Klavier in Frankfurt zu verschenken

In Frankfurt gibt es ein Klavier zu verschenken, die Transportkosten müssen von dem/der Beschenkten übernommen werden. Das Klavier steht in Frankfurt im Stadtteil Sachsenhausen in der Tiroler Str. im Hochparterre.

12.10.2020

Stay tuned: Hamburger Gagenfonds will Gagenausfälle ausgleichen

Die Musiker*innen der Hamburger Musikszene sind von den coronabedingten Einschränkungen besonders stark betroffen, Veranstaltungsbetriebe, Clubs und Bühnen sind durch erhebliche betriebliche Ausfälle kaum in der Lage, relevante Gagen für die auftretenden Musiker*innen und Bands zu bezahlen. Zudem ist die Anzahl der Veranstaltungen extrem minimiert und auch die Eintrittseinnahmen sind coronabedingt bis zu 80 % rückläufig. Deshalb legt die Behörde für Kultur und Medien jetzt zusammen mit RockCity Hamburg e.V. den Hamburger Gagenfonds auf, mit dem Musiker*innen finanziell unterstützt werden sollen. Rückwirkend zum 13.03.2020 (Streaming-Konzerte) bzw. zum 01.07.2020 (Live-Konzerte) und bis mindestens zum 31.12.2020 können Hamburger Musiker*innen einen Antrag auf Ausgleich ihrer fehlenden Erlöse stellen, sollten diese bei live oder digitalen Auftritten in kleinen Venues bis 200 Zuschauer*innen unter 250 Euro pro Auftritt pro Person oder bei größeren Bands in größeren Venues über 200 Zuschauer*innen unter 500 Euro pro Person liegen. Voraussetzung ist, dass das Konzert von einer*m professionelle*n Veranstalter*in durchgeführt wurde. Bei Livestreams sollte mit einer Spenden- bzw. Paywallfunktion deutlich gemacht werden, dass „Kultur umsonst“ nicht zum neuen Corona-Motto wird. Näheres zur Antragstellung findet ihr in Kürze hier.

12.10.2020

Buggles Award sucht Musikvideos aus Baden-Württemberg

Das Pop-Büro der Region Stuttgart und der Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media laden zur Teilnahme am ersten landesweiten Musikvideowettbewerb „BUGGLES AWARD – Landesmusikvideopreis“ ein. Eingereicht werden dürfen Musikvideos ab dem Produktionsjahr 2019 bis zum 1. November 2020, die entweder in Baden-Württemberg gedreht wurden und/oder dessen/deren Filmemacher*in den ersten Wohnsitz in Baden-Württemberg hat. Gesucht werden innovative, experimentierfreudige und unkonventionelle Arbeiten. Eine Kommission mit Vertreter*innen des Pop-Büro Region Stuttgart und dem Stuttgarter Filmwinter wählt die Wettbewerbsbeiträge aus. Der in Höhe von 1000 Euro dotierte „Buggles Award – Landesmusikvideopreis“ wird an Regisseur*innen von einer unabhängigen Jury in Rahmen des Festivals vergeben. Zudem wird ein mit 500 Euro dotierter Online-Publikumspreis verliehen. Die ausgezeichneten Einreichungen werden schließlich im Rahmen des 34. Stuttgarter Filmwinter gezeigt. Bewerbungsschluss: 01.11.2020.
12.10.2020

Electronic Barcamp 2020: Masterclass für Nachwuchsmusiker*innen aus Baden-Württemberg

Ihr macht Musik, bei der elektronische Klangerzeuger, Laptops und Sequenzer Teil eurer Arbeit sind? Ihr hättet gerne einmal Feedback von renommierten Expert*innen in einer Masterclass dazu? Ihr seid aus Baden-Württemberg und zwischen 14-30 Jahre alt? Dann bewerbt euch jetzt bis zum 8. November 2020 für das Electronic Barcamp 2020! In dieser Masterclass könnt ihr dazulernen, mit anderen Musikern*innen und Produzent*innen in Austausch treten und dabei mit dem hochwertigen Studioequipment der SAE arbeiten. Ihr habt also die einmalige und exklusive Möglichkeit, euren eigenen Track einem/einer Expert*in zu präsentieren. Neben wertvollem Feedback könnt ihr den Track in zwei Tonstudio-Sessions professionell verbessern. Jede*r Bewerber*in hat die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Track/Song zu bewerben. Eine Vorab-Jury reduziert die hochgeladenen Songs auf neun Stück. Neun Teilnehmer*innen, also drei aus jedem Genre (Electronic, Hip-Hop und Indietronic), erhalten vom Veranstalter Popbüro eine Einladung zum Electronic Barcamp 2020. Die Barcamp-Termine in Stuttgart sind am 21. November und 5. Dezember, das digitale Abschluss-Event am 17. Dezember; die Bewerber*innen sollten an diesen Events Zeit haben.

12.10.2020

#artistathome: Dorle Ferber mit „All Blood Is Red“

„All Blood Is Red“ heißt ein bisher unveröffentlichtes Lied, das die Musikerin Dorle Ferber für das Musikförderprogramm Klangspektrum Baden-Württemberg aufgenommen hat und das jetzt auch als Video erschienen ist. Darin spricht sie sich für ein gutes Leben für alle in Würde und ohne Diskriminierung aus: „all blood is red, inside we’re even same joy and same grieving„. Mitte November soll beim SWR eine Art „Gesamtkunstwerk“ aus allen 1000 eingereichte Beiträgen präsentiert werden. 

 

12.10.2020

#artistathome: Sinéad O’Connor unterstützt mit neuer Single Black Lives Matter-Bewegung

Sinéad O’Connor hat kürzlich den Song „Trouble Of The World“ veröffentlicht, den sie während der Lockerungen des Lockdowns in Belfast aufgenommen hat; als Produzent stand ihr der nordirische Musiker & Filmkomponist David Homes zur Seite. Der Song ist eine bewegende und zugleich kraftvolle Version des Songs, welcher durch die Gospel-Größe Mahilia Jackson weltberühmt wurde. Zeitgleich erscheint ein beeindruckendes Video – gedreht vom DJ, Musiker, Journalist und Regisseur Don Letts. Es zeigt Sinéad, wie sie durch die Straßen von Peckham Rye in Südlondon geht, ergänzt mit Fotos von „Black Lives Matter“-Demonstrationen. Die inspirierende Erzählung, die „Trouble Of The World“ zugrunde liegt, ist heute im Zusammenhang mit dem Tod von George Floyd und dem anhaltenden Rassismus weltweit leider aktueller denn je. O’Connor spendet daher alle Einnahmen aus der digitalen Veröffentlichung von „Trouble Of The World“ an „Black Lives Matter“-Organisationen.

12.10.2020

Stellenanzeige: Universitätsassistenz Musiksoziologie in Wien

Am Institut für Musiksoziologie der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. März 2021 eine befristete Stelle als Universitätsassistent*in (Post-Doc) in Vollbeschäftigung zu besetzen. Gemäß Kollektivvertrag beträgt das monatliche Bruttoentgelt € 3.889,50 (14 Mal).
Anstellungserfordernisse: eine abgeschlossene Dissertation im Fach Soziologie oder in einem anderen geistes-, kultur- oder sozialwissenschaftlichen Fach, wenn die Dissertation einen musiksoziologischen Bezug aufweist; Lehrerfahrung und sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.
Gewünschte Qualifikationen: sehr gute Kenntnisse (musik-)soziologischer Theorien; sehr gute Kenntnisse von empirischen Forschungsmethoden; ausgewiesene Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Forschungsgebiete: Musik – Medien –Technologie / Musik und Jugend(-kulturen) / Musik und Politik bzw. Kulturpolitik mit Fokus auf Musik / Musik, Gender und weitere Kategorien sozialer Ungleichheit / Musik, kulturelle Identität und kulturelles Erbe / Musikarbeitsmärkte und Karrieren / Musikausbildung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive / Musikrezeptionsforschung; Vortrags- und Publikationstätigkeit; internationale Kongresserfahrung; Organisationserfahrung im wissenschaftlichen Bereich und die Bereitschaft, in einem Team kooperativ mitzuwirken.
Ende der Bewerbungsfrist: 26. November 2020. Bewerbungen sind ausschließlich über das mdw-Bewerbungsportal einzubringen.
07.10.2020

Preis der deutschen Schallplattenkritik: Jahresbestenpreise 2020

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) hat die Jahrespreise 2020 bekanntgegeben. Die Preise werden den Preisträgern in den nächsten Wochen und Monaten individuell überreicht werden. Termine und Orte der zehn Preisverleihungen werden zeitnahe bekannt gegeben. Einer der Preise geht an die Jazzpianistin und Komponistin Carla Bley und ihre Trio-Kollegen für das Album „Life Goes On“ (ECM/Universal). Die Jury lobt die Platte als „ein Jazz-Album von tiefgründiger Präzision, eine Hymne an das Leben und die ironische Fantasie.“

07.10.2020

NICA geht in die zweite Runde

Mit dem „NICA Artist Development“-Programm unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen seiner Stärkungsinitiative Kultur die künstlerische Profilierung und Professionalisierung einzelner vielversprechender Musiker*innen aus Nordrhein-Westfalen. Vergangene Woche ist nun der zweite NICA-Jahrgang bekanntgegeben worden – unter anderem mit Heidi Bayer (Trompete), Sonae (Producer/DJ) und Laura Totenhagen (Gesang). Eine Besonderheit des „NICA Artist Development“-Programms ist der langfristige Förderzeitraum von bis zu drei Jahren. Durch Residenzen, Meisterklassen und Konzertmöglichkeiten können sich die Stipendiat*innen künstlerisch weiterentwickeln. Internationale Projekte sollen die Vernetzung etwa in die europäische Musikszene unterstützen. Coachings und Workshops bieten Hilfestellung in unternehmerischen Themen wie Marketing, Projektmanagement und Produktion. Bei Konzerten im Stadtgarten Köln oder Kooperationspartnern können die NICA-Musiker*innen professionelle Bühnenerfahrungen sammeln. Jedes Jahr startet ein neuer Jahrgang, der von einer Fachjury benannt wird.

07.10.2020

Bündnis #AlarmstufeRot ruft erneut zu Großdemonstration auf

Die deutsche Veranstaltungswirtschaft ist der von den Corona-Schutzmaßnahmen am stärksten betroffene Wirtschaftszweig. Seit Anfang März sind Veranstaltungen weitgehend verboten. Die Unternehmen erzielen seitdem keine Einnahmen. Eine Perspektive, wann es weitergehen kann, ist nicht in Sicht. Viele Betriebe sind mittlerweile insolvent. Zum 28. Oktober 2020 ruft die deutsche Veranstaltungswirtschaft darum unter Federführung der Initiative #AlarmstufeRot erneut zur Großdemonstration nach Berlin auf, um auf ihre immer dramatischer werdende Lage aufmerksam zu machen. Mitwirkende der Initiative sind die Fachverbände Bundesverband der Konzert-und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Europäischer Verband der Veranstaltungscentren (EVVC), FAMAB Kommunikationsverband, Verband für Medien-und Veranstaltungstechnik (VPLT), Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft (ISDV) und Berufsverband Discjockey (BVD). Seit März 2020 ist dem sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands angesichts der Pandemielage jede Arbeitsgrundlage entzogen. Zahlreiche Betriebe haben ihre Geschäftstätigkeit bereits endgültig eingestellt, zehntausende Arbeitsplätze sind bereits vernichtet. Der Sektor unterliegt seitdem aus Infektionsschutzgründen praktisch einem Berufsverbot. Die Forderungen und Erwartungen der Veranstaltungsbranche richten sich allerdings keineswegs gegen gebotene Corona-Schutzmaßnahmen. Wenn der Wirtschaftszweig jedoch überleben soll, kann er die ihm abverlangten Sonderopfer nicht allein tragen. Er erwartet daher von der Bundesregierung unverzügliche wirtschaftliche Hilfen, die tatsächlich passgenau gestaltet und geeignet sind, das Überleben der Unternehmen zu gewährleisten. Die aktuellen, durchaus beachtlichen Hilfsmaßnahmen des Bundes sind dies leider nicht.

07.10.2020

Schleswig-Holstein startet Soforthilfe-Kultur II

Gemeinnützige Einrichtungen der Kultur und der Minderheit erhalten weitere finanzielle Hilfen vom Land Schleswig-Holstein. Das neue Programm folgt auf die Soforthilfe-Kultur I, über die Einrichtungen der Kultur bis Ende Mai dieses Jahres Mittel beim Land beantragen konnten. Antragsberechtigt sind gemeinnützige juristische Personen aus den Bereichen Kultur und Weiterbildung sowie Minderheiten und Volksgruppen, die als wesentlich für die kulturelle Infrastruktur bewertet werden und nicht öffentlich getragen werden; regional wirkende kulturelle Vereine; Einrichtungen, die eine regelmäßige institutionelle Förderung aus der Kulturabteilung des Landes Schleswig-Holstein beziehen; sowie in Ausnahmen auch privatwirtschaftliche Einrichtungen (wenn sie in den Jahren 2016 bis 2020 eine Projektförderung aus dem Ministerium erhalten haben). Bewerbungsschluss für die Soforthilfe-Kultur II ist der 30.11.2020.

07.10.2020

Musikräte D-A-CH verabschieden gemeinsame Erklärung

Zum Abschluss ihrer turnusmäßigen Jahrestagung am 28. und 29. September 2020 in Berlin verabschiedeten der Deutsche, Österreichische und Schweizer Musikrat (D-A-CH) eine gemeinsame Erklärung. Darin fordern sie unter anderem eine nachhaltige Absicherung von Soloselbstständigen im Kulturbereich, eine Infrastrukturkostenhilfe für die Amateurmusikszene und angepasste Rahmenbedingungen für den EU-Kulturhaushalt ab 2021. Im Rahmen der D-A-CH Jahrestagung trafen die Spitzenvertreter der drei nationalen Musikräte zu Gesprächen mit der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, der kulturpolitischen Sprecherin der Fraktion CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Elisabeth Motschmann, und dem Schweizer Botschafter Dr. Paul R. Seger zusammen.

07.10.2020