Pressevorführung: „Die Dirigentin“ @ Berlin 16.12.19

Antonia Brico (Foto: Denver Philharmonic Orchestra)
Am 16.12.2019 lädt Die Filmverleih GmbH ab 16 Uhr zur Pressevorführung von „Die Dirigentin“ (NL 2018, Regie: Maria Peters, 137 min.) im Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin. Der Film startet am 23. April 2020 bundesweit in den Kinos. Der mitreißende Film erzählt die Geschichte von der in den Niederlanden geborenen US-Amerikanerin Antonia Brico, die die erste Dirigentin der Welt wurde. Eine Frau am Pult — das galt in den 20ern als Sensation und wird auch heute noch in den Medien als Ausnahmeerscheinung dargestellt. Der Beruf des Dirigenten gehört zu den letzten Männerdomänen unserer Gesellschaft. Hier geht es zum Trailer.
Popcamp 2020: jetzt bewerben
Am 01.12. hat die Nominierungsphase für das Förderprogramm PopCamp des Deutschen Musikrats begonnen und ihr habt die Chance, euch von uns aufstellen zu lassen! Die von verschiedenen Vereinen, Organisationen und Medien vorgeschlagenen Bands oder Solomusiker*innen werden von einer Jury gesichtet und 8 von ihnen werden zum Live-Audit eingeladen. Beim Live-Audit präsentieren sich die Bands live auf der Bühne und im Gespräch mit der Jury. Fünf werden schließlich ausgewählt, um in gemeinsamen Arbeitsphasen ein Coaching bekommen. Sie werden von einem Dozent*innenteam aus den Segmenten Creative/Business begleitet, die sie auf dem Weg in die Professionalität unterstützen. Gesucht werden Künstler*innen, „die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen, ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität und Engagement. Dazu gehört auch, dass die Band / Künstler*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt“. Die vorgeschlagene Band muss an folgenden Terminen teilnehmen können: am Live-Audit (08.–09.05.20) sowie an der ersten (29.08.–04.09.20) und zweiten Arbeitsphase (15.–20.11.20). Am 20.11.20 findet das Abschlusskonzert in Berlin / Pfefferberg Haus 13, präsentiert von Deutschlandfunk, statt. Für den Fall, dass die Band als eine von fünf PopCamp Bands 2020 ausgewählt wird, verpflichtet sich diese zu einem Eigenbeitrag in Höhe von 500.- € je Band. Weitere Kosten fallen nicht an: Reisekosten werden erstattet, Unterkunft, Verpflegung etc. werden gestellt.
Wenn ihr euch von uns vorschlagen lassen wollt, schickt uns eine Mail mit euren Infos.
Tournee-Fonds für Hamburger Bands: bis 31.03.20 Antrag stellen!
Du hast Gigs im In- oder Ausland, die einen Tourbus erfordern, aber er kostet zu viel? Du hast ein Konzert im Ausland, aber die Kosten für Transfer, Hotel oder Visum sind einfach nicht tragbar? Beim Tournee-Fonds von RockCity Hamburg gibt’s Support in bar! Über den Fonds unterstützt RockCity deine Touraktivitäten ganz konkret finanziell. Du erhältst einen Teil der Kosten für Busanmietungen im Inland sowie Fahrt- und Übernachtungskosten bei Gigs im Ausland einfach zurück. Das Geld wird vier Mal im Jahr ausgezahlt. Deshalb müssen die Anträge jeweils zum Quartalsende gestellt werden. Noch bis 31.03.2020 könnt ihr euren Tournee-Fonds-Antrag einreichen, der sich auf Kosten für den Zeitraum vom 01. Juli bis 30. September 2019 bezieht.
Kick-Off Veranstaltung des MMRC
Am 29. November fand in der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Kick-off-Veranstaltung des MMRC statt. Das Forschungszentrum für Musik und Minderheiten (MMRC) wurde in diesem Jahs von Wittgenstein-Preisträgerin Ursula Hemetek gegründet. Ziel des Forschungszentrums ist es, die von Ursula Hemetek wesentlich mitentwickelte ethnomusikologische Minderheitenforschung voranzutreiben und eine strukturelle Basis dafür an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu schaffen. Dieses Forschungsfeld soll so nachhaltig etabliert werden, wobei der gesellschaftspolitischen Relevanz und Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen besondere Bedeutung zukommt. Es sprachen unter anderem die Rektorin der mdw Ulrike Sych, die Leiterin des Forschungszentrums, Ursula Hemetek, und Naila Ceribašić, Mitglied des internationalen wissenschaftlichen Beirates. Die musikalischen Beiträge gestalten klezmer reloaded sowie Ivana Ferencová & Mischa Nikolić.
Girls Only Jam Session in Stuttgart 20.12.2019
Als Erweiterung der Girl Put Your Records On Netzwerkveranstaltung veranstaltet das Pop-Büro Stuttgart kurz vor Weihnachten die „Girls Only Jam Session„! Am Freitag, 20.12. könnt ihr also nochmal auf den Putz hauen und alles rauslassen bevor die besinnlichen Tage losgehen. Nutzt die Gelegenheit, schaut rein, hört zu, spielt, übt, gründet, weil: Girls doing whatever they want! Natürlich ist das Ganze kostenfrei.
Los geht es um 18h im Club Zentral, Hohe Straße, 70174 Stuttgart.
Anmeldung unter: ed.tr1747393627agttu1747393627ts-no1747393627iger@1747393627ofni-1747393627pop1747393627
Kinotipp: „Aretha Franklin: Amazing Grace“ im Mal Seh’n (Frankfurt)
Die Frankfurtpremiere dieses Films hatten wir im Oktober bereits angekündigt – wer diese Gelegenheit verpasst hat, hat diesen Monat noch Chancen!
„Amazing Grace“, 1972 aufgenommen, ist Aretha Franklins größter Erfolg und das am meisten verkaufte Gospelalbum der Musikgeschichte. Für die Aufnahme entschied sich Aretha Franklin gegen die sterile Atmosphäre eines Studios; die großartige Musik für das Album wurde live in der Missionary Baptist Church des bekannten Reverend James Cleveland in Los Angeles vor einem ergriffenen und begeisterten Publikum aufgezeichnet. Unter der Regie von Sidney Pollack wurde das Ereignis zudem von einem Filmteam festgehalten. Doch erst jetzt, 47 Jahre später, erstrahlt „Amazing Grace“ (USA 2018, 89 Min. Om dt.UT) auf der Leinwand, technische und rechtliche Schwierigkeiten standen dem bislang im Weg.
Nicht vertraut mit den speziellen Anforderungen für die Aufnahme von Livekonzerten, setzte Sidney Pollack keine Marken, um dann Bild und Ton synchron für den Schnitt anlegen zu können. Selbst Versuche der Chormitglieder, Lippen zu lesen, blieben erfolglos: Es war nicht möglich, den Film zu schneiden. 2012 kaufte Allan Elliott die Rechte an dem Film, ohne über das technische Problem informiert zu werden. Mit Unterstützung von Jerry Wexler (Atlantic) und dem Produzenten Joe Boyd, der ursprünglich den Film hätte drehen sollte, und den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, gelang es schließlich, Ton und Bild zu synchronisieren und den Film endlich zu schneiden.
„Amazing Grace“ ist weit mehr als ein Konzertfilm. Er ist die Manifestation eines der größten Talente des 20. Jahrhunderts, ein Erlebnis purer Soul-Energie, ein mitreißender musikalischer Gottesdienst und ein faszinierendes Zeitdokument. Noch nie hat man die begnadete Sängerin Aretha Franklin so hautnah, so konzentriert und so intensiv erlebt. Ein einmaliges, Kinoerlebnis, fast so als säße man 1972 in der Kirche in Watts.
Der Film läuft an folgenden Terminen im Mal Seh’n Kino als OmU:
28.11.-3.12. jeweils 19.15h
5.12.-10.12. jeweils 21.30h
11.12. um 22.15h
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6 Hh, 60318 Frankfurt, Tel: 069/5970854, ed.on1747393627iknhe1747393627slam@1747393627ofni1747393627
Jugendförderung Mühltal sucht Dozentin für Mädchen-Bandprojekt
Die Jugendförderung Mühltal (Nähe Darmstadt) möchte 2020 ein Mädchen-Bandprojekt starten. Hierfür sucht sie eine weibliche Honorarkraft, die sich vorstellen kann, eine Mädchenband zu betreuen. Als Projektstart ist ein 4 bis 5 Tage-Workshop in den Ferien geplant, evtl. kann im Anschluss ein regelmäßiges Treffen verabredet werden. Die Teilnehmerinnen sind zwischen 12 und 15 Jahre alt, die Gruppengröße wird maximal 7 Mädchen sein. Für weitere Fragen steht Florian Krimm unter der Tel : (0 61 51) 14 17 -333 oder per Mail zur Verfügung.
CfP: 9. European Conference on Video Game Music and Sound
musica femina münchen ist Gastgeberorganisation für Bundeskanzler-Stipendiatin
K & M sucht #Backstagestories
Der Musikequipment-Hersteller K & M möchte Bands in diesem Jahr begleiten, einen Blick hinter die Bühne werfen und Backstage-Geschichten einfangen. So gehts: Nutzt auf Instagram den Hashtag #Backstagestories und teilt eure Musiker*innen-Geschichten, die hinter der Bühne passieren, innerhalb von Posts und Stories. Taggt K & M mit @koenigundmeyer und erhaltet die Chance auf einen tollen Gewinn sowie auf einen Platz auf der #Backstagestories-Wall. Unter allen Teilnehmer*innen wird jedes Quartal eine Gewinnerband gekürt. Es winkt ein Band-Wochenende im Beat & Breakfast. Ein Gutschein über 500.- € für K&M-Produkte wird zusätzlich an die Gewinner*innen überreicht.
Music Business Summer School 03.-05.03.20: jetzt bewerben
MELODIVA goes Digitales Deutsches Frauenarchiv
Seit September 2018 ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF), ein interaktives Fachportal zur Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland, online. Es lädt dazu ein, Themen, Akteurinnen und Netzwerke der Frauenbewegungen aus zwei Jahrhunderten kennenzulernen. Da sind wir natürlich dabei!
Ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte sind nun in digitalisierter Form für die breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich. Hinter dem DDF stehen die Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen des i.d.a.-Dachverbands. Sie sind zentrale Anlaufstellen zur Erforschung der Frauen- und Lesbenbewegungen im deutschsprachigen Raum.
Auf der Plattform könnt ihr ab jetzt auch alle – zu Beginn noch mit Schreibmaschine geschriebene – Ausgaben des Rundbriefs ab 1985 einsehen. Da lässt sich so manches Kleinod finden und in vergangenen, glorreichen Zeiten schmökern. Auch alle Ausgaben der Zeitschrift MELODIVA, die noch bis 2000 als Printmedium gedruckt wurde, könnt ihr dort finden (siehe link-Liste weiter unten).
Außerdem ist gerade der lesenswerte Essay „It’s A Man’s World: Rock-, Pop- und Jazzmusikerinnen schließen sich zusammen“ von Hildegard Bernasconi auf der DDF Plattform erschienen. Wie sich Popularmusikerinnen* in der männlich dominierten Musikwelt in neu gegründeten Frauen-Musik-Initiativen organisierten und wie unser Verein „Frauen machen Musik e.V.“ und Rundbriefe und Melodiva entstanden sind, könnt ihr hier nachlesen.
Rundbrief 0 Febr 1985 / Rundbrief 1 Juni 1985 / Rundbrief 2 Okt 1985
Rundbrief 3 Febr 1986 / Rundbrief 4 Juni 1986 / Rundbrief 5 Okt 1986
Rundbrief 6 Febr 1987 / Rundbrief 7 Juni 1987 / Rundbrief 8 Nov 1987
Rundbrief 9 März 1988 / Rundbrief 10 Nov 1988 / Rundbrief 11 März 1989
Rundbrief 12 Juni 1989 / Rundbrief 13 Okt 1989 / Rundbrief 14 Febr 1990
Rundbrief 15 Juni 1990 / Rundbrief 16 Nov 1990 / Rundbrief 17 Nov 1991
Rundbrief 18 März 1992 / Rundbrief 19 Aug 1992 / Rundbrief 20 Dez 1992
Rundbrief 21 März 1993 / Rundbrief 22 Sept 1993 / Rundbrief 23 Dez 1993
Rundbrief 24 April 1994 / Rundbrief 25 Juli 1994 / Rundbrief 26 Okt 1994
Rundbrief 27 Jan 1995 / Rundbrief 28 April 1995 / Rundbrief 29 Juli 1995
Rundbrief 30 Okt 1995 / Rundbrief 31 Dez 1995
Melodiva 1 März 1996 / Melodiva 2 Juli 1996 / Melodiva 3 Okt 1996
Melodiva 4 Jan 1997 / Melodiva 5 April 1997 / Melodiva 6 Juli 1997
Melodiva 7 Sept 1997 / Melodiva 8 Jan 1998 / Melodiva 9 April 1998
Melodiva 10 Juli 1998 / Melodiva 11 Okt 1998 / Melodiva 12 Dez 1998
Melodiva 13 März 1999 / Melodiva 14 Juli 1999 / Melodiva 15 Okt 1999
Melodiva 16 Sonderheft März 2000