Musikfonds fördert herausragende Musikprojekte

Auf Anregung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, ist durch sieben Verbände und Institutionen des Musiklebens in Deutschland im September 2016 der Musikfonds e.V. gegründet worden. Mit dem Musikfonds sollen herausragende Projekte aller Sparten der zeitgenössischen Musik mit einer Antragssumme von bis zu 50.000 Euro unterstützt werden. Insgesamt stehen jährlich 1,1 Millionen Euro aus Mitteln der Staatsministerin für Kultur und Medien für den Fonds zur Verfügung.

Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds alle Bereiche, Schnittmengen und interdisziplinären Ansätze von Neuer Musik, zeitgenössischer Moderne, Jazz, elektroakustischer Musik, freier Musik, improvisierter Musik, Echtzeitmusik, experimentellem Rock und Pop der Subkultur, radikale Strömungen von Elektro und Dance, Hardcore und Ensemble-Formationen aller Größen, Audio-Installationen oder Klangkunst an.

Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen. AntragstellerInnen müssen im Bereich der professionellen zeitgenössischen Musik tätig sein. Dies schließt die Einbeziehung von Laien bzw. AmateurInnen in geförderte Projekte nicht aus; reine Amateurmusikprojekte sind jedoch von der Antragstellung ausgeschlossen. Die Anträge für das Förderprogramm des Musikfonds sind jeweils zum 31. Januar, 30. April, 30. September einzureichen.

12.01.2018

KulturmanagerIn in Freiburg gesucht

Die „FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e.V“ in Freiburg ist eines der größten sozio-kulturellen Zentren in Baden-Württemberg. Herzstück der Kulturarbeit ist hier das „Vorderhaus – Kultur in der FABRIK“, welches Kabarett und Kleinkunst, Theater für Kinder und Figurentheater, Lesungen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen auf die Bühne bringt. Ab September 2018 bietet das Vorderhaus – Kultur in der FABRIK eine unbefristete Stelle als KulturmanagerIn für die Kinderkultur im Vorderhaus (30 Stunden pro Woche). Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2018.

12.01.2018

Call for Papers: Jazzforschung im deutschsprachigen Raum

Für die Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum – Themen, Methoden, Perspektiven“, die das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt vom 21.-22.09.2018 veranstaltet, werden ab sofort Beiträge gesucht. Die Tagung versteht sich als eine offene Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Jazzforschung im deutschsprachigen Raum. Durch eine Diskussion von Themen, Methoden und Desideraten der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Jazz sollen neue Forschungsperspektiven für die deutschsprachige Jazzforschung eröffnet werden. Gesucht werden ReferentInnen, die ihre Forschungsarbeiten in Referaten (25 min. + 20 min. Diskussion) präsentieren und dadurch Einblicke in gegenwärtige Themen und Methoden der Jazzforschung geben. Mögliche Themenbereiche sind „Jazz in globaler Perspektive“, „Jazz nach 1980“, „Jazz in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ und „Jazzforschung im kulturellen Kontext“. Mögliche methodische Ansätze umfassen kultur-, medien- und filmwissenschaftliche Zugänge im Sinne der „New Jazz Studies“; ethnologische, soziologische und psychologische Herangehensweisen; neue Ansätze der musikalischen Analyse.
Die öffentliche Tagung findet vom 21.-22.09.2018 in Weimar statt, eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Übernachtungskosten der ReferentInnen können übernommen werden. Mögliche ReferentInnen schicken bitte den 
Titel und eine Zusammenfassung (max. 300 Wörter, dt. oder engl.) ihres Referats bis zum 15.03.2018 an 
ed.ra1715789990miew-1715789990mfh@r1715789990eredi1715789990elfp.1715789990nitra1715789990m1715789990. Über die Annahme der Vorschläge wird bis zum 1. April 2018 entschieden.

Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung.

10.01.2018

Senior Scientist (m/w) mit Doktorat für Gender & Diversity Studies in Graz (A)

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Zentrum für Genderforschung, gelangt ab dem ehestmöglichen Zeitpunkt die vorläufig auf 5 Jahre befristete Stelle, mit Option auf unbefristete Verlängerung, einer/eines Senior Scientist (w/m) mit Doktorat für Gender & Diversity Studies gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines teilbeschäftigten vertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von 50% zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit 1.813,30 € brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen.

Die Aufgaben, die mit dieser Stelle verbunden sind, umfassen insbesondere Aufbau und Weiterentwicklung des Forschungsbereichs Diversität am Zentrum für Genderforschung; Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen sowie von Workshops und Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Diversität; Mitarbeit bei Forschungsaufgaben, bei Lehr- und Verwaltungsaufgaben, die der Organisationseinheit, der sie zugewiesen sind, obliegen; Betreuung von Studierenden; selbständige Forschungstätigkeit; selbständige Durchführung von Lehrveranstaltungen und Abhaltung von Prüfungen.

Als allgemeine Anstellungserfordernisse werden eine Promotion im Bereich Musikwissenschaft mit einschlägigen Forschungsschwerpunkten in Gender und Diversity Studies erwartet; als besondere Anstellungserfordernisse nachweisbare Kenntnisse der Gender und Diversity Studies, nachweisbare Kompetenz für diversitätsorientierte Bildungsarbeit, Lehrerfahrung an Hochschulen, sehr gute Kenntnisse universitärer Abläufe, Erfahrung in der Durchführung von wissenschaftlichen Konferenzen, wissenschaftliche Vortragstätigkeit, internationale und nationale Vernetzung, exzellente Deutsch- und Englischkenntnisse.

Interessentinnen/Interessenten mit entsprechender Qualifikation werden eingeladen, ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 10. Jänner 2018 unter der GZ 109/17 per E-Mail in einem PDF-Dokument an ta.ca1715789990.guk@1715789990gnubr1715789990eweb1715789990 zu senden. Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

08.01.2018

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht die neue Longlist

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) stellt seine aktuelle Longlist vor. Die 158 KritikerInnen, organisiert in 32 Fachjurys, haben insgesamt 305 Neuerscheinungen aus dem letzten Quartal in die engere Auswahl für die erste Bestenliste des Jahres 2018 gewählt. Zur Auswahl stehen Charlotte Gainsbourg, Björk, Kelela, St. Vincent, Dillon, Jamila Woods, Zola Jesus, Bettina Wegner, Kelpie, Sigrid Moldestad, Twelfth Day, Barbara Schirmer, Maya Youssef, Eliana Cuevas, Mahsa Vahdat, Tania Saleh, Anna Lauvergnac, Ghalia & Mama’s Boys, Ibeyi, Sharon Jones, Zara McFarlane, u.v.a. Die Bestenliste 1.2018 wird am 15. Februar veröffentlicht.

08.01.2018

Call for Papers: Symposium zur Musikvermittlung 26.-29.9.2018

Die Fachgruppe „Musikwissenschaft und Musikpädagogik“ in der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) möchte auf der Jahrestagung der GfM in Osnabrück (26.-29.9.2018) ein eigenes Symposium zur Musikvermittlung abhalten. Angedacht sind 5 Vorträge und ein Roundtable, v.a. zum Thema der Beziehung von Musikwissenschaft und Musikpädagogik in der Musikvermittlung. Zu diesem Thema gibt es übrigens ein bemerkenswertes Memorandum auf der homepage der GfM, das Prof. Wolfgang Auhagen und Prof. Dörthe Schmidt (ehemaliger und neue Präsidenten) verfasst haben: memoranda. In den Referaten soll es um alte und neue Ideen zur Musikvermittlung gehen, die musikpädagogisch UND musikwissenschaftlich ausgerichtet sind. Wer dazu einen Beitrag leisten möchte, kann einen Arbeitstitel (und ggf. ein Abstract) bis Freitag, 12.1.2018 an Brigitte Vedder, gro.s1715789990acul-1715789990tardn1715789990al@re1715789990ddev1715789990 senden, da bis zum 15.1.2018 ein Antrag bei den Kollegen des veranstaltenden Musikwissenschaftlichen Instituts in Osnabrück gestellt werden soll.

08.01.2018

Open Stage „Du darfst“ im Sudhaus in Tübingen 17.01.2018

„Du darfst“ ist die Bühne für alle! Ob AnfängerIn oder alte HäsIn, Comedian oder Poetry SlammerIn, LiedermacherIn oder ZaubererIn – im Sudhaus in Tübingen geht alles. Jeden mittleren Mittwoch im Monat begrüßt Jakob Nacken eine wilde Mischung aus Überraschungsgästen und jedes Mal eine andere Showband. Und auch Kurzentschlossene bekommen noch die Gelegenheit, spontan die Bühne zu entern und sich ihre fünf Minuten Weltruhm zu ergattern! Höchste Zeit also sich einen Platz im Sudhaus-Saal zu sichern, um dieses Spektakel mitzuerleben! Ob Du kannst oder nicht… ganz egal! Denn „Du darfst“! Auftrittsanfragen bitte direkt schicken an: ed.xm1715789990g@nek1715789990can.b1715789990okaj1715789990.

08.01.2018

Land Mecklenburg schreibt Künstlerstipendien für 2018 aus

Das Land Mecklenburg vergibt im kommenden Jahr wieder Aufenthalts-, Arbeits- und Reisestipendien in den Bereichen Bildende Kunst/Fotografie, Darstellende Kunst/Tanzperformance, Musik/Komposition, Literatur und spartenübergreifende Vorhaben. Bewerbungen müssen bis zum 15. Januar 2018 (Poststempel) im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin eingehen. Im kommenden Jahr stehen insgesamt 60.000 Euro für die Künstlerstipendien bereit. Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die KünstlerInnen ihren Sitz und Wirkungskreis in Mecklenburg-Vorpommern haben.

31.12.2017

41. Förderrunde der Initiative Musik (jetzt bewerben)

In den vier Förderrunden des Jahres 2017 wurden von der INITIATIVE MUSIK insgesamt 173 Künstler- und 23 Infrastrukturprojekte bewilligt. Das sind 57 Projekte mehr als im Vorjahr. Was viele nicht wissen: dabei werden Musikerinnen bei gleicher Qualifikation bevorzugt gefördert. Abgabeschluss 41. Förderrunde: 16. Januar 2018.

31.12.2017

Stipendien an drei Künstlerinnen mit Kindern vergeben

Drei nordrhein-westfälische Musikerinnen haben das „Stipendium für Künstlerinnen mit Kindern – Präsenz vor Ort“ bekommen: die Cellistin und Gambistin Evelyn Buyken (Köln), die Geigerin Sabine Akiko Ahrendt (Köln) und die Klarinettistin Eva Bolarinwa (Mönchengladbach). Sie erhalten für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2018 je eine Fördersumme in Höhe von 700 Euro pro Monat. Das bundesweit einmalige Stipendium wird zum 11. Mal vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Frauenkulturbüro NRW vergeben. Das Stipendium wird alle zwei Jahre an herausragende Künstlerinnen vergeben.

31.12.2017

2. Förderrunde des Digitalisierungsprogramms für Musikclubs (jetzt bewerben!)

Das Förderprogramm der Initiative Musik „Digitalisierung der Aufführungstechnik in Livemusikspielstätten in Deutschland“ geht am 15. Januar 2018 in die zweite Förderrunde. BetreiberInnen von Musikclubs können für ihre Umrüstungen von analoger auf digitale Aufführungstechnik eine Förderung beantragen. Hierfür stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) 1 Mio. Euro bereit. Eine zeitgemäße technische Grundausstattung der Clubs ermöglicht innovative Konzerterlebnisse und unterstützt somit die kulturelle Vielfalt. Insbesondere für Newcomerbands ist es unentbehrlich, dass sie diese neuen Präsentationsmöglichkeiten gerade auch in kleineren Clubs austesten können, denn der souveräne Umgang mit diesen Technologien wird in vielen Genres immer wichtiger. Diese Konzerterfahrungen sind essentiell für die weitere künstlerische Entwicklung. In der zweiten Förderrunde wird erstmals auch sogenanntes „peripheres digitales Equipment“ gefördert. Darunter fallen zum Beispiel Audionetzwerke, die Soundingenieuren einen Netzwerkzugriff auf alle Komponenten der Beschallungstechnik ermöglichen. Antragsberechtigt sind BetreiberInnen von Musikclubs mit einem festen Sitz in Deutschland, einer maximalen Kapazität von 2.000 Personen und mindestens 24 Live-Musikkonzerten pro Jahr. Das Antragsverfahren startet am 15. Januar 2018, 10 Uhr. „First come, first serve“ – solange die Mittel reichen.

31.12.2017

33. Bundeswettbewerb Jugend komponiert

Die Jeunesses Musicales Deutschland lädt alle jungen Komponierenden im Alter von 12 bis 22 Jahren, die in Deutschland leben und/oder die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ein, am 33. Bundeswettbewerb Jugend komponiert teilzunehmen. Es gibt wieder 30 Bundes- und Förderpreise zu gewinnen, die ein Vollstipendium für eine Kompositionswerkstatt in der Musikakademie Schloss Weikersheim beinhalten. In den Werkkategorien 1 und 2 können in diesem Jahr Kompositionen für Blockflöte (doppelt besetzt), Basstuba, Violine, Schlagzeug und Klavier eingereicht werden. Diese Werke werden, wenn sie mit einem Preis ausgezeichnet werden, öffentlich aufgeführt und in einer hochwertigen Aufnahme produziert. In der Werkkategorie 3 können zudem auch Kompositionen für andere Besetzungen eingesendet werden. Neu ist, dass mit Blockflöte ein Instrument zweifach zur Auswahl steht. Und neu ist auch, dass je Werkkategorie nur noch ein Werk eingereicht werden kann. Einsendeschluss ist der 6. Januar 2018.

31.12.2017