Tagung „Musikalische Schrift und Gender“ 01.-02.07.22 Hamburg

„Musikalische Schrift und Gender. Praktiken – Diskurse – Perspektiven“ heißt der Titel einer Tagung, die vom 1.-2. Juli 2022 am Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg stattfindet. Die Vorträge befassen sich mit patriarchalisch geprägter Musiktheorie, der ambivalenten Rolle der Schrift bei der Entwicklung und der Vermittlung von visionären musikalischen Ideen, Scripts der Gender-Performance, Framing, symbolischen Grenzen, Nichtschriftlichkeit und vielem mehr (Programm). Interessierte sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung vorab wird per Mail erbeten an: Gesa Finke (ed.ek1747746894nifas1747746894eg@ts1747746894op1747746894) und Dr. Julia Freund (ed.gr1747746894ubmah1747746894-inu@17477468941-dnu1747746894erf.a1747746894iluj1747746894).

20.06.2022

#MelodivaSpotlight: „Funkenflüge“ mit Stimme und Tasten

Musik wird heute heute zunehmend virtuell gereicht. Sie wird heruntergeladen, ist quasi unsichtbar, braucht keine Verpackung. Andererseits erfährt das gute alte Vinyl wieder einen Aufschwung. Für Menschen, die sich an haptischen Dingen erfreuen, ist die CD „Funkenflug“ von Brigitte Angerhausen und Klaus Fehling zu empfehlen. Liebevoll mit einem Schächtelchen und knisterndem Seidenpapier verpackt, macht schon das Auspacken Freude. Darin: 10 Klavierimprovisation zu Texten und Textimprovisationen zu Klavierklängen – von zwei Menschen, die eine intensive und inspirierende Freundschaft verbindet. Seit der ersten Begegnung in den 90ern haben sich die Wege der Pianistin, Komponistin und Tontechnikerin und des Theaterautors und Regisseurs immer wieder gekreuzt, jetzt ist ein gemeinsames Album entstanden. Es ist das Ergebnis eines Experiments: im Winter 2020/2021 begannen die beiden mitten im Corona-Lockdown gemeinsam zu improvisieren – ohne Partitur, ohne vorbereitete Texte und ohne zu wissen, was am Ende dabei herauskommen würde. In vier Improsessions sind so 10 schöne Stücke entstanden, die nachdenklich stimmen und berühren. „Das Rezept ist ganz einfach: Einen Kopf voller Bilder und Worte, ein Herz voller Klänge und Melodien, ein Instrument, ein Mikrofon, eine Freundschaft und… die Zeit, die es braucht, um zu reifen“, schreiben die beiden in ihrem Booklet.
14.06.2022

App-Tipp: Female Composers Quartets

Langeweile in der Quarantäne war gestern: Henrike Rost und Max Spuling haben ein kurzweiliges Quartettspiel ersonnen, bei dem ihr euch spielerisch Grundkenntnisse über komponierende Frauen aneignen könnt.  FCQ – Female Composers Quartets ist eine auf Smartphone & PC spielbare App, bei der die Lebensjahre, die Anzahl der Werke, das nächste Jubiläumsjahr, der Bekanntheitsgrad und weitere musikalische Aktivitäten von lebenden und schon bereits verstorbenen klassischen Musikerinnen als Kategorien zählen. Die Musik der jeweiligen Komponistinnen könnt ihr euch bei der Gelegenheit auch noch anhören. Coole Idee!

13.06.2022

Jazz Piano Master Class 25.-30.06.2022 mit Lynne Arriale

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern-Musik führen die Langnau Jazz Nights im Juli 2022 zum siebten Mal einen Meisterkurs für Jazz Piano durch. 6-8 von einer Jury auserwählten Hochschulstudierende erhalten die Gelegenheit, an fünf Tagen mit Lynne Arriale zu arbeiten. Angeboten werden Einzellektionen, Theoriekurse und Workshops. Der Meisterkurs richtet sich an junge Talente (max. 30 Jahre), die an einer europäischen Musikhochschule immatrikuliert sind.

Kosten: CHF 350.00 (inkl. Festivalpass Langnau Jazz Nights ), Sprache: Englisch.

Bewerbungen werden bis 30.06.2022 inkl. kurzem musikalischen Werdegang und einem Audiobeispiel (mp3) per Mail erbeten. Zusätzlich soll bitte folgendes Anmeldeformular ausgefüllt werden.

13.06.2022

Musikfonds fördert visionäre Musik (bis 30.06.2022 bewerben)

Ziel des 2016 gegründeten Musikfonds ist die Förderung der aktuellen Musik aller Sparten in ihrer Vielfalt und Komplexität. Der Musikfonds nimmt eine hochambitionierte Musik in den Fokus, die Kunst als Selbstzweck, als existenziell-kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift und nicht kommerziell orientiert ist. Mit Strahlkraft und Tiefe ist sie unabhängig, zukunftsbezogen und experimentell, ihrer Zeit voraus und visionär, brisant, kontrovers, provokativ und damit prägend auch für etablierte, wirtschaftlich tragfähige Teile des Musikbetriebs. Er umfasst Neue Musik und zeitgenössische Moderne; Jazz und improvisierte Musik; freie Musik und Echtzeitmusik; elektronische und elektroakustische Musik; experimentellen HipHop, Pop und Rock; radikale Strömungen von DJing und Dance Music; Audio-Installationen und Klangkunst. Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die in der professionellen zeitgenössischen Musik tätig sind. Dies schließt die Einbeziehung von Laien bzw. Amateur*innen in geförderten Projekten aber nicht aus. Bewerbungsschluss: 30.06.2022 für geplante Veranstaltungen im Zeitraum 01.08.-30.09.2022 (weitere Fristen). Bei Fragen steht die Geschäftsstelle gerne telefonisch Di-Do von 11-15 Uhr zur Verfügung.

13.06.2022

Infrastrukturförderung (Bewerbungsschluss: 20.06.22)

Bis 20.06.2022 können Anträge für die Infrastrukturförderung gestellt werden. Mit diesem Programm unterstützt die Initiative Musik Projekte, die nachhaltige Rahmenbedingungen schaffen für die Entwicklung von Popularmusik und Jazz in Deutschland. Im Fokus stehen zudem Aufbau und Stärkung von regionalen Fördereinrichtungen für die Popularmusik in enger Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen. Frühestmöglicher Projektbeginn ist der 1. August 2022. Anträge für Projekte, die nach dem 31. Oktober 2022 starten, können erst in späteren Förderrunden eingereicht werden. Für die Neuauflage des Förderprogrammes wurde die Programmbeschreibung aktualisiert. Damit haben sich auch die Förderbedingungen geändert. Die Förderentscheidungen werden voraussichtlich Ende Juli / Anfang August 2022 bekannt gegeben. 

13.06.2022

Künstler*innenförderung der Initiative Musik: Infocall 20.06.22

371 Musikprojekte wie die Studioproduktion des neuen Albums von Charly Klauser (Foto) wurden in der letzten Antragsrunde der Künstler*innenförderung der Initiative Musik 2022 unterstützt. Dieses Förderprogram vergibt Förderbeiträge an Solokünstler*innen, Bands und Autor*innen, die auf dem deutschen und internationalen Musikmarkt Fuß fassen wollen und z.B. für eine Album-Produktion, Videos, Promotion, Proben, Konzerte o.ä. eine Finanzspritze benötigen. Vom 22.06.-13.07.2022 können sich Künstler*innen für die nächste Antragsrunde bewerben und bei einem Infocall am 20.06. ab 18 Uhr informieren und noch offene Fragen stellen. Der Workshop wird auf Deutsch stattfinden, die Teilnahme ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Außerdem bietet die Initiative Musik von Mo-Do 14-17 Uhr und Fr von 10-13 Uhr Beratung per Tel. Tel. 030 – 531 475 45 – 30 an.

Dank NEUSTART KULTUR können für Künstler*innen und ihre professionellen Partnerunternehmen aktuell besondere Konditionen angeboten werden. Über die eingereichten Projektanträge wird von einer vielseitigen (paritätisch besetzten) Jury von zwölf Künstler*innen und Persönlichkeiten aus der Musikwirtschaft entschieden. Die Ernennung der Jurymitglieder erfolgt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Gesellschafter der Initiative Musik.

13.06.2022

Junger Deutscher Jazzpreis ausgeschrieben

Das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) schreibt 2022 zum achten Mal seinen „Jungen Deutschen Jazzpreis“ für Ensembles aus dem studentischen Umfeld aus. Bewerben kann sich jede Band, die aus drei bis sieben Musiker*innen besteht, bei der die Hälfte der Bandmitglieder an einer deutschen Musikhochschule studiert und kein Bandmitglied vor dem 1. Januar 1992 geboren sind. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital und muss zwei repräsentative Stücke im mp3-Format, Band-Info inklusive Besetzung und Band-Foto sowie Scans von Pässen und gültigen Studierendenausweisen der Bandmitglieder enthalten. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich an Studierende aller Nationen. Nach der Sichtung der Bewerbungen durch eine Jury werden drei Bands zur Finalrunde am 8. Dezember in den Jazzclub BlueNote in Osnabrück eingeladen. Jede Band spielt in Anwesenheit der Jury ein Konzert von 40 Minuten Länge. Die Auszeichnung der Gewinner*innen und Preisverleihung findet noch am selben Abend statt. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro für die Gewinnerband und 1.000 Euro in der Solist*innenwertung. Die Gewinner*innen des Ensemblepreises verpflichten sich zudem für einen eintägigen Workshop am IfM. Ziel des Workshops ist es, dass die Gewinner*innen etwas von ihrem Know-How an junge Musiker*innen weitergeben. Dadurch soll der musikalische Austausch von jungen Studierenden auf ihrem Weg in die Professionalität über das Wettbewerbsfinale hinaus gestärkt werden. Bewerbungsschluss: 15. September

09.06.2022

Trockendock sucht Tontechnikerin* und Bands (bis 25 Jahren)

Das Jugendmusikzentrum Trockendock sucht ein*e Tontechnikerin* für ein Konzert am Freitag den 23.9.22, außerdem werden junge Musikerinnen* und Bands (max. 25 J.) gesucht, die am gleichen Tag Zeit haben und gern im alkohol- und drogenfreien Jugendmusikzentrum Trockendock auftreten möchten. Interessierte schicken ein Demo (es muss nichts Aufwendiges sein) und eine Kurzinfo (Musikrichtung, Instrumente, Alter etc.) bitte mit dem Betreff: FEMALE SESSION 23.09.22 per E-Mail an ed.gr1747746894ubmah1747746894-kcod1747746894nekco1747746894rt@ek1747746894sil.i1747746894bag1747746894 und ed.gr1747746894ubmah1747746894-kcod1747746894nekco1747746894rt@ma1747746894et1747746894. Bewerben können sich Bands & Solistinnen* jeder möglichen Musikrichtung. 

09.06.2022

Bandbewerbung für das Reeperbahnfestival bis 23.07.

Ab sofort werden Bewerbungen für das Reeperbahn Festival vom 21.-24.09.2022 über das Application-Tool entgegengenommen. Aufgrund der hohen Anzahl an Bandbewerbungen wird um Verständnis gebeten, dass einzelne Anfragen nicht beantwortet werden können. Bewerbungsschluss: 23. Juli 2022

09.06.2022

Reisekostenförderung für Musikprojekte

Das Goethe Institut unterstützt mit einem Fonds Musikprojekte von professionellen, in Deutschland arbeitenden Ensembles oder Musiker*innen. Dabei handelt es sich um eine Teilfinanzierung von Projekten durch Fahrtkostenzuschüsse. Die beantragten Vorhaben müssen von hoher künstlerischer Qualität sein. Der Fachbereich Musik wird bei der Begutachtung der Projektanträge von seinem künstlerischen Beirat und den Programmverantwortlichen der relevanten Goethe-Institute im Ausland unterstützt.

09.06.2022

Hamburger Coachingprogramm will Folgen der Pandemie abmildern

Mit dem Hamburger Coachingprogramm unterstützt die Stadt Hamburg Arbeitnehmer*innen, Soloselbstständige und Unternehmen dabei, die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern.
Das Programm begleitet Arbeitnehmer*innen und Soloselbstständige mit einem professionellen Coaching bei beruflichen, persönlichen oder familiären Herausforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben haben. Erfahrene Coaches aus dem Arbeits- und Wirtschaftskontext bieten eine individuelle Begleitung zur Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven, Aktivierung persönlicher Ressourcen und Stärkung der Resilienz. Unternehmen können im Rahmen von Teamcoachings vom Hamburger Coachingprogramm profitieren. Erfahrene Coaches im Bereich Team- und/oder Organisationsentwicklung stoßen gemeinsam mit euch Prozesse an, um pandemiebedingte Herausforderungen in der Zusammenarbeit im Team zu lösen.

Interessierte können sich via Kontaktformular für ein Einzel- oder Teamcoaching bewerben, wenn ihr aktueller Coachingbedarf mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre berufliche Situation zusammenhängt. Wer angenommen wird, erhält einen Coachinggutschein für ein kostenfreies professionelles Coaching im Umfang von bis zu sechs Terminen à 60 Minuten.

09.06.2022