Weiterbildung „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“ 26.01.-09.02.2023

Neben vielen weiteren Themenfeldern zur Transformation des Kulturbereiches will die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. 2023 auch das Thema der Nachhaltigkeit weiter forcieren und im Rahmen von Culture4Climate – Initiative für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kulturbereich drei Weiterbildungsseminare anbieten. Nachdem die ersten Seminare des Weiterbildungsangebots Voraussetzungen, Grundlagen und Rahmenbedingungen für Klimaverantwortung in Kulturorganisationen vermittelt haben, werden die folgenden Weiterbildungsangebote stärker auf die Umsetzung von Klimaverantwortung in Kulturorganisationen eingehen. Es werden Handlungsfelder und Methoden aufgezeigt, um Klimaverantwortung in den Organisationen zu verankern. Die Seminare sind kostenlos, einzeln zu buchen und richten sich an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten. Interessierte können sich ab 11.01.2023 anmelden.

Hotspots der Klimawirkung und Klimaschutzmaßnahmen in Kulturorganisationen 
Viviana López H., Tobias Wagner, Ina Rüdenauer (Öko-Institut)
26.01.2023, 15-18 Uhr

Nachhaltigkeitsberichterstattung für Kulturorganisationen
Dr. Annett Baumast (baumast. kultur & nachhaltigkeit)
02.02.2023, 15-18 Uhr

Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement für Kulturorganisationen
Vera Hefele, Teresa Trunk (What if – Projektbüro für nachhaltige Kultur)
09.02.2023, 15-18 Uhr

10.01.2023

„Musik für alle!“ fördert außerschulische Projekte für Kinder & Jugendliche in schwierigen Lebenslagen

Mit „Musik für alle!“ werden außerschulische Projekte gefördert, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Musik ermöglichen. Sei es das Singen im Chor, ein Beatbox Workshop, das Kennenlernen verschiedenster Instrumente, gemeinsames Musizieren in der Gruppe, ein Konzertbesuch oder eine Ferienfreizeit, bei der die Kinder und Jugendlichen ein Musical erarbeiten und aufführen – das Förderprogramm „Musik für alle!“ bietet vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung der Projektideen. Das Programm des Bundesverbands Chor & Orchester ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufenen Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, das vor allem Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren zugute kommen soll, die in Deutschland in einer schwierigen sozialen Situation aufwachsen. Seit 2018 wurden im Rahmen von „Musik für alle!“ über 600 Einzelprojekte gefördert, an denen insgesamt über 8.000 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Durchgeführt werden die einzelnen Projekte von professionellen Fachkräften mit Kompetenzen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Pädagogik, die durch Ehrenamtliche unterstützt werden. Eine 24-seitige Broschüre gibt einen Überblick über das Förderprogramm, außerdem gibt es einen Flyer, der die Möglichkeiten aufzeigt, wie Chöre am Programm teilnehmen können. Für die nächste Förderphase „Kultur macht stark“ von 2023-2027 können interessierte Chöre, Orchester, Kirchengemeinden, Musikvereine, Kulturzentren oder Gemeinden jetzt Ideen für Musikprojekte einreichen (Antragsfristen: 15. Januar 2023, 1. Mai 2023, 1. September 2023).

10.01.2023

LKJ Baden-Württemberg sucht Bildungsreferent*in für FSJ Kultur (Stuttgart)

Für die Abteilung „FSJ Kultur in Baden-Württemberg“ sucht die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg zum 01.05.2023 eine*n Bildungsreferent*in mit Erfahrung in der Kulturarbeit (80%) als Elternzeitvertretung. Die Aufgaben: Konzeption, Organisation und Durchführung von Bildungstagen und von vier einwöchigen Bildungsseminaren für die Freiwilligen. Begleitung der Freiwilligen und der Einsatzstellen sowie der Erledigung der entsprechenden administrativen Tätigkeiten. Organisation und Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungsschluss: 03.02.2023

10.01.2023

Call for papers: „Ersungener Rausch – Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“

Die Universität Siegen hat für ihr Internationales Symposion „Ersungener Rausch – Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“ vom 23.–25. Mai 2024 einen Call for papers veröffentlicht: Das Trinklied ist eine Gattung enormer historischer Reichweite, allein in Europa von der antiken Anakreontik und dem Dionysos-Kult bis zu „Eisgekühlter Bommerlunder“ und darüber hinaus; es gehört neben Liebesliedern und religiösen Liedern zum Kernbestand der Liedkultur. Das Spektrum der ästhetischen Register erstreckt sich vom einstimmigen Gassenhauer bis zum komplexen Ensemblelied, und dem entspricht auch ein differenziertes Bild im Hinblick auf unterschiedliche Akteure und ihre soziale Verortung, auf unterschiedliche Praxisformen und Ambitionen lyrischer Reflexivität. Während speziell die geselligen Trinkkulturen verschiedenster Epochen wissenschaftlich sehr fundiert aufgearbeitet wurden, sind Trinklieder trotz der Fülle der Perspektiven, die sich hier an den Schnittstellen von Musik, Dichtung, Geselligkeitskultur und Alltagsgeschichte eröffnen, bisher von der Musikwissenschaft kaum als übergreifendes Phänomen untersucht worden. Dieses Versäumnis will die – gleichwohl interdisziplinäre – Tagung nachholen. Sie verfolgt das Ziel, aus den verschiedenen fachlichen Perspektiven – vor allem der Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaften – das Phänomen des europäischen Trinkliedes zu erkunden. Vorschläge für Beiträge sollten bis zum 21.02.2023 an ed.ne1746819812geis-1746819812inu@n1746819812namtt1746819812oh.an1746819812iraht1746819812ak1746819812 UND
ed.gi1746819812zpiel1746819812-inu@1746819812nnamr1746819812huf.g1746819812nagfl1746819812ow1746819812 eingereicht werden. Sie sollten aus einem kurzen Abstract von nicht mehr als 300 Wörtern und einer Notiz zu Ausbildung und akademischer Anbindung des/der Beitragenden bestehen.

10.01.2023

Digitale Akademie „Insight Out“ zu Inklusion & Förderanträgen (Jan/Feb)

Die Deutsche Jazzunion lädt euch auch im Januar und Februar wieder ein, euch im Rahmen der Digitalen Akademie „Insight Out” weiterzubilden. Neben Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen gibt es praxisnahe Workshops, die sich gezielt an professionelle und angehende Jazzmusiker*innen und Interessierte richten. Am 18.01.2023 wird es ab 17 Uhr um Diversität und Inklusion gehen. Bei diesem Panel in Kooperation mit dem Netzwerk Junge Ohren diskutieren Felix Brückner, Matthias Krebs und Mariano Domingo über die Frage, wie der Arbeitsalltag von Jazz-Profis inklusiv(er) gestaltet werden und wie das Thema Inklusion im Jazz mehr Aufmerksamkeit bekommen kann. Am 01.02. bringt euch Katti Jisuk Seo im Workshop „Writing Tapas“ eine Schreibmethode näher, die das Schreiben von Förderanträgen leichter, “flowiger” und sogar spaßiger machen kann. Der Workshop in Kooperation mit dem Musikland Niedersachsen findet von 17-19 Uhr statt.

09.01.2023

Deutsche Jazzunion wird 50 Jahre alt

In diesem Jahr feiert die Deutsche Jazzunion – früher bekannt als Union Deutscher Jazzmusiker e.V. – ihr 50jähriges Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Programm, das sich über das ganze nächste Jahr erstrecken wird und in einem Festakt im Rahmen des Albert-Mangelsdorff-Preises im November 2023 in Berlin gipfelt. Im Jahresprogramm stehen außerdem ein Jubiläums-Jazzforum im Juli 2023 am Gründungsort Marburg, Gesprächsformate in Kooperation mit diversen Jazzveranstaltungen sowie eine Wanderausstellung. Rechtzeitig zum Festakt wird eine Jubiläumspublikation veröffentlicht, in der zum einen die Verbandshistorie gewürdigt und zum anderen die Vielfalt der heutigen Jazzszene beleuchtet wird. Zu Beginn des Jubiläumsjahres erhält die Deutsche Jazzunion zudem einen frischen Anstrich durch ein aktualisiertes Corporate Design und eine neue Website. Prof. Anette von Eichel, Vorsitzende der Deutschen Jazzunion: „50 Jahre Deutsche Jazzunion: Das ist ein Grund zu feiern! Gemeinsam haben wir schon vieles erreicht – und gemeinsam treten wir auch weiterhin für eine Verbesserung der kultur- und berufspolitischen Rahmenbedingungen für professionelle Jazzmusiker*innen ein! Im Jubiläumsjahr richten wir den Blick auf den zurückgelegten Weg und rücken die Vielfalt der Jazzszene in Deutschland ins Rampenlicht!“

09.01.2023

60. Förderrunde der Künstler*innenförderung der Initiative Musik mit neuen Bedingungen

Die Initiative Musik hat ihr stark nachgefragtes Programm Künstler*innenförderung weiterentwickelt: 1) Ab jetzt ist eine Solo-Antragsstellung ohne Partnerunternehmen möglich! 2) Auch die Werkkreation, Proben und Autor*innen können bezuschusst werden. 3) Der Förderanteil kann variabel zwischen 40-60% gewählt werden. 4) gibt es neue Fördersummen: die geringstmögliche beträgt 6.000€, die höchste Summe 60.000€. Die Neuerungen gelten ab der 60. Förderrunde, für die bis zum 18. Januar 2023 Anträge eingereicht werden können (mehr dazu anschaulich hier). Aber Achtung: Da es in der letzten Antragsphase in den letzten 48 Stunden vor Abgabeschluss zu einer Serverüberlastung kam, können Anträge nur bis Montag, den 16. Januar 2023, 12 Uhr angelegt werden. Bereits angelegte Anträge können dann bis zum 18. Januar 2023, 12 Uhr eingereicht werden. Nachtrag: der letzte Infocall, der die Änderungen erklärt, wurde aufgezeichnet.

04.01.2023

Frisch renoviertes Tagungshaus #lila_bunt bietet wieder Seminarräume

Das Hochwasser im Sommer 2021 hatte das feministische Tagungshaus in Zülpich (ehemals Frauenbildungshaus) schwer getroffen, u.a wurden die kompletten Erdgeschosse und vor allem das geliebte und denkmalgeschützte Fachwerkhaus besonders geschädigt. Über 100 Menschen im Alter von 7-70 haben seitdem gemeinsam mit dem Kollektiv am Wiederaufbau gearbeitet. Die Renovierungen sind weit fortgeschritten, sodass 2023 wieder ein spannendes, feministisches und intersektionales Seminar-Programm entstehen kann. Du hast Lust, dort selbst ein Seminar anzubieten? Das lila_bunt Kollektiv freut sich sehr über vielfältige und spannende Inhalte, die du mit dem Betreff „Seminarangebot“ per Mail schicken kannst. Auch die Beteiliungsformate bei lila_bunt sollen gestärkt werden. Dazu plant das Kollektiv gerade ein erstes Vernetzungs-/Kenenlerntreffen für das Support-Netzwerk: 8. April 2023!

20.12.2022

Post Doc Stelle Ethnomusikologie in Wien ausgeschrieben

Im neuen Forschungsprojekt FWF-Forschungsprojekt „Ethnomusikologie umgekehrt: Migrant*innen forschen“ unter der Leitung von Dr. Anja Brunner und Dr. Cornelia Gruber ist eine Post Doc Stelle (80% – 18 Monate, voraussichtlich ab 1.3.2023) ausgeschrieben. Bewerbungsfrist: 10.1.2023. Eine Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts ist hier zu finden.

19.12.2022

Bewerbungsstart: Popakademie-Förderprogramm „Pop macht Schule“

Bis 15. Januar 2023 können sich Schulklassen aus der Metropolregion RheinNeckar für „Pop macht Schule“ bewerben. Im März 2023 startet die 18. Schul-Tour der Popakademie Baden-Württemberg. Mit dem Projekt werden Schüler*innen aus der Metropolregion Rhein-Neckar schon frühzeitig an das Thema Popmusik herangeführt. Zwei Tage lang besuchen Dozierende und Studierende der Popakademie BadenWürttemberg ausgewählte Schulen und unterrichten in spannenden Workshops wie man singt, textet, Instrumente spielt und Bands managt. Schüler*innen erhalten die Möglichkeit, eine eigene Band zu gründen oder Schulbands zu managen. Neben Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass und Keyboard können auch Instrumente aus der Weltmusik ausprobiert werden: Bağlama, Oud, Kanun und Darbuka. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Bewerben können sich Realschulen, Werkrealschulen, Realschulen Plus, Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen und Sonderpädagogische Einrichtungen, Förderschulen sowie Berufsbildende Schulen ab der siebten Klassenstufe aus der Metropolregion Rhein- Neckar.

19.12.2022

Adventskalender featured Komponistinnen

In diesem Jahr gibt es erstmals einen von Studierenden erarbeiteten Adventskalender am Institut für Musikwissenschaft Weimar – Jena: Hierin werden 24 Komponistinnen aus sieben Jahrhunderten vorgestellt, von denen viele im Laufe der Musikgeschichte fast völlig in Vergessenheit gerieten. An jedem Dezembertag bis zum Heiligen Abend könnt ihr ein kurzes Portrait sowie ein Hörbeispiel über die jeweilige Künstlerin anhören.

19.12.2022

Jazz und Improvisation mit Kindern und Jugendlichen: Innovative Vermittlungsformate gesucht!

Nach einer zweijährigen Recherche- und Konzeptionsphase läuten die Deutsche Jazzunion und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb die Praxiserprobungsphase der Kooperation „Jazzpilot*innen“ ein. Gesucht werden Modellprojekte, in denen Kindern und Jugendlichen spielerisch und konzeptionell gerahmt Grundlagen der Jazzimprovisation sowie politischer Bildung vermittelt werden. Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2023 online möglich. Innovative Projektideen können von Musiker*innen, Musikpädagog*innen oder politischen Bildner*innen eingereicht werden, die regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese für Jazz und Improvisierte Musik sowie politische und kulturelle Teilhabe begeistern wollen. Alle Projekte werden von den Projektträgern der Deutschen Jazzunion kofinanziert und von Expert*innen aus der Jazzvermittlung sowie der politischen Bildung fachlich begleitet. Die ausgewählten Projekte werden zudem in einem Podcast sowie einer Printpublikation präsentiert. Ob mit Schulklassen, in freien Projekten, im Projekttandem aus politische*r Bildner*in und Jazzmusiker*in, in der musikalischen Früherziehung oder im Einzelunterricht: Verschiedenste Formate sind möglich. In den Zielen der eingereichten Projekte sollten sich Aspekte der politischen Bildungsarbeit und der Jazzpädagogik wiederfinden. Mit der Bewerbung sind eine Projektskizze, ein Finanzierungsplan und Angaben zu den Antragstellenden einzureichen.

19.12.2022