Universitätsassistent*in Historische Musikwissenschaft in A-Wien gesucht
Am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung ist voraussichtlich ab 01.04. eine Stelle als Universitätsassistent*in (PostDoc) für Historische Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Interpretationsforschung ausgeschrieben. Bewerbungsfrist: 16. Februar 2022
Landesmusikrat NRW führt Befragung zur wirtschaftlichen Situation Freischaffender durch
Ein zweites Mal möchte der Landesmusikrat NRW eine Studie zur Situation der freischaffenden Musiker*innen sowie Musikpädagog*innen durchführen. Aus den gewonnenen Daten soll hervorgehen, wie sich die wirtschaftliche und soziale Situation für die Freischaffenden vor und während der Corona-Krise entwickelt hat. In der Landes- und Bundespolitik ist eine erhöhte Bereitschaft zu erkennen, über die Situation zu reden und Absicherungen zu finden. Ziel der Untersuchung ist deshalb eine systematische Bestandsaufnahme zu Situation und Perspektiven insbesondere in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht. Angeregt hatte die Studien der Deutsche Tonkünstlerverband NRW. Teilnehmen können sowohl diejenigen, die bereits die erste Umfrage beantwortet haben, als auch Freischaffende, die beim ersten Mal noch nicht dabei waren. Die Dauer des Beantwortens beträgt ca. 15 Minuten. Die Umfrage läuft bis 05.02.2022, 20.00 Uhr.
Förderprogramm IMPULS für Amateurmusikensembles
Auch 2022 haben Amateurmusikensembles aus ländlichen Räumen wieder die Chance, eine Förderung bei IMPULS zu beantragen und bei Bewilligung mit bis zu 15.000 € gefördert zu werden. Nach zwei erfolgreichen Förderrunden stellt das Programm mit dem Jahreswechsel ein neues Antragsverfahren vor. Seit dem 15. Januar 2022 können Ensembles laufend Förderanträge einreichen. Sie sind somit an keine allgemeine Frist mehr gebunden. Stattdessen gilt eine individuelle 2-Monats-Frist. Der Bewilligungszeitraum darf dabei höchstens bis zum 31.12.2022 laufen. Gefördert werden auch in Zukunft innovative Projekte zum kreativen Neustart sowie Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und Strukturstärkung. Für interessierte Ensembles gibt es ab sofort wieder die Möglichkeit, sich unter der Hotline 07425/32 88 06 – 50 individuell beraten zu lassen. Sprechzeiten: mittwochs von 12 bis 14 Uhr. Das Projektteam steht bereit, um die Ehrenamtlichen sowohl bei der Konzeption ihrer Projekte als auch bei der Antragstellung tatkräftig zu unterstützen. Per Mail ist das Team unter ed.dn1746450510abrev1746450510kisum1746450510sednu1746450510b@slu1746450510pmi1746450510 erreichbar.
DMR Stipendienprogramm 2022 – jetzt bewerben!
Seit Donnerstag, 20.1., läuft die Bewerbungsphase für das DMR Stipendienprogramm 2022. Bewerbungsberechtigt sind neben Musiker*innen auch Dirigent*innen, Komponist*innen und Masterabsolvent*innen der Abschlussjahrgänge 2019/20/21. Das Programm ist genreübergreifend angelegt, es schließt Schaffende der zeitgenössischen und Alten Musik, der klassischen und Neuen Musik, aus dem transkulturellen Sektor und dem traditionellen bis modernen Jazz ein. Insgesamt werden rund 3800 Stipendien in Höhe von je 5.000 Euro an freischaffende, professionelle Künstler*innen vergeben. Die Stipendien sollen unter anderem die Möglichkeit bieten, neue Programmkonzeptionen zu entwickeln, etwa durch Erweiterung des Repertoires und entsprechender Recherche, die auch und gerade den Bedingungen der Pandemie entgegenkommen. Außerdem kann das Vorhaben der Aneignung neuer Techniken und Arbeitsweisen oder der Anpassung der eigenen Arbeit an die Anforderungen der Digitalisierung dienen. Die Bewerbungsphase endet am Freitag 04.02.2022. Nähere Informationen und Bewerbung unter https://stipendien.musikrat.de/.
Schorndorfer Gitarrentage: Musiker*innen für Festivalband gesucht
Das Kulturforum Schorndorf hat auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Musiker*innen für die Schorndorfer Gitarrentage vom 25.-29.05. engagiert, die den Teilnehmer*innen in familiärer Festival-Atmosphäre ihr musikalisches Können vermitteln: dabei ist auch Jule Malischke, die einen Workshop für (angehende) Songwriter*innen anbietet und die Struktur und Dramaturgie in Songs sowie originelle Begleitkonzepte zum Thema macht. Die Dozent*innen laden mit ihren Bands am Abend zu ihren Konzerten ein und natürlich formiert sich um den Ehrendozenten Wolfgang Schmid wieder eine bunte Festivalband. Für diese Liveband werden noch ein*e Schlagzeuger*in und eine Person am Piano gesucht. Auch Bläser*innen können sich gerne noch anmelden.
Stadtgarten Köln: Projektmananager*in für das Künstler*innen-Förderprogramm „NICA“ & Azubi gesucht
Mit Förderung der Landesregierung NRW führt der Stadtgarten seit 2019 ein Exzellenzprogramm für Musiker*innen aus Nordrhein-Westfalen durch. „NICA artist development“ bietet herausragenden Musiker*innen wie Heidi Bayer, Laura Totenhagen und Sonae eine Plattform zur künstlerischen Profilierung und Professionalisierung ihrer Karriere im Bereich des Jazz und der Aktuellen Musik. Das auf maximal dreijährige Teilnahme angelegte Programm berät und unterstützt die Künstler*innen in der kritischen Phase nach der Ausbildung und in der (Weiter-)Entwicklung einer nachhaltigen, internationalen Laufbahn. Für die Durchführung dieses Projekts wird zum 01. April 2022 oder früher ein*e verantwortliche*r Projektmanager*in gesucht. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium im künstlerischen Bereich, oder/und eine vergleichbare in der Praxis erworbene Qualifikation, mehrjährige berufliche Erfahrung im Bereich des Jazz und der Aktuellen Musik, ausgeprägte Kenntnisse der relevanten Auftrittsorte (Spielstätten und Festivals) in Europa und mehr (die vollständige Ausschreibung findet ihr hier). Geboten wird eine Vollzeitstelle in Anlehnung an TV-L im Europäischen Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik im Stadtgarten Köln; Teilzeit ist nach Absprache möglich. Bewerbungsfrist: 30. Januar 2022. Außerdem bietet der Stadtgarten eine Ausbildung zur/zum Veranstaltungskauffrau/-kaufmann zum 01.08.2022 sowie Praktika.
Spielstättenprogrammprämien NRW vergeben
Ohne Bühne keine Livemusik. Während der Coronapandemie hatten und haben Spielstätten besonders zu leiden, umso wichtiger sind (hoch dotierte) Auszeichnungen, die das besondere Engagement der Liveclubs würdigen. Wie immer zum Jahresanfang haben der Landesmusikrat und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gerade ihre Spielstättenprogrammprämien „für herausragende Programme von Spielstätten des Jazz und des avancierten Pop/Rock“ vergeben. Eine Fachjury unter anderem mit der Singer/Songwriterin Christina Lux, der Bassistin Ulla Oster und dem künstlerischen Leiter des moers festivals, Tim Isfort, hat insgesamt 14 Spielstätten ausgewählt. Am 19. Januar vergab NRWs Ministerin für Kultur und Wissenschaft Isabel Pfeifer-Poensgen die diesjährigen Preise in der Düsseldorfer Jazz-Schmiede an die Klangbrücke in Aachen und den Bunker Ulmenwall in Bielefeld (je 12000 Euro), die Black Box im Cuba in Münster, an den Jazzkeller in Krefeld, das Domicil in Dortmund und das Loft in Köln (je 10000 Euro). Prämien von 8000 Euro erhalten das Gdanska in Oberhausen, der Verein In Situ Art Society in Bonn, die Jazz Initiative in Dinslaken, das Katakomben Theater in Essen, das King Georg in Köln, das ZAKK in Düsseldorf und der Ort in Wuppertal.
#MelodivaSpotlight: „Inter-Musical Love Letter“ von Eva Kess
„Inter-Musical Love Letter“ heißt das neueste Projekt der Komponistin und Kontrabassistin Eva Kess. Es ist „ein Brief, der eine Nachricht verbreiten und Brücken herstellen soll. Ein Kontrapunkt zum derzeitigen Geschehen in der Region, im Land, in Europa, in der Welt. Liebe als stärkste menschenverbindende Kraft. Musik als magisches, erhebende Momente bietendes Erlebnis, das eine positive Wirkung erzeugt“.
Die gebürtige Berlinerin begann ihre Karriere als Ballett- und Steptänzerin in Brasilien, lernte dann klassisches Klavier und Ballett in Bern und entdeckte im Alter von 17 Jahren den Kontrabass. Sie studierte an der Hochschule der Künste Bern und erweiterte dort ihren Horizont in Richtung Komposition für große Ensembles mit einem Master in zeitgenössischer Jazzkomposition und Theorie. Ihr intermusikalischer Liebesbrief, der am 03.02. in Co-Produktion mit dem Schweizer Radio SRF 2 auf UNIT Records erscheint, wird auf der neuen CD von einem fünfzehnköpfigen Ensemble gespielt und live am gleichen Tag im BeJazz Club in CH-Bern erstmals präsentiert.
Jobs beim Reeperbahnfestival
Das Reeperbahnfestival ist auf der Suche nach neuen Mitarbeiter*innen. Gesucht werden ein*e Personalmanager*in, ein*e Head of Sales, ein*e Referent*in der Geschäftsführung ein*e Steuerfachangestellte*r/ Finanzbuchhalter*in sowie ein*e Office Manager*in und Personalassistenz.
Keychange gibt „Future Leaders“ bekannt
Das Talententwicklungsprogramm „Future Leaders“ der Keychange-Initiative bietet weiblichen* und diversen* Künstler*innen und Innovator*innen die Möglichkeit, sich ein Jahr lang professionell weiterzuentwickeln. Für das Jahr 2022 sind 76 neue Teilnehmer*innen aus 12 Ländern in das Programm aufgenommen. Auch Talente aus Deutschland ist mit dabei: Die Künstlerinnen Albertine Sarges, Laura Lee & the Jettes, lùisa und die Innovatorinnen AZLAY, Imke Machura, Katharin Ahrend.
Ulmer Spatzen suchen Chorleitung
Der national und international renommierte und vielfach preisgekrönte Kinderchor Ulmer Spatzen als eines der herausragenden Ensembles der Musikschule der Stadt Ulm begeistert mit hoher musikalischer Qualität und großem Ausdrucksreichtum sein Publikum in Deutschland und weltweit. Derzeit werden insgesamt ca. 230 Kinder und Jugendliche in 4 Chören (Vorchor, Kinderchor, Jugendchor, Les Passerelles) ausgebildet, ein Team von 7 Stimmbildner*innen unterstützt die Chorarbeit durch die individuelle vokale Ausbildung der jungen Sänger*innen. Die Musikschule der Stadt Ulm sucht zum 01.02.2023 eine neue Leitung für die Ulmer Spatzen. Bewerben könnt ihr euch vorzugsweise online über das Bewerbungsportal bis zum 31.01.2022.
Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung – Handreichung für Hochschul- und Gleichstellungspolitik veröffentlicht
Wie steht es um die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Gruppe der Professor*innen? Das BMBF-geförderte Verbundprojekt „Jenseits der Gläsernen Decke. Professorinnen zwischen Anerkennung Marginalisierung“ unter Leitung von Prof. Dr. Tanja Paulitz (TU Darmstadt) und Prof. Dr. Leonie Wagner (HAWK) hat dies untersucht und präsentiert nun zentrale Ergebnisse in einer Handreichung für die hochschul- und gleichstellungspolitische Praxis. Die Sozialwissenschaftler*innen befragten Professor*innen an Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen. Die Studie zeigt hochschultyp-übergreifend: Auch jenseits der gläsernen Decke der Lebenszeitberufung bleiben geschlechtsbasierte Asymmetrien bestehen. Diese sind nicht immer offensichtlich, sondern in informelle Praktiken eingebettet. Maßnahmen für mehr Gleichstellung stehen daher vor der Aufgabe, über die reine Steigerung der Frauenanteile auf der Professur hinaus einen grundlegenden Kulturwandel an Hochschulen einzuleiten.