Bundeswettbewerb Gesang Musical/Chanson 2015
Der wichtigste nationale Gesangswettbewerb in Europa ist 2015 für Musical und Chanson ausgeschrieben, für Teilnehmer der Jahrgänge 1985 bis 1998 mit deutscher Staatsangehörigkeit oder einem in Deutschland erworbenen deutschen Schulabschluss. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch BürgerInnen anderer EU-Staaten und der Schweiz teilnehmen. Vertreter renommierter Bühnen und Künstleragenten beobachten regelmäßig den Wettbewerb und engagieren hier junge KünstlerInnen. Neben Geldpreisen werden Engagements geboten. Das Finalkonzert des Hauptwettbewerbs am 7. Dezember 2015 im Berliner Friedrichstadt-Palast wird von Gayle Tufts moderiert und von Deutschlandradio aufgezeichnet. Anmeldeschluss: 01.09.2015
Online-Voting: Jugend kulturell Förderpreis 2015 „A Cappella“ (bis 20.07.2015 abstimmen)
14 Ensembles wurden von der Jury bereits für die öffentlichen Vorentscheidungen des Jugend kulturell Förderpreises 2015 „A Cappella“ nominiert. Jetzt könnt Ihr beim Online-Voting bis zum 20.07. mitentscheiden, welche zwei Gruppen zusätzlich in die Vorentscheidungsrunde einziehen dürfen. Mit dabei sind Mamaclasta, Sy`zan, Klangheimlich, Room One, add one, u.a.
So geht’s: Videos der Ensembles ansehen, einen Haken durch Klicken auf die Checkbox oberhalb des Favoritenvideos links neben dem dazugehörigen Namen setzen, ganz unten links „Abstimmen“ wählen. Dann noch den Online-Voting-Link an Freunde und Bekannte weiterleiten, um die Chancen Eures Favoriten zu erhöhen. Nach der Stimmabgabe wird der aktuelle Stand der Ergebnisse eingeblendet. Die zwei Ensembles mit den meisten Stimmen erhalten jeweils einen Startplatz in einer der vier öffentlichen Vorentscheidungen. Hier geht’s zum Voting: https://www.jugend-kulturell.de/posts/online-voting-2015-waehlen-sie-jetzt-ihren-favoriten/
Call For Papers: „Falling Out of Line: Music and the Exceptional“
Music is represented historically by examples of exceptionalism (virtuosic, white, middleclass, able-bodied, heterosexual, European men), yet since the 1960s we’ve increasingly incorporated various outliers (e.g. female composers, disabled musicians, and various sexual and racial minorities) in an effort to revise this history. In turn, the outliers have become the exceptional; they are now celebrities with a historical presence enabled by the very circumstances that differentiate them. Whether by way of image, body, ideas, sexual history/orientation, lifestyle, race, „special“ abilities or capabilities, the previously aberrant have come to the fore. Are eccentricities a prerequisite for musical recognition? What traits define people as musically exceptional? What is the necessary background against which to frame musical exceptionalism? Where does one draw the line between the exceptional and the unremarkable? Who decides and why?
The International Conference „Falling Out of Line: Music and the Exceptional“ at the Kunstuniversität Graz, Zentrum für Genderforschung, seeks to explore the history of exceptionalism in music, including the reception of musical works, musical instruments, people, and places.
Abstracts for 20-minute paper presentations should be no longer than 300 words in length and should be submitted for anonymous review to moc.l1746014033iamg@17460140335102x1746014033esum1746014033 by 15th August 2015. Modest financial support for students or scholars without institutional support is available, and child care and special needs accommodation is also likely possible. Please indicate in your submission email whether you would like to be considered for financial support or if you require any such services.
Infos & Kontakt: https://musex2015.wordpress.com/ or contact the conference organizers, Anna Benedikt (ta.ca1746014033.guk@1746014033tkide1746014033neb.a1746014033nna1746014033), Danielle Sofer (ta.ca1746014033.guk@1746014033refos1746014033.elle1746014033inad1746014033).
Save the date: „Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche“ 15.-18.10.2015
Feminismus ist aktueller denn je. Trotzdem kommen mediale Debatten von Krise bis Pegida meist ohne feministische Perspektiven und Kritik aus. Kein Wunder, dass weite Teile der Öffentlichkeit meinen, feministische Ideen erschöpften sich in Twitter-Hashtags wie #Aufschrei und Quotenforderungen. Dabei ist Feminismus viel mehr: Feminismus bedeutet Kritik am gesellschaftlichen System und an Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung. Er zeigt gesellschaftliche Alternativen auf und formuliert politische Forderungen. Deshalb steht die Heinrich-Böll-Stiftung vom 15.-18. Oktober 2015 im Zeichen von Feminismen. „Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche“ heißt das Event in Kooperation mit dem Missy Magazine. Es wird aktuelle Themen feministisch unter die Lupe nehmen, zum Streit herausfordern, Raum geben für verschiedene Positionen, nach innen und außen schauen, Utopien benennen und kritisieren. „Dare the im_possible“ ist Konferenz und Labor; ein Ort zum Kennenlernen und Vernetzen. Eingeladen sind Aina Iiyambo (UN Women), Roxane Gay (us-amerikanische Autorin), Sahar Rahimi (Monster Truck), Gloria Atiba-Davies (Internationaler Strafgerichtshof), Stefanie Lohaus (Missy Magazine), Simone Dede Ayivi (Performancekünstlerin), Sookee (Rapperin), Hildegard Bode (ehem. stellv. Chefredakteurin ‚Brigitte‘) und Angela Mc Robbie (britische Kulturwissenschaftlerin). Die Veranstaltung wird überwiegend auf Deutsch abgehalten, einzelne Veranstaltungen werden simultan übersetzt. Eine Anmeldung ist ab Mitte August möglich. Was bisher geplant ist: https://calendar.boell.de/sites/default/files/programm_dare_the_im_possible_stand_juli_2015_1_1.pdf
Veranstaltungsort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin.
Infos: Henning von Bargen, Leitung Gunda-Werner-Institut, E-Mail ed.ll1746014033eob@n1746014033egrab1746014033nov1746014033, Tel: 030-285 34 -180.
Filmtipp: „Amy – The Girl Behind The Name“
Als Amy Winehouse am 23. Juli 2011 tot in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden wurde, machte die Nachricht in kürzester Zeit weltweit Schlagzeilen. Obwohl die Sängerin zu ihren Lebzeiten nur 2 Alben veröffentlicht hat, war sie ein Weltstar. Mit ihrer starken Soulstimme und ihren sehr persönlichen Texten hatte sie Fans auf allen Kontinenten. Für ihr zweites Album „Back To Black“ wurde sie mit fünf Grammy Awards ausgezeichnet. Einen sechsten Grammy erhielt sie nach ihrem Tod für den Song „Body And Soul“, den sie im Duett mit Tony Bennett aufgenommen hatte. Insgesamt heimste die Sängerin zu Lebzeiten über 25 Musikauszeichnungen ein. Doch auch mit ihrem schrillen Lebenswandel, ihren Drogenexzessen und der zerstörerischen Beziehung zu Blake Fielder-Civil sorgte sie für mediale Aufmerksamkeit. Eine TV-Doku, die nach ihrem Tod ausgestrahlt wurde, gab weitere Einblicke in das Leben der Sängerin. Was kann eine neue Dokumentation also noch erzählen über ein so kurzes Leben?
Tatsächlich werden in Asif Kapadia’s Doku „Amy – The Girl Behind The Name“ (Regie: Asif Kapadia, GB 2015, OmU, 127 Min.), die am 16. Juli in den Kinos anläuft, viele Dinge erzählt, die uns bereits durch andere Berichterstattungen offenbart worden sind. Doch gleichzeitig werden auch Interviews und Filmausschnitte gezeigt, die neu sind. Zusammen ergeben sie das intime Bild einer sehr verletzlichen Person. Die Doku erzählt nicht nur die traurige Geschichte eines der größten Popstars unserer Zeit, sondern zeigt sie auch in der Zeit vor ihrem Ruhm als fröhliches Mädchen mit viel Sinn für Humor und gleichzeitigem Hang zur Depression. Durch Interviews mit zahlreichen Weggefährten – auch solchen, die sich bisher nicht geäußert hatten – wird ein differenziertes Bild der jungen Frau gezeigt. Dem Film gelingt neben einem intimen Porträt der Sängerin auch einen Einblick in die Entwicklungen zu geben, die zu ihrem frühen Tod führten. An manchen Stellen fragt man sich, warum sich Amy in so intimen Situationen überhaupt filmen ließ, doch es sind gerade solche Szenen, die Blicke hinter die Kulissen und hinter die Bilder, die durch Berichte der Boulevardpresse entstanden, ermöglichen. Der Film ist mit Originalmusik der Sängerin unterlegt, die Songtexte erscheinen als Schrift auf der Leinwand und bilden so etwas wie einen erzählerischen Faden. Gekoppelt mit Bildern aus ihrem Leben zeigen sie auch, wie persönlich die Texte waren – vergleichbar mit Tagebucheinträgen. „Amy – The Girl Behind The Name“ ist eine beeindruckende Doku. Obwohl wir alle wissen, wie die Story ausgeht, ist die Geschichte von Anfang bis Ende packend, spannend, bewegend. Hier verlässt garantiert niemand unberührt das Kino. Hier geht’s zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?t=10&v=_2yCIwmNuLE
Filmstart: 16. Juli 2015; der Film läuft z.B. im Mal Seh’n Kino in Frankfurt vom 23. – 29. Juli jeweils um 21.30 Uhr, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt.
Tina Adomako
„Composer in Residence“ Portraitkonzert am 16. Juli 2015 in Frankfurt
Das Internationale Arbeitsstipendium „Composer in Residence – Komponistinnen nach Frankfurt“ wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Für das Projekt des Archivs Frau und Musik in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik (IzM) der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) wurde die Komponistin Manuela Kerer aus Südtirol für das 3-monatige Arbeitsstipendium ausgewählt. Manuela Kerer überzeugte durch ihr Profil und ihre Werke, die von der Jury als „Gewinn für die zeitgenössische Musik“ beurteilt wurden. Anfang Juli 2015 endet nun ihr Aufenthalt in Frankfurt mit einem Porträt-Konzert Kerers und einige ihrer Kompositionen, darunter die Uraufführung ihres Werks „soffio sospeso“, welches in der 3-monatigen Arbeitsphase in Frankfurt entstanden ist. Die Werke werden mit Studierenden der HfMDK aufgeführt. Außerdem wird das Ergebnis der Zusammenarbeit mit einem Schulprojekt präsentiert: die Schülerkomposition der Klasse 4 der Grundschule Oberursel Stierstadt wird von den Schülern selbst aufgeführt.
(Foto: Franz Kimmel)
16. Juli 2015 | 19.30 Uhr | Kleiner Saal der HfMDK Frankfurt
18.30 Uhr Werkeinführung und Gespräch mit Manuela Kerer
www.archiv-frau-musik.de
Nora Gomringer gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis
Nora Gomringer ist die neue Preisträgerin des Ingeborg-Bachmann-Preises. Sie ist gefeierte Slam-Poetin und preisgekrönte Lyrikerin. Inzwischen wirkt sie als Direktorin des Bamberger Künstlerhauses Villa Concordia. Vor 2 Jahren erschien die CD „Wie sag ich Wunder“, bei der das Wortart Ensemble ihre Gedichte vertonte und die wir rezensierten (https://www.melodiva.de/cdreviews/wie-sag-ich-wunder/) Wir gratulieren herzlich !
SolistInnen, Duos und Trios für Aktionstag gesucht!
Ihr wolltet schon immer mal auf der Königstraße spielen? Ihr steht auf Filmklassiker und liebt deren Soundtracks? Dann haben wir was für Euch: am 1. August 2015 könnt Ihr gegen eine Gage (je nach Spielzeit) – egal, ob als Band (max. Trio), Solist oder als Duo – an einer noch geheimen Aktion teilnehmen. Genaue Infos gibt es, wenn Ihr Zeit und Lust habt und eine schnelle Mail an ed.tr1746014033agttu1746014033ts-no1746014033iger@1746014033ofni-1746014033pop1746014033 schreibt.
Hier geht’s zum Gesuch: http://www.popbuero.de/bands-fuer-aktionstag-gesucht/
Rolling Stone & Aloft Hotels rufen Bandcontest aus
Du bist ein/e aufstrebende/r Live-Künstler/in oder bist Teil einer Band, die ihr Publikum umhaut? Ihr habt einen großartigen Song und ein außergewöhnliches Video? Ihr habt großartige Fans, die bereit sind, Euch fleißig zu unterstützen? Dann seid Ihr beim Project Aloft Star genau richtig. Aloft Hotels sucht mit Unterstützung von Rolling Stone einen großartigen Song und eine verrückte, coole Performance, die Ihr per Video hochladen könnt.
Als Gewinn winken eine professionelle Studioaufnahme und ein Live-Gig beim Opening der neuen Aloft Hotels in München und Stuttgart.
Jetzt unterstützen: Sommerwerft Festival 2015
An alle FreundInnen des internationalen Theater- und Performancefestivals Sommerwerft in Frankfurt: jetzt wird es ernst! Die VeranstalterInnen des grandiosen Festivals haben noch 8 Tage, um ihr Crowdfunding Projekt „die Sommerwerft“ zu verwirklichen. 50 ehrenamtliche OrganisatorInnen und bis zu 350 freiwillige HelferInnen ermöglichen mit bis zu 250 KünstlerInnen und Tausenden von BesucherInnen diesen einzigartigen kulturellen Freiraum am Frankfurter Mainufer, der in diesem Jahr bereits zum 14. Mal stattfinden und wieder an 17 Tagen ein abwechslungsreiches Programm aus Theater, Musik, Tanz, Film und Poesie das Frankfurter Mainufer bieten soll… und das alles bei freiem Eintritt für alle!!! Da die Fördergelder der Stadt Frankfurt weniger als 10% der Gesamtkosten decken und die Umsetzung des anspruchvollen Festivals immer schwieriger wird, hatten das Veranstaltungsteam im Juni eine Crowdfunding-Aktion gestartet. In den acht verbleibenden Tagen soll nun ein Budget von 17000.-€ zusammenkommen, das für die Reperatur des Beduinenzelts, für stromsparende Theatertechnik, Dekor und Ausstattung, für Ökoklos von NOWATO – 15 Toiletten aus Holz ohne Chemie und die Unterbringung, Verpflegung, Reisekosten für die KünstlerInnen verwendet werden soll. Helft jetzt mit und unterstützt das Festival mit Eurer Zusage: https://www.startnext.com/sommerwerft!
Heroines of Sound Festival und Symposium 10.-12.07.2015 in Berlin
Rund um das Thema Frauen in der elektronischen Musik geht es an 3 Tagen in Berlin, mit zahlreichen Konzerten, Podien, Performances, Filmen. Das begleitende zweitägige Symposium präsentiert Keynotes und Panels mit Gästen aus Musik, Kunst, Wissenschaft und mit Multiplikatorinnen der elektronischen Musikszene. Über rein musikalische Aspekte hinaus werden auch Fragen der Rezeptionsästhetik und die so häufig beschworene “geschlechtsauflösende” Wirkung der elektronischen Musik diskutiert, mit u.a. Gudrun Gut, Iris ter Schiphorst, Antye Greie, Beatrix Borchard, Susanne Kirchmayr u.v.a.
Live-Konzerte gibt es mit AGF / Joanna Bailie / Anne la Berge / Annesley Black / Nic Endo /Ensemble Mosaik / Ensemble Scenatet / Gudrun Gut / Electric Indigo / Kyoka / Les Femmes Savantes / Julia Mihály / MimiCof / Marianthi Papalexandri-Alexandri / Heidrun Schramm / Mieko Suzuki / Jagoda Szmytka / Jutta Ravenna / Kirsten Reese / Iris ter Schiphorst.
Alle Infos auf www.heroines-of-sound.com statt
Vorverkauf gestartet für das 46. Deutsche Jazzfestival Frankfurt 2015
Das Programm für das kommende Deutsche Jazzfestival im HR-Sendesaal in Frankfurt steht fest und ab sofort können die begehrten Tickets für die 3 Konzert-Abende vom 29. bis 31.10.2015 erworben werden.
Am Eröffnungsabend spielt traditionell die hr-Bigband, diesesmal gemeinsam mit Michael Mantler’s „The Jazz Composer’s Orchestra Update“. Unter den 3 (!) Bässen der hr-Bigband ist die Frankfurter Bassistin Nina Hacker vertreten.
Am zweiten Abend gibt es eine Hommage zum 50-jährigen Jubiläum der AACM, einem Zusammenschluss schwarzer MusikerInnen in den USA mit einem Konzert des AACM Vocal Ensembles. »Mouth Percussion« – die Fähigkeit, allein mit dem Atem, der Stimme und dem Mund rhythmische Muster zu erzeugen, wurzelt tief in der afrikanischen Musiktradition. Das Vokalensemble erweckt diese Tradition zu neuem Leben. Mit dabei die beiden Sängerinnen Ann E. Ward und Dee Alexander. Danach folgt ein Konzert mit der jüngsten AACM-Generation, dem Septett „AACM NOW GENERATION“, mit dabei die Vokalistin und Komponistin Coco Elysses und die Cellistin Tomeka Reid.
Während des Festivals finden am Freitag und am Samstag im Le Méridien Parkhotel Frankfurt ab 22.00 Uhr „After-Hours-Sessions“ statt. Der Eintritt ist frei.
Tageskarten zum Preis von 37,50 Euro, Festivalpässe zum Preis von 95,50 Euro (Preise inkl. Gebühren und RMV) gibt es beim hr-Ticketcenter, Tel.: 069/155-2000, www.hr-Ticketcenter.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und – soweit vorhanden – an der Abendkasse.
Weitere Infos: www.jazzfestival.hr2-kultur.de