Mit der neuen Reihe „LiedermacherInnen“ präsentiert das Kulturbüro – eine Koordinationsstelle für Stadtteilkultur am Ackermannbogen und für Schwabing-West – in lockerer Reihenfolge professionelle, in Schwabing lebende Sänger*innen, Musiker*innen und Liedermacher*innen im Studio Ackermann in München. Alle Abende sind poetisch, stimmen nachdenklich, zeigen Haltung und sind unterhaltsam – auf musikalisch hohem Niveau. Am 19.02.2020 bestreitet die finnische Sängerin Tuija Komi mit ihrem Programm „Midnight Sun“ den ersten Konzertabend im neuen Jahr. Eintritt: 15.-€, Reservierung über ed.ve1747108006-nego1747108006bnnam1747108006rekca1747108006@fuak1747108006revro1747108006v1747108006. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Wenn ihr selbst als Liedermacher*in in dieser Reihe auftreten möchtet, meldet Euch bitte unter ed.ve1747108006-nego1747108006bnnam1747108006rekca1747108006@oreu1747108006brutl1747108006uk1747108006.
Veranstaltungsort: Studio Ackermann, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München
30.01.2020
Die jährliche Auswahl des National Public Radio (NPR) in den USA, an der 140 Kritiker*innen mitgewirkt haben, brachte eine tolle Überraschung: beim Voting für das Album des Jahres 2019 kamen fünf Frauen und ihre Bands unter die Top 10, alle zum ersten Mal. Platz eins konnte die Jazzpianistin und Komponistin Kris Davis (Foto unten: Mimi Chakarova) mit ihrem selbst produzierten Album CD “Diatom Ribbons” für sich beanspruchen. An ihrer CD haben Musiker*innen wie Terri Lyne Carrington, Esperanza Spalding und Val Jeanty mitgewirkt. Das Quartett der Cellistin Tomeka Reid kam mit „Old New“ auf den 3. Platz, auch die Saxophonistin und Flötistin Anna Webber (6. Platz), die Trompeterin Jaimie Branch (7. Platz) und die Altsaxophonistin, Klarinettistin und Sängerin Matana Roberts (9. Platz) überzeugten die Jury. Außerdem aufgelistet wurden die Schlagzeugerin Allison Miller mit ihrer Band Boom Tic Boom, Tyshawn Sorey & Marilyn Crispell, Terri Lyne Carrington + Social Science, dasAnat Cohen Tentet, Linda May Han Oh, Angel Bat Dawid, Melissa Aldana, Camila Meza & the Nectar Orchestra u.v.w. Bei der siebten NPR Jazz Critics Poll gewann Jazzmeia Horn’s „Love and Liberation“ in der Kategorie Vocal.

29.01.2020
Musiker*innen im Rhein-Main Gebiet aufgepasst: In Frankfurt gibt es bald neue Proberäume! Der Bunker in der Heddernheimer Hadrianstraße wird umgebaut. Auch Aufnahmestudios sind geplant. Der ehemalige Luftschutzbunker befindet sich in der Hadrianstraße zwischen jeweils zwei Fahrbahnen der Rosa-Luxemburg-Straße. Der Immobilieninvestor Stefan Maag von der gleichnamigen GmbH hat das Gebäude 2018 von der Bundesanstalt für Immobilien gekauft und baut es zu einem Musikbunker mit 43 Übungsräumen um. Die derzeit bestehenden Räume werden zum Teil zusammengelegt. Dadurch entstehen Probenräume ab 20 Quadratmeter Fläche. „Neben zehn komplett ausgestatteten Übungsräumen, die sich mehrere Bands teilen, wird es auch modernste Aufnahmestudios geben“, erklärt Meißner. Die restlichen Räume werden exklusiv zur Alleinnutzung an Musikgruppen vermietet. Das große Equipment der Bands wie Verstärker, Mischpult oder Schlagzeug verbleibt in den angemieteten Räumen. Damit soll ein verstärktes Verkehrsaufkommen verhindert werden. „Ich wünsche mir, dass die Musiker die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen“ sagt Maag. Die U-Bahn-Haltestelle Römerstadt liegt direkt gegenüber. Das Gebäude mit einer Mauerstärke von 1,10 Metern bekommt außerdem eine moderne Belüftungsanlage. Ebenso werden auf jeder Etage die sanitären Anlagen und die Elektrik erneuert sowie der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Spätestens im Sommer sollen die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein.
Interessierte Musiker*innen können sich hier melden. Um auf die Warteliste zu kommen, reicht eine Mail mit Name, Mailadresse und Telefonnummer aus. Fragen können vorerst wegen hoher Nachfrage nicht beantwortet werden. Es werden alle Interessent*innen ohne Ausnahme zur Besichtigung im Frühling eingeladen. Bei diesen Terminen (samstags von 9-20 Uhr) können alle Fragen beantwortet werden. (Foto: Christoph Boeckheler, Quelle: FR)
28.01.2020