12. MaerzMusik-Festival der Berliner Festspiele 15.-24.03.2013

Die 12. Ausgabe von MaerzMusik − Festival für aktuelle Musik der Berliner Festspiele verfolgt drei spannungsvolle, auch miteinander verflochtene thematische Stränge, die mit den Stichworten Schlagwerke, Minidrama – Monodrama – Melodrama und [Um]Brüche: Türkei – Levante – Maghreb umschrieben sind. Die wachsende Bedeutung des Schlagzeugs ist aus der neuen Musik im 20. und 21. Jahrhundert nicht wegzudenken, ja, es hat inzwischen nicht mehr nur eine dienende Rolle, sondern wird zunehmend zum tragenden Element kompositorischer Gestaltung. MaerzMusik 2013 stellt exemplarisch ältere und neue Werke vor, in denen die eminente Rolle des Schlagzeugs in der neuen Musik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. Mit dabei sind z.B. die Percussionistin Robyn Schulkowsky im Duo mit Joey Baron; Speak Percussion aus Melbourne stellt sich erstmals in Deutschland vor mit neuen Kompositionen junger australischer Komponisten. Das Ensemble Resonanz aus Hamburg präsentiert Werke u.a. Isabel Mundry, in denen Streichinstrumente mit Schlagzeug konfrontiert oder selbst perkussiv eingesetzt werden. Der zweite Teil von MaerzMusik 2013 widmet sich neuer Musik aus islamisch geprägten Ländern des Mittelmeerraums. Hezarfen, das führende Istanbuler Ensemble für neue Musik, spielt Kammermusik jüngerer türkischer Komponisten, die Berliner Ensembles Adapter und unitedberlin präsentieren, erweitert durch Musiker auf traditionellen Instrumenten, Werke von Komponisten aus verschiedenen Ländern der Region. Das Haus der Berliner Festspiele ist der zentrale Veranstaltungsort des Festivals, seine „Home Base“. Im oberen Foyer findet sich die Installation Mercurial Touch mit Zeichnungen („Son-Icons“) von Charlotte Hug, in der die Schweizer Bratschistin und Vokalistin ihre Performance Slipway to Galaxies zeigt.
Veranstaltungsort: Berliner Festspiele, Schaperstr. 24, 10719 Berlin.

10.02.2013