Call For Papers: Musik, Gender & Differenz Uni Wien 10.-12.10.2013

Feministische Forschung zu Musik hat die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Produktion, Verbreitung und Bewertung sowie für die Aneignung und den Umgang mit Musik offengelegt und die Partizipation und Repräsentation von Frauen in musikalischen Genres untersucht. Weniger Aufmerksamkeit erlangten hingegen Fragen zur Konstruktion von Exotismus, den Prozessen des „Othering“ und der Produktion und Zirkulation der Repräsentation von Differenz. Die Konferenz „Musik, Gender & Differenz – Intersektionale und postkoloniale Perspektiven auf musikalische Felder“ vom 10-12.10.2013 widmet sich der Relevanz von Geschlecht und Geschlechterkonstruktionen in musikalischen Feldern in lokalen und nationalen Kontexten sowie im globalen Vergleich. Insbesondere feministische, intersektionale und postkoloniale Perspektiven auf Klassik, experimentelle Musik, Jazz und Popularmusik sollen präsentiert und diskutiert werden. Willkommen sind theoretische Ansätze und empirische Befunde, welche die Bedeutungen von Gender, Sexualität und Körper sowie „race“ / Ethnizität und Klasse in musikalischen Feldern ausloten und danach fragen, wie essentialistische Vorstellungen von Geschlecht, „race“ und Ethnizität im Kontext globaler Transformationen herausgefordert oder reproduziert werden. Veranstaltungsort: Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien.

Abstracts in deutscher oder englischer Sprache sollen max. 300 Wörter umfassen und können bis 31. Januar 2013 per E-Mail an Rosa Reitsamer (ta.ca1722056662.wdm@1722056662remas1722056662tier1722056662) übermittelt werden.

14.10.2012