WDR Jazzpreis 2024 geht an Caris Hermes
Mit dem WDR Jazzpreis 2024 wird die 1991 in Lippstadt geborene Bassistin Caris Hermes ausgezeichnet. Hermes überzeugte die Jury durch ihre stilistische Unvoreingenommenheit, rhythmische Beweglichkeit sowie die Freude am Zusammenspiel. Der WDR Jazzpreis für Caris Hermes ist mit 10.000 Euro dotiert und verbunden mit einer Produktion mit der WDR Big Band. Die Verleihung des WDR Jazzpreises findet am 14. März 2024 um 19 Uhr im Bonner Pantheon Theater statt. Anschließend gehen die WDR Big Band und Caris Hermes mit der Sängerin Maika Küster erstmals gemeinsam auf NRW-Tour: Am 15. März spielen sie auf der INSEL in Wuppertal, am 16. März im Haus der Stadt in Düren und am 17. März beim MercatorJazz im Theater am Marientor in Duisburg. Der Nachwuchspreis des WDR Jazzpreis 2024 geht an das Jugend Jazz Orchester Bonn, das sein Preisträgerkonzert ebenfalls am 14. März im Bonner Pantheon Theater spielen wird.
Das Kulturradio WDR 3 überträgt den WDR Jazzpreis am 14. März 2024, ab 20 Uhr live in der Sendung WDR 3 Konzert, in der WDR 3 App sowie im Livestream der WDR Big Band auf wdr-bigband.de, facebook und YouTube.
Angelika Niescier & Maryam Akhondy WDR Jazzpreis 2023 verliehen
Die WDR Jazzpreise für das Jahr 2023 stehen fest: Der Preis in der Kategorie Jazz geht an die Altsaxofonistin Angelika Niescier (Foto rechts) und ist mit einer Produktion mit der WDR Big Band verbunden. Das WDR-Ensemble wird die Kompositionen Angelika Niesciers am 4. Februar 2023 im Rahmen der Preisträgerkonzerte im Theater Gütersloh uraufführen. Die Kategorie Musikkulturen weist dieses Jahr weit über NRW hinaus: Ausgezeichnet wird die aus dem Iran stammende Sängerin und Brückenbauerin Maryam Akhondy (Foto links). Mit ihrer kraftvollen Gesangsstimme und ihrem Engagement für die Frauen im Iran ist sie eine wichtige Stimme in der Musikszene Nordrhein-Westfalens. Den Nachwuchspreis bekommt „The Ultimate Inda High Noon Big Beat Orchestra“ des Inda-Gymnasiums in Aachen. WDR 3-Programmchef Matthias Kremin: „Die Signalwirkung des WDR Jazzpreis ist im Jahr 2023 so wichtig wie kaum je zuvor. Zwei Preisträgerinnen, die für herausragende Frauen im Jazz und in den Musikkulturen stehen und mehr noch: für die Wichtigkeit, Frauen eine Stimme zu verleihen. Und für die Förderung des Nachwuchses, denn hier wird der Grundstein gelegt für ein kulturelles Leben in NRW und darüber hinaus, für ein Miteinander, das die Gesellschaft zusammenhält.“ Die Verleihung und die Preisträgerkonzerte finden am 4. Februar im Theater Gütersloh statt.
Tamara Lukasheva gewinnt den WDR Jazzpreis 2021
Trotz erschwerter Zeiten für Künstler*innen gibt es immer wieder Grund zur Freude: Tamara Lukasheva ist mit einem WDR Jazzpreis 2021 ausgezeichnet worden. Die in Odessa geborene Sängerin und Komponistin erhält die Auszeichnung in der Kategorie „Komposition“. „Mit ihrer Stimme fremden Kompositionen zu Momenten besonderen Glanzes und besonderer Emotionalität zu verhelfen, mag befriedigend sein, doch Tamara Lukasheva wollte mehr, wollte ihre Vielseitigkeit und ihre besondere, osteuropäisch getönte, musikalische Prägung umfassender zur Geltung zu bringen. Konsequent arbeitete sie daran, Verantwortung auch für das musikalische Material zu übernehmen, zu komponieren und zu arrangieren und eigene Projekte zu initiieren,“ heißt es in der Begründung der Jury. Wir gratulieren herzlich!
Shannon Barnett bekommt WDR Jazzpreis
Der WDR Jazzpreis 2020 in der Kategorie Improvisation ging dieses Jahr an die Posaunistin Shannon Barnett. Die Jury lobte die in Köln basierte Australierin als eine souveräne Könnerin und außerordentlich ausdrucksstarke Musikerin mit eigener Stimme, eine Spielerin, die sich mit größter Spielfreude und Fantasie auf unterschiedliche Spielzusammenhänge einlässt.
Herzlichen Glückwunsch von uns!
Hendrika Entzia gewinnt WDR Jazzpreis 2018
Die Preisträger des WDR Jazzpreises 2018 stehen fest: Der Kompositionspreis geht an Hendrika Entzian. Die Jazz-Bassistin hat ihr Masterstudium in Jazz-Komposition und -Arrangement im Jahr 2015 mit Auszeichnung abgeschlossen und ist an der Musikhochschule Köln als „Artist in Progress“ beschäftigt. Ihre Komposition für die WDR Big Band wird beim WDR Jazzfest in Gütersloh uraufgeführt. Die Preisverleihung des WDR Jazzpreises 2018 findet während des WDR 3 Jazzfestes am 2. Februar 2018 um 20.00 Uhr im Stadttheater Gütersloh statt. Durch den Abend führt Götz Alsmann.
Gewinner in der Kategorie „Improvisation“ ist der Saxofonist Roger Hanschel. In der Kategorie „Musikkulturen“ zeichnet der WDR den Perkussionisten Ramesh Shotham aus. Den Nachwuchspreis bekommt das Young 7Teen Jazz Orchestra. Der Ehrenpreis 2018 geht an die Jazz-Spielstätte Bunker Ulmenwall in Bielefeld für besondere Programmprojekte, denn er ist laut WDR Jazzpreis-Jury „nicht nur Jazz-Spielstätte, sondern ein wichtiges soziokulturelles Zentrum für die Region Ostwestfalen – z.B. durch die Jazz- und Musikkulturen-Workshops für geflüchtete Menschen, die seit 2014 vom Bunker Ulmenwall durchgeführt werden.“
Die PreisträgerInnen wurden von einer Jury ausgewählt, der JazzmusikerInnen sowie JazzkritikerInnen und auch die WDR 3 Jazz & World Redaktion angehören.
(Quelle: miz.org)