Neues beim Deutschen Jazzpreis 2025

Bereits zum fünften Mal wird im kommenden Jahr der Deutsche Jazzpreis für herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene verliehen. Die fünfte Edition startet mit einer Neubesetzung des Beirats (neu dazugekommen sind Aida Baghernejad, Dr. Bettina Bohle, Silke Eberhard, Uli Kempendorff, Robert Lucaciu und Nina Thaler) sowie Neuerungen im Kategoriensystem, um sowohl den Erfahrungen der zurückliegenden Ausgabe als auch den aktuellen Entwicklungen der Jazzszene gerecht zu werden. Aus der Kategorie „Ensemble des Jahres“ werden „Großes Ensemble des Jahres“ und „Großes Ensemble des Jahres international“, auf die sich Gruppen mit mindestens acht Musiker*innen bewerben können. Damit sollen bewusst die Ensembles in den Fokus gerückt werden, die unter besonders herausfordernden Rahmenbedingungen einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt der bundesweiten und internationalen Jazzszene leisten. Die neu etablierte Kategorie „Musikvermittlung und Teilhabe“ ersetzt den bisher verliehenen „Sonderpreis der Jury“ und will Projekte prämieren, die sich durch kulturell herausragende Aktivitäten im Bereich der Musikvermittlung, Inklusion und Teilhabe auszeichnen. Vom 15. Oktober bis 30. November 2024 haben Künstler*innen, Produzent*innen, Manager*innen, Promoter*innen, Mitarbeiter*innen von Labels, Verlagen und Rundfunkanstalten, Autor*innen journalistischer Beiträge, Festival-Veranstalter*innen sowie erstmals auch Personen, welche im Bereich Musikvermittlung tätig sind, die Möglichkeit, sich in insgesamt elf Einreichkategorien zu bewerben. Der Deutsche Jazzpreis wird am 13. Juni 2025 im E-Werk Köln verliehen.

09.07.2024

Call for papers: GMM Best Paper Award 2024

Für ihren Best Paper Award sucht die Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung in Kooperation mit der Most Wanted: Music 2024 (MW:M) den besten Kurzvortrag (15 Minuten) zu einem musikwirtschaftlichen oder musikkulturellen Thema. Die Präsentationen können auf einer Abschlussarbeit (B.A., M.A.) oder einem Forschungsprojekt basieren. Zur Teilnahme eingeladen sind Wissenschaftler*innen aller deutschen Hochschulen und Universitäten, die sich zwischen BA- und früher Post-Doc-Phase befinden. Die Teilnahme erfolgt über die Einsendung einer Kurzbeschreibung des Vortrags (3.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) per Mail bis zum 01.10.2024 (Deutsch oder Englisch). Um das Verfahren zu anonymisieren, wird darum gebeten, in der Kurzbeschreibung auf die Nennung des*der Verfasser*in zu verzichten.

Eine unabhängige Jury ermittelt aus den eingereichten Texten zunächst die Shortlist, deren Verfasser*innen eingeladen sind, ihre Vorträge am 30.10.2024 live via Zoom zu präsentieren. Die Siegerehrung findet am 14. November auf der Most Wanted: Music 2024 vor Publikum statt.

09.07.2024

Kultur- und Kreativpilot*innen: jetzt für RAKETEREI abstimmen!

Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland ist eine durch die Bundesregierung vergebene Auszeichnung für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen, die sich an Selbständige, Gründer*innen und Projekte richtet. Gesucht werden Menschen, die Mut beweisen, Engagement zeigen und sich immer fragen: Was kann ich noch besser machen? Das trifft auf Imke Machura zu, die mit ihrer RAKETEREI – der „Räuberleiter für Musikerinnen* in die Musikbranche“ Musikerinnen* dabei unterstützt, sich eine profitable und unabhängige musikalische Karriere aufzubauen. Das mit der Auszeichnung verbundene Mentoring-Programm könnte sie gut nutzen, um ihr Unternehmen weiterzuentwickeln. Dafür braucht sie jetzt eure Unterstützung: stimme jetzt bis 15.07.2024 hier für sie ab! Alle Bewerbungen werden von einer internen Jury gesichtet und rund 100 Projekte zu den Auswahlgesprächen eingeladen, die im September in Berlin, Hamburg, Köln, München, Karlsruhe und digital stattfinden. Die Projekte mit den meisten Stimmen überspringen die Vorauswahl und gehen auf direkten Wege in die Auswahlgespräche. Zum Ende des Jahres wird offiziell bekanntgegeben, wer die neuen Kultur- und Kreativpilot*innen sind. Wir drücken Dir die Daumen!

09.07.2024

Bridges Kammerorchester in Frankfurt sucht eine Leitung Kommunikation

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht das Bridges Kammerorchester eine Leitung Kommunikation mit Schwerpunkt strategische Kooperationen & Development (m/w/d). Die Stelle ist in Vollzeit (38,5 Wochenstunden), zunächst befristet auf 2 Jahre (mit Aussicht auf Verlängerung) ausgeschrieben. Die Arbeitszeit liegt regelmäßig in den Abendstunden, an Wochenenden und Feiertagen. Gesucht wird eine tatkräftige und aufgeschlossene Persönlichkeit mit strategischer Weitsicht und Freude daran, Netzwerke zu knüpfen, die die Kommunikation des Bridges Kammerorchester leitet. Als Leitung Kommunikation mit Schwerpunkt strategische Kooperationen und Development übernimmst du folgende Aufgaben: Weiterentwicklung der strategischen Kommunikation in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung; Initiierung von Medienpartnerschaften (Print, Funk, Fernsehen, digital); Gewinnung strategischer Partner; Strategische Weiterentwicklung und Pflege des Kontakt-Netzwerks; Ansprache und Gewinnung von Unternehmenspartner*innen, Sponsor*innen etc.; Weiterentwicklung des Freundeskreises, Aufbau eines Großspendenfundraisings; Koordination der Kommunikation (Print, Web, Social Media) sowie der Teammitglieder, die in operativen Bereichen von Kommunikation und Marketing arbeiten und Bereichs- und projektbezogene Budgetplanung und -kontrolle.

01.07.2024

Ergebnisse der Nachhaltigkeitsstudie von RockCity e.V.

Nachhaltigkeit, Umweltschutz und klimagerechtes Arbeiten sind für die Hamburger Musikschaffenden von großer Relevanz. Wie wichtig Klima- und Umwelt-Faktoren für die Musikakteur*innen in den Arbeitsbereichen Produktion, Vertrieb und Merchandise sind, verrät die Nachhaltigkeitsstudie, die RockCity Hamburg in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg im Dezember 2023 unter allen Musikaktivist*innen der Hansestadt auf den Weg gebracht hat. Damit wurden erstmalig Musiker*innen, DJs, Bands und Produzent*innen direkt in zukünftige Nachhaltigkeitsstrategien einbezogen. Die Ergebnisse liegen nun digital oder als Printversion vor. Sie dienen gleichermaßen als Grundlage und Erfolgsgarantin für kommende Nachhaltigkeitsmaßnahmen und –konzepte für die freie Hamburger Musikszene.

01.07.2024

Neues Förderprojekt ECO2CONCERT entwickelt Nachhaltigkeits-Konzepte für Festivals

Nachdem Crowd Impact gemeinsam mit The Changency erst kürzlich seine Forschungsergebnisse aus dem Mobilitätsprojekt TICKET TO RIDE geteilt hat, gibt es bereits eine neues „Forschungsbaby“: ECO2CONCERT. Im Mai 2024 startete das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Projekt im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND, um mögliche Konzepte für nachhaltige Festivals zu entwickeln und zu testen. Hierbei sollen sowohl technologische Lösungen zur Datenerfassung und -analyse sowie intelligente Steuerungskonzepte erarbeitet als auch Synergiepotenziale durch Kopplung der Sektoren Verkehr und Energie genutzt werden. Im Rahmen des Projekts wird zudem eine Planungs- und Monitoringplattform mit der benötigten Datengrundlage entwickelt, die es Organisator*innen von Festivals ermöglicht, die verschiedenen Veranstaltungsprozesse (bspw. An- und Abreiseorganisation, Logistikprozesse, Energieversorgung) integriert zu planen und zu bewerten, um so die Nachhaltigkeit eines Festivals zu überwachen und die Wirkung einzelner Maßnahmen zu untersuchen. Ein tolles Projektteam aus Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW, Ferropolis, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Energieavantgarde Anhalt e.V. , Goodlive GmbH, Firlefanz GmbH schaut sich 2024 und 2025 die Festivals FullForce, Splash, Melt und Feel an und entwickelt gemeinsam ganzheitliche Verkehrs- und Nachhaltigkeitskonzepte. Mitte Juni ging es bereits los mit dem ersten Festival, bei dem die Mobilitätserfassungs-App Crowd Impact bereits 1.200 Besuchende zu ihrem Anreiseverhalten befragt hat. Das Projekt ‚ECO2CONCERT‘ läuft von Mai 2024 bis April 2026. Die Projektkoordination übernimmt der Energieavantgarde Anhalt e.V.

01.07.2024

Hilda Jam 14.07.2024 Heidelberg

Der nächste Hilda Jam steht an! Am 14.7. treffen sich ab 19 Uhr jamfreudige Musikerinnen* im Typical Coffee (Gottlieb-Daimler-Straße 19, 69115 Heidelberg). Von poetisch-zarten Streicheleinheiten der stählernen Gitarrensaiten bis hin zu schweißdurchtrieften Drumsticks und heiser klingenden Verstärker Sounds ist alles erlaubt! Special: von 18-19 Uhr können Jam-Beginners kommen. Du kannst ohne Publikum probieren, wie es ist auf der Bühne zu spielen und wie dein Instrument in einer Jam so passen könnte. Die Jam für FLINTA only auf der Bühne ist die closing Party der wunderbaren, inspirierenden Ausstellung „Deep“ von den Wilden Vulven. Und bist du ein Cis-Mann? Dann darfst du den Popo schwingen und als Groupie im Publikum deine Stimmbänder nutzen, um die Menschen auf der Bühne mit Applaus zu feiern!

Folgende Instrumente werden gestellt: E-Git-Amp, Bass-Amp, Drums, Keyboard, Voice Mikrophone. Alles andere – vor allem E-Gitarre (!) – müsstet ihr selbst mitbringen. „Wichtig ist uns einen Safer Space zu schaffen: Sexismus, Rassismus und Ableismus bleiben draußen. Das ist dir ebenso wichtig und du identifizierst dich als Frau, lesbisch, trans, queer, inter, agender/non-binary – dann komm vorbei, du bist herzlich eingeladen, mit uns Musik zu machen. Es tut uns sehr leid, das Typical Coffee ist leider nicht barrierefrei. Solltest du Fragen dazu haben, kannst du uns sehr gerne anschreiben“.

01.07.2024

Praktikum im Pop-Büro Region Stuttgart

Das Pop-Büro Region Stuttgart sucht wieder Praktikant*innen für Kommunikation und Projektmanagement! Voraussetzung für eine Bewerbung ist die Mindestlänge von vier Monaten und, dass es sich dabei um ein Pflichtpraktikum im Rahmen eurer Studienordnung handelt. Nächster Startzeitpunkt ist ab dem 1. September 2024. Bewerbungen sind noch bis 31.07.2024 möglich.

01.07.2024

Kulturstiftung des Bundes unterstützt große Projekte mit „Allgemeiner Projektförderung“

Im Bereich „Allgemeine Projektförderung“ können Kulturschaffende zwei Mal im Jahr Fördergelder für Projekte aus allen künstlerischen Sparten beantragen, für Bildende und Darstellende Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Film, Fotografie, Architektur oder Neue Medien. Die Allgemeine Projektförderung der Kulturstiftung des Bundes zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht auf die Förderung einer bestimmten Sparte oder eines bestimmten Themas festgelegt ist. Es sind jedoch große, innovative Projekte im internationalen Kontext, die hier berücksichtigt werden können. Die Antragssumme muss mindestens 50.000 € betragen und die Finanzierung des Projekts muss bei Antragsstellung einen gesicherten Anteil an Eigen- und/oder Drittmitteln in Höhe von mindestens 20% der Gesamtkosten des Projekts aufweisen. Der Einsendeschluss ist der 31. Juli 2024. Die nächste Jurysitzung findet im Herbst 2024 statt.
28.06.2024

Umfrage zu Genderverteilung auf Festivals

Rike van Kleef kommt selbst aus der Live-Branche und hat vor einigen Jahren die Initiative fæmm mitgegründet. Aktuell schreibt sie an einem Sachbuch zum Thema Gendergerechtigkeit in der Musikindustrie, vor allem mit Schwerpunkt auf Festivals. Um ein möglichst realistisches Bild beschreiben zu können und auch auf die tatsächlichen Bemühungen, Herausforderungen und Sorgen der Veranstalter*innen einzugehen, lädt sie Festivalveranstalter*innen ein, bis 20.07.2024 an einer Umfrage teilzunehmen. Die Teilnahme kann anonym erfolgen und dauert ca. 10 Minuten.
28.06.2024

Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. legt Politik ein „Rezeptbuch“ für eine gelingende soziokulturelle Arbeit vor

Mit einem Wahlprogramm ist es wie mit einem guten Kuchen: Je besser das Rezept, desto geschmackvoller das Ergebnis. In Sachsen wählen die Bürger*innen 2024 einen neuen Landtag, Verschiebungen in den Mehrheitsverhältnissen sind wahrscheinlich und nicht jede Partei steht für eine stabile und kreative Kulturpolitik. Damit für die Soziokultur nicht nur die Krümel bleiben, hat der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. der Politik ein Rezeptbuch für eine gelingende soziokulturelle Arbeit vorgelegt. Vier Thesen stehen im Kern der Broschüre: These 1: Bildungskonzepte ohne kulturelle Bildung zu entwickeln ist so zielführend, wie eine Eierschecke ohne Eier zu backen. These 2: Der Kuchen wird nicht mehr, wenn man die Stücke kleiner schneidet. These 3: Selbst der größte Kuchen schmeckt nicht, wenn die Stücke ungerecht verteilt werden. These 4: Es geht nicht um ein Stück vom Kuchen, es geht um die ganze Bäckerei. Was sich dahinter verbirgt, könnt ihr in der Broschüre nachlesen, die hier zum Abruf bereitsteht.

28.06.2024

Slot beim Showcaseformat „MW:M Live“ für Brandenburger Musiker*innen

Der Verband ImPuls Brandenburg ist in diesem Jahr „Fokusland“ bei der Most Wanted: Music in Berlin. An die Konferenz ist das Showcaseformat „MW:M Live“ angedockt, beides findet am 13. und 14. November statt. Bis zum 31. Juli können sich Brandenburger Musiker*innen für einen Slot beim Showcase-Festival hier bewerben. Das Showcase ist auf kein bestimmtes Genre beschränkt.

28.06.2024