Umfrage zu Diskriminierung in Deutschland gestartet (bis 28.02.2026)

Jetzt mitmachen: Noch bis 28. Februar 2026 führt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte Umfrage zu Diskriminierung in Deutschland durch. In Zeiten, in denen gleiche Rechte für alle in Frage gestellt werden, ist eine große Beteiligung an der Umfrage wichtiger denn je. Teilnehmende helfen, Diskriminierung in Deutschland sichtbarer zu machen. An der Umfrage können alle Menschen ab 14 Jahren teilnehmen, die in Deutschland Diskriminierung erlebt haben. Die Teilnahme ist anonym, barrierearm und in vielen Formaten und Sprachen möglich.

04.12.2025

Konferenz „THE ARCHIVAL TURN IN MUSIC SOCIOLOGY“ 5.-7.2.2026 Wien & online

Die Geschichte der Musiksoziologie und etablierte Musikgeschichtsschreibungen sind häufig von androzentrischen Narrativen und Rekonstruktionen der Vergangenheit geprägt. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Fachbereichs Musiksoziologie im Jahr 2025 schlägt die University of Music and Performing Arts Vienna mit einer Konferenz die archivalische Wende in der Musiksoziologie vor, um die Beiträge von weiblichen, feministischen, queeren und post-/dekolonialen Wissenschaftler*innen, Musiker*innen, Aktivist*innen und Archivar*innen zur Geschichte der Musiksoziologie anzuerkennen und sich kritisch mit den Geschichtsschreibungen der musikalischen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Die Konferenz findet in Wien statt und wird online übertragen. Hier findet ihr das Programm. An der Konferenz können alle, die sich dafür interessieren, teilnehmen. Der Zoom-Link für die Online-Teilnahme wird voraussichtlich ein paar Tage vor Beginn der Konferenz hier bereit gestellt.

04.12.2025

Gemeinsames Sing-Event für den Frieden 05.12.2025 Frankfurt

Am 5. Dezember lädt der Verein „Wir sind alles Frankfurter“ ab 13 Uhr unter dem Motto „Komm, wir singen für den Frieden“ zu einer musikalischen Kundgebung auf den Opernplatz ein. „Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir verbindende Momente. Musik ist eine universelle Sprache, die Menschen zusammenbringt. Frankfurt steht für Vielfalt – und genau das wollen wir sichtbar machen“, sagt Hassan Annouri, Vorsitzender des Vereins. Insgesamt sollen neun bekannte Lieder gemeinsam mit dem Publikum gesungen werden. Mit dabei sind u.a. Kaye Ree und Kim Greene. Außerdem wird Hassan Annouri seinen Song „Wir sind alles Frankfurter“ zum Besten geben. Die ausdrücklich unpolitische und nicht kommerzielle Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters und soll Menschen aus allen Teilen der Stadt vereinen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität. Der Verein ermutigt dazu, in Vereinskleidung, Team-Shirts oder mit sichtbaren Logos zu erscheinen, „um die Vielfalt Frankfurts sichtbar zu machen.“ Laut Verein haben sich bereits 1200 Schüler*innen angemeldet. Unterstützt wird die Aktion unter anderem von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, dem DGB Frankfurt Rhein-Main, dem Frankfurter Jugendring sowie der katholischen und evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach.

04.12.2025

Nachtleben ist wichtiger Wirtschaftsfaktor für Frankfurt

Das Nachtleben der Stadt Frankfurt am Main ist ein wichtiger Standortfaktor. Das stellte eine Studie im Auftrag der städtischen Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP) und der Stabsstelle Stadtmarketing fest. Dazu wurden 200 Tourist*innen sowie Frankfurter*innen im Sommer befragt, außerdem nahmen rund 130 Clubs, Gastronomie- und Eventstätten teil. Das Ergebnis ist eindeutig: 85 Prozent der Befragten sehen das Nachtleben als wichtigen Imageträger und als wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt (69%). Das zeigt sich auch beim Umsatz: Rund 432 Millionen Euro Bruttoumsatz wurden 2024 durch Clubs, Kulturorte und Eventlocations erwirtschaftet. Im Schnitt hat damit eine Frankfurt besuchende Person pro Tag 69,50 Euro ausgegeben. Frankfurt gehöre damit zu den „Top drei Nachtleben-Städten in Deutschland“, freut sich Wüst. „Unser Nachtleben ist ein zentraler Standortfaktor. Die Nachtökonomie leistet dafür einen wichtigen Beitrag: durch Umsatz, Wertschöpfung und viele Arbeitsplätze.“ Bei der Vorstellung der Studie war auch der Frankfurter Nachtrat – ein dreizehnköpfiges Gremium aus Vertreter*innen der Gastronomie, Clubszene und Kulturbranche – erschienen, das sich mit den Herausforderungen der Branche befasst.

Die Studie empfiehlt, das Thema Nachtleben stärker strukturell zu verankern und als integralen Bestandteil einer modernen Stadtentwicklung zu verstehen. Aufbauend auf dem Nachtrat empfiehlt sie ein verbindliches Nachtökonomie-Board, einen jährlichen „Nachtbericht“ sowie den Aufbau von Quartiersnetzwerken zur Konfliktprävention. Initiativen wie ein Qualitätssiegel für Clubs und Bars, Mikroförderungen für neue Formate sollen die Qualität, Sichtbarkeit und internationale Wahrnehmung erhöhen. Für 2026 sind erste Pilotprojekte in den Quartieren sowie die Veranstaltungsreihe „Frankfurter Nächte“ geplant.

04.12.2025

Jetzt bewerben: Wettbewerb Popmusik Sachsen 2026

Der Wettbewerb Popmusik Sachsen geht in die dritte Runde! Du machst Musik, organisierst ein Festival, betreibst einen Club oder hast eine innovative Idee für die sächsische Musikbranche? Dann zeig es uns! Bewirb dich bis 14. Januar 2026 in einer der fünf Kategorien und hol dir die Chance auf 3.000 € Preisgeld.

03.12.2025

Bewirb dich für das Trafic Jam Open Air in Dieburg am 17.-18. Juli 2026

Beim Trafic Jam Open Air in Dieburg am 17. und 18. Juli 2026 steht vor allem eines im Mittelpunkt: Leidenschaft für Musik! Newcomer-Bands bekommen hier die Chance, auf einer Bühne zu stehen, auf der es nicht auf Bekanntheit oder Größe ankommt, sondern auf den Willen, zu rocken. Gesucht werden Bands aus den Genres Rock, Metal, Ska, Punk und Core – reine Coverbands sind ausgeschlossen. 

03.12.2025

Open Call für SHARPE Festival in Bratislava 24.–25. April 2026

Die achte Ausgabe des SHARPE-Festivals samt Konferenz findet am 24. und 25. April 2026 in Bratislava statt. Auf vier Bühnen erwarten die Besucher*innen über 40 Auftritte. Musiker*innen können ihr Solo- oder Bandprojekt bis zum 17. Januar 2026 einreichen.

03.12.2025

Open Call für MYOSOTIS Festival: 01.08.2026 in Stuttgart

Das MYOSOTIS Festival ist ein 2021 gegründetes Open Air Musik-Festival aus Fellbach, das besonders jungen aufstrebenden Künstler*innen und Bands aus dem Großraum Stuttgart eine Bühne bieten möchte. Bei dem Festival haben Newcomer*innen nicht nur die Möglichkeit ihre eigenen Songs zu performen, sondern sie bekommen auch eine Plattform, um andere Musiker*innen kennenzulernen und sich zu vernetzen. Das Genre soll dabei kein Hindernis darstellen – von Indie-Pop über Hip-Hop bis Rock ist alles vertreten. Bewerbungsschluss: 11.01.2026

03.12.2025

Werde Teil des Bühnenprogramms beim CSD in Frankfurt!

Das Bewerbungsformular für Künstler*innen beim CSD Frankfurt 2026 ist jetzt online! Ihr wollt nächstes Jahr dort auf der Bühne stehen? Egal ob Sänger*in, Band, Drag-Künstler*in, Comedian oder andere Performance – bewerbt euch jetzt! Einsendeschluss: 31. Januar 2026

03.12.2025

Open Call Wiener Kultursommer 2026

Der Kultursommer Wien bespielt im Sommer Bühnen in der ganzen Stadt mit verschiedensten Genres wie Kabarett, Literatur, Musik, Tanz & Performance, Theater und zeitgenössischem Zirkus. Bewerbungsschluss: 15. Januar 2026, 15 Uhr

03.12.2025

Kasseler Pianistin Ursel Schlicht bekommt den Hessischen Jazzpreis

Was für eine freudige Nachricht: Die Kasseler Pianistin Ursel Schlicht erhält den Hessischen Jazzpreis des Jahres 2025! Das hat der Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels gestern bekannt gegeben. „Als Künstlerin, die nicht nur musikalisch glänzt, sondern deren Leben und Werk beispielhaft verknüpfen, was Kunst, Wissenschaft, Kulturpolitik und soziales Engagement ausmachen können, hat Ursel Schlicht den Hessischen Jazzpreis 2025 mehr als verdient,“ zeigt er sich begeistert. In der Auswahlbegründung der Jury heißt es: „Als Performerin bewegt sie sich souverän zwischen Jazz, Neuer Musik und interkulturellen Projekten. Ihr Spiel ist geprägt von hoher Sensibilität, großer spontaner Kreativität, technischem Können und dem Mut, Grenzen zu überschreiten, immer mit Respekt vor den Traditionen, aus denen sie schöpft. Mit Formationen wie Jazz Meets Tabla oder SonicExchange schafft sie Räume des Dialogs, die in Hessen verankert und international vernetzt sind.“

Ursel Schlicht hat ein Lehramtsstudium in den Fächern Musik und Kunst absolviert, danach schlossen sich Lehraufträge an Universitäten in Kassel, New York, Hamburg und New Jersey an. Mit ihrer Dissertation über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikerinnen setzte die Kasseler Pianistin Maßstäbe, die bis heute das Nachdenken über Geschlechtergerechtigkeit im Jazz prägen. Nach knapp 10 Jahren in New York, wo sie mit zahlreichen Musiker*innen aus der freien und experimentellen und auch der Jazzszene zusammenarbeitete, zog es Ursel Schlicht 2013 wieder nach Kassel. Dort engagiert sie sich kulturpolitisch – zuletzt als gewähltes Mitglied im Kasseler Kulturbeirat – und sozial, indem sie Projekte mit geflüchteten Musiker*innen initiiert und leitet. 

Als Leaderin oder Co-Leaderin ist sie auf verschiedenen CDs zu hören und tritt international mit ihrem Duo mit Robert Dick, ihrem Quintett mit Stephanie Griffin, Catherine Sikora, Hilliard Greene und Andrew Drury sowie als Mitglied von Hans Tammens „Third Eye Orchestra“ und Sarah Weavers „SLM Orchestra“ auf. Die Förderung der interkulturellen Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schwerpunkt ihrer Arbeit. Ihr aktuelles Trio mit Shams Hashemi Mahmoud und Rolf Denecke kombiniert afghanische Tabla mit Jazz, und im gemeinsamen Trio mit Anna Jonsdottir und Ute Völker werden isländische Lieder avantgardistisch interpretiert.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert finden am 15. Dezember 2025 um 19 Uhr im Palais Bellevue in Kassel statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich. Herzlichen Glückwunsch für diesen verdienten Preis, liebe Ursel! (Foto: Rolf Schöllkopf)

02.12.2025

Yonder starten Crowdfunding für neues Album „Salonfolk“

Yonder Duo mit Angelika Rusche-Göllnitz (Geige) und Olaf Wiesner (Gitarre)Das Folkduo Yonder aus Norddeutschland veröffentlicht mit „Salonfolk“ im kommenden Jahr ein sehr persönliches Album. Angelika Rusche-Göllnitz (Geige) und Olaf Wiesner (Gitarre) nehmen nur eigene Stücke auf, die inspiriert sind von traditioneller Folkmusik aus Europa, mit Einflüssen aus Klassik, Jazz und Pop. Abwechslungsreich und lebendig, zwischen Leichtigkeit und Tiefgründigkeit, Ohrwürmer neben komplexen Rhythmen, wunderschön traurig und Trost spendend, ausdrucksstark und tänzerisch, immer die Seele berührend und voller Energie. Noch bis zum 12. Januar 2026 könnt ihr die beiden auf ihrer Crowdfundingseite bei der Finanzierung der Produktionskosten unterstützen. Dort könnt ihr das Album jetzt schon vorbestellen, Instrumentalunterricht oder ein Wohnzimmerkonzert im Norden buchen oder einen beliebigen Betrag spenden. Also nix wie reingeklickt!

02.12.2025