Jahrespreise des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) hat seine Jahrespreise 2025 veröffentlicht. 100 Titel waren von der Gesamtjury vorgeschlagen worden und schafften es auf die Longlist, 11 wählte der Jahresausschuss für einen Preis aus. Die Preise werden den Preisträger*innen in den nächsten Wochen und Monaten individuell überreicht. Termine und Orte der zehn Preisverleihungen werden zeitnahe bekannt gegeben. Ein Jahrespreis geht an Maria Faust und Sacrum Facere „für ihre verstörend-betörenden und zugleich befreienden Marches Rewound And Rewritten“. Ein weiterer Preis geht an die Filmkomponistin Dascha Dauenhauer, die den Soundtrack für „No Beast. So Fierce (Kein Tier. So Wild)“ komponiert hat. Für die Geschichte zweier verfeindeter Clans in Berlin-Neukölln habe sie Musik geschrieben, die das Drama vorantreibe, es sei „Filmmusik, für die man einen Waffenschein bräuchte“, so die 9-köpfige Jury. Jenn Butterworth wird mit ihrem Album „Her By Design“ ebenfalls mit einem Preis bedacht. Ihre Lieder der Folk-Tradition, in denen Frauen im Mittelpunkt stehen, sei „wie eine wunderbare warme weiche Welle“ und brilliant, schwärmen die Preisrichter*innen. Weitere Preise gingen an „Wo die Mango wächst“ der Hamburgerin Älice, das Reggae, R’n’B, ein wenig Chanson, Electronics und Latin Pop zu einer süßen Mischung vereine sowie Fuffifufzichs „Feel zu spät“, für ihre „Musik für den Heim- oder Hinweg, den großen Moment, davor, danach; für Vercrusht-sein und für Liebeskummer“.

