Frankfurter „Pride Month“ (bis 18.07.)
Alle Veranstaltungen zum Frankfurter „Pride Month“ 2025. Der Christopher Street Day Frankfurt findet am Ende des Frankfurter „Pride Month“ vom 17. bis 20. Juli 2025 statt (Demo: 19. Juli 2025).
Förderprogramm „RISE – Ressourcen für Intersektionale Solidarität und Empowerment“
filia.die Frauenstiftung fördert weltweit Projekte mit dem Fokus auf mehrfachdiskriminierte Frauen*, aktuell mit dem neuen Programm „RISE – Ressourcen für Intersektionale Solidarität und Empowerment“. Im Rahmen des Projektes können selbstorganisierte FLINTA-Gruppen in Deutschland, die Aktivitäten und Angebote für und mit FLINTA-Personen machen, Anträge für eine Förderung stellen. Der Antrag muss bis zum 16.07.2025 um 18 Uhr ausschließlich über ein Online-Formular eingereicht werden. Die Entscheidung fällt Mitte Oktober 2025. Bei mehrjähriger Förderung gibt es jährliche Zahlungen nach einem kurzen Zwischenbericht. Offene Fragen könnt ihr bei zwei Online-Sprechstunden per Zoom klären: Donnerstag, 3. Juli, 16:00-17:30 Uhr (Anmeldung) und am Mittwoch, 9. Juli 18:00-19:30 Uhr (Anmeldung).
Kinotipp: „Joan Baez – I am a noise“ 11. & 15.07.2025 @ Cinéma, Frankfurt
Die Arthouse Kinos Frankfurt zeigen in der Reihe Sommerflimmern 24 besondere Filme noch einmal auf der großen Leinwand, in der englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln. Am 11. und 15. Juli könnt ihr den Dokumentarfilm „Joan Baez – I am a noise“ (USA 2023, Regie: Karen O’Connor, Miri Navasky, Maeve O’Boyle) im Cinéma genießen. Das außergewöhnliche Porträt der legendären Folksängerin und Aktivistin Joan Baez ist weder ein konventionelles Biopic, noch ein traditioneller Konzertfilm. Er begleitet Joan auf ihrer letzten Tour und taucht ein in ihr beeindruckendes Archiv aus Privatvideos, Tagebüchern, Kunstwerken, Therapie- und Musikaufnahmen. Im Laufe des Films zieht Baez schonungslos Bilanz und enthüllt auf bemerkenswerte Weise ihr Leben auf und abseits der Bühne: von ihren lebenslangen emotionalen Problemen, über ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King, bis hin zu der schmerzlichen Beziehung mit dem jungen Bob Dylan. Als radikaler Blick auf eine lebende Legende wird dieser Film zu einer intimen Erkundungsreise einer ikonischen Künstlerin, die noch nie zuvor so viel über ihr Leben enthüllte.
Kinotipp: „Einfach machen! She Punks von 1977 bis heute“ 15.07.2025 @ naxos.Kino, Frankfurt

Rock for Tolerance Festival (19.-20.06.2026) sucht Bands
Das Rock for Tolerance Open Air Festival sucht Bands aus dem Bereich Rock/Metal/Punk/etc., die bereit sind, die Mission des Festivals zu unterstützen und sich für mehr Toleranz und Miteinander einzusetzen. Die Veranstaltung ist darauf ausgelegt, möglichst viele Spenden für sozial-integrative Projekte zu sammeln. Alle Teammitglieder arbeiten deshalb ehrenamtlich und Bands bekommen keine Gage, aber eine Aufwandsentschädigung in Form von Fahrtkosten, Verpflegung, ab einer gewissen Entfernung ein Hotel und „einen Tag mit vielen tollen Menschen, die alle gemeinsam die Fahne hochhalten für ein bisschen mehr Miteinander in dieser Welt!“ Das Festivalteam ist auch offen für andere Genres wie Elektropunk, Hip Hop, Rap, Singer/Songwriter, Poetry Slamer etc. (KEINE reinen Coverbands). Beim Line Up wird darauf geachtet, einen möglichst hohen Anteil FLINTA* fronted Bands zu engagieren, und Künstler*innen aus dem Spektrum der bipoc und Menschen mit Beeinträchtigungen werden im Jury-Ranking gestärkt. Auch wichtig ist die Reichweite und Social-media-Affinität der Bands, „denn wenn viele Menschen unser Festival besuchen, haben wir mehr Geld im Spendentopf“. Es ist kein Bewerbungsschluss ausgeschrieben.
Umfrage zu Machtmissbrauch im Kulturbereich
Prof. Dr. Thomas Schmidt, tätig im Masterprogramm Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (HFMDK), führt zum zweiten Mal eine Studie zu Machtmissbrauch im Kulturbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch. Die Umfrage soll Aufschluss über das Machtgefälle in den verschiedenen kulturellen Bereichen geben. Erhoben werden soll,
* wie groß das Problem des Machtmissbrauchs in der Kulturlandschaft tatsächlich ist,
* welche Arten von Machtmissbrauch und Diskriminierung besonders verbreitet sind,
* welche Unterschiede es darin zwischen den Kunstsparten und den drei Ländern gibt und
* welche strukturellen Zusammenhänge zu Machtmissbrauch und Diskriminierung führen
Zielgruppe der Studie sind alle Kulturschaffenden, die älter als 18 Jahre sind, sowie am Ende des Fragebogens auch Mitglieder von künstlerischen Hochschulen (Theater-, Musik- und Kunsthochschulen und -Universitäten). Abgefragt wird, auf welche Arten und in welchem Umfang die Teilnehmenden selbst in den letzten zehn Jahren (STICHTAG: 1.7.2015) Machtmissbrauch und Diskriminierung erlebt und erfahren haben. An der Umfrage könnt ihr bis 05. August 2025 anonym teilnehmen (Dauer ca. 25-30 Min.).
Nach der ersten Studie „Macht und Struktur im Theater“ im Jahr 2018 wurden die Fragestellungen jetzt noch genauer an die Verhältnisse in öffentlichen, privaten und freien Kulturorganisationen angepasst. Mit der Erhebung in allen Sparten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz erhoffen sich die Wissenschaftler*innen eine breitere Datenbasis und bessere Vergleichsmöglichkeiten.
Call for papers: „Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute“
Unterschiedliche politische Systeme oder politische Milieus bringen verschiedene Ausprägungen von Feminismus hervor, die sich somit regional unterscheiden, aber auch überregionale Allianzen bilden. In den verschiedenen feministischen Positionen kommt der Funktion von Kunst – vorgeprägt durch die politischen Hintergründe – unterschiedliche Bedeutung zu. Im Rahmen der internationalen Tagung „Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute“ sollen daher Kunst-, insbesondere Musikproduktionen feministischer Gruppen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen von Feminismus in den Blick genommen werden. Die Tagung des Deutschen Historischen Instituts und des Goethe-Instituts in Rom vom 05.-07.11.2025 dient dazu, ein internationales Forschungsnetzwerk aufzubauen und seitens der Zeitgeschichte wie der Musikwissenschaft Impulse für die weiterführende Diskussion zu setzen. Derzeit ist ein Call for papers ausgeschrieben, Themenvorschläge können bis 15.08.2025 in Form von Abstracts (max. 2000 Zeichen, Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch) über das Bewerbungsportal eingerreicht werden.
Musikfonds Stipendienprogramm für Künstliche Intelligenz
Wie Anfang des Jahres bereits verkündet, wird das Stipendienprogramm für Künstliche Intelligenz ein zweites Mal ausgeschrieben (STIP-5). Die Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert. Das Programm richtet sich weiterhin an Musikschaffende in Deutschland, die sich mit KI-basierter Komposition beschäftigen. Der weitestgehend unkontrollierbaren Ausbreitung von „Corporate AI“ sollen individuelle künstlerische Positionen entgegengesetzt werden, die die weitreichenden gesellschaftlichen Folgen von KI-Technologie reflektieren. Insgesamt werden 10 Stipendien durch eine Fachjury vergeben. Bewerbungsschluss: 31. August 2025
Mentoringprogramm für weibliche Führungskräfte im Kulturbereich
Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat die 8. Ausschreibung des bereits etablierten Mentoring-Programms im Kultur- und Medienbereich gestartet: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige berufliche Erfahrungen gesammelt haben und nun eine Führungsposition beziehungsweise eine bessere Sichtbarkeit anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben. Den ausgewählten Mentees werden in dieser achten Runde 30 erfahrene Mentor*innen an die Seite gestellt, die als Kreative, Akteur*innen der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind. Sie alle verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk, das sie ebenso wie ihr Wissen mit den Mentees teilen wollen. Die Mentor*innen ommen aus den Bereichen: Architektur, Bibliothekswesen, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Film, Hörfunk und Medien, Kulturelle Bildung und Vermittlung, Kulturpolitik, Kreativwirtschaft, Literatur, Museumswesen, Musik, Musiktheater, Management und Verwaltung, Tanz, Theater, Verlagswesen. Bewerbungsschluss: 14. Juli 2025
Tour Manager*in gesucht (Mutterschutz-/Elternzeitvertretung) (Bremen)
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der weltweit führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil überall ihr Publikum. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo Järvi. Zahlreiche Tourneen im In- und Ausland, sowie Abonnement- und Kammerkonzerte in Bremen gehören zu den Hauptaktivitäten des Orchesters. Die Musiker*innen sind Gesellschafter und bestimmen alle wesentlichen künstlerischen und wirtschaftlichen Belange mit. Zum 01.09.2025 wird eine Eigenverantwortliche Organisation und Leitung von Konzerttourneen im In- und Ausland gesucht. Die Beschäftigung ist in Vollzeit und zunächst befristet auf ein Jahr. Bewerbungsfrist: 13. Juli 2025
Tage der Chor- und Orchestermusik 2026: jetzt bewerben
Die jährlich im März stattfindenden „Tage der Chor- und Orchestermusik“ (TCOM) werden 2026 Kaiserslautern zur heimlichen Bundeshauptstadt der Amateurmusik machen. Für das Wochenende 13.-15.03.2026 können sich interessierte Ensembles noch bis 21.09.2025 bewerben. Stilistische Vielfalt ist ausdrücklich erwünscht und sehr willkommen.
Ageismus: Was hat das mit mir und meiner Kulturarbeit zu tun? Online-Vortrag 02.07.2025