Frankfurter Sinkkasten öffnet unter neuer Leitung unter dem Namen „Zoom“
Ein Geheimnis ist gelüftet: der Traditionsclub Sinkkasten in Frankfurt, der im Mai letzten Jahres Insolvenz anmelden musste und schließlich nach Silvester seine Türen schloss, wird im März unter neuer Leitung und mit dem neuen Namen „Zoom“ wieder eröffnet. Die neuen BetreiberInnen Eva Daniels, Nina Kreusel, Klaus Schaeffer und Sinisa Vrdoljak wollen den Club nach seiner Renovierung als „Mischung aus Tanz- und Konzertclub“ weiterführen, auch Lesungen und Comedy soll es dort geben. Die Konzerte organisiert Veranstalter Siniša Vrdoljak, der 15 Jahre die Konzerte für Batschkapp und Nachtleben gebucht hat. Er will „guten lokalen Bands“ im Zoom bei einer lokalen Musikreihe unter dem Namen „homegrown“ eine Bühne bieten, aber auch nationale und internationale KünstlerInnen auf die Bühne holen. Mit dem Namen Zoom knüpfen die Betreiber an eine alte Tradition an: 1955 eröffnete in der Brönnerstraße 5-9 das Zoom, in dem alles auftrat, was in der Musikbranche Rang und Namen hatte. „Hier spielten Genesis ihr erstes Deutschlandkonzert“, sagt Schaeffer. Den Namen Sinkkasten wollten sie nicht behalten. „Der Sinkkasten war eine Ära, und die ist vorbei.“
Quelle: Frankfurter Rundschau online, http://www.fr-online.de/frankfurt/neue-betreiber-aus-sinkkasten-wird-zoom,1472798,11461356.html