Podien, Performances, Filmen. Das begleitende zweitägige Symposium präsentiert Keynotes und Panels mit Gästen aus Musik, Kunst, Wissenschaft und mit Multiplikatorinnen der elektronischen Musikszene. Über rein musikalische Aspekte hinaus werden auch Fragen der Rezeptionsästhetik und die so häufig beschworene “geschlechtsauflösende” Wirkung der elektronischen Musik diskutiert, mit u.a. Gudrun Gut, Iris ter Schiphorst, Antye Greie, Beatrix Borchard, Susanne Kirchmayr u.v.a.
Live-Konzerte gibt es mit AGF / Joanna Bailie / Anne la Berge / Annesley Black / Nic Endo /Ensemble Mosaik / Ensemble Scenatet / Gudrun Gut / Electric Indigo / Kyoka / Les Femmes Savantes / Julia Mihály / MimiCof / Marianthi Papalexandri-Alexandri / Heidrun Schramm / Mieko Suzuki / Jagoda Szmytka / Jutta Ravenna / Kirsten Reese / Iris ter Schiphorst.
Alle Infos auf www.heroines-of-sound.com statt
Vorverkauf gestartet für das 46. Deutsche Jazzfestival Frankfurt 2015
Das Programm für das kommende Deutsche Jazzfestival im HR-Sendesaal in Frankfurt steht fest und ab sofort können die begehrten Tickets für die 3 Konzert-Abende vom 29. bis 31.10.2015 erworben werden.
Am Eröffnungsabend spielt traditionell die hr-Bigband, diesesmal gemeinsam mit Michael Mantler’s „The Jazz Composer’s Orchestra Update“. Unter den 3 (!) Bässen der hr-Bigband ist die Frankfurter Bassistin Nina Hacker vertreten.
Am zweiten Abend gibt es eine Hommage zum 50-jährigen Jubiläum der AACM, einem Zusammenschluss schwarzer MusikerInnen in den USA mit einem Konzert des AACM Vocal Ensembles. »Mouth Percussion« – die Fähigkeit, allein mit dem Atem, der Stimme und dem Mund rhythmische Muster zu erzeugen, wurzelt tief in der afrikanischen Musiktradition. Das Vokalensemble erweckt diese Tradition zu neuem Leben. Mit dabei die beiden Sängerinnen Ann E. Ward und Dee Alexander. Danach folgt ein Konzert mit der jüngsten AACM-Generation, dem Septett „AACM NOW GENERATION“, mit dabei die Vokalistin und Komponistin Coco Elysses und die Cellistin Tomeka Reid.
Während des Festivals finden am Freitag und am Samstag im Le Méridien Parkhotel Frankfurt ab 22.00 Uhr „After-Hours-Sessions“ statt. Der Eintritt ist frei.
Tageskarten zum Preis von 37,50 Euro, Festivalpässe zum Preis von 95,50 Euro (Preise inkl. Gebühren und RMV) gibt es beim hr-Ticketcenter, Tel.: 069/155-2000, www.hr-Ticketcenter.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und – soweit vorhanden – an der Abendkasse.
Weitere Infos: www.jazzfestival.hr2-kultur.de
Radio BOB! sucht Newcomerband für 17.07.2015 Neu-Isenburg
Radio BOB! sucht eine Newcomerband (nur eigene Songs), die die RADIO BOB! Bühne am 17.07.2015 in der Hugenottenhalle so richtig rockt. Vor Euch findet dort die große Charity-Aktion zu Gunsten der KINDERHILFESTIFTUNG e.V. statt. Ab 20:00 Uhr geht´s los: zuerst spielt das Grooving Doctors Charity-Project „The Lickin‘ Boyz“, danach stehen „Sound.File“ auf der Bühne und wenn dann die Menge so richtig heiß gespielt ist, kommt Euer Auftritt! Schickt einfach eine Mail an ed.bo1747096950boida1747096950r@oid1747096950uts1747096950 mit einer kurzen Bandbiografie, Euren Kontaktdaten und einer mp3 als Anhang. Die Radio BOB! Jury steckt dann die Köpfe zusammen und wählt die Band aus, die beim Open Doors dabei sein wird. Einsendeschluss für die Bands ist Freitag, der 03.07.2015 um 12:00 Uhr!
Land Niedersachsen vergibt fünf Kompositionsstipendien, u.a. an Anja Ritterbusch und Christin Neddens
Das Land Niedersachsen vergibt in diesem Jahr fünf Kompositionsstipendien in Höhe von insgesamt 33.000 Euro, u.a. an die Jazzsängerin Anja Ritterbusch, die mit dem Stipendium ein Programm für ihr Jazzquartett plus Streichquartett realisieren möchte, sowie an die Jazzschlagzeugerin Christin Neddens, die mit Hilfe der Förderung ausgewählte Stücke von Frank Zappa auf ein großformatiges, erweitertes Large Ensemble übertragen und mit ihrer Big Band an verschiedenen Orten in Niedersachsen präsentieren möchte.
Künstler- und Infrastrukturförderung der Initiative Musik geht in die 30. Förderrunde
In der 30. Förderrunde der Initiative Musik werden insgesamt 26 Künstlerprojekte und 4 Infrastrukturprojekte gefördert. Jazzmusikerin Monika Roscher, die zum zweiten Mal eine Förderzusage der Initiative Musik erhält, sieht diese als ein wahnsinniges Glück. „Die erneute Förderung ist für uns eine riesengroße Unterstützung, und wir hoffen, mit unserer neuen CD, die am Ende dieses Prozesses stehen wird, viele neue Menschen mit unserer Musik zu erreichen.“ Die Initiative Musik hatte die Monika Roscher Big Band 2013 und 2014 für insgesamt 16 Konzerte in ganz Deutschland sowie Südtirol erstmals gefördert. Die Münchner Musikerin gewann im Anschluss daran u.a. den Echo Jazz in der Kategorie Newcomer des Jahres 2014 national. Außerdem bekamen Madeline Juno, Lilly Among Clouds, Synje Norland,
u.v.a. den Zuschlag.
Im Rahmen ihrer Infrastrukturförderung unterstützt die Initiative Musik den Verein „female:pressure Perspectives“, der mit dem Ziel, die Sichtbarkeit weiblicher Protagonisten in der elektronischen Musik und deren Umfeld zu erhöhen, im Herbst ein Festival „Perspectives“ veranstaltet. Für Aiko Okomato aus dem Perspectives-Team geht es sowohl darum, „angehende Künstlerinnen zu ermutigen als auch Veranstaltern die Vielfalt kreativer Musikschaffender vorzustellen und zu empfehlen, um dem unausgeglichenen Geschlechterverhältnis bei Konzert- und Festival-Bookings entgegen zu wirken.“ Perspectives bietet mit Workshops, Ausstellungen, Paneldiskussionen und einem abschließenden Clubabend verschiedene Gelegenheiten, die Musikerinnen, Produzentinnen, VJs, DJs und interdisziplinär arbeitenden Künstlerinnen live zu sehen, zu hören und vor allem sich untereinander zu vernetzen.
Die Förderprogramme der Initiative bieten den Künstlern finanzielle Freiräume und Unterstützung und somit „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie verbinden Kultur- und Wirtschaftsförderung miteinander, was sich auch in der Struktur der Partner und der paritätischen Zusammensetzung des Aufsichtsrats der Initiative Musik widerspiegelt, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus Musikwirtschaft und Politik mitwirken. Entscheidend für die kulturwirtschaftliche Förderung der Initiative Musik sind in erster Linie die ganz originäre Qualität und musikalische Sprache der KünstlerInnen, aber auch das musikwirtschaftliche Potential.
Der Abgabeschluss für Anträge zur 31. Förderrunde ist der 28. Juli 2015.
„Music WorX Accelerator“ gibt Starthilfe für Hamburger Start-ups auf dem Musikmarkt
GründerInnen und junge Unternehmen aus dem Musikbereich können sich noch bis zum 12. Juli 2015 um professionelle Unterstützung für innovative Geschäftsmodelle auf dem Musikmarkt bewerben. Die Kulturbehörde und die Hamburg Kreativ Gesellschaft haben dafür das Programm „Music WorX Accelerator“ ins Leben gerufen: Bis zu drei ausgewählte Hamburger Gründerteams oder junge Unternehmen erhalten kostenfreie Büroflächen, Workshops und Beratung von BranchenkennerInnen. Zusätzlich werden 5.000 Euro zur Entwicklung des Unternehmens bereitgestellt. Damit können nach Wahl der Gründerunternehmen externe Dienstleister wie ProgrammiererInnen, AnwältInnen oder MarketingexpertInnen in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Bei der Konferenz des Reeperbahn Festivals bekommen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit ihr professionelles Netzwerk zu erweitern. Am Ende des dreimonatigen Förderprogramms, welches von Anfang September bis Ende November 2015 stattfinden wird, nehmen die GründerInnen an einem eigens veranstalteten Wettbewerb im Rahmen des Music WorX Day teil. Bei diesem Wettbewerb prämiert eine Fachjury unter Start-ups aus ganz Deutschland die beste Geschäftsidee mit 5.000 Euro. Im letzten Jahr gewann SofaConcerts.org, eine neue Internetplattform für Wohnzimmerkonzerte und kleinere Veranstaltungen mit Live-Musik. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die TeilnehmerInnen aus Hamburg kommen und im Musikbereich arbeiten.
Infos: http://www.music-worx.de.
Hauptstadtkulturfonds 2016 fördert innovative Projekte in Berlin
Der Hauptstadtkulturfonds hat im ersten Entscheidungsverfahren für das Jahr 2016 rund 3,4 Millionen € für 44 innovative Projekte vergeben. Der Fonds soll wichtige kulturpolitische Projekte in den Berliner Kultureinrichtungen und innovative Vorhaben von Antragstellern aus der Freien Szene fördern, die ohne diese Unterstützung aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, die vom Bund zur Verfügung gestellt werden, nicht realisiert werden könnten. Diese sollen nicht nur die hiesige Kulturszene bereichern, sondern zugleich aktuelle Entwicklungen in den verschiedenen Künsten präsentieren und kreative Anstöße weit über Berlin hinaus geben. Das zweite Bewerbungsverfahren für das Jahr 2016 hat den 1. Oktober 2015 als Abgabetermin.
TV: Castingshow „Die Band“ startet am 25.06.2015 mit 6 Musikerinnen
Heute abend startet die Castingshow „Die Band“ (Pro 7): 20 MusikerInnen wurden ausgewählt um nach Barcelona zu fahren, dort zu proben und aufzutreten. Innerhalb von sechs Wochen soll eine fünfköpfige Band aus Bassist/in, Gitarrist/in, Keyboarder/in, Drummer/in und Sänger/in entstehen. Begleitet werden sie von dem finnischen Musiker Samu Haber, der als Sänger von Sunrise Avenue und als Jurymitglied von „The Voice Of Germany“ bekannt ist. Das Besondere an der Show: die MusikerInnen bestimmen selbst, wer in die Band kommt – es gibt keine Jury und kein Publikumsvoting. Doch auch hier gilt: jede Woche müssen zwei MusikerInnen die Gruppe verlassen. Unter den 20 MusikerInnen ist auch die Kölner Gitarristin Johanna Eicker, die vielleicht einige von Euch als Mitglied von The Black Sheep oder Rockemarieche kennen. Wir drücken Dir die Daumen, Johanna, dass Du es in die Band schaffst! Sendetermin: 25.06.2015, 20:15 Uhr auf Pro 7
Infos: http://www.prosieben.de/tv/die-band, https://www.facebook.com/rockemarieche,
https://www.facebook.com/johanna.eicker?fref=ts
Neue Jazzkonzertreihe „In Spirit“ in Berlin startet am 2.7.
In der Berliner Gedächtniskirche startet am 2.7.2015 die neue Jazzkonzertreihe „In Spirit“ mit dem Fest „Jazz rund um die Gedächtniskirche“ ab 17:30 h für Ensembles von Musikschulen und freien Amateur- und semiprofessionellen Ensembles. Um 21:00 h wird der Gospelchor inspired! unter der Leitung von Rebecca Tjimbawe mit Birgitta Flick (sax) und Helmut Hoeft (organ) auftreten und mit einer gemeinsamen Version des Chorals „Verleih uns Frieden gnädiglich“ den Abend beschließen, dazu werden die ca. 150 Teilnehmer des Festes erwartet.
Weiter geht die Reihe an jedem Donnerstag um 21.00 bis zum 3.9.2015 mit vielen renommierten MusikerInnen aus Berlin und auch vielen internationalen MusikerInnen:
Almut Kühne & Gebhard Ullmann, Aki Takase & Albrecht Gündel-vom Hofe, Axinia Schönefeld & Friedhelm Schönfeld, Lea W Frey mit einer neuen Band, Duo ME WE mit Rachelle Jeanty & Oliver Saar, Hymnologic Loops mit Friedeman Graef, Sandra Gallrein und Jörg Schippa, FAVO feat. Sander De Winne, Andy Vance (Australien) mit Greg Ambroisine und Uwe Steinmetz, Kurt Rosenwinkel solo.
Birgitta Flick und Helmut Hoeft werden jeden Abend mit Choralimprovisationen beginnen und dann mit allen Musikern über den Choral „Verleih uns Frieden gnädiglich“ improvisieren.
2.7. – 3.9.2015 jeden Donnerstag 21 Uhr in der Gedächtniskirche;
www.gedaechtniskirche-berlin.de
www.birgittaflick.com
Rock’n’popmuseum eröffnet neue Sonderausstellung: „Styles – HipHop in Deutschland“
Am 25. Juni eröffnet das rock’n’popmuseum seine neue Sonderausstellung „Styles – HipHop in Deutschland“ in Anwesenheit einiger Szene-Prominenz um 17.00 Uhr. Die Ausstellung wurde von Dr. Oliver Kautny von der HipHop Academy Wuppertal (Bergische Universität Wuppertal), Prof. Dr. Michael Rappe (Hochschule für Musik und Tanz Köln) und der Rapperin Pyranja konzipiert. Der Eintritt zur Veranstaltung und Ausstellung ist an diesem Nachmittag frei.
Buchtipp: „Giving Birth To Sound – Women In Creative Music“
„Giving Birth To Sound – Women In Creative Music“ heißt das neueste Buch aus dem Buddy Knife Verlag, das kürzlich beim Vision Festival in New York vorgestellt wurde. Es handelt von 48 kreativen Musikerinnen aus allen Teilen der Welt, wie z.B. Marilyn Crispell, Claudine François, Ingrid Laubrock, Marilyn Mazur, Nicole Mitchell, Maggie Nicols, Angelika Niescier, Fay Victor und Caroline Thon. Sie alle sprechen über ihre Erfahrungen mit dem Musikschöpfungsprozess und geben Auskunft über ihr Leben als Künstlerinnen. Herausgegeben wird das Buch von Renate Da Rin und dem Gründer und Kopf des Vision Festivals, William Parker, das Vorwort schrieb Amina Claudine Myers.
Das Buch ist hier erhältlich: http://www.buddysknife.de/our-titles/
Symposium „Chancengleichheit für Komponistinnen“ 12.07.2015 Kassel
Dem Thema Schöpferische Frauen in der Musik widmen sich in Deutschland unterschiedliche Initiativen und Institutionen, eine jede mit ihren individuellen Schwerpunkten und Zugängen. Und doch verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: Die Chancengleichheit für Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart. Orchesterwerke und Opern von Komponistinnen finden heute trotz dieser jahrelangen Aufklärungsarbeit kaum Eingang in die Programme von Sinfoniekonzerten, repräsentativen Musikfestivals sowie in das Repertoire der Opernhäuser. Wer oder was ist hierfür verantwortlich?
Ursachenforschung und die Suche nach möglichen Lösungen des Problems werden in dem Symposium „Chancengleichheit für Komponistinnen“ 12.07.2015 an der Universität Kassel thematisiert. Namhafte Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Initiativen für Komponistinnen berichten über Inhalte, Erfolge und Zukunftsperspektiven ihrer Arbeit. Zu den weiteren Themenbereichen des Symposiums zählen: Musiksendungen über Komponistinnen im Funk; Musik und Gender; Komponistinnen im Kontext des Musikunterrichts; die Konzertreihe „Frau Musica (nova)“ sowie die Reihe „Komponistinnen und ihr Werk“. Ein Konzert mit Werken von Clara Schumann, Luise Greger, Fanny Hensel, Alma Mahler und Galina Ustwolskaja rundet das Programm ab. Es musizieren Dozent_innen des Institutes für Musik.
Veranstaltet wird das Symposium von der Konzertreihe „Komponistinnen und ihr Werk“, die 1990 von Christel Nies gegründet wurde und in diesem Jahr bereits 25 Jahre alt wird, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musik der Universität Kassel.
Hier kann der Flyer heruntergeladen werden: Flyer Symposium 12.7 (pdf, 151 kB)