Nach einem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2020 werden unter der Dachmarke Wanderlust auch 2021 zwölf deutsche Acts auf das Showcase-Festival gebracht. Nach einem pandemiebedingten, digitalen Auftakt 2020 wird Wanderlust in diesem Jahr an den drei Festivaltagen vom 9. bis 11. September eine eigene Live-Bühne im Wiener WUK Beisl bespielen. Mit dabei ist viel Female* Power – dafür sorgen u.a. Elena Rud, Gaisma, Mariybu, Vaovao, Ava Vegas, Kya Kyani und Mulay.
#MelodivaSpotlight: Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch
Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch vermelden wieder einen neuen Streich: am 27.08. haben sie ihr neues (zweites) Album „Verbotene Sehnsucht“ veröffentlicht, das wie schon der Vorgänger charmanten Akustik Pop mit einer gehörigen Prise Chanson bietet.
Songschreiberin Sarah Horneber blickt beim Texten durch die Brille von alten, einsamen Menschen, Obdachlosen, Verliebten oder eines Baumes. Sie macht sich Gedanken über Gedanken, philosophiert über einen Flusslauf, über den körperlichen Optimierungswahn unserer Zeit und über Schmetterlinge im Bauch, begleitet von Flöten, Piano, Quinton, 5-String Cello, Mandocello und Gastmusikern an Violine, Mandoline, Gitarren und Drums.
Wanderlust bei Waves Vienna
RockCity fragt: 2-G oder 3-G?
RockCity e.V. aus Hamburg will es wissen. In einer anonymisierten Blitzumfrage könnt ihr abstimmen: Was findet ihr besser, 2-G oder 3-G? Die Umfrage ist wirklich sehr kurz, und man darf nicht nur anklicken sondern auch seinen Senf dazugeben.
Stellenanzeige: Professur „Ästhetische Praxis und Kulturarbeit in der sozialen Arbeit“
Kulturthemen in der Bundestagswahl?
Wie der Deutsche Kulturrat kritisch feststellt, fehlen im Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung Fragen zur Kulturpolitik vollständig. Keine der 38 Fragen des Wahl-O-Mat 2021 beschäftigt sich mit einem kulturpolitischen Thema. Damit ignoriere ein wichtiges Instrument zur politischen Information die Bedeutung der Kulturpolitik bei der Bundestagswahl. Wer sich zur Haltung der Parteien zur Kulturpolitik informieren will, kann jedoch auf den Verband PRO MUSIK zählen: Dieser hat den Parteien konkrete Fragen als sogenannte Wahlprüfsteine eingereicht und stellt die Antworten in einem PDF zum Download zur Verfügung.
Radiotipp: Gespräch zu Kultur in NRW & Bundestagswahl 12.09.2021
Am 26. September wird der nächste Bundestag gewählt. Die Künstler*innen, Kultureinrichtungen und Kommunen kämpfen in dieser Zeit mit den Folgen der Pandemie, stehen vor den Herausforderungen der Klimakrise und fragen nach der Zukunftsfähigkeit des Sektors. Was braucht die Kultur und was bedeuten die Pläne der Parteien für NRW? Das diskutiert Peter Grabowski am 12.09.2021 um 18 Uhr im Rahmen eines WDR 3 Forums mit Dr. Michael Reitemeyer (Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Antje Nöhren (Kultursekretariat NRW Gütersloh), Matthias Hornschuh (Kulturrat NRW) und Dr. Tobias J. Knoblich (Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.). Das WDR 3 Forum zur Bundestagswahl findet in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und dem Kulturrat NRW statt. Die Ausstrahlung kann hier mitverfolgt werden.
Raketerei sucht Unterstützung in Content- und Community-Management
Die RAKETEREI – Podcast und Musikerinnen-Community – von Imke Machura wächst, deshalb sucht sie
Unterstützung für die Bereiche Content-Management (w, m, d) und Community-Management (w, m, d), jeweils freiberuflich für ca. 10-15 Stunden pro Woche, Tendenz steigend.
Europäisches Projekt Amplify will Diversität fördern
„Amplify“ ist ein Projekt, das in 12 europäischen Ländern unterrepräsentierte Stimmen im Kultursektor zur „Konferenz zur Zukunft Europas“ bringen will. Während des Projekts entwickeln die Teilnehmer*innen Empfehlungen für EU-Entscheider*innen, um den Kulturbetrieb diverser und inklusiver zu machen. Die Kampagne will zuhören, Ideen sammeln und einen öffentlichen Diskurs anstoßen, um Ungleichheiten in Europa zu verringern. Amplify startet am 07.09. mit einer Livestream-Pressekonferenz, wird zeitgleich in Dänmark, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien und Schweden durchgeführt und endet in einem Live-Hackathon im Juni 2022. Interessierte können auf der Plattform der Konferenz selbst Ideen einreichen, Veranstaltungen melden und an Events teilnehmen.
New Music Award: Leony und Luna sind „Durchstarterinnen des Jahres“
Auch in diesem Jahr vergeben die jungen Radiosender der ARD und Deutschlandfunk Nova im Rahmen des „NEW MUSIC AWARDS“ einen Preis an den vielversprechendsten Newcomeract des Jahres, der den Durchbruch noch vor sich hat. Außerdem wird der „Durchstarter des Jahres“ ausgezeichnet. Ein Act also, dem auch dank der Unterstützung durch die jungen ARD-Programme und Deutschlandfunk Nova in diesem Jahr der Durchbruch gelang. In einer Abstimmung unter den beteiligten Sendern fiel die Wahl in diesem Jahr auf gleich zwei Künstlerinnen: Leony und Luna.
Leony Burger konnte unter ihrem Künstlernamen Leony nach zahlreichen Kollaborationen mit Acts wie VIZE und Sam Feldt in diesem Jahr ihren Solo-Durchbruch feiern. Ihre Single „Faded Love“ schaffte es in die Top 20 der deutschen Charts, wurde bei deutschen Radiosendern bis heute über 60.000 Mal gespielt.
Luna aus der Nähe von Passau machte in diesem Jahr mit ihrem Song „Verlierer“ auf sich aufmerksam. Nachdem sie eine erste Version auf TikTok veröffentlicht hatte, nahm die Sängerin LEA sie für ihr Label unter Vertrag. Es folgten: Einsätze bei deutschen Radiostationen im vierstelligen Bereich und über 45 Millionen Plays im Streaming. Mit „Blau“ gibt es inzwischen bereits einen Nachfolge-Song, im nächsten Jahr geht Luna auf ihre erste Headliner-Tour. Ihre „NEW MUSIC AWARDS“ bekommen Leony und Luna am 10. September 2021 im Rahmen der Award-Show überreicht.
Interessant, dass sich beide in ihren Songs auf sehr unterschiedliche Weise und in ganz unterschiedlichem Stil mit einem ähnlichen Thema befassen, der Absage an eine Liebe.
Neben der „Durchstarterin des Jahres“ wird dann auch der Preis für die „Newcomer/in des Jahres“ vergeben. Dafür hat jeder der beteiligten Sender einen vielversprechenden Musikact aus seiner Region nominiert. Darunter sind ebenfalls viele junge Künstlerinnen: Lienne aus Augsburg, nominiert von PULS (BR), jupiter flynn aus Berlin, nominiert von Deutschlandfunk Nova (Deutschlandradio), Leepa aus Berlin, nominiert von Fritz (RBB), Chuala aus Berlin, nominiert von N-JOY (NDR), Rote Mütze Raphi aus Koblenz, nominiert von DASDING (SWR)
Call for Papers: Weltmusik in postkolonialer Perspektive
»Klassik«, »Black Music«, »Weltmusik« und viele mehr – diese Kategorien stehen durch postkoloniale Perspektiven in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zunehmend in der Kritik. Die Hinterfragung kanonisierter Ordnungen und Konzepte von Musik – das »decentering« europäisch-hegemonialer Wissensordnungen – hat auch längst die Musikwissenschaft und benachbarte Disziplinen wie die Theater,- Film- und Medienwissenschaft erreicht. Die kritischen Debatten betreffen gesellschaftliche Themen, zunehmend aber auch die Perspektiven der Geistes- und Kulturwissenschaften als Teil der Gesellschaft selbst. Die Tagung am ZPKM nimmt populäre Musik unter dem Label »Weltmusik« in den Blick. Der Begriff ist in den späten 1980er Jahren als Vermarktungsstrategie entstanden, um die Suche nach populärer Musik zu erleichtern, die in »westlich« geprägten Begrifflichkeiten nicht definierbar war. Seitdem wird das Etikett Weltmusik kontrovers diskutiert. Die aktuellen kritischen Forschungs-, Diskussions- und Praxisansätze zusammenzubringen, ist das Ziel der Tagung. Musikologisch, historisch und kulturwissenschaftlich bzw. -anthropologisch Forschende sowie Praktizierende sind eingeladen, bis zum 10.01.2022 ein Abstract für Beiträge mit Kurz-CV und Angaben zum theoretischen/ empirischen/ methodischen Zugang einzureichen (dt. oder engl., im Umfang von ca. 300 Wörtern). Bitte senden Sie Ihren Themenvorschlag parallel an:
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Jetzt für Musik- & Frauen-Projekte in Afghanistan spenden
Der Institutsleiter des Afghanistan National Institute of Music berichtet von schlimmen Zuständen, seitdem die Taliban die Herrschaft in Afghanistan übernommen haben. Instrumente wurden bereits zerstört, seine Schule kann nicht öffnen. Alle, die in die Arbeit und den Unterricht an diesem Institut verwickelt waren, sind nun gefährdet, denn die Taliban verstehen Musik als Sünde. Die Spenden für dieses Institut können nun erst mal nicht für Tourneen oder Neuanschaffungen verwendet werden, sondern müssen in Sicherheitsleistungen investiert werden, um das, was schon da ist, vor der Zerstörung zu bewahren. Hier könnt ihr für das ANIM spenden.
Ein weiterer Verein setzt sich bereits seit 1984 für die Schulbildung – anfangs insbesondere von Mädchen – in Afghanistan ein. Afghanistan Schulen will vor allem Schulangestellte mit Zuwendungen unterstützen, weil die neue Regierung den Lehrenden weniger Gehalt zahlen will. Im Moment herrsche große Unsicherheit, in Behörden, Banken und Hilfsorganisationen dürften Frauen bislang nicht arbeiten – die Taliban-Kämpfer wüssten nicht, wie sie sich gegenüber Frauen verhalten müssten und müssten erst ausgebildet werden, wurde dem Verein mitgeteilt. Die Schülerinnen der Frauenzentren lernen momentan gemeinsam mit ihren Lehrerinnen zuhause und nähen u.a. Schuluniformen für Bedürftige.
Die neue Inititative des Zentrums für feministische Außenpolitik Berlin und HÁWAR.help möchte auf ihrer Plattform Defend Afghan Women’s Rights Spenden für afghanische NGOs und Akteur*innen sammeln, die Frauen in Afghanistan unterstützen und helfen, sie außer Landes zu bringen. Außerdem arbeiten sie an politischen Forderungen für eine menschenrechtsbasierte Außenpolitik. Pinkstinks hält einen regelmäßig aktualisierten Blog bereit, der euch über weitere Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Mehr zu Aktionen und Demos findet ihr bei Seebrücke.
musicRLPwomen* laden zum Gründungsevent 30.09.2021