Infotag zum Weltmusik-Studium der Popakademie Baden-Württemberg

Am Samstag, den 2. April 2016 ab 15 Uhr findet an der Popakademie Baden-Württemberg ein Infotag zum Weltmusik-Studium statt. Dozenten stellen an diesem Tag den in Deutschland bislang einzigartigen Bachelorstudiengang vor und beraten Interessierte. „Mit der Weltmusik haben im vergangenen Studienjahr neue Musikkulturen Einzug in die Popakademie erhalten. Der Ursprungsgedanke unseres Weltmusik-Studiengangs ist die Transkulturalität. Es geht uns vor allem darum, dass traditionelle und populäre Musik sich gegenseitig befruchten und etwas Neues entsteht“, erklärt Prof. Udo Dahmen, künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg.

Das Studium startet zum Wintersemester 2016/17 mit den drei Hauptfächern: Bağlama, arabische und türkische Oud sowie Mediterranean / Middle Eastern Percussion. Der Studiengang entstand in Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim und wird geleitet von Mehmet Ungan. Zu den renommierten Dozenten gehören Yurdal Tokcan, Samir Mansour (beide Oud), Kemal Dinç (Bağlama), Murat Coşkun, Firas Hassan (beide Perkussion) und weitere Gastdozenten aus dem nationalen und internationalen Zusammenhang. Die Bewerbungsfrist endet am 30.04.2016.

Der Studiengang Weltmusik bietet ein breit gefächertes Spektrum an Kompetenzen, von künstlerischer und musikpädagogischer Ausbildung bis hin zu Musikbusiness. Nach sechs Semestern erhalten die Studierenden den staatlichen Abschluss Bachelor of Arts. Am Infotag wird es unter anderem Vorlesungen, eine Präsentation der Studieninhalte, Musik und individuelle Beratung zu den einzelnen Hauptfächern innerhalb der Weltmusik geben.

28.03.2016

Weltmusikprojekt „Bridges“ 19.04.2016: Restkarten an der Abendkasse

Es ist noch gar nicht lang her, dass die Studentinnen Julia Huk und Isabella Kohls mit ihrer Idee an die Öffentlichkeit gegangen waren: im Oktober letzten Jahres starteten sie ihr Projekt „Bridges – Musik verbindet“, in dem sie die Macht der Musik nutzen wollten, um Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und hier in Deutschland gestrandet sind, zu integrieren, Differenzen zu überwinden und einander verstehen zu lernen. Mit der „Musik als Brücke“ wollten sie Differenzen überwinden und Unterschiede kreativ nutzen, um gemeinsam ein tolles Konzert zu gestalten. In wenigen Wochen – am 19. April – ist es soweit und das Musikprojekt wird im Sendesaal des Hessischen Rundfunks sein Abschlusskonzert haben. Der Konzertabend ist das Ergebnis wochenlanger, gemeinsamer Probenarbeit von einheimischen, geflüchteten und schon teilweise hier beheimateten MusikerInnen. KomponistInnen haben für diesen Abend und die Zusammenstellung der verschiedenen Instrumente eigens Stücke komponiert. Das Publikum erwartet überaus spannende Begegnungen, Gänsehautmomente, ungewöhnliche Musikinstrumente und: im wahrsten Sinne des Wortes „Weltmusik“.

Die Karten für das Benefizkonzert sind leider bereits ausverkauft, es wird aber ab 19:30 Uhr noch einige wenige Restkarten geben. Wer also dabei sein will, sollte frühzeitig da sein. Eintritt frei, Spenden erbeten.

28.02.2016

Last Call: Wettbewerb „creole – Globale Musik“ in NRW & Berlin/Brandenburg (Deadline: 5./9. Mai 2015)

Nur noch bis zum 5. Mai läuft die Ausschreibung zum Weltmusik-Wettbewerb creole NRW! Bands aus Nordrhein-Westfalen, die im Bereich populärer Musik spielen und sich mit der kulturellen Vielfalt im Musikleben auseinander setzen, sind eingeladen sich zu bewerben. Der Wettbewerb richtet sich an Musikgruppen, die in einer definierten Besetzung auftreten, über Konzerterfahrungen als semiprofessionelle oder professionelle MusikerInnen verfügen und ihren Wohnsitz in NRW haben. Den besten winken Preisgelder und Konzertauftritte in NRW. Die Endausscheidung findet vom 24. – 26. September 2015 im domicil Dortmund statt und wird von WDR3 mitgeschnitten.
Auch für den Ausscheid „Globale Musik aus Berlin & Brandenburg“ ist die Deadline bald: 09.05.2015.

28.04.2015

Infotag Weltmusik 28.03.2015 – Popakademie informiert über neuen Studiengang

Am Samstag, den 28. März 2015 ab 15 Uhr, findet an der Popakademie Baden-Württemberg ein Infotag zum Studium der Weltmusik statt. Dozenten stellen an diesem Tag den neu gegründeten und in Deutschland einzigartigen Bachelorstudiengang vor und beraten Interessierte.„Die Inspirationen, die Musiker durch gemeinsames Tun mit dem Hintergrund unterschiedlicher Kulturen erfahren ist von unschätzbarem Wert für die entstehende Musik. Wir werden einen transkulturellen Ansatz verfolgen, bei dem die Musikstile der Herkunftsländer in einen fruchtbaren Dialog mit Popmusikgenres der hiesigen Kultur treten und daraus Neues entsteht“, erklärt Prof. Udo Dahmen, Geschäftsführer und künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg.

Das Studium startet zum Wintersemester 2015/16 mit drei neuen Hauptfächern: Bağlama, arabische und türkische Oud sowie Mediterranean / Middle Eastern Percussion. Der in Deutschland bislang einzigartige Studiengang entsteht in Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim und wird geleitet von Mehmet Ungan und Johannes Kieffer. Unterrichten werden Yurdal Tokcan, Mustafa Said (beide Oud), Kemal Dinç (Bağlama), Murat Coşkun, Firas Hassan (beide Perkussion) und weitere Gastdozenten aus dem nationalen und internationalen Zusammenhang. Der Studiengang Weltmusik bietet ein breit gefächertes Spektrum an Kompetenzen, von künstlerischer und musikpädagogischer Ausbildung bis hin zu Musikbusiness. Nach sechs Semestern erhalten die Studierenden den staatlichen Abschluss Bachelor of Arts.

Am Infotag wird es unter anderem Vorlesungen, eine Präsentation der Studieninhalte und individuelle Beratung zu den einzelnen Hauptfächern innerhalb der Weltmusik geben. Zum detaillierten Programm des Infotags Weltmusik geht’s hier: http://www.popakademie.de/aktuell/offentlicher-kalender/infotag-studiengang-weltmusik.

25.03.2015

Popakademie Mannheim bekommt Zentrum für Weltmusik ab WS 15/16

Die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim wird ab dem Wintersemester 2015/2016 ein neues Zentrum für Weltmusik erhalten. Dies gaben Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz am Samstag (7. Februar) anlässlich des Tags der Offenen Tür der Popakademie bekannt. „Das Zentrum ist ein Baustein in unserem Ziel, die Musikhochschullandschaft in Baden-Württemberg qualitativ weiterzuentwickeln und die einzelnen Standorte durch Profilierung auch international stärker sichtbar zu machen“, sagte Ministerin Bauer. Die Ausrichtung auf Weltmusik sei ein wesentlicher, innovativer Baustein hierfür. Diese Stärkung der Popakademie erfolge zusätzlich zu den Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Musikhochschule Mannheim, die im neuen Hochschulfinanzierungsvertrag vereinbart wurden, betonte Bauer.
Die Pläne von Land und Stadt sehen vor, das Zentrum für Weltmusik als Bachelor-Fachrichtung des Studiengangs Populäre Musik/Popmusikdesign an der Popakademie zu etablieren. Der in Deutschland dann einzigartige Studienzweig sieht die Integration dreier Instrumente aus dem türkisch-arabischen Raum vor. Der Studiengang soll in Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim unterrichtet werden. „Die Ausrichtung auf Musiktraditionen der größten Migrantengruppe in Baden-Württemberg ist auch ein klares kulturpolitisches Signal und setzt die Empfehlungen der in großem Konsens beschlossenen Kunstkonzeption ‚Kultur 2020‘ um“, unterstrich Ministerin Bauer.
„Damit entsteht in der Popakademie ein Studienbereich, der in Deutschland in seiner transkulturellen Verknüpfung einzigartig ist. Internationalisierung und Integration sind für die Popakademie ein wichtiger Baustein in der künstlerischen Ausbildung“, so Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie.
Die Kosten für die Einrichtung des neuen Studiengangs trägt das Land. Die Stadt Mannheim wird ihren derzeitigen Gesellschafterbeitrag für die Popakademie bis 2017 in zwei Stufen um insgesamt 100.000 Euro auf dann 625.000 Euro jährlich ab 2017 erhöhen.

10.02.2015

„Iranian Woman“ mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet

Die pakistanische Frauenrechtlerin Deeyah hat bereits im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam gemacht. Ihre „Woman“-Reihe startete sie mit einer Sammlung von Songs von Frauen aus skandinavischen und nordischen Ländern. Der nun mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnete Titel „Iranian Woman“ sammelt Stücke von etablierten und aufstrebenden iranischen Sängerinnen und erzählt von der Rolle der Musik im repressiven Regime. Zwar gibt es eine lange Geschichte der Unterdrückung und Zensur von Kunst und Musik im Iran, aber „Iranian Woman“ zeigt, dass der Wille zur Verwirklichung und zum Ausdruck der eigenen Gedanken und Gefühle auf Dauer stärker als jede Unterdrückung ist. Die Jury schreibt dazu über das Album: „Diese Musik ist von unerhörter Intensität, Zärtlichkeit und Kraft, sie ist weltoffen und zugleich nahe an der Tradition. Dabei steht der Name Deeyah, ebenso wie Freemuse, für die Frauenrechte in der Kunst.“ (Für die Jury: Jan Reichow)

25.03.2014

Choco con Chili feiern CD-Release am 26.10.2013 in Köln

Die Weltmusik-Kombo Choco con Chili stellt am Samstag, den 26.10. im Guckiii (Pipinstr. 3 am Heumarkt) in Köln ihre aktuelle CD „Hin und weg“ vor. Einlass ab 19.00 Uhr, Beginn: 20 Uhr. Der Eintritt ist frei – Spende erwünscht.

06.10.2013

Landesmusikrat NRW & MIZ suchen AkteurInnen Globaler Musik

Du bist im Bereich Globale Kultur tätig und möchtest in der Online Datenbank Globale Musik des Landesmusikrats NRW in Kooperation mit dem Deutschen Musikinformationszentrums MIZ genannt werden? Das Büro Alba Kultur recherchiert im Auftrag dieser Institutionen die Szene Globaler Musik in Deutschland (Außereuropäische Klassik, Traditionelle Musik und Folk, World Music) und hat nach einer ersten Recherche 2012 die website www.globale-musik.de online gestellt. Dort finden sich aktuell bereits knapp 1.000 Einträge von Akteuren Globaler Musik aller Regionen Deutschlands; zur Vervollständigung sind jetzt alle KünstlerInnen aus dem Bereich Globale Musik aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen und bis 19.04. einen Online-Fragebogen auszufüllen: http://www.globale-musik.de/index_A0000600011.htm.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat diese bundesweite Landkarte Globaler Musik im Rahmen des Kaleidoskop der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen als gutes Beispiel zur Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in den offiziellen Staatenbericht 2012 der Bundesrepublik Deutschland als Fachbeitrag der Zivilgesellschaft aufgenommen.

14.04.2013

Niasony Okomo & Maoba Project startet Crowdfunding Projekt

NIASONY ist ein kongolesisches Alien in Deutschland. Der AFRICAN GROOVE OPERATOR singt zu einer Melange aus funkigen AFROBEATS und treibendem REGGAE über die Missstände in Afrika und ihre zerrissene Seele. Ihr Clip PONANINI, veröffentlicht mit dem Musiker UFO auf dem Album ALIEN CAFÈ, erreichte schon über 50.000 YouTube Views. Mit deiner Hilfe wird nun ihr DEBUT ALBUM Realität. Einfach das Crowdfunding Projekt für das erste Album von NIASONY OKOMO & MAOBA PROJECT besuchen. Wenn es euch gefällt, könnt ihr euch auf der Seite einfach mit eurem Facebook Account einloggen und ein offizieller Fan und Supporter werden. Niasony & Maoba wollen sich nicht nur in dein Herz spielen sondern auch dein Engagement mit besonderen Dankeschöns belohnen. Be part of it: http://www.startnext.de/niasony

20.01.2013

WASSERMUSIK 2012

WASSERMUSIK 2012 heißt ein Festival mit Konzerten, Filmen, Gesprächen und vielem mehr, das das Berliner Haus der Kulturen vom 21.7. – 11.8.2012 veranstaltet. Unter dem Motto „Süd_Süd“ stellt das Open-Air-Festival in diesem Jahr Musikstile in den Mittelpunkt, die jenseits der angloamerikanischen Pop-Hegemonie aus dem Kulturaustausch zwischen Südamerika, Karibik, Afrika und Indien entstanden sind. Höhepunkte sind z.B. die „Queen of Cumbia“ Totó la Momposina, die kolumbianische Cantadora, die in ihrer Heimat als Nationalheiligtum verehrt wird. Mit dabei ist außerdem die indisch-kanadische Musikerin Kiran Ahluwalia, die ihre Songs im über 1000 Jahre alten persisch-indischen Ghasel-Stil schreibt und die sinnlichen Verse mit afghanischer Rubab-Laute oder portugiesischem Fado, keltischer Fiedel und elektronischer Musik kombiniert.
Wie immer beschränkt sich das Festival nicht auf Musik, sondern hat auch Spielfilme, sowie Musik- und andere Dokumentationen im Programm. Da ist z.B. der marokkanische Dokumentarfilm Tagnawittude der Regisseurin El Madani, die die Band Gnawa Diffusion bei ihren mitreißenden Konzerten durch Europa begleitet und die Trancemusik beim Sufi-Festival in Essaouira in bewegte und bewegende Bilder gebannt hat. Für sie ist es der Versuch, unterschiedliche Identitäten zusammen zu bringen, und sie geht damit Kindheitserinnerungen nach: ihre Mutter bei der Trance-Medition, erfüllt von der Musik der Gnawa. Ein weiterer Film, Zanzibar Musical Club, zeigt die 17jährige Belina, die Akkordeonspielerin werden will und während sie auf der Suche nach Anregungen durch die Musikwelt Sansibars streift, auf immer neue Einflüsse stößt. Der Dokumenatarfilm … Y tenemos sabor stammt von der einzigen afro-kubanischen Regisseurin, die im 20. Jahrhundert auf der Insel einen Spielfilm drehte: Sara Gómez. In dieser Dokumentation widmet sie sich ihrer eigenen Geschichte, der Schwarzen Kultur und Musik Kubas und der Rolle der Frauen.
Hinzu kommen Diskussionen, Artist talks, Familienprogramm und ein „Wassermarkt“ mit Produkten aus, mit und zum Thema Wasser und Süd-Süd-Waren aller Art: von Amazonas-Kosmetik über Gouadeloupe-Eisspezialitäten, Humor, Instrumente, kreolische Drinks, Spielzeug für Groß und Klein bis Strand-Lifestyle und Trockenfrüchte.
Veranstaltungsort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin.

08.07.2012