Green Culture: Kostenlose Beratung für mehr Nachhaltigkeit in der Kultur
Ihr wollt eure Institution nachhaltiger aufstellen – wisst aber nicht genau, wo anfangen? Die Green Culture Anlaufstelle unterstützt euch kostenlos, digital und individuell. Einmal mit einer 1:1-Sprechstunde mit einem Termin nach Wunsch mit praxisnaher Beratung zu Themen wie Energieeffizienz, Klimabilanz, Kreislaufwirtschaft, Managementsysteme u.v.m. Zum anderen gibt es am Mittwoch, 06.08.2025 eine Offene Sprechstunde – im Austausch mit anderen von 10–11 Uhr, ideal zum Reinschnuppern, Fragen stellen & Vernetzen.
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft
Seit dem 28. Juni 2025 gilt: Alle online angebotenen Dienstleistungen müssen barrierefrei zugänglich sein, sobald dabei ein Vertrag mit Verbraucher*innen zustande kommt. Das betrifft auch den Kulturbereich – etwa wenn Eintrittskarten online verkauft oder reserviert werden können. Auch ohne Bezahlung vorab: Alle Webangebote, über die Buchungen oder Reservierungen möglich sind, fallen unter das Gesetz. Für alle Kultureinrichtungen mit Online-Ticketshops oder Reservierungsfunktionen heißt das konkret: Diese Angebote müssen künftig barrierefrei gestaltet sein – um Teilhabe für alle zu ermöglichen und gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Einen guten Einstieg in die Thematik bietet die Aktion Mensch.
Tooltime-Reihe: kostenloses Online-Format für Kulturschaffende & Vereine
Das Netzwerk Kultur- und Kreativmotor OWL startet mit Tooltime ab September ein kostenfreies Online-Format speziell für Kulturvereine, kreative Projekte und engagierte Menschen aus ganz Deutschland. In kurzen, praxisnahen Zoom-Sessions wird gezeigt, wie digitale Tools den Alltag erleichtern können. Sieben kompakte Workshops sind geplant, die ersten zwei Termine stehen bereits:
- 03.09.2025: Grafiken und Videos mit Canva | mit Elisabeth Frisch (Grafikdesignerin & Kreativcoach)
- 01.10.2025: Newslettermarketing | mit Fabian Schütze („Low Budget High Spirit“ & „Ein Song Reicht“)
Die konkreten Anmeldungen für die einzelnen Termine starten in Kürze.
Umfrage zu Machtmissbrauch im Kulturbereich
Prof. Dr. Thomas Schmidt, tätig im Masterprogramm Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (HFMDK), führt zum zweiten Mal eine Studie zu Machtmissbrauch im Kulturbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch. Die Umfrage soll Aufschluss über das Machtgefälle in den verschiedenen kulturellen Bereichen geben. Erhoben werden soll,
* wie groß das Problem des Machtmissbrauchs in der Kulturlandschaft tatsächlich ist,
* welche Arten von Machtmissbrauch und Diskriminierung besonders verbreitet sind,
* welche Unterschiede es darin zwischen den Kunstsparten und den drei Ländern gibt und
* welche strukturellen Zusammenhänge zu Machtmissbrauch und Diskriminierung führen
Zielgruppe der Studie sind alle Kulturschaffenden, die älter als 18 Jahre sind, sowie am Ende des Fragebogens auch Mitglieder von künstlerischen Hochschulen (Theater-, Musik- und Kunsthochschulen und -Universitäten). Abgefragt wird, auf welche Arten und in welchem Umfang die Teilnehmenden selbst in den letzten zehn Jahren (STICHTAG: 1.7.2015) Machtmissbrauch und Diskriminierung erlebt und erfahren haben. An der Umfrage könnt ihr bis 15. September 2025 anonym teilnehmen (Dauer ca. 25-30 Min.).
Nach der ersten Studie „Macht und Struktur im Theater“ im Jahr 2018 wurden die Fragestellungen jetzt noch genauer an die Verhältnisse in öffentlichen, privaten und freien Kulturorganisationen angepasst. Mit der Erhebung in allen Sparten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz erhoffen sich die Wissenschaftler*innen eine breitere Datenbasis und bessere Vergleichsmöglichkeiten.
Referent*in Zentrum Pop (m/w/d) Potsdam
Das Zentrum Pop sucht am Standort Potsdam eine*n engagierte*n Referent*in (m/w/d) in Teilzeit (20 Std./Woche) mit Herz für Popularmusik, pädagogischem Know-how und Organisationstalent.
Aufgaben:
- Projekt- & Programmkoordination
- Durchführung & Betreuung von Workshops & Fortbildungen
- Vertretung & Vernetzung in der Musik- & Kulturszene
- Mitgestaltung strategischer Entwicklungen
Sachbearbeiter*in (m/w/d) bei ImPuls Brandenburg e.V. gesucht (30 Std./Woche)
Der ImPuls Brandenburg e.V. – Landesverband für Soziokultur, Popularmusik und Festivals vernetzt, fördert und berät die Szene im Land Brandenburg und setzt sich für bessere Rahmenbedingungen ein. Die Aktivitäten reichen von der Vernetzung der Akteur*innen über deren Professionalisierung und branchenspezifische Beratung bis hin zur Entwicklung und Durchführung eigener Projekte. Der Verband ist im stetigen Dialog mit (Kultur)politik und -verwaltung auf Kommunal- und Landesebene und bringt sich bei relevanten Themen in politische und öffentliche Diskussionen ein. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht der Verband eine*n Sachbearbeiter*in, der/die* in der Geschäftsstelle in Potsdam mit einem kleinen Team engagiert und nachhaltig unterstützt. Die ausgeschriebene Teilzeitstelle (30 Std./Woche) umfasst vielfältige Aufgaben in den Bereichen Verwaltung, Fördermittelmanagement und Mitgliederbetreuung. Bewerbungsschluss: 31.08.2025
Juniorprofessur für Musikwissenschaft / Popular Music Studies (m/w/d) in Stuttgart
An der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen: Juniorprofessur für Musikwissenschaft / Popular Music Studies (m/w/d) Bes.gr. W1, Tenure Track zu W 2, 100 %. Gesucht wird eine fachlich ausgewiesene Persönlichkeit mit abgeschlossener Promotion in Musikwissenschaft, bevorzugt auf dem Gebiet der populären Musik des 20./21. Jahrhunderts mit Erfahrungen in der Hochschullehre und Publikationen von nationaler und internationaler Sichtbarkeit. Der Tätigkeitsbereich umfasst Lehre und Forschung im Fach Musikwissenschaft (mit Schwerpunkt Popular Music Studies), wobei sozialhistorische und/ oder systematische Zugangsweisen fallweise auch mit solchen der musikalischen Analyse zu verbinden sind. Bei der Berufung auf eine Juniorprofessur wird das Dienstverhältnis i.d.R. zunächst auf drei Jahre bis zu einer Zwischenevaluation befristet, die Bewährungszeit kann auf sechs Jahre verlängert werden. Die Hochschule legt Wert auf Vielfalt und ist bestrebt, alle Geschlechter ausgewogen zu beschäftigen. Um den Anteil der Frauen im künstlerischen und wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, werden Frauen ausdrücklich gebeten, sich zu bewerben. Die Hochschule bekennt sich ausdrücklich zu dem Ziel, eine familienfreundliche Hochschule zu sein. Schwerbehinderte Personen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Bewerbungsfrist: 30.9.2025
HOFA Songcontest
Mach mit beim internationalen Online-Wettbewerb für Musiker*innen & Producer*innen. Überzeuge die HOFA Jury von deinen Fähigkeiten und sammle Stimmen im Public Voting. Die Teilnahme ist kostenlos! Das Preisgeld in Höhe von 10.000 € geht an die Gewinner*innen der fünf Hauptkategorien und wird von der Jury vergeben. Zur Auswahl stehen: Pop, Rock & Heavy, Elektronische Musik, Hip-Hop / Soul / R’n’B und Traditional & Sonstiges. Außerdem hast du die Chance auf attraktive Sachpreise. Der Contest ist öffentlich – dein Song wird also von Fans und Musikliebhaber*innen aus der ganzen Welt gehört werden. Alle dürfen abstimmen und Kommentare hinterlassen. Ihr könnt euch nur mit eigenen Songs, die nicht bei der GEMA gemeldet sind, bewerben. Ausgeschlossen sind Remixes und Coverversionen. Lest dazu gern die FAQs. Einsendeschluss: 05.08.2025
PINKSTINKS sucht Social Media Allrounder*in (m/w/d)
Du möchtest all dein Social Media-Wissen DIREKT in Feminismus fließen lassen? Du möchtest DIE Person sein, die den Bereich Social Media bei PINKSTINKS verantwortet und weiterentwickelt? Dann lies unbedingt weiter. Die feministische NGO sucht nämlich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Social Media-Person für 25 Wochenstunden, die ihre Inhalte auf die Straße bringt – besser gesagt: in die Feeds, Timelines und Köpfe. Eine Person, die feministische Kommunikation strategisch denkt, alltagsnah umsetzt und mit ihnen gemeinsam weiter wachsen will. Und die weiß: Politische Kommunikation darf auch mal glitzern, stolpern und lachen. Schick deine Bewerbung mit Arbeitsproben bis zum 01. September 2025! Der Arbeitsort ist Hamburg. PINKSTINKS möchte diverser werden und lädt insbesondere FLINTA*, BIPoC, queere und mehrfach diskriminierte Menschen sowie Menschen mit Behinderungen dazu ein, sich zu bewerben. Leider sind die Büroräume nicht barrierefrei, das Büro ist nur über Treppen erreichbar. Solltest du individuelle Anforderungen an den Arbeitsplatz oder den Zugang haben, sprich PINKSTINKS gerne an – sie bemühen sich um Lösungen, wo immer möglich.
Mecklenburg-Vorpommern verstetigt Festival- und Gagenfonds bis 2028
Nach den erfolgreichen Förderungen wird das Wissenschafts- und Kulturministerium von Mecklenburg-Vorpommern die 2024 aufgelegte Kulturförderung für Festivals und Spielstätten mindestens bis Ende 2028 fortführen. Das Programm besteht aus einem Festivalgagenfonds und einem Clubgagenfonds und wird über den Landesverband für populäre Musik, PopKW angeboten. Die Fonds sind mit jeweils 50.000 Euro im Jahr ausgestattet. Damit werden Gagen- und Produktionskostenzuschüsse gewährt. Sowohl Künstler*innen als auch Veranstalter*innen können sich um Förderungen bewerben. Durch einen gezielten Fokus auf regionale Künstler*innen erleichtert das Programm auch Nachwuchsmusiker*innen den Einstieg in die Bühnenkarriere und fördert die Auftrittsvielfalt auf Festivals und in kleineren Spielstätten. Die nächste Antragsfrist für den Clubgagenfonds läuft am 27.08.2025 aus. Beim Gagenfonds ist noch keine neue Antragsfrist ausgeschrieben.
Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft informiert über die Evidenz von Musiktherapie
Musiktherapie setzt Musik im Rahmen einer therapeutischen Beziehung gezielt ein, um seelische, körperliche und geistige Gesundheit zu fördern – und kann genauso wirkungsvoll wie ein Opioid oder eine Verhaltenstherapie sein. Das erläuterte eine Expertin auf der Vorab-Online-Pressekonferenz der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG) anlässlich des 13. Europäischen Musiktherapie-Kongresses. Eine Vielzahl von Studien zeige, dass Musiktherapie eine gesundheitsfördernde Wirkung bei verschiedenen Erkrankungen entfaltet. Besonders gut erforscht und erprobt sind musiktherapeutische Anwendungen bei chronischen und akuten Schmerzen. Sie wirkt ähnlich wie Opioide, jedoch ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Darüber hinaus verbessert Musiktherapie körperliche Funktionen und Schlafqualität, lindert Müdigkeit, Angst und Depression. Bei Frühgeborenen wirkt Musiktherapie positiv auf die Herz- und Atemfrequenz, auf Blutdruck und Schmerzwerte, sie steigert Sauerstoffsättigung und Schlafdauer – und dies sogar im Schlaf. Sie hilft onkologischen Patient*innen, Patient*innen mit Depressionen und Angstsymptomatiken, autistischen Kindern und Menschen mit Demenz. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse plädiert die Expertin dafür, Musiktherapie häufiger einzusetzen und als Kassenleistung in die ambulante Versorgung aufzunehmen. „Angesichts der Tatsache, dass Psychotherapie in jedem fünften Fall abgebrochen wird, in vielen Kulturen mit sozialem Stigma behaftet ist und reine physiologische Behandlung oder Medikamententherapie oftmals mit Motivationsverlusten oder Nebenwirkungen einhergeht, kann Musiktherapie eine gute therapeutische Ergänzung sein“, sagte Dr. phil. habil. Sabine C. Koch, Professorin für Empirische Forschung in den Künstlerischen Therapien an der Alanus Hochschule Bonn und Direktorin des dortigen Forschungsinstituts für Künstlerische Therapien RIArT. „Zumal die Kosteneffizienz sehr gut ist, wie neue Studien belegen“, fügt die Expertin hinzu. Im internationalen Vergleich hinke Deutschland mit der Umsetzung von Versorgungsmaßnahmen anderen Ländern hinterher.
Landesmusikrat Hamburg sucht Referent*in für Fundraising (m/w/d)
Der Landesmusikrat Hamburg e. V. sucht eine*n Referent*in Fundraising (m/w/d) zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (25 Std.) und vorläufig auf 2 Jahre befristet. Gesucht wird eine Person mit abgeschlossenem Studium mit relevanter Fachausrichtung (z.B. Kommunikations- oder Medienwissenschaften, Marketing, Kulturmanagement etc.) oder eine vergleichbare Berufsausbildung bzw. ähnliche Qualifikation sowie mehrjährige Berufserfahrung im Fundraising, in der Fördermittelakquise bzw. Marketing.