Neues Gremium für vielfältige Nachtkultur in Frankfurt

Seit 2024 gibt es einen Nachtrat in Frankfurt, der als Schnittstelle zwischen Bürger*innen, Stadtverwaltung, Clubs und Gastronomie fungieren soll. Er engagiert sich für eine vielfältige Nachtkultur, möchte das Potenzial der Nachtökonomie fördern sowie Frankfurt attraktiver und lebenswerter machen. Auf ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause hat die Stadtverordnetenversammlung nun die Einrichtung des Nachtrats als ständiges Gremium beschlossen. Das Gremium besteht aus zwölf Personen aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Clubszene, Veranstalter, Kultur und Vertreter von Jugendlichen, soll an der Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Akteur*inneen der Nachtkultur agieren, neue Impulse geben und Ideen aktiv umsetzen. Einige Projekte sind bereits aus der Arbeit des Nachtrats hervorgegangen. So etwa das Veranstaltungsformat „Uff die Gass“, das den Auftakt zur nachhaltigen Belebung des Paradiesplatzes in Alt-Sachsenhausen bilden soll, einem der Orte, an denen das Nachtleben für besonders viele Konflikte sorgt. Mit der Initiative „Frankfurter Sommer“ ist ein weiteres Projekt für 2026 in Planung, das in verschiedenen Locations im gesamten Stadtgebiet stattfinden soll. Die Arbeit des Nachtrats ist ehrenamtlich und politisch unabhängig. Die Projektmittel werden von der Stabstelle Stadtmarketing verwaltet, die außerdem eng in die organisatorische Umsetzung der Ideen eingebunden sein wird. 

Quelle

22.07.2025