#MelodivaSpotlight: Kitty Solaris‘ neue Single „Dark Night“
Die neue Kitty Solaris Single „Dark Night“ ist draußen! Die Berliner Singer-Songwriterin und Labelchefin Kirsten Hahn macht damit Lust auf ihr kommendes Album „Girls Music“, und bis es soweit ist, könnt ihr euch das neue Video (directed by Pleiadesounds) anschauen oder ihren Song hier kaufen und in Dauerschleife hören.
Future Music Camp 19.-20.05.2022 (hybrid)
Die Popakademie Baden-Wüttemberg lädt vom 19.-20.05.2022 zum hybriden Future Music Camp zu spannenden Vorträgen, Sessions, Diskussionen und Showcases. Internationale Keynote-Speaker*innen und Vordenker*innen referieren rund um Zukunftsthemen der Musikwirtschaft. Dieses Jahr bildet der Begriff Creator Economy und was er für Künstler*innen und die Musikwirtschaft bedeutet den Schwerpunkt der Veranstaltung. Es werden neuste Entwicklungen diskutiert und auch Tools und Plattformen thematisiert, die sich im Zuge der Pandemie entwickelt haben. Außerdem wird es um die vielen (neuen) Chancen gehen, wie ihr Communities aufbauen könnt und welche Plattformen und Tools dabei hilfreich sein können. Auch kritische Perspektiven sollen betrachtet werden und Themen wie zu geringe Einnahmen durch Streamingdienste und die Abhängigkeit vom Live-Bereich werden angesprochen. Die Teilnahme via Zoom und in Präsenz ist kostenlos und mit Anmeldung, allerdings ist die Gästezahl vor Ort auf 400 Pers. beschränkt.
SOFIA lädt zu Workshops, Jams & Konzerten vom 18.-22.05.22 ein
2013 hat die Saxophonistin und Komponistin Nicole Johänntgen den Music- und Business Workshop SOFIA Support Of Female Improvising Artists ins Leben gerufen. Damit unterstützt sie Nachwuchs-Jazzmusikerinnen international. Ab 18. Mai findet die diesjährige Ausgabe in Zürich in der Villa Schneckenmann statt und bietet Business-Workshops (Booking, PR, Achtsamkeitstraining, Musikphysiologie, Buchhaltung etc.), Konzerte und Jam Sessions. Die SOFIA-Workshops für die ausgewählten Teilnehmerinnen aus Argentinien, Schweden, Estland, Frankreich, Schottland und aus der Schweiz finden vom 18. bis 22. Mai 2022 statt, für alle Workshops sind Zuhörer*innen herzlich willkommen mit vorheriger Anmeldung und Zusendung einer kurzen biografischen Info per Mail.
Neuer Vorstand der Deutschen Jazz Union gewählt
Die Deutsche Jazz Union ist in den vergangenen Jahren zum kulturpolitischen Player geworden, an dem man nicht mehr vorbeikommt, wenn man als Kulturschaffende bei der Politik in Bund und Ländern etwas erreichen will. Maßgeblich dazu beigetragen haben Vorsitzende wie beispielsweise die Pianistin Julia Hülsmann oder der Trompeter Nikolaus Neuser, aber auch Vorständler*innen wie Felix Falk oder Alexandra Lehmler ebenso wie der aktuelle DJU-Geschäftsführer Urs Johnen. In einer digitalen Mitglieder-Versammlung am 3. Mai wurde für drei Jahre der DJU-Vorstand neu gewählt. Die Saxofonistin und Sängerin Gabriele Maurer (Mannheim), der Bassist Robert Lucaciu (Leipzig) und der Posaunist Janning Trumann (Köln) kommen neu dazu, während Neuser (Berlin), die Sängerin Johanna Schneider (Essen) und der Saxofonist Falk (Berlin) weiterhin im Vorstand bleiben. Die Kölner Sängerin, Professorin und Dekanin der Fachabteilung Jazz und Pop an der Hochschule für Musik und Tanz, Anette von Eichel, ist als Nachfolgerin von Neuser zur neuen DJU-Vorsitzenden gewählt worden. „Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren schon viel für eine Stärkung des Jazz und notwendige Verbesserungen der Situation von Jazzmusiker*innen erreicht“, sagt von Eichel. „Daran wollen wir mit dem neu gewählten Vorstand anknüpfen, denn es gibt noch viel zu tun! Mit vereinten Kräften arbeiten wir für mehr soziale Sicherheit, Gleichberechtigung und Vielfalt für alle Jazzmusiker*innen in Deutschland!“
Music WorX Inkubator fördert junge Gründer*innen
Stipendien für inklusives musikalisches Orientierungsjahr am Hamburger Konservatorium
Damit der Wunsch, Musik zum Beruf zu machen, Wirklichkeit wird, brauchen junge Menschen eine professionelle Einschätzung ihrer musikalischen Fähigkeiten, eine fundierte Ausbildung und einen verlässlichen Ausblick auf ein späteres Berufsleben. Diese Voraussetzungen können angehende Berufsmusiker*innen im sogenannten Orientierungsjahr am Hamburger Konservatorium (KON) sammeln. Zum Wintersemester 2022/23 werden im Rahmen des Förderprogramms ARTplus bis zu fünf Stipendien im Wert von je 5.000 Euro an junge Musikinteressierte mit Behinderung vergeben. Die Initiative ist Teil des in Hamburg umgesetzten Programms ARTplus von EUCREA e.V., das neue Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung für Kreative mit Behinderung erreichen will. Die Stipendien bezuschussen die Studiengebühren am KON und individuelle Hilfsleistungen, wie zum Beispiel Fahrbegleitung, Lernassistenzen, sowie zusätzliche Unterrichtangebote.
Das Orientierungsjahr umfasst unter anderem die Module Instrumentalunterricht, Ensemblearbeit, Seminare in Musiklehre, Musiktheorie und Gehörbildung, Hospitationen und Angebote rund um das Thema Musikergesundheit. Über zwei Semester erproben die Teilnehmer*innen eine potentielle Ausbildung und Qualifizierung und ob ein musikalisches Berufsfeld eine relevante Perspektive für sie darstellt. Neben der Einschätzung und Verbesserung der eigenen musikalischen Praxis geht es darum, musikpraktische Felder für die eigene berufliche Zukunft kennenzulernen. Interessierte können sich bis 15.07.2022 beim KON bewerben. Infos zum Orientierungsjahr findet ihr hier; eine Infoveranstaltung vom 11.05. könnt ihr hier nachschauen (mit deutscher Gebärdensprache).
Online-Umfrage zur Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt
Die Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig lädt die Akteur*innen der Frankfurter Kulturszene zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zur Zukunft der Kulturlandschaft in der Stadt ein. Die Befragung ist Teil der Kulturentwicklungsplanung, einem auf zwei Jahre angelegten Planungs- und Beteiligungsprozess, der unter einer breiten Mitwirkung der Kultureinrichtungen und Kulturakteur*innen sowie externen Expert*innen und der interessierten Öffentlichkeit die Weichen für die weitere Entwicklung des Frankfurter Kulturangebots stellen soll. Die Teilnahme an der Umfrage ist bis 15.06.2022 möglich. Die anonyme Befragung dauert 8-15 Minuten. Die Umfrage findet ihr hier.
Zwei Lehraufträge für Gender Studies in Koblenz-Landau zu vergeben
Das neu gegründete Netzwerk Gender Studies der Universität Koblenz–Landau (Campus Koblenz) schreibt zwei Lehraufträge (mit jeweils zwei Semesterwochenstunden) für das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm Gender Studies für das Wintersemester 2022/23 aus. Das Zertifikatsangebot richtet sich an Bachelor– und Masterstudierende am Campus Koblenz. Bei der Konzeption der Lehrveranstaltung ist zu beachten, dass sich das Angebot an Studierende aus vier Fachbereichen (Bildungswissenschaften, Kulturwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften und Informatik) richtet und keine Vorkenntnisse in den Gender Studies vorausgesetzt werden können. Neben Bewerbungen aus den Geistes– und Sozialwissenschaften werden ausdrücklich auch Bewerbungen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik begrüßt. Die Lehrveranstaltungen können (teil–)geblockt werden. Es wird versucht, Reise– und Übernachtungskosten zu übernehmen. Die Lehraufträge werden jeweils mit 900 EURO brutto vergütet. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen erfolgt durch das Netzwerk Gender Studies der Universität Koblenz–Landau am Campus Koblenz, das das Zertifikat betreut. Verlängerte Bewerbungsfrist: 29. Mai 2022. Für Rückfragen steht Katharina Hajek zur Verfügung.
Music Women* Germany Tagung schließt mit Forderungskatalog

Festival New Colours feiert im September Premiere & sammelt Geld für PR
Bewerbungen für The Power of the Arts 2022 ab sofort möglich
Unter dem Motto „Gesellschaft braucht Kunst, die sich einmischt“ setzt sich der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts für die verbindende Kraft der Kunst ein. Er wurde von der Philip Morris GmbH als Reaktion auf die Fluchtbewegungen ab 2015 initiiert und setzt sich seither mit einer jährlichen Ausschreibung für soziales Miteinander, friedvolles Zusammenleben sowie die Integration und Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen ein. Das Anliegen ist so aktuell wie nie zuvor, die verbindende Kraft der Künste ist gefragter denn je. Der Förderpreis richtet sich auch in diesem Jahr an Initiativen und Projekte, die sich mit Hilfe der Kunst und Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Um Kunst- und Kulturschaffenden und kulturellen Organisationen eine wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung zu bieten, fördert The Power of the Arts 2022 vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Jury, besetzt mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Musik, Kunst, Theater, Tanz, Literatur und Film.
Ab sofort sind Online-Bewerbungen über http://www.thepowerofthearts.de/möglich.
Bewerbungsfrist: 31. Mai 2022, 24:00 Uhr | Teilnahmebedingungen
Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine neue Bestenliste veröffentlicht. Der Dokumentarfilm „Billie. Legende des Jazz“, Gewinner in der der Kategorie „Musikfilm“, macht sich auf Spurensuche nach der Jazzlegende Billy Holiday. Dabei verwendet er spannendes Interview-Material der Journalistin Linda Lipnack Kuehl, die in den siebziger Jahren Gespräche mit der Sängerin geführt hatte, ergänzt durch O-Töne von Insidern. Die US-Band Big Thief überzeugte die Jury in der Kategorie Rock: Sängerin und Songschreiberin Adrianne Lenker serviert ein buntes Kaleidoskop überbordender Kreativität. Die Jury der Kategorie „Hard and Heavy“ hat sich in dieser Runde auch für eine Band mit Frontfrau entschieden: The Neptune Power Federation mit dem Album „Le Demon De L’Amour“. Nilüfer Yanya setzt sich in der Kategorie Alternative durch: Ihr Album „Painless“ „…krempelt uns … mit ehrlicher Verletzlichkeit, aber lässiger Coolness einmal das Herz um und ist dabei herrlich auf dem Punkt – ohne eine einzige belanglose Sekunde.“ so die Jury. Die dritte Veröffentlichung der Portugiesin Inês Coutinho (aka Violet), das Konzeptalbum „Transparências“ gewann in der Kategorie Club & Dance. Jeder Track ist für eine Aktivität gedacht, die Titel sagen jeweils an, für welche. Vielseitig findet die Jury diese »Transparências« – und dennoch ein rundes Ganzes. Carmen Villain konnte mit „Only love from now on“ in der Kategorie Electronic und Experimental überzeugen, und bringt so doch noch ein kleines bisschen weiblichen* instrumentalen Jazz auf die Bestenliste. Mary Jane Blige entschied das Rennen in der Kategorie R&B, Soul und HipHop klar für sich.