Musik-Eltern-Kind Frühstück startet heute in Stuttgart
Das erste Musik-Eltern-Kind-Frühstück MEET-MUSIC-BABIES! des Popbüros Stuttgart startet gerade im Café Luv. Es richtet sich an alle (werdenden) Eltern aus der Musikbranche und ermöglicht den Austausch mit Gleichgesinnten in einer lockeren, kinderfreundlichen Atmosphäre. Hier könnt ihr euch über die Elternschaft und Arbeit in der Musikbranche austauschen, beraten und vernetzen. Kinder ausdrücklich erwünscht! Start: 9:30 Uhr! Für eine Auswahl an Getränken, Brötchen, sowie Obst und Gemüse (für Klein und Groß) ist gesorgt. Die Anmeldung ist unverbindlich und sollte vorher per Mail erfolgen. Vielleicht sind weitere Termine in Planung, stay tuned!
3. Staffel von „Musicians in Conversation“ gestartet
Am 02. März 2023 wurde die erste Episode der 3. Staffel der Podcast-Serie „Musicians in Conversation“ von Helvetiarockt lanciert. Helvetiarockt ist ein schweizweit aktiver Verein, der sich seit 2009 für mehr Frauen und non-binäre Menschen im Jazz, Pop und Rock einsetzt. In der Podcast-Serie werden weibliche, inter, trans und non-binäre Musiker*innen, Artists und DJs, wohnhaft in der Schweiz, porträtiert. In der neuen Staffel kommen neben Musiker*innen auch Akteur*innen der Schweizer Musikbranche zu Wort, die hinter der Bühne arbeiten, wie z.B. die Live-Tontechnikerin Lena Brechbühl und Nadia Mitic, Booking Agentin und Mitgründerin des Glad We Met Collectives sowie Fabienne Schmuki, Co-Geschäftsführerin, Leiterin Promotion und Label Managerin beim Label Irascible. Die Gespräche werden von der Musikerin, DJ und Journalistin Natalia Anderson in englischer Sprache geführt. Jeweils jeden zweiten Donnerstag wird eine der zehn neuen Folgen auf allen gängigen Plattformen oder bei Helvetiarockt veröffentlicht.
Die erste Staffel „Musicians in Conversation“ wurde 2020 veröffentlicht mit dem Ziel, die Coaches der Helvetiarockt Music Lab-Workshops vorzustellen und so die Hemmschwelle für Workshop-Interessierte zu senken. Schnell zeigte sich, dass der Podcast allgemein einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung und Sichtbarkeit von Frauen, inter, trans und non-binären Menschen in der Schweizer Musikbranche beiträgt.
Universitätsprofessur Tasteninstrumente Popularmusik Wien
Am Institut für Popularmusik der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. Oktober 2023 eine unbefristete Stelle als Universitätsprofessor*in Tasteninstrumente Popularmusik gem. § 98 UG zu besetzen. Beschäftigungsausmaß: vollbeschäftigt. Vertrag: unbefristetes Arbeitsverhältnis gem. Kollektivvertrag. Mindestentgelt: Gem. Kollektivvertrag beträgt das monatliche
Bruttoentgelt mindestens € 5.437,70 (14 Mal). Interessent*innen werden gebeten, die Kommissionsvorsitzende Natasa Mirkovic bis 11. März 2023 zu kontaktieren.
Hamburger Music Award KRACH+GETÖSE startet am 07.03.23
Macht euch bereit! Am Freitag, den 07. März 2023, startet der Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE mit einer fetten Jubiläumsausgabe, einem wie immer packevollen Supportprogramm und einer formidablen Fachjury – to be announced very soon! Gemeinsam mit der Haspa Musik Stiftung sucht RockCity wieder die spannendsten Nachwuchsbands und Musiker*innen aus Hamburg und der Metropolregion. Voraussetzungen: Solomusiker*innen müssen ihren Wohnsitz in Hamburg oder der Metropolregion haben, für Bands gilt: mindestens 51% der Band müssen in Hamburg oder der Metropolregion gemeldet sein. Ihr müsst das 18. Lebensjahr vollendet haben (entscheidend ist das Alter zum Ende der Bewerbungsphase) und innerhalb der letzten 24 Monate vor Bewerbungsstart eine Veröffentlichung nachweisen können (physischer Tonträger oder digital über professionellen Vertrieb, z.B. Bandcamp). Den fünf Preisträger*innen winkt ein Preisgeld in Höhe von 1.200 Euro sowie ein Jahr maßgeschneiderter Rückenwind in Form von u.a. Bookingslots, Young Professional Meetups, Mediensupport und einem monsterdicken Netzwerk. Die Bewerbungsphase startet am Dienstag, den 07. März 2023 und endet am 02. April 2023.
WOMEN IN JAZZ – NEXT GENERATION VIRTUELL AUSGESCHRIEBEN
Im Rahmen des 18. Festivals WOMEN IN JAZZ (03. – 14. Mai 2023) in Halle, Magdeburg und im Saalekreis findet zum 4. Mal der Wettbewerb WOMEN IN JAZZ – NEXT GENERATION VIRTUELL statt. Damit verfolgen die Veranstalter*innen auch weiterhin die Idee, im Kontext des Festivals WOMEN IN JAZZ junge kreative Jazzmusikerinnen aus Europa vorzustellen. Bis 31. März 2023 können sich junge Jazzmusikerinnen, die ihren Wohnsitz in einem europäischen Land haben, für eine Teilnahme am Wettbewerb bewerben; die künstlerische Leiterin des Bandprojektes muss nach dem 9. Mai 1988 geboren sein. 20 Bewerberinnen werden für den Wettbewerb zugelassen, der am 6. April 2023 gestartet wird. Danach hat das virtuelle Publikum die Möglichkeit, bis 30. April 2023 (24 Uhr) ein Voting abzugeben. Am 9. Mai 2023 wird die Gewinnerin des Wettbewerbes bekannt gegeben und zu einem Preisträgerkonzert zum 19. Festival WOMEN IN JAZZ im Mai 2024 eingeladen. Dort wird sie mit dem Jazzpreis der Stadt Halle ausgezeichnet, der mit 1.000 € dotiert ist. 2022 gewann Sandrine Ramamonjisoa mit ihrem Projekt Appaloosa (Foto) den Preis. Das nächste Festival hat übrigens das Thema „African Soul“.
Internationales Junior Jazz Meeting sucht junge Bands
Habt Ihr eine Band? Habt Ihr Lust, Euer Können an einem Jazzfestival zu zeigen? Dann ist dies die Gelegenheit! Die Veranstalter*innen der Langnau Jazz Nights suchen junge Bands, die am 19. Int. Junior Jazz Meeting im Rahmen des Festivals vom 25. bis 29. Juli auftreten. Die ausgewählten Bands bekommen Übernachtung und Verpflegung gestellt, außerdem freien Eintritt zu zwei Hauptkonzerten, einen Feedback-Workshop und mehr. Anmeldeschluss: 30.04.2023.
Filmtipp: TÁR (Start: 02.03.2023)
In Kürze kommt ein fiktives Musikdrama in die Kinos, das bereits für sechs Oscars nominiert wurde: Mit TÁR erzählt Regisseur, Autor und Produzent Todd Field die faszinierende Geschichte von Lydia Tár (Cate Blanchett), die als erste weibliche Chefdirigentin ein großes deutsches Orchester leitet. Sie hat es geschafft. Die begnadete Dirigentin hat sich in der von Männern dominierten klassischen Musikszene durchgesetzt und befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit ihrem Orchester plant sie eine mit Spannung erwartete Einspielung von Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie. Doch während der Proben gerät die Welt der Star-Dirigentin immer mehr ins Wanken… TÁR ist ein elektrisierendes und provokantes Meisterwerk über Musik, Obsession und Macht und gleichzeitig die tiefgehende Charakterstudie einer hochkomplexen Frau, die an der zerstörerischen Kraft ihres eigenen Ehrgeizes in den betonierten Machtstrukturen der von Männern dominierten Arbeitswelt zerbricht. Die Musik stammt von der Komponistin und Cellistin Hildur Guðnadóttir. In ihrer ersten Rolle glänzt die Cellistin Sophie Kauer, die ihr Debüt als Schauspielerin gibt. Am 02.03. feiert „TÁR“ seinen Kinostart in Deutschland.
Neue Web-Talk-Reihe „Zukunft des Kultur-Journalismus“
Die Kulturpolitische Gesellschaft präsentiert vom 14.-28.03.2023 eine neue Webtalk-Reihe: „Zukunft des Kultur-Journalismus“. Jeweils dienstags von 16:30-18:00 spricht die Moderatorin Anke von Heyl mit verschiedenen Gästen über den Schwund der Medien im Printbereich, die Prinzipien der „Aufmerksamkeitsökonomie“, das Verschwinden von Nischenthemen aus dem Kunst- und Kulturbereich und damit verbundenen demokratischen Diskurses, die Veränderung der Bedarfe und Rezeptionsweisen, eine Anpassung und Erweiterung von Ausbildungsmöglichkeiten und vieles mehr. Im Zentrum steht die Frage, ob und wie der Kulturjournalismus noch eine Zukunft haben kann. Am Dienstag, 14. März 2023, 16.30 bis 18 Uhr startet die erste der drei Web-Talk-Sessions mit dem Titel „In Zeiten der Medienkrise: was wird aus dem Feuilleton?“.
Podcast #NEXTGENERATION mit Sookee zu Diversität
In der neuen Podcast-Folge von #NEXTGENERATION war die Rapperin Sookee zu Gast bei Hamzi Ismail. Was sie am Musikbusiness stört, warum sie nun Rap für Kinder macht und warum es wichtig ist, Diversität nachhaltiger in der Gesellschaft zu verankern, erfahrt ihr wie immer bei Soundcloud & Co.
Parenthood in Music will Arbeitsbedingungen für Eltern verbessern
Die Initiative Parenthood in Music wurde 2021 von Steffi von Kannemann (Gründerin Better Things) und Marit Posch (General Manager IDOL Germany) in Berlin gegründet. Sie setzt sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Eltern in der Musikindustrie ein. In einem Video des Reeperbahn Festivals erklärt Steffi von Kannemann, warum der Gender Pay Gap in der Musikindustrie vor allem bei Frauen ab 30 J. besonders gravierend ausfällt und was sich strukturell ändern müsste: Meetings nur noch bis 15 Uhr, Kinderbetreuung, Transparente Gehaltsstrukturen, geteilte Führungspositionen, Väter zu ermutigen, in Teilzeit zu arbeiten u.a. Mit ihren Workshops, Keynotes und Panels gehen sie dabei in den direkten Austausch mit Künstler*innen, Führungspersonen, Institutionen, Festivals und Unternehmen, um Problemstellungen zu diskutieren, innovative Arbeitsmodelle zu entwickeln und somit eine zukunftsorientierte Arbeitswelt, auch branchenübergreifend zu schaffen, die Arbeitnehmer*innen und selbständige Kulturschaffende mit Kindern unterstützt.
Keychange präsentiert Pledge Action Plan
Jüngst gab Keychange, eine internationale Initiative für Geschlechtergerechtigkeit in der Musikindustrie, ein Update zu den bisherigen Fortschritten bekannt und enthüllte einen „Pledge Action Plan“, in dem die nächsten Schritte skizziert werden. Mit dem Feedback von mehr als 200 globalen Pledge-Unterzeichner*innen über 5 Jahre wurde der Pledge Action Plan von Keychange auf der Grundlage einer Datenanalyse der Erasmus-Universität Rotterdam erstellt. Der Aktionsplan hebt die erzielten Fortschritte, Herausforderungen und die nächsten Schritte hervor, die für Keychange erforderlich sind, um seine Arbeit zur Erreichung der Geschlechtergerechtigkeit in der Musikindustrie fortzusetzen. Zum einen setzt er einen
starken Fokus auf Intersektionalität bei der Erstellung von Versprechen und der Überwachung des Fortschritts, um die Vertretung und den direkten Beitrag von Frauen und non-binären Menschen aller Herkünfte, Behinderungen und sozialen Klassen bei allen Aktivitäten von Keychange sicherzustellen. Außerdem soll die globale Musikindustrie ermutigt werden, detaillierte, zeitbezogene, intersektionale Zusagen zu machen, um proaktiv branchenweite Veränderungen herbeizuführen. Mit der Schaffung von Roundtables, Workshops und Gesprächsräumen für verschiedene Sektoren der Musikindustrie will die Kampagne erreichen, dass Best Practices, Informationen und Tipps für Entwicklung und Fortschritt bestmöglich ausgetauscht werden. Keychange wird auch neue Richtlinien, Best Practices und Überwachungsunterstützung für einzelne Unterzeichner*innen entwickeln.
Vereine in Hessen können Ausgleich von Energie-Mehrkosten beantragen
Um die hohen Energiekosten infolge des Ukrainekriegs zu dämpfen, können gemeinnützige Vereine in Hessen ab 1. März 2023 einen Antrag auf Ausgleichszahlungen für ihre Energiemehrkosten stellen. Die Landesregierung hatte das Hilfspaket im Dezember vergangenen Jahres aufgelegt, um dort passgenau und subsidiär helfen zu können, wo die vom Bund beschlossenen Hilfen zur Milderung der Energiekosten nicht wirken. Gemeinnützige Vereine mit Sitz in Hessen (in einigen Bereichen ist zusätzlich eine Dachverbandsmitgliedschaft zu beachten) können die Hilfe beantragen, wenn die Mehrkosten für Energie nachweislich mindestens 1.000 Euro betragen. Von diesen Mehrkosten werden 80 Prozent und höchstens 5.000 Euro erstattet. In begründeten Härtefällen kann eine Ausgleichszahlung auch über den Höchstbetrag hinaus gewährt werden. Die Hilfen können rückwirkend für den Zeitraum vom 1. März 2022 bis zum 28. Februar 2023 von Vereinen beantragt werden.