1. Deutscher Jazzpreis: die Nominierten stehen fest

Der Deutsche Jazzpreis wird als neuer internationaler Musikpreis erstmals am 3. Juni von der Kulturstaatsministerin Grütters vergeben und zeichnet in 31 Kategorien künstlerische Leistungen im Jazz und der improvisierten Musik aus. Im Vokalbereich stehen drei großartige Sängerinnen zur Auswahl: Lucia Cadotsch, Almut Kühne und Rebekka Salomea. Bei den Holzblasinstrumenten wurde u.a. Angelika Niescier nominiert, in der Blechblasabteilung Shannon Barnett. Johanna Summer und Aki Takase haben Chancen, den Piano-Preis zu bekommen. Eva Kruse wurde für Bass, Eva Klesse im Bereich Schlagzeug ausgewählt. Das Fuchstone Orchestra unter der Leitung von Christina Fuchs und Caroline Thon sowie Hendrika Entzian+ freuen sich über die Nominierung in der Kategorie „Großes Ensemble des Jahres“. Das Julia Hülsmann Quartet könnte für „Not Far From Here“ einen Preis als Album des Jahres bekommen. Zwei Mitglieder des A Cappella Ensembles Of Cabbages And Kings sind mit ihren Bandprojekten für das Vokalalbum des Jahres nominiert: Salomea mit „Bathing in Flowers“ und Zola Mennenöhs „Longing for Belonging“ (Foto: Hipermania). Weitere Nominierungen in den internationalen Kategorien listen die Cellistin Elisabeth Coudoux und die Harfinistin Kathrin Pechlof (Besondere Instrumente), Jaimie Branch, Tania Giannouli, Kinga Głyk, u.v.m. auf. Luise Volkmann konnte als Komponistin überzeugen, als Arrangeurinnen Claudia Döffinger und Fabia Mantwill. Die Preisverleihung findet am 3. Juni 2021 im Vorfeld des in diesem Jahr ebenfalls digital umgesetzten Hamburger Festivals ELBJAZZ statt und wird via Livestream übertragen.

10.05.2021