Baden-Württemberg fördert Kulturakteur*innen of Colour

Obwohl viele Kultureinrichtungen Mitarbeitende aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten beschäftigen, spiegeln sie in der Regel weiterhin nicht die gesamte Gesellschaft wider. Insbesondere People of Colour sowie Menschen mit Migrationserfahrung werden bei der Besetzung freier Stellen, Gremien und Jurys viel zu selten berücksichtigt. Als Pilotprojekt finanziert Baden-Württemberg nun ein Empowerment-Angebot für Kulturakteur*innen of Colour. Die Entwicklung und Erprobung des Angebots fördert das Land mit rund 60.000 Euro mit dem Ziel, den bereits angestoßenen Wandel in den etablierten Strukturen fortzusetzten. Projektpartner ist das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. Bei der Entwicklung des neuen Empowerment-Angebots wird auch ermittelt, in welchen Kontexten Ausgrenzung und Abwertung in der Kreativbranche vorkommen, welche Gegenmaßnahmen geeignet und welche Hilfen erforderlich sind. In der Pilotphase sollen zudem Handreichungen für von Rassismus betroffene Mitarbeitende in Kunst und Kultur erarbeitet werden, die auch Kulturinstitutionen des Landes sowie kommunalen Kulturämtern und Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

31.03.2022

Chorleiterin in Hamburg-Bergstedt gesucht

Wir sind ein kleiner Frauenchor aus Bergstedt und haben zur Zeit keine*n musikalischen Leiter*in. Angefangen haben wir vor drei Jahren als Indie-Chor, mittlerweile singen wir aber auch Rock und Pop (kein Deutschpop). Durch Corona und den Wegfall unserer musikalischen Leitung haben wir lange ausgesetzt, sind nun aber umso motivierter endlich wieder singen zu können. Wir sind ca. 16 Frauen zwischen 40 und 48 Jahren, singen dreistimmig nach Noten und proben 14-tägig im „goldenen Tapir“. Da der Tapir ein sehr schönes Café/Kneipe ist, trinken wir auch gerne ein Glas Wein oder Bier bei der Probe. Wir entscheiden entscheiden gemeinsam über möglich Auftritte und Songauswahl. Trotzdem sind wir natürlich offen für neue Dinge! Im Tapir steht ein Klavier, Gitarrenbegleitung wäre aber genauso gut! Sollte jemand Lust haben mit uns Musik zu machen, bitte einfach eine Mail schicken.

31.03.2022

Musikbunker im Marbachweg ist nicht zu retten

Nachdem den Musiker*innen im Bunker im Marbachweg eine Verlängerung der Mietverträge um drei Jahre in Aussicht gestellt wurde, müssen sie die Räumlichkeiten nun doch verlassen. Grund dafür sei der schlechte Zustand des Gebäudes, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Wir haben intensiv nach Möglichkeiten gesucht, den Musikbetrieb zeitweise wieder zu ermöglichen und bedauern, dass dies leider nicht möglich ist“, sagt Claus Niebelschütz, Hauptstellenleiter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in Koblenz, die der Vermieter ist. Seit Dezember 2021 habe die BImA den Musikbunker mehrmals mit unterschiedlichen Fachleuten begangen, um nach Möglichkeiten zu suchen, das Gebäude brandsicher und braurechtlich zulässig zu machen. Die Probleme im Bunker gehen laut BImA über die zuerst festgestellten Brandschutzmängel hinaus. Insbesondere die Elektroanlage habe durch die Fehlnutzung der Mietenden im Laufe der Jahrzehnte, ihre Zulässigkeit und ihren Bestandsschutz als Altanlage verloren. Auch die vorgeschriebene Gebäudelüftung erfordere einen Komplettumbau des Gebäudes, um es rechtlich zulässig weiter nutzen zu können. Bis die relevanten Mängel beseitigt sind, dürfe der Musikbunker nicht genutzt werden. Auch die beiden Dezernentinnen Ina Hartwig (SPD) und Sylvia Weber (SPD), die für den Musikbunker zuständig sind, bedauern die Entwicklung. Kulturdezernentin Hartwig kritisiert besonders die raren Möglichkeiten des Immobilienmarktes in der Stadt für günstige Probe- und Arbeitsräume. Hoffnung macht Stadträtin Weber, die aktuell prüft, ob der Hochbunker Lassallestraße eine potenzielle Altenative darstellt. „Der Bunker in der Lassallestraße wird derzeit nur als Lager genutzt und ist hinsichtlich seiner Größe vergleichbar mit dem Bunker im Marbachweg. Er ist über die U-Bahn-Station Schäfflerstraße gut zu erreichen. Der Umbau soll so schnell wie möglich realisiert werden“, so Weber.
30.03.2022

Nothilfefonds für Kulturschaffende aus der Ukraine

Mit der Beteiligung an einem Nothilfefonds für Kunst- und Kulturschaffende aus der Ukraine, den die Kulturstiftung des Bundes gemeinsam mit dem Goethe-Institut aufgesetzt hat, will sie #WeStandWithUkraine praktisch werden lassen. Der Fonds in Höhe von knapp 500.000 Euro unterstützt Kulturschaffende aus der Ukraine durch schnelle Überbrückungshilfen vor Ort und in der Diaspora. Antragstellende können beim Nothilfefonds des Goethe-Instituts und der Kulturstiftung des Bundes Vorhaben geltend machen, die auf einen Umgang mit Krisensituationen, eine systematische Unterstützung von geflüchteten Kulturakteur*innen oder den Erhalt der kulturellen Szenen zielen. Die Vorhaben sollen auch einen strukturierten Ansatz für mittel- und langfristige Projektlinien enthalten. Antragsberechtigt sind freie Künstler*innen oder Kulturakteur*innen aus ukrainischen Kulturinstitutionen, die aktuell und in der Vergangenheit mit dem Goethe-Institut Ukraine, den Kulturgesellschaften der Ukraine oder der Kulturstiftung des Bundes in einem Projekt kooperiert haben.

29.03.2022

RockCity Hamburg sucht Verstärkung

RockCity Hamburg ist die das zentrale Netzwerk der Hamburger Musikschaffenden und gehört mit mehr als 3.000 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten regionalen Musikverbänden in Deutschland. Seit 1987 supportet RockCity szenenah, direkt, nachhaltig und effektiv die Hamburger Musikszene in all ihren Facetten mit dem Schwerpunkt Popularmusik. Als „Zuhause“ zahlreicher lokaler Künstler*innen setzen sie sich unermüdlich für die Hamburger Musikszene ein. Aktuell werden Mitarbeiter*innen für folgende Stellen gesucht:

Projektmanager*in (m/w/d) (24h/Woche) zum 01.04.22 in Elternzeitvertretung befristet bis 31.08.2023

Mitarbeiter*in für Kommunikation und Social Media (m/w/d) in Teilzeit (20h/Woche, hybrid)

29.03.2022

Krach+Getöse Award sucht Hamburger Nachwuchsbands

 Der Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE wird jährlich von RockCity Hamburg e.V. und der Haspa Musik Stiftung an fünf Hamburger Nachwuchsbands und Musiker*innen verliehen. Den fünf Preisträger*innen winkt ein Preisgeld in Höhe von 1.200€ und ein individuelles 12-monatiges Supportprogramm in Zusammenarbeit mit dem KRACH+GETÖSE-Partner:innen-Netzwerk und RockCity Hamburg e.V.! Die Bewerbungsphase 2022 läuft vom 01.-28.04.2022. Musiker*innen und Bands bewerben sich auf direktem Weg online. Die Preisträger*innen werden von der jährlich neuen Fachjury aus Musiker:innen, Produzent:innen und Musikschaffenden ausgewählt & gekürt.

29.03.2022

Ein Spaziergang durch den Dschungel von GEMA & Co 27.04.22

Den ersten Song geschrieben! Und nun? Wo kann ich ihn schützen z.B. davor, dass jemand ihn auf YouTube entdeckt und für sich nutzt? Grau ist alle Theorie, aber nicht langweilig! In diesem Workshop, den das Frauenmusikzentrum Hamburg veranstaltet, werden euch ein paar Informationen nähergebracht, die in der Komplexität schwierig zu bekommen sind. Was ist der Unterschied zwischen Komposition und Aufnahme? Was macht die GEMA? Was die GVL? Lohnt sich das für mich? Wie kommt frau* an das Geld der Verwertungsgesellschaften? Welche sind sinnvoll? Wie lizenziere ich Musik für Websites, YouTube, TicToc etc.? Brauche ich einen Verlagsdeal? usw. Diese trockenen Informationen werden so verpackt, dass sie Spaß machen und hängenbleiben. Macht mit, stellt Fragen, bringt konkrete Interessen mit – ihr entscheidet, was ihr braucht! Anmeldung unter: ed.mu1746791461rtnez1746791461kisum1746791461neuar1746791461f@ofn1746791461i1746791461. Infos zur Dozentin Sandra Kötterheinrich findet ihr hier. Die Veranstaltung findet in Präsenz im fmz statt.

29.03.2022

Frauen*musikzentrum & HausDrei starten neue FLINTA*-Jam 07.04.22

Am 7. April wird das Frauen*musikzentrum Hamburg in Kooperation mit dem HausDrei eine FEM*Jam-Session starten, die alle zwei Monate jeden 1. Donnerstag stattfinden wird. Hierzu laden sie alle herzlich ein, gemeinsam Musik zu machen oder zum Zuhören zu kommen, sich kennenzulernen und einfach den Abend zu genießen. Es können bestehende Songs ausprobiert werden oder eigene Lieder in einer Session entstehen. Dabei geht es nicht um das perfekte Spielen am Instrument, sondern um das gemeinsame Ausprobieren, Inspirieren und den Austausch. Jede* hat die Möglichkeit sich einzubringen. Ein respektvoller Umgang untereinander wird dabei vorausgesetzt.

  • Jam-Opening sind an dem Abend Sabine und Silvie von Bullshit Boy
  • Ohne Anmeldung – Come as you are! Bringt gerne eure eigenen Instrumente mit
  • Backline ist vorhanden: Bass- und Gitarrenverstärker, Schlagzeug, Mics, Klavier, Percussions
  • Bühne ist für FLINTA* only // Publikum für all Gender

Ort: Stadtteilkulturzentrum HausDrei, Hospitalstr. 107, im August-Lütgens-Park, 22767 Hamburg-Altona, Einlass: 19:30 Uhr, Beginn 20 – 22 Uhr.

29.03.2022

Fanklub bietet Slot für Bands aus Norddeutschland @ Norden Festival an

Livemusik, Nachhaltigkeit, Literatur, Workshops und nordeuropäische Kultur – das Norden Festival bietet all das und noch mehr. Auch in diesem Jahr hat das Festival wieder ein abwechslungsreiches Programm für euch, und ihr habt jetzt die Chance, Teil des Line-Ups zu werden. Denn die Plattform Fanklub hat euch für den Freitag, 09. September, einen Slot im offiziellen Programm reserviert. Ihr seid eine Band, die in Norddeutschland (Schleswig-Holstein und Hamburg), Skandinavien, Polen, dem Baltikum oder den Niederlanden geboren, aufgewachsen oder derzeit ansässig ist? Ihr hab ein aktives Fanklub-Profil (falls nicht, hier könnt ihr euch kostenlos anmelden)? und habt Interesse, auf dem Norden Festival aufzutreten? Dann bewerbt Euch bis zum 10. April mit einer formlosen Mail. Musiker*innen, DJs und Bands aus allen Genres sind willkommen.

Infos

29.03.2022

11. Kulturpolitischer Bundeskongress: „Die Kunst der Demokratie. Kulturpolitik als Demokratiepolitik“ 09.-10.06.2022

„Die Kunst der Demokratie. Kulturpolitik als Demokratiepolitik“ – unter diesem Titel thematisiert der Kongress vom 09.-10.06.2022 in Berlin, wie sich Demokratie mehrstimmig erfassen lässt. Im Fokus stehen Krisenphänomene des demokratischen Systems, aber auch die Frage, welche Perspektiven Kunst und Kultur in eine sich rasant verändernde Gesellschaft einbringen. Der Kongress öffnet zukunftsfähige Perspektiven auf Demokratie. Demokratie soll als politisches System, kulturelles Konzept und gesellschaftliche Lebensform kontrovers diskutiert werden.
Als Akteur*innen der Zivilgesellschaft bringen Künstler*innen und Kulturschaffende wichtige Themen wie Kunst- und Meinungsfreiheit zur Sprache. Sie sensibilisieren für rassismus- und diskriminierungskritische Perspektiven und stoßen – angesichts Klima- und Coronakrise – gesellschaftliche Transformationsprozesse an, an die auch die politische Bildung Anschluss sucht. Der alle zwei Jahre stattfindende Kulturpolitische Bundeskongress in Berlin gehört zu den renommiertesten Fachforen zur Diskussion kulturpolitischer Themen in Deutschland und richtet sich an Interessierte aus Kulturpolitik, kulturpolitischer Praxis, Verwaltung, Wissenschaft und Kunst, der kulturellen Aus- und Weiterbildung, dem Kulturmanagement, der Kulturvermittlung und dem Journalismus. Coronabedingt wurde der Kongress auf das Jahr 2022 verschoben.

Der Kongress kann auch als Livestream verfolgt werden (kostenloses digitales Ticket buchen).

29.03.2022

Jazz Piano Masterclass @ Langnau Jazz Nights mit Lynne Arriale

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern-Musik führen die Langnau Jazz Nights im Juli 2022 zum siebten Mal einen Meisterkurs für Jazz Piano durch. 6-8 von einer Jury auserwählten Hochschulstudierende erhalten die Gelegenheit, während fünf Tagen mit Lynne Arriale zu arbeiten. Angeboten werden Einzellektionen, Theoriekurse und Workshops. Der Meisterkurs vom 25.-31.07.2022 richtet sich an junge Talente, welche das 31. Altersjahr noch nicht vollendet haben und an einer europäischen Musikhochschule immatrikuliert sind. Bewerbungen inkl. kurzem musikalischen Werdegang und einem Audiobeispiel (mp3) werden per Mail erbeten. Zusätzlich bitte das Anmeldeformular ausfüllen. Anmeldeschluss: 30. April 2022

28.03.2022

Jazz Workshop @Langnau Jazz Nights 25.-31.07.2022 (jetzt anmelden!)

Das erste Mal in einer Band spielen, auf einer richtigen Bühne stehen, Hühnerhaut spüren, wenn es plötzlich richtig groovt, ein Solo wagen, den Applaus genießen. Dann mit neuen Freund*innen feiern, abends Konzerte besuchen, vielleicht noch eine Jam Session wagen: das ist der Jazz Workshop im schweizerischen Langnau. Aufgrund deiner Angaben bei der Anmeldung wirst du jeden Tag in eine neu zusammengestellte Band eingeteilt und lernst so neben den anderen Teilnehmenden auch die verschiedenen Dozent*innen kennen, in diesem Jahr Ingrid Jensen (Trompete), Sofia Rei (Gesang) u.a. Neben den beiden täglichen Band-Workshops kannst du nach der Mittagspause in den für verschiedene Instrumente spezifischen Classes deine praktischen Fähigkeiten weiterentwickeln. Wer einigermaßen zeitig aufsteht, kann in der Master Class theoretische Kenntnisse auffrischen. Zu den Höhepunkten gehören auch die Special Clinics am späteren Nachmittag, wo du ausgewählte Stars, die am Abend in der Kupferschmiede auf der Bühne stehen, kennenlernen und mit Fragen löchern kannst. Achtung: Die Anzahl der Plätze ist beschränkt, noch dazu wurden Anmeldungen aus den letzten beiden Corona-Jahren auf dieses Jahr übertragen, sodass einige Workshops bereits ausgebucht sind. Deswegen wird eine sofortige Anmeldung empfohlen – first come, first served!

28.03.2022